Hallo zusammen,
die zahlreichen Ausfälle über Vodafone Breitbandkabel (aktuell massive IPv6-Routing-Störung im Bereich Vodafone West) sind nicht mehr tragbar, deshalb suche ich nach einer Alternative. Ein Wechsel zu o2 Kabel könnte helfen, wenn o2 ein eigenes Kernnetz/Backbone und eigenes Routing betreibt. Ist das so, oder werden einfach nur sämtliche Dienste von Vodafone vermarktet, die dann auch unter dem Label o2 genauso fehlerträchtig sind?
Danke!
Lösung von o2_Matze
Hi
Herzlich Willkommen zurück \o/ Schön, dass du nach fast 10 Jahren wieder hier bist 😊
Was dein Anliegen betrifft: Als Kabelkunde nutzt du schon unseren Backbone, ich frage mich aber dennoch, warum du -wenn du mit Kabel bisher nur so semi gute Erfahrungen gemacht hast- nicht auf SVDSL umschwenkst, oder steht dir an deiner Adresse Internet via klassischem Telefonkabel (also VDSL bzw SVDSL) nicht zur Verfügung? Falls doch wäre ggf ein Wechsel der Technologie mal ein interessanter Versuch, oder gibt es neben der Verfügbarkeit noch andere Gründe für dich auf Kabel statt DSL zu setzen?
VG Matze
Die Dienste von o2 basieren mit allen echten Festnetz-Technologien auf Fremdnetzen. Nur Mobilfunk findet im eigenen Netz statt.
Bei Routing-Problemen kann o2 manchmal besser sein als der originäre Anbieter, hat dafür dann wieder andere Probleme. Bei lokalen Netzüberlastungen hängen o2-Kunden aber im selben Nadelöhr wie die Kunden des Originalnetzes.
Hi
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Was dein Anliegen betrifft: Als Kabelkunde nutzt du schon unseren Backbone, ich frage mich aber dennoch, warum du -wenn du mit Kabel bisher nur so semi gute Erfahrungen gemacht hast- nicht auf SVDSL umschwenkst, oder steht dir an deiner Adresse Internet via klassischem Telefonkabel (also VDSL bzw SVDSL) nicht zur Verfügung? Falls doch wäre ggf ein Wechsel der Technologie mal ein interessanter Versuch, oder gibt es neben der Verfügbarkeit noch andere Gründe für dich auf Kabel statt DSL zu setzen?
VG Matze
Hi
danke für die Blumen und die Info 😄
Dann nehme ich mal an, dass o2 ein Kernnetz für alle möglichen Zugangsarten verwendet. DSL bringt dann ja auch nichts, wenns dort Probleme gibt. Klar ist Breitbandkabel auch und vor allem im Zugangsnetz problematisch, es gibt immer mal wieder kurze Ausfälle, die dann ein Techniker relativ schnell am Straßenverteiler behebt. Einschränkungen der Übertragungsraten durch das Shared Medium habe ich aber noch nicht bemerkt. Da hätte DSL halt einen Vorteil. Hier geht leider nur VDSL mit 50 Mb/s down und 40 Mb/s up. Leider schaltet mir ja niemand VDSL100, damit ich wenigstens den höheren Upload hätte, weil 50 < 0,8*100 ist und Provider ja mindestens 80 % liefern müssen. (S)VDSL ist halt auch nur so ne Notlösung und VDSL 50/10 reicht mir nicht. Die 50 down sind schon nicht mehr zeitgemäß, aber 10 up eine Katastrophe. Hoffentlich gibts hier bald Glasfaser.
Ich habe auch mal mit der o2-Testkarte versucht, hier LTE als Fallbacklösung einzurichten, weil ich in meiner Wohnung nur o2 mit brauchbarer Signalstärke reinbekomme. Leider war die Erfahrung damit so negativ, dass ich den Gedanken gleich wieder verworfen habe. Beim Speedtest werden über 50 Mb/s erreicht, aber im Praxiseinsatz sackt die Datenrate regelmäßig recht schnell ab und dann geht fast gar nichts mehr durch. Da liegt die Vermutung nahe, dass Speedtests höher priorisiert werden, und ansonsten das vermutlich hoffnungslos überlastete Netz zum Flaschenhals wird.
Hallo
wenn die Alternativen natürlich rar sind dann bleibt einem nichts anderes übrig. Wenn wir dir noch mit irgendetwas behilflich sein können, dann lass uns das wissen.
Schöne Grüße, Sven
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