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Hallo,



 



seit einiger Zeit bekomme ich Spam-Anrufe die nach kurzer Rufnummernrecherche scheinbar von o2 kommen. Jedes mal kommt ein Anruf von 0176/88854811, wenn ich diesen entgegen nehme, wird innerhalb von 5 Sekunden das Gespräch plötzlich beendet.



 



Ich nehme an das die Anrufe mit meiner Vertragskündigung zusammenhängen, obwohl ich in dieser ausdrücklich einer telefonischen Kontaktaufnahme widersprochen habe, bevor mir die Kündigung schriflich bestätigt wurde.



 



Habe diese ausdrücklich unerwünschten Anrufe bei der Bundesnetzagentur gemeldet und erwäge auch rechtliche Schritte einzuleiten...



 



Hat sonst noch jemand diese Probleme?



was lächerlicheres habe ich hier glaub ich noch nicht gelesen...
Es ist nicht in Ordnung, bin mir aber sehr sicher, das die nicht Tag und Nacht anrufen. Es gibt schlimmeres, find dich damit ab. Die Handynummer scheint tatsächlich o2 zu gehören, nach kleineren Googlerecherchen, bin mir aber sicher, das du niemanden gefragt hast ob du diese einfach veröffentlich darfst 😉 . Ruf einfach selber bei o2 an, frag ob irgendwelche Fragen offen sind, wenn ja kläre diese ab und sag dem Herren oder der Damen am telefon dann auch, dass du nicht mehr von o2 angerufen werden willst und diese dir bei Fragen post schicken sollen.




Horacio1990 schrieb:

was lächerlicheres habe ich hier glaub ich noch nicht gelesen...
Und was genau ist jetzt so lächerlich?



Das es solche unseriösen Call-Center gibt, die massenhaft und immer wieder anrufen (meistens automatisiert), ist ja nun nichts neues. Und das o2 mit solchen Call-Centern zusammenarbeitet und auch schonmal Werbeverbote ignoriert, auch nicht. Die Beschwerde bei der BNetzA ist absolut richtig, auch wenn die wahrscheinlich, wie so oft, nicht viel unternehmen wird.



 



 




NeoThade schrieb:

Hallo,



 



seit einiger Zeit bekomme ich Spam-Anrufe die nach kurzer Rufnummernrecherche scheinbar von o2 kommen. Jedes mal kommt ein Anruf von 0176/88854811



 



Der Ansage nach ("Willkommen bei o2") handelt es sich definitiv um eine o2-Nummer, außerdem passt sie in das Nummern-Schema von o2 (0176-888xxxx).



 




lächerlich ist es, so ein Aufriss deswegen zu machen. Noch lächerlicher ist es, "rechtliche Schritte" deswegen einzuleiten. Mein Gott. Soll er seine Kontakterlaubnis (welche o2 nun einmal hat) widerrufen und gut ist. Ist ja nich so als würden irgendwelche kriminellen Machenschaften dahinter stecken 😀
Man kann der Kontaktaufnahme wegen Vertragsangelegenheiten nicht widersprechen. Da ändert auch eine Beschwerde oder "rechtliche Schritte" nichts dran.



 



Und bei diesen Anrufen geht es halt um Nachfragen zur Kündigung und damit zu einer Vertragsangelegenheit.




o2_Henning schrieb:

Man kann der Kontaktaufnahme wegen Vertragsangelegenheiten nicht widersprechen. Da ändert auch eine Beschwerde oder "rechtliche Schritte" nichts dran.



 



Und bei diesen Anrufen geht es halt um Nachfragen zur Kündigung und damit zu einer Vertragsangelegenheit.



Dann sollte aber nach 2 Anrufen ohne Kontaktaufnahme auch Schluss sein. Und wenn angerufen wird, dann sollte auch so viel Personal vorgehalten werden um die Anrufe abzuwickeln.



