Skip to main content
Warum O2 Service
Gelöst

myHome L - Neue Leitung notwendig?


Hallo,

ich habe ein technisches Anliegen. Ich hätte gerne bei mir Zuhause myHome L. 
Laut Verfügbarkeitscheck von o2 sind an meiner Adresse 1000Mbit möglich. Ich glaube aber irgendwie nicht, dass das so ohne weiteres klappt. 
 

Wir haben zwei Häuser, die direkt nebeneinander stehen. Von der Straße aus geht ein Kabel durch mein Haus rüber in das Haus meiner Mutter. Ich packe euch eine Zeichnung mit bei, damit ihr euch das besser vorstellen könnt. 
 

Meine Mutter hat einen Vertrag bei der Telekom, da kommen aber nur 3000-6000Mbit an. Das reicht mir hinten und vorne nicht. 
 

Meint ihr, dass da eine neue Leitung gelegt werden muss? Das Kabel ist auch schon sehr alt. Wenn ja, was würde mich sowas etwa kosten?

 

Ich habe mit einem Mitarbeiter von o2 darüber gesprochen. Ich hatte aber das Gefühl, dass er sich auch nicht so ganz sicher war. 
Er sagte, dass bei Vertragsabschluss ein Techniker raus kommt, um den Router anzuschließen und einzurichten. Der würde dann feststellen, wenn die Leistung nicht ankommt. 
 

Nur hab ich dann ja schon den Vertrag an der Backe oder komme ich dann wieder da raus? Sonst zahle ich entweder zwei Jahre für einen Vertrag, den ich nicht nutzen kann oder ich muss hunderte/tausende Euro für das Kabel verlegen zahlen?

 

Vielleicht hat hier jemand ja einen Rat für mich. Ich danke euch schon mal :)

 

 

Lösung von pufferueberlauf0

Melvinb98 schrieb:

@pufferueberlauf0

Der Verteiler ist etwa 200 Meter Luftlinie entfernt. Wenn das Kabel so unter der Straße liegt wie ich es vermute und wie es logisch wäre, sollten es dann ca 300-350 Meter vom Verteiler bis zum Haus sein. 
 

Der Verfügbarkeitscheck von o2 sagt, dass über DSL 100Mbit und über Kabel bis zu 1000Mbit möglich wären. Den Unterschied hab ich beim letzten Mal gar nicht gesehen. 

 

D.h. Du hast echte Optionen fuer Internet » 6 Mbps, und Deine Mutter wahrscheinlich auch… Das passiert schon mal, dass der Ausbau und daraus resultierende hoehere Geschwindigkeiten nicht gut kommuniziert werden. Das ist IMHO aergerlich wenn man laut Vertrag X bekommen sollte aber aus technischen Gruenden nur Y (mit Y<<X) geschaltet werden konnte, wenn die technischen Gruende entfallen, sollte IMHO der ISP verpflichtet sein solche Kunden drekt zu informieren, die ihre vertraglichen Raten jetzt auch erhalten koennen (bzw. so es denn geht die Raten direkt automatisch zu erhoehen).

Melvinb98 schrieb:

Doof dass nicht einfach mal von o2 jemand vorbei kommen kann, um sich das anzuschauen. Das wäre das einfachste. Auf gut Glück den Vertrag abzuschließen finde ich ehrlich gesagt ziemlich riskant. Wenn die Leistung nicht ankommt, komme ich ja so einfach nicht mehr raus. 

O2 hat quasi kein eigenes Zugangsnetz mehr, sonder kooperiert da mit verschiedenen Vorleistern (z.B. Telekom bei DSL und FTTH, UGG bei FTTH, Vodafone und Pyur bei Kabel/DOCSIS), das heisst aber auch O2 hat selber niemanden zum Vorbeischicken, die Techniker werden so weit ich weiss immer vom Vorleister angefordert und beauftragt und erst wenn Du einen Anschluss beantragst*. Aber nein wenn Du einen Vertrag abschliesst, und der ISP leistet nicht mindestens das was die Bundesnetzagentur fordert, dann kannst Du ueber eine offizielle Messkampagne mit der Desktop-App von breitbandmessung.de die eine Minderleistung nachweist ein ausserordentliches Kuendigungsrecht (und/oder einen Preisnachlass) erwirken. Hier ein Link der zu weiteren Informationen dazu fuehrt:

https://www.breitbandmessung.de/desktop-app

Aber in der Regel versuchen O2 die versprochene Leistung auch zu liefern, so dass eine solche Messkampagne meist gar nicht noetig ist (ich habe die bei mir allerdings alleine schon aus purer Neugierde durch gefuehrt ;) ).

