Wir von O₂ Telefónica und dem Infrastrukturanbieter 5G Synergiewerk gehen beim Netzausbau neue Wege und starten den bundesweiten Ausbau von 5G-Straßenleuchten. Damit verbessern wir für euch das Mobilfunknetz als Smartphone-Nutzer in belebten Innenstädten sowie in touristischen Regionen.
Die 5G-Straßenleuchten erweitern die bestehende 5G-Netzabdeckung durch Mobilfunkmasten und sorgen für zusätzliche Kapazitäten. In der ersten Ausbauphase im Jahr 2025 konzentrieren wir uns auf die 25 größten Städte. Die langfristigen Pläne gehen aber weit darüber hinaus. Gewöhnliche Straßenlaternen, die seit Jahrzehnten für nächtliche Beleuchtung sorgen, werden durch eine moderne Kombination aus Licht- und Mobilfunkmasten ersetzt. Diese Mini-Masten sind von den bisherigen Straßenlaternen kaum zu unterscheiden und bieten überall dort einen Mehrwert, wo Hausdächer als Standorte für zusätzliche Mobilfunkantennen knapp sind und euer Datenbedarf hoch ist.
5G-Leuchten für Großstädte, Events und Urlaubsregionen
Die ersten 5G-Straßenleuchten funken bereits in Frankfurt am Main, Köln und Würzburg. Die Straßenlaternen in Köln sorgten unter anderem zur Fußball-Europameisterschaft 2024 dafür, dass ihr als Fans stets einen reibungslosen Empfang hattet. Die positiven Erfahrungen aus den Pilotprojekten haben uns dazu veranlasst, die Mini-Masten nun bundesweit in den größten Städten auszurollen. Unser Partner 5G Synergiewerk handelt dafür Verträge mit den Stadtverwaltungen aus. Bis Ende 2025 sollen 50 weitere Laternen funken. In diesem Jahr werden wir weitere 5G-Leuchten in Frankfurt am Main in Betrieb nehmen. Bereits im Mai sollen sie am Kornmarkt, Nibelungenplatz und der Mainzer Landstraße an den Start gehen. Aufgrund der hohen Gebäude in der Umgebung können sie ihre Vorteile für einen besseren Netzempfang auf Straßen und Gehwegen besonders gut ausspielen. Weitere Laternen sollen künftig in Köln (u.a. am Heumarkt), Hannover (z.B. am Maschsee) und Stuttgart (am Bopser) aufgestellt werden.

Im Sommer 2024 haben O2 Telefónica und 5G Synergiewerk die erste 5G-Straßenleuchte in Köln in Betrieb genommen
Besserer Empfang auf Großveranstaltungen
Bei den bundesweiten Planungen spielen auch Großveranstaltungen eine zentrale Rolle. In München wollen wir rund um die Theresienwiese 5G-Straßenleuchten in Betrieb nehmen. Diese werden insbesondere das Netzerlebnis bei Veranstaltungen wie dem Oktoberfest verbessern, wenn binnen zwei Wochen mehr als sechs Millionen Besucherinnen und Besucher auf die „Wiesn“ strömen und die bestehenden Standorte allmählich an ihre Grenzen kommen. In Düsseldorf werden 5G-Laternen an den Rheinbrücken, unter anderem während der Rheinkirmes, für besseres Mobilfunknetz sorgen. In Hamburg bieten die geplanten Straßenleuchten mehr Kapazitäten rund um das Heiligengeistfeld. Hier findet allein dreimal im Jahr der Hamburger Dom statt.
Auch die touristischen Hochburgen an Nord- und Ostsee sowie am Bodensee haben wir im Blick. Gerade in der Urlaubssaison werden die zusätzlichen Kapazitäten benötigt, um den zahlreichen Touristen ein erstklassiges Netz zu bieten. Auch die lokalen Unternehmen profitieren so von besserer Konnektivität. Für die Installation einer 5G-Straßenleuchte tauscht 5G Synergiewerk die vorhandene Laterne durch einen sogenannten „Smart Pole“ aus. Dieser bietet Installationsmöglichkeiten für die bestehende Beleuchtung oder neue, energiesparende LED-Beleuchtungstechnik, sowie ausreichend Platz für die Netztechnik von O₂ Telefónica. In den Lichtmast werden kleine Mobilfunkantennen eingebaut, die das 5G-Signal in die Umgebung aussenden. Die Technik wird an eine Glasfaserleitung angeschlossen, die zuvor verlegt werden muss. Die innovative Nutzung bestehender Infrastrukturen ist auch ein exzellentes Beispiel für die Umsetzung von Nachhaltigkeits- und Circular-Economy-Konzepten in der Telekommunikation.
Was haltet ihr denn von dem Konzept der multifunktionalen Nutzung von Straßenlaternen? Schreibt es uns gern in die Kommentare. 🙂
💡Übrigens: Mit unserer O₂ Netzabdeckungskarte könnt ihr die aktuelle Verfügbarkeit und den bestehenden Netzausbau an euren Standorten prüfen und innerhalb der Netzkarte sehen, welche Verbesserungen an der Versorgung in den kommenden Wochen geplant sind.