 



Gruß Sandroschubert



 




Sandroschubert schrieb:

o2_Henning schrieb:

Man kann der Kontaktaufnahme wegen Vertragsangelegenheiten nicht widersprechen. Da ändert auch eine Beschwerde oder "rechtliche Schritte" nichts dran.



 



Und bei diesen Anrufen geht es halt um Nachfragen zur Kündigung und damit zu einer Vertragsangelegenheit.



Dann sollte aber nach 2 Anrufen ohne Kontaktaufnahme auch Schluss sein. Und wenn angerufen wird, dann sollte auch so viel Personal vorgehalten werden um die Anrufe abzuwickeln.



 



Gruß Sandroschubert



 



Genau. Und abgesehen davon würde mich mal interessieren, was für "Rückfragen" es denn bei einer Kündigung geben sollte. Wenn der Kunde einen Fehler bei der Kündigung gemacht hat (z.B. Unterschrift vergessen o.ä.), dann ruft garantiert niemand an, solange die Kündigungsfrist nicht abgelaufen ist. Und Angebote zu Vertragsverlängerungen sind nun definitiv Werbe-Anrufe, die verboten sind, wenn der Kunde sie nicht ausdrücklich vorher erlaubt hat.



 



Ich weiß auch nicht, was das bringen soll, einem Kunden, der gekündigt hat, mit Telefonterror auf die Nerven zu gehen? Außer, das derjenige dann Negativ-Werbung für o2 macht, sicher nichts.



Von daher sind rechtliche Mittel absolut o.k.. So eine Abmahnung mit Unterlassungserklärung kann manchmal wahre Wunder bewirken 😉



 



Außerdem könnte man auch noch eine Strafanzeige wegen belästigenden Anrufen machen. Wird zwar wahrscheinlich wegen Geringfügigkeit eingestellt, aber immerhin dürfte der Standpunkt des Kunden dann klar sein, wenn o2 das Wort "Kündigung" nicht kennt 😛 .



 




o2_Henning schrieb:

Man kann der Kontaktaufnahme wegen Vertragsangelegenheiten nicht widersprechen. Da ändert auch eine Beschwerde oder "rechtliche Schritte" nichts dran.



 



Und bei diesen Anrufen geht es halt um Nachfragen zur Kündigung und damit zu einer Vertragsangelegenheit.



Nachfragen zur Kündigung... aha... Aber irgendwie fragt da nie einer irgendwas, es kommt ja nichtenimal ein Gespräch zustande.




o2_Henning schrieb:

Man kann der Kontaktaufnahme wegen Vertragsangelegenheiten nicht widersprechen. Da ändert auch eine Beschwerde oder "rechtliche Schritte" nichts dran.



 



Und bei diesen Anrufen geht es halt um Nachfragen zur Kündigung und damit zu einer Vertragsangelegenheit.



Das ist an sich richtig, allerdings kann man natürlich explizit der Kontaktaufnahme zum Zwecke der Kundenrückgewinnung (was diese Anrufe wahrscheinlich sind - o2 hat immer Nachfragen zur Kündigung, wie es in der Bestätigungs-SMS heisst) widersprechen. Das wird zwar nicht vom allgemeinen Widerspruch abgedeckt, da man dies als Vertragsangelegenheit einstuft, man kann das jedoch schriftlich formlos machen und o2 muss diesen Wunsch dann auch respektieren.



 



Rechtliche Schritte sind hier sicherluch etwas übertrieben, da soll er einfach explizit der Kontaktaufnahme zu diesem Zweck widersprechen.




NeoThade schrieb:



Nachfragen zur Kündigung... aha... Aber irgendwie fragt da nie einer irgendwas, es kommt ja nichtenimal ein Gespräch zustande.





Das liegt leider daran, dass automatische Dialer eingesetzt wird, die noch nicht in Deutschland verboten sind. Der Computer wählt x Nummern, und wenn du ran gehst, aber keine Leitung mehr frei ist, wird einfach aufgelegt.