 

*) Kann allerdings vorkommen, dass ein solcher Techniker fest stellt, dass ein Anschluss nicht moeglich ist, aber adann kommt es gar nicht zu einem Vertrag. Was ich nicht weiss ist was passiert wenn Du bei O2 z.B. einen Kabel-Anschluss mit 100 Mbps beauftragst und es stellt sich raus, dass der Kabelanschluss nicht akrivierbar ist; d.h. uebertraegt O2 den Auftrag dann automatisch auf DSL oder ist dazu ein erneuter Auftrag Kundenseitig notwendig.

Zur Antwort springen
War das hilfreich für dich?

10 Antworten

Wenn O2 denkt es ginge bis zu 1000 Mbps, dann muss das ueber Kabel/DOCSIS realisiert werden, waehrend die 3-6 Mbps der Telekom ueber Telephonkabel realisiert werden. Schau doch mal in Euren Kellern ob Du da einen Kabelanschluss findest. Oder besntrage eine on-line Trassenauskunft bei Vodafone (unter der Annahme Vodafone betreibt das lokale Kabel-TV Netzwerk), gib einfach an Du planst Grabungen im Garten (macht man ja gelegentlich und da hilft es zu wissen wo man nicht graben sollte). Aus einem solchen Trassenplan sieht man ob und ungefaehr wo im Haus ein Hausuebergabepunkt existiert.


  • Autor
  • Neuling
  • 15 Antworten
  • 24. September 2023

Bei mir im Keller ist ein Kabelanschluss. Das könnte aber auch das Telefonkabel sein oder? Und das geht rüber in das andere Haus. 


Mach doch ein Photo davon und poste es hier Kabel-HÜPs und Telephon-APLs sehen unterschiedlich aus….


Beispielbilder fuer APLs (also DSL/Analogtelefonie) findest Du z.B. hier:

https://schnell-im-netz.de/wo-finde-ich-den-apl-hausanschluss-und-wie-sieht-dieser-aus-bilder-und-anleitung-zu-finden-des-apl-computer-schweinfurt-reparieren/

https://www.verband-wohneigentum.de/hetterscheidt/on235933

Beispielbilder fuer HÜPs (also DOCSIS/Kabel-TV) findest Du im verlinkten Wikipedia-Artikel.

 

Du solltest einen oder beide bei Dir oder aber im/am Haus Deiner Mutter finden, wenn die Verfuegbarkeitsanalyse von O2 korrekt war/ist.

 

 


  • Autor
  • Neuling
  • 15 Antworten
  • 24. September 2023

Danke schon mal für eure Hilfe. 
 

Also ich hab jetzt herausgefunden, dass das besagte Kabel nur das Telefonkabel ist. Davon nimmt meine Mutter dann das Internet. 
 

In einem anderen Raum in meinem Keller ist dann noch ein Kabel-Anschluss, der stammt noch aus Zeiten von Kabel Deutschland. 
 

Damit sollte dann doch eine stärkere Internetleitung möglich sein oder?


Ich mache morgen davon mal Fotos. 


Wenn ueber DSL nur 3-6 Mbps anliegen, dann ist die Leitung wahrscheinlich sehr lang. Kann aber sein, dass da inzwischen mehr ginge, was sagt denn die O2 Verfuegbarkeitsanzeige wenn Du DSL auswaehlst? Ansonsten geht ueber Kabel bis zu 1000/50 Mbps (Download/Upload), wenn das Kabelsegment nicht massiv ueberbucht ist oder unter Stoerungen leidet, ist das klar “staerker” als 3-6 Mbps ;). Ob Kabel oder DSL “besser” ist haengt von den lokalen Gegebenheiten ab, und was Du brauchst, bei Kabel sind die Spitzengeschwindigkeiten mit nominell 1000/50 deutlich hoeher (bei DSL ist das Limit 250/40, aber nur wenn Du nicht zu weit vom DSLAM/MSAN weg wohnst) dafuer gibt es bei DSL vollen DualStack (also dynalische oeffentlich erreichbare IPv4 und IPv6 Adressen) waehrend O2 ueber Kabel nur ds-lite anbietet (oeffentliche IPv6 Adresse, aber IPv4 nur ueber CG-NAT). Fuer die meisten Nutzer ist ds-lite akzeptabel, wird nur hakelig wenn man unbedingt das eigene Netz von ausssen ueber IPv4 erreichen moechte.


  • Autor
  • Neuling
  • 15 Antworten
  • 26. September 2023

@pufferueberlauf0 

Der Verteiler ist etwa 200 Meter Luftlinie entfernt. Wenn das Kabel so unter der Straße liegt wie ich es vermute und wie es logisch wäre, sollten es dann ca 300-350 Meter vom Verteiler bis zum Haus sein. 
 

