Hallo,
ich bin aktuell bei Vodafone mit einem 100 MBit VDSL Tarif (L2-Bitstream).
Selbst abseits der Stoßzeiten bekomme ich nur 80% der maximalen Bandbreite im Downstream (82,x MBit um genau zu sein). Ich schätze mal hier liegt ein komisches Profil seitens der Telekom auf der Leitung.
Zu den Stoßzeiten geht es locker nochmal um 50% nach unten, weitaus schlimmer finde ich dann aber die Pingzeiten die auch mal schnell über 100ms schießen.
Was mich jetzt interessieren würde: Wenn ich jetzt zu O2 wechsle, ändert sich etwas an der Anschlussart? Der Wechsel würde sich dann nicht wirklich lohnen wenn den selben Käse hier auch habe.
Noch bin ich in der 14-tägigen Widerrufszeit.. ein spontaner Wechsel wäre ggf. also möglich.
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Das wird Dir keiner garantieren können, das es besser wird
Liegt es am Telekom-Profil - dann wird es bei O2 vermutlich genauso.
Liegt es aber an der nachgelagerten Technik, dann kann es bei O2 durchaus besser werden.
Diese Überlastungsprobleme bei Vodafone sind ja bekannt. Trotzdem bleibt ein Risiko!
Liegt es am Telekom-Profil - dann wird es bei O2 vermutlich genauso.
Liegt es aber an der nachgelagerten Technik, dann kann es bei O2 durchaus besser werden.
Diese Überlastungsprobleme bei Vodafone sind ja bekannt. Trotzdem bleibt ein Risiko!
O2 nutzt bislang ausschließlich L3-Bitstream als Vorleistung von der Telekom. Die DSL-Strecke bzw. sogar bis zum BNG bleibt alles gleich. Danach trennen sich die Wege von L2 und L3.O2 VDSL Anschluss - L2-Bitstream?
Ich schätze mal hier liegt ein komisches Profil seitens der Telekom auf der Leitung.Oder die Leitung gibt einfach nicht mehr her! Screenshots aus einer FritzBox zu den DSL-Informationen und des Spektrums könnten hier etwas Aufklärung bringen. Insbesondere bei VVDSL100 sind die Zeiten vorbei, dass man beim konservativen Schaltregime der Telekom zu 97% vom FullSync ausgehen konnte.
Eine relativ realistische Vermutung liegt natürlich, wie bereits von VoiP-Droide geäußert, auf der langjährig problematischen Netzausbau von VF-DSL. Mit einem Traceroute könntest du ja zumindest überprüfen, auf welchen Hop im Vergleich von tagsüber zu abends die Pingzeiten nach oben gehen. Geschieht das noch im Netz von VF oder erst auf nachgelagerten Hops.
Ob es mit o2 dann besser wird, oder nicht woanders ein Flaschenhals besteht, ist natürlich nicht gesagt.
was ist denn aus Deiner Sicht besser für Kunden - L2 oder L3 ?
Subjektiv fühle ich mich mit L3 gleichwertiger/vergleichbarer zu Telekom-Kunden als wenn ich über andere BB-POPs geroutet werde.
Subjektiv fühle ich mich mit L3 gleichwertiger/vergleichbarer zu Telekom-Kunden als wenn ich über andere BB-POPs geroutet werde.
Puuuh, eine klare Meinung habe ich nicht, momentan wäre es mir soweit egal. Erst mal würde ich die Entwicklung in dem Bereich abwarten, bis die ganzen Düsseldorfer und Montabaurer ISP mit der Migration und dem Netzausbau fertig sind. L2 und L3 wird ja bei denen Mangels Erschließung aller 899 BNG-Standorte eh parallel weiter existieren. Eine Auswahl für mich als Kunden ist da ja dann nicht zwangsläufig gegeben.
Zumindest bei nur T-VVDSL25-Verfügbarkeit würde ich klar L2 bevorzugen, da ich dann mehr Bandbreite als bei der Telekom und L3-BSA-ISPs erhalte.
Ebenso ein Vorteil von L2 wäre die zusätzlichen datenverbrauchsintensiven Dienste (z.B. IPTV) die ein Anbieter damit theoretisch eher (aus Kostensicht) anbieten könnte, und das Angebot somit heterogener wird. Sieht man ja jetzt bei 0+0, weg von Entertain (gut kein L3 sondern WIA), hin zu einer "eigenen" Lösung (von Zattoo?).
Bei L3 glaube ich an den Vorteil, dass bei einer überlasteten Übergabe an den 73 möglichen PoPs diese eher ausgebaut wird, als bei einer überlasteten L2-Übergabe am BNG. An einem BNG-Standort hängen im (sehr theoretischen) Extremfall nicht mal 16.000 Kunden insgesamt (alle ISP zusammen). Mehr sich beschwerende Kunden, mehr Druck zum Ausbau. Das VF scheinbar das weder bei L2 noch bei L3 richtig auf die Reihe bekommt, ist das Andere.
Zumindest bei nur T-VVDSL25-Verfügbarkeit würde ich klar L2 bevorzugen, da ich dann mehr Bandbreite als bei der Telekom und L3-BSA-ISPs erhalte.
Ebenso ein Vorteil von L2 wäre die zusätzlichen datenverbrauchsintensiven Dienste (z.B. IPTV) die ein Anbieter damit theoretisch eher (aus Kostensicht) anbieten könnte, und das Angebot somit heterogener wird. Sieht man ja jetzt bei 0+0, weg von Entertain (gut kein L3 sondern WIA), hin zu einer "eigenen" Lösung (von Zattoo?).