 



Kannst du die Nummer eventuell in deinem Handy sperren? Dafür gibt es einige Apps.




bs0 schrieb:

o2_Henning schrieb:

Man kann der Kontaktaufnahme wegen Vertragsangelegenheiten nicht widersprechen. Da ändert auch eine Beschwerde oder "rechtliche Schritte" nichts dran.



 



Und bei diesen Anrufen geht es halt um Nachfragen zur Kündigung und damit zu einer Vertragsangelegenheit.



Das ist an sich richtig, allerdings kann man natürlich explizit der Kontaktaufnahme zum Zwecke der Kundenrückgewinnung (was diese Anrufe wahrscheinlich sind - o2 hat immer Nachfragen zur Kündigung, wie es in der Bestätigungs-SMS heisst) widersprechen. Das wird zwar nicht vom allgemeinen Widerspruch abgedeckt, da man dies als Vertragsangelegenheit einstuft, man kann das jedoch schriftlich formlos machen und o2 muss diesen Wunsch dann auch respektieren.



 



Rechtliche Schritte sind hier sicherluch etwas übertrieben, da soll er einfach explizit der Kontaktaufnahme zu diesem Zweck widersprechen.



 



Mit welcher gesetzlichen Grundlage muss o2, oder jeder andere, denn einen Wunsch respektieren?




o2_Henning schrieb:

bs0 schrieb:

o2_Henning schrieb:

Man kann der Kontaktaufnahme wegen Vertragsangelegenheiten nicht widersprechen. Da ändert auch eine Beschwerde oder "rechtliche Schritte" nichts dran.



 



Und bei diesen Anrufen geht es halt um Nachfragen zur Kündigung und damit zu einer Vertragsangelegenheit.



Das ist an sich richtig, allerdings kann man natürlich explizit der Kontaktaufnahme zum Zwecke der Kundenrückgewinnung (was diese Anrufe wahrscheinlich sind - o2 hat immer Nachfragen zur Kündigung, wie es in der Bestätigungs-SMS heisst) widersprechen. Das wird zwar nicht vom allgemeinen Widerspruch abgedeckt, da man dies als Vertragsangelegenheit einstuft, man kann das jedoch schriftlich formlos machen und o2 muss diesen Wunsch dann auch respektieren.



 



Rechtliche Schritte sind hier sicherluch etwas übertrieben, da soll er einfach explizit der Kontaktaufnahme zu diesem Zweck widersprechen.



 



Mit welcher gesetzlichen Grundlage muss o2, oder jeder andere, denn einen Wunsch respektieren?



Man kann durchaus verlangen, das vertragliche Angelegenheiten schriftlich geklärt werden. Wiederholte Anrufe, bei denen einfach aufgelegt wird, können auch durchaus den Straftatbestand einer Belästigung erfüllen. Die Tatsache, das ein Dialer diese Anrufe durchführt ändert daran auch nichts.



 



Z.B. ist es so, das eine Wohnungsbesitzerin hier im Haus dem Hausverwalter verboten hat, sie wegen Sachen, die die Wohnung oder das Haus betreffen, anzurufen oder persönlich anzusprechen. Ausschließlich schriftlich will sie kontaktiert werden und der Hausverwalter muss sich wohl auch daran halten, jedenfalls hat er das so gesagt. Warum sollte dann für ein TK-Unternehmen etwas anderes gelten, wenn ein Kunde ausdrücklich nicht angerufen werden will? Wichtige Sachen klärt man im Zweifelsfall ohnehin nicht per Telefon und Rückfragen zur Kündigung kann man auch per E-Mail schicken.



 



Aber egal wie die rechtliche Lage ist. Man wird garantiert keinen Kunden halten oder zurückgewinnen, indem man ihn mit permanenten Anrufen zuspamt.



 




Wir halten ihn aber auch bestimmt nicht, wenn wir nichts machen oder einfach teure Werbung per Post schicken würden, die keiner liste.