Der Verfügbarkeitscheck von o2 sagt, dass über DSL 100Mbit und über Kabel bis zu 1000Mbit möglich wären. Den Unterschied hab ich beim letzten Mal gar nicht gesehen. 
 

Doof dass nicht einfach mal von o2 jemand vorbei kommen kann, um sich das anzuschauen. Das wäre das einfachste. Auf gut Glück den Vertrag abzuschließen finde ich ehrlich gesagt ziemlich riskant. Wenn die Leistung nicht ankommt, komme ich ja so einfach nicht mehr raus. 


Melvinb98 schrieb:

@pufferueberlauf0

Der Verteiler ist etwa 200 Meter Luftlinie entfernt. Wenn das Kabel so unter der Straße liegt wie ich es vermute und wie es logisch wäre, sollten es dann ca 300-350 Meter vom Verteiler bis zum Haus sein. 
 

Der Verfügbarkeitscheck von o2 sagt, dass über DSL 100Mbit und über Kabel bis zu 1000Mbit möglich wären. Den Unterschied hab ich beim letzten Mal gar nicht gesehen. 

 

D.h. Du hast echte Optionen fuer Internet » 6 Mbps, und Deine Mutter wahrscheinlich auch… Das passiert schon mal, dass der Ausbau und daraus resultierende hoehere Geschwindigkeiten nicht gut kommuniziert werden. Das ist IMHO aergerlich wenn man laut Vertrag X bekommen sollte aber aus technischen Gruenden nur Y (mit Y<<X) geschaltet werden konnte, wenn die technischen Gruende entfallen, sollte IMHO der ISP verpflichtet sein solche Kunden drekt zu informieren, die ihre vertraglichen Raten jetzt auch erhalten koennen (bzw. so es denn geht die Raten direkt automatisch zu erhoehen).

Melvinb98 schrieb:

Doof dass nicht einfach mal von o2 jemand vorbei kommen kann, um sich das anzuschauen. Das wäre das einfachste. Auf gut Glück den Vertrag abzuschließen finde ich ehrlich gesagt ziemlich riskant. Wenn die Leistung nicht ankommt, komme ich ja so einfach nicht mehr raus. 

O2 hat quasi kein eigenes Zugangsnetz mehr, sonder kooperiert da mit verschiedenen Vorleistern (z.B. Telekom bei DSL und FTTH, UGG bei FTTH, Vodafone und Pyur bei Kabel/DOCSIS), das heisst aber auch O2 hat selber niemanden zum Vorbeischicken, die Techniker werden so weit ich weiss immer vom Vorleister angefordert und beauftragt und erst wenn Du einen Anschluss beantragst*. Aber nein wenn Du einen Vertrag abschliesst, und der ISP leistet nicht mindestens das was die Bundesnetzagentur fordert, dann kannst Du ueber eine offizielle Messkampagne mit der Desktop-App von breitbandmessung.de die eine Minderleistung nachweist ein ausserordentliches Kuendigungsrecht (und/oder einen Preisnachlass) erwirken. Hier ein Link der zu weiteren Informationen dazu fuehrt:

https://www.breitbandmessung.de/desktop-app

Aber in der Regel versuchen O2 die versprochene Leistung auch zu liefern, so dass eine solche Messkampagne meist gar nicht noetig ist (ich habe die bei mir allerdings alleine schon aus purer Neugierde durch gefuehrt ;) ).

 

*) Kann allerdings vorkommen, dass ein solcher Techniker fest stellt, dass ein Anschluss nicht moeglich ist, aber adann kommt es gar nicht zu einem Vertrag. Was ich nicht weiss ist was passiert wenn Du bei O2 z.B. einen Kabel-Anschluss mit 100 Mbps beauftragst und es stellt sich raus, dass der Kabelanschluss nicht akrivierbar ist; d.h. uebertraegt O2 den Auftrag dann automatisch auf DSL oder ist dazu ein erneuter Auftrag Kundenseitig notwendig.


  • Autor
  • Neuling
  • 15 Antworten
  • 26. September 2023

@pufferueberlauf0 

Danke schon mal. Ich werde nochmal mit o2 Kontakt aufnehmen. 

Finde die ganze Thematik für Laien echt unübersichtlich. Das könnten die Anbieter echt besser kommunizieren 


o2_Sven
  • Moderator
  • 15517 Antworten
  • 5. Oktober 2023

Hallo @Melvinb98 ,

du hast hier im Thema ja schon jede Menge Unterstützung und Infos von pufferueberlauf0 erhalten, da gebührt ihm natürlich zunächst der Dank. Hat sich bei dir denn jetzt schon etwas weiteres bezüglich des Anschlusses ergeben oder können wir dir hier noch behilflich sein?

 

Schöne Grüße, Sven


Deine Antwort