Hallo,
am 23.08.2024 habe ich telefonisch mit o2 einen Auftrag für das Produkt o2 Home M 100 (Glasfaser) geschlossen. Ich bin seit über 10 Jahren o2-Festnetzkunde im alten ADSL-Netz. Leider hatte ich in der Vergangenheit mehrwöchige DSL-Unterbrechungen infolge Gewitter und maroden Kupfernetz. Da hat man deutlich gemerkt, wie sich die Telekom dafür “rächt”, dass man kein Telekomkunde im Telekomnetz sein möcht. Ich bekam das dann daran zu spüren, indem man zum Kunden zweiter Klasse degradiert wurde. Die Reparaturzeiten waren unterirdisch und ich war z.T. sehr sauer, dass zwar am Tag X der Anschluss meines Nachbarn (natürlich Telekomkunde) repariert wurde und (obwohl mein Reparaturauftrag vorlag) im gleichen Telefonverteilerschrank mein defekter Anschluss ignoriert wurde. Das ist mehrmals passiert. Mein längster Ausfall war fünf Wochen. Und selbst o2 sind die Hände gebunden. So habe ich es in o2-Telefonaten mehrfach vernommen. Deshalb der o2-Glasfaserauftrag. Im Auftragsstatus ist dann monatelang nichts passiert.
Am 20.11.2024 schrieb mir o2, dass die Telekom als „Eigentümer“ des Glasfasernetzes gemeldet hat, ich hätte dem Ausbau des Glasfaseranschlusses nicht zugestimmt. Das ist nicht wahr. Nebenbei sei bemerkt, dass der Glasfaserausbau vollständig gefördert wurde und mir ein Rätsel ist, wieso die Telekom hier als Eigentümer benannt wird. Deshalb habe ich das o2-Schreiben an die Telekom (Telekom_FTTH_Gigabit_Terminierung@telekom.de) weitergeleitet und gegenüber der Telekom meine (erneute) Zustimmung zum Ausbau des Glasfaseranschlusses gegeben. Im Haus wurde ja 2023 bereits die FTTH-Box montiert und die Glasfaserleitung habe ich auch schon verlegt. Meiner Meinung nach nutzt die Telekom ihre Machtposition schamlos aus, indem sie Kunden anderer Provider blockiert und Verzögerungstaktik betreibt. Bisher habe ich keinerlei Rückmeldung seitens der Telekom bekommen und wie es im o2-Auftragsstatus aussieht, o2 als Provider auch nicht.
Worauf ich hinaus will: Kann o2 Druck auf die Telekom ausüben, ihren vertraglichen Aufgaben nachzukommen? Dazu gehört auch der Telekom klarzumachen, dass eine Blockade aus Trotz (weil ich ihren Anschluss genommen habe und auf ihren Vertrag verzichtet habe) einen ganz üblen Nachgeschmack hinterlässt. Wenn ich weiterhin „Spielball“ zwischen o2 und der Telekom bleibe, werde ich als nächstes mich offiziell schriftlich bei der Bundesnetzagentur beschweren. Hat das Sinn?
Aus welcher Sachlage resultiert, die getätigte Aussage seitens 02, dass zum 1. September 2024 das Glasfasernetz auch für andere Provider als die Telekom geöffnet wird?
Mic