 



Tut mir leid, aber die Realität sieht da leider anders aus, als eure Einstellung dazu. Der Erfolg gibt dem ganzen Recht. Es mag nicht für alle zutreffen, aber das muss man in kauf nehmen.




o2_Henning schrieb: 



Mit welcher gesetzlichen Grundlage muss o2, oder jeder andere, denn einen Wunsch respektieren?



 



Wenn ich in meiner Kündigung schriftlich einer telefonischen Kontaktaufnahme widersprochen habe, ist es doch sicherlich mehr als nur ein Wunsch gewesen.



 



Nummer wird bereits von einer App geblockt, nicht mehr mein Problem...




o2_Henning schrieb:



 



Mit welcher gesetzlichen Grundlage muss o2, oder jeder andere, denn einen Wunsch respektieren?



 



Mit der gleichen gesetzlichen Grundlage, die unerwünschte Anrufe verhindern soll. Niemand muss der telefonischen Kontaktausfnahme zwangsläufig zustimmen müssen, und der Belästigung durch solche Dialer erst recht nicht. Zündi hat das bereits sehr gut erklärt und wenn der Kunde o2 schreibt, dass keine Anrufe erwünscht sind, dann entweder schriftlich oder gar nicht. So einfach ist es. Respektiert o2 (oder jeder andere) diesen Wunsch nicht, dann ist das ein Verstoß gegen das gleiche Gesetz, das eben diese unerwünschte Anrufe verbietet. Diese als Vertragsangelegenheiten einzustufen ist an sich in Ordnung, bis der (Ex-)Kunde widerspricht. Weiterhin per Telefon geklärt werden können natürlich Rechnungsangelegenheiten oder z.B. Fragen zur Portierung. Die Kundenrückgewinnung gehört aber nicht dazu.



 



Nichts für ungut, aber ich vermute, dass du (verständlicherweise) die Meinung von o2 hier schreibst, aber diese Einstellung von o2 zu Werbeanrufen dieser Art ist schon bekannt. Schließlich wurden auch Anrufe mit der Nachfrage, ob angerufen werden darf, obwohl der telefonischen Kontaktaufnahme widersprochen wurde, von o2 als legitim eingestuft.




Und nichts für ungut, aber ihr verteidigt hier einen von euch erfundenen modernen Mythos, der keine Grundlage hat und auch im hundersten Posting nicht wahr wird 😀



 



Das Gesetz ist ganz klar definiert und bezieht sich ausschließlich auf Werbung. Es auf andere Bereiche zu übertragen entbehrt jeder Grundlage und ist Wunschdenken.



 



Unsere Systeme würden solche "Wünsche" aktuell auch nicht ermöglichen, was auch wieder eine Bestätigung des ganzen ist.



 



Wenn man es als Belästigung wertet, mag das vllt anders aussehen. Aber damit dürften sich dann andere Stelle beschäftigen.



 




Habe das gleiche Problem auch.. 



 



Seit meiner schriftlichen Kündigung vor 10 Tagen, werde ich täglich bis zu 4x von dieser Nummer angerufen. 



Jedes Mal ist jemand anderes am Hörer, und jedes Mal versucht man mir einen anderen Vertrag anzudrehen.



 



Ich habe das Folgendermaßen geregelt; Habe bei o2 angerufen, und verlangt, das diese Nummer gesperrt wir, da es sich um eine Störung handelte und nicht um einer Nachfrage bezüglich meiner Kündigung 😉  



 



 




o2_Henning schrieb:



Das Gesetz ist ganz klar definiert und bezieht sich ausschließlich auf Werbung. Es auf andere Bereiche zu übertragen entbehrt jeder Grundlage und ist Wunschdenken.



 



Unsere Systeme würden solche "Wünsche" aktuell auch nicht ermöglichen, was auch wieder eine Bestätigung des ganzen ist.