Bei L3 glaube ich an den Vorteil, dass bei einer überlasteten Übergabe an den 73 möglichen PoPs diese eher ausgebaut wird, als bei einer überlasteten L2-Übergabe am BNG. An einem BNG-Standort hängen im (sehr theoretischen) Extremfall nicht mal 16.000 Kunden insgesamt (alle ISP zusammen). Mehr sich beschwerende Kunden, mehr Druck zum Ausbau. Das VF scheinbar das weder bei L2 noch bei L3 richtig auf die Reihe bekommt, ist das Andere.
Ah, ok, danke!
An IPTV u.a. hatte ich noch gar nicht gedacht. Bisher hatte ich es nur im Vergleich betrachtet und da kam immer raus Telekom vs. O2, dass es gleiche Leistung ist, nur bei O2 billiger.
Man kann in dem Bereich auch keine persönlichen Vergleiche ziehen - leider (oder gottseidank).
An IPTV u.a. hatte ich noch gar nicht gedacht. Bisher hatte ich es nur im Vergleich betrachtet und da kam immer raus Telekom vs. O2, dass es gleiche Leistung ist, nur bei O2 billiger.
Man kann in dem Bereich auch keine persönlichen Vergleiche ziehen - leider (oder gottseidank).
VoIP-Droide schrieb:Da ja auch bei L3-BSA der ISP-eigene Backbone zum Einsatz kommt, samt des gesamten Peering bzw. Transits, ist da für einige schon ein Unterschied. Die Telekom als Tier-1-Carrier benutzt ja gerne aufgrund der Marktmacht ihre eigenen Kunden als Druckmittel, um überhöhte Preise für den Transit zu verlangen und peert auch nur sehr restriktiv, was bei bestimmten Diensten zu Einschränkungen beim Kunden führen kann. Dagegen betreibt Telefonica Germany eine offene Peering Strategie, um Geld für Transit zu sparen. Hier mal der Vergleich zum Telekom Peering.
Bisher hatte ich es nur im Vergleich betrachtet und da kam immer raus Telekom vs. O2, dass es gleiche Leistung ist, nur bei O2 billiger.
Im Grunde kann bei euch schon herauslesen was ich mir schon gedacht habe.
Den Traceroute werde ich mal beobachten.
Der Knackpunkt könnten wohl die 422m zum Verteiler sein.
Ein Freund von mir arbeitet in einem CC die Vodafone DSL betreuen. Er meinte jedenfalls das mein Segment jetzt schon überlastet ist und "nur" 42 Leute daran hängen. Eine Massenstörung soll wohl bereits seit 4 Monaten offen sein - ob da wohl jemals was passiert wage ich zu bezweifeln.
Wie es wohl den Telekom Kunden geht?
Aus verschiedensten Gründen bin ich von Kabel wieder zu DSL und komme in der Neuzeit an..
Oder die Leitung gibt einfach nicht mehr her! Screenshots aus einer FritzBox zu den DSL-Informationen und des Spektrums könnten hier etwas Aufklärung bringen. Insbesondere bei VVDSL100 sind die Zeiten vorbei, dass man beim konservativen Schaltregime der Telekom zu 97% vom FullSync ausgehen konnte.Wäre in der Tat eine Möglichkeit, leider besitze ich keine Fritzbox. Ärgert mich im Moment tatsächlich sehr.
Den Traceroute werde ich mal beobachten.
Der Knackpunkt könnten wohl die 422m zum Verteiler sein.
Ein Freund von mir arbeitet in einem CC die Vodafone DSL betreuen. Er meinte jedenfalls das mein Segment jetzt schon überlastet ist und "nur" 42 Leute daran hängen. Eine Massenstörung soll wohl bereits seit 4 Monaten offen sein - ob da wohl jemals was passiert wage ich zu bezweifeln.
Wie es wohl den Telekom Kunden geht?
Aus verschiedensten Gründen bin ich von Kabel wieder zu DSL und komme in der Neuzeit an..
Psyko88 schrieb:Da kannst du mal den PingPlotter (14-Tage Trial ohne Registrierung etc.) ausprobieren. Damit lässt sich dann schön bequem über längeren Zeitraum tracken, welcher Hop sich wie entwickelt bzw. in der Laufzeit schwankt.
Den Traceroute werde ich mal beobachten.
Psyko88 schrieb:Segment? Muss wohl VF-Sprache sein, diese gibt es eigentlich nur im Kabelbereich. Die kleinste "Einheit" die sich Vodafone-Kunden beim L2-BSA teilen, ist in der BNG-Lokation der einzelne Übergabeanschluss vom BNG zu Vodafone, der m.W.n. pro BNG mit jeweils mindestens 1 GB ausgeführt ist. Das nur 42 Kunden diese Anbindung dicht machen können, auch wenn es natürlich mathematisch mit VDSL50 bzw. 100 natürlich überbucht ist, wäre ziemlich ungewöhnlich.
Er meinte jedenfalls das mein Segment jetzt schon überlastet ist und "nur" 42 Leute daran hängen.
Psyko88 schrieb:Da gibt es, abgesehen von den uralt-ATM-DSLAMs keine wirklichen Überlastungsprobleme im xDSL-Bereich, auch wenn in der Regel ein DSLAM mit lediglich 1 GBit angebunden ist. Kann aber bei Bedarf einfach ohne Tiefbau erweitert werden.
Wie es wohl den Telekom Kunden geht?
Ein weiterer ganz kleiner Punkt mehr für L2-BSA: Bei einem der zahlreichen Montabaurer Anbieter wurde scheinbar in den letzten Tagen das eigene Shaping etwas optimiert, so dass hier beim VVDSL50-Anschluss netto 50 MBit möglich sind ggü. den ca. 48 MBit im BestCase bei L3-BSA.
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