 



Das ist kein Wunschdenken. Ständige Anrufe zur Kundenrückgewinnung sind Werbung. Das Gesetz deckt folgendes ab: 



 



Neukundenaquise/Verkauf von Waren durch Cold Calls,  Kundenrückgewinnung nach Kündigung, Meinungsumfragen die mittelbar der Verkaufsförderung dienen.



 



Über solche Fälle (Provider war nicht o2) wurde letztlich auch in den Medien berichtet. Ich zitiere hier allerdings keine Urteile, da diese nicht gegen o2 ausgesprochen wurden. Mit Google wird man aber schnell entsprechende Seiten finden.



 



Du kannst natürlich gerne auch bei der BNetzA anfragen, was sie dazu sagen. Sie werten das nämlich auch ganz anders als o2. Und für was bitteschön ist es die Tatsache, dass o2-Systeme diese Wünsche nicht ermöglichen eine Bestätigung? Ist das genauso wie die "systembedingte Probleme", dass o2 bis zu 8 Wochen für eine Rückzahlung benötigt? Das ist ein technisches Problem und rechtlich gesehen absolut irrelevant.



 



Ich denke das Thema wurde hier erstmal ausdiskutiert, und, dass es bei der "Meiungsverschiedenheit" bleiben wird, aber ich finde es sehr schade, dass o2 diese Praxis auch noch verteidigt.




bs0 schrieb:



 



Ich denke das Thema wurde hier erstmal ausdiskutiert, und, dass es bei der "Meiungsverschiedenheit" bleiben wird, aber ich finde es sehr schade, dass o2 diese Praxis auch noch verteidigt.



 



natürlich verteidigt das O2. Denn mit den Outboundkampanien machen O2 und auch alle anderen Mobilfunkanbietern immer noch kräftig kohle ohne Ende.



 



Ich finde solche Werbeanrufe auch absolut lästig und finde auch das evtl. da mal eine Regelung her müsste, aber teilweise sind die Kunden auch selbst schuld, die sich trotz des heutigen Wissen aus den Medien immer noch sonst was da aufquatschen lassen.



 



Teilweise kann man aber auch nicht alles verallgemeinern, denn nicht jeder Outboundcall ist auch betrug oder für einen Kunden nervig. Viele Kunden wollen sogar angerufen werden, viele warten auf solche Anrufe. Viele freuen sich sogar darauf. Ja sowas gibt es auch.



 



Die meisten fühlen sich ja auch nicht unbedingt durch die Anrufe und Angebote ansich genervt, sondern eher durch die ständigen Anrufe und die recht bescheidene Technik die hinter den Dialersystemen steckt.



 



 




Marcooooo schrieb:

Teilweise kann man aber auch nicht alles verallgemeinern, denn nicht jeder Outboundcall ist auch betrug oder für einen Kunden nervig. Viele Kunden wollen sogar angerufen werden, viele warten auf solche Anrufe. Viele freuen sich sogar darauf. Ja sowas gibt es auch.



Um wieder zu dem Thema hier zu kommen. Der TE hat ausdrücklich in seiner Kündigung einer telefonischen Kontaktaufnahme widersprochen. Das hat o2, aus meiner Sicht, auch zu repektieren. Vodafone hat für soetwas vor Gericht eine schlappe kassiert, zurecht wie ich finde.



 



Gruß Sandroschubert



 






 



Vodafone hat für soetwas vor Gericht eine schlappe kassiert, zurecht wie ich finde.Gruß Sandroschubert



 



 



Ja, genau dieses Urteil wollte ich in meinem Betrag nicht posten, weil dann sicherlich jemand sagt, das gilt aber nicht für o2. Der Sachverhalt passt aber, und gegen o2 würde man sicherlich ähnlich entscheiden. Daher finde ich es nach wie vor unpassend, dass o2 hier meint, sie müssten die expliziten Kundenwünsche, nach einer Kündigung nicht kontaktiert zu werden, nicht respektieren, und das wäre auch noch in Ordnung, weil das System damit nicht umgehen kann.




bs0 schrieb:



 



Vodafone hat für soetwas vor Gericht eine schlappe kassiert, zurecht wie ich finde.Gruß Sandroschubert



 



 



Ja, genau dieses Urteil wollte ich in meinem Betrag nicht posten, weil dann sicherlich jemand sagt, das gilt aber nicht für o2. Der Sachverhalt passt aber, und gegen o2 würde man sicherlich ähnlich entscheiden. Daher finde ich es nach wie vor unpassend, dass o2 hier meint, sie müssten die expliziten Kundenwünsche, nach einer Kündigung nicht kontaktiert zu werden, nicht respektieren, und das wäre auch noch in Ordnung, weil das System damit nicht umgehen kann.



joar, angerufen wird er trotzdem. Wer mal in nem Call Center gearbeitet hat, weiß wie kompliziert die Systeme der verschiedenen Unternehmen sind und das es fast unmöglich ist, den Wunsch der "Nicht Kontaktaufnahme" aus den tausenden unterschiedlichen Dateien die je für Kunde XY erstellt wurden, rauszunehmen.



 



Wie gesagt ein gutes Gesetz müsste da her, aber selbst durch dieses sehe ich kaum chancen für eine schnelle besserung der Sache. Dafür schwirren einfach zu viele Daten der Kunden durch die verschiedensten Systeme.



 



 



und wie gesagt, der Call ansich ist ja zu 90 % aller Fälle nicht das, was die Kunden störrt, sondern eher das System das beginnt, wenn er nicht erreicht wird. Aka ständige Anrufe, erst in einzelnen Abständen, dann, wenn die Adressen weniger werden, in immer kleineren Abständen bis  hin zum 1x pro STunde anruf. Ich hab das Problem gerade mit Vodafone, die rufen mich schon seit 4 Wochen an. ERst einmal am Tag, seit letzter Woche schon 3 mal am Tag. Bin auch schon mal rangegangen, leider hatte ich wohl einen Agent dran, der sich die Absage nicht in seine Quote fließen lassen wollte und mich wieder in den Dialer geworfen hat...



 



Daher müsste unbedingt am System was verbessert werden, etwa eine REgelung das höchstens 5 - 10 Anrufversuche überhaupt stattfinden dürfen. Nur wer soll das kontrollieren und wie soll die Umsetzung stattfinden. In 90 % der Fälle sind es eh externe Call Center jeweils mit unterschiedlichen Systemen die dann in Auftrag der Mobilfunkanbieter anrufen und die Adressen für teures Geld einkaufen und sich dann natürlich auch nicht nach 5 Anrufen zufrieden mit nem STorno geben.



 




Vielen Dank für diese Darstellung aus der Innenansicht!



 



Diese ganze Diskussion - inbesondere die Stellungnahmen der Profis an dieser Stelle: Da wird mir richtig schlecht.



Offenbar weigert man sich beharrlich, die Wünsche der Kunden zu respektieren, solange nicht ein Gesetz entsprechendes vorschreibt. Wer sich dann auch noch darüber aufregt, dass rechtliche Mittel übertrieben seien, der identifiziert sich offenbar schon komplett mit der Rolle des Schafes in diesem Milliarden-Spiel - meine Fresse ...



 



Gruß Akira




rechtliche mittel bei so einer belanglosen Sache finde ich dennoch weiterhin übertrieben. Wie gesagt, ein Gesetz wäre begrüßenswert, aber nur weil mich wer ein paar mal anruft, gehe ich dagegen sicherlich nicht gerichtlich vor.



 



Wer dazu die Lust und Zeit hat, kann das ja gerne machen, ich bleibe dann lieber bei der Ignorieren oder aber "Absage" (was in den meisten fällen auch hilft) Variante, denn die ist deutlich stressfreier.