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Warum O2 Service
Gelöst

DSL-Abrisse und o2 ignoriert es


Hallo,

 

seit Mai letzten Jahres habe ich auf VDSL umgestellt und 100MBit gebucht. Lief auch stabil mit einer Fritzbox 7490, wie zu erwarten bei 120m Leitungslänge bis zum Outdoor-DSLAM.

Gegen Ende des Jahres kam es dann aber immer wieder zu Abrissen. Manche Tage waren schlimm, dann lief es wieder eine zeitlang gut. Mit dem ersten Störungsticket wurde mir eine neue Fritzbox geschickt, dann lief es ein paar Tage, dann kamen wieder Ausfälle. Mehrere Tickets bei der Hotline wurden regelmäßig ohne Aktion geschlossen, weil “jetzt gehts ja wieder”. Einige Hotliner haben nichteinmal ein Ticket erstellt.

Letzte Woche wieder mal ein Ticket, diesmal tatsächlich eine Aktion: ein neuer Router. Donnerstag eingebaut, Freitag schon wieder Störungen.

Natürlich wird die Schuld immer erstmal beim Kunden gesucht, “ihr WLAN… keine Mehrfachsteckdose … haben sie schon neu gestartet… haben sie Verkabelung zur TAE geprüft”.

Oh, und natürlich mittlerweile 13x den Link zur “o2 Service App”, die so tolle Ideen hat, wie den WLAN-Kanal zu wechseln - das würde bestimmt die abreißende DSL-Synchronisation beeinflussen.

Das man den tollen Sprachassistenten an der Hotline anschweigen muß, um überhaupt zu einem Mitarbeiter vorzudringen, habe ich mittlerweile raus. Vorher flog ich regelmäßig nach der Meldung “DSL Störung” mit einem Verweis auf die App aus der Leitung.

Mittlerweile werden die Tickets schon nach wenigen Stunden wieder geschlossen.

 

Fazit bisher:

Verweise auf Service-App: 13
            
Ticket         geöffnet              geschlossen         Aktion
**********    14.10.21 19:09    25.10.21 07:47    Routertausch (danach ein paar Wochen Ruhe)
**********    10.11.21 18:15    11.11.21 09:15    keine
**********    11.11.21 19:45    12.11.21 12:46    keine
**********    01.12.21 00:00    08.12.21 16:01    keine
**********    29.11.21 12:39    unbekannt       keine    
**********    13.12.21 17:02    13.12.21 18:15    keine
**********    28.03.22 22:00    04.04.22 07:45    Routertausch (Probleme sofort wieder am nächsten Tag)
**********    04.04.22 17:16    05.04.22 06:58    keine
**********    05.04.22 13:15    05.04.22 20:00    keine

 

Meldungen der Fritzbox mit “DSL antwortet nicht (Keine DSL-Synchronisierung). “ (ohne Meldungen zu PPPoE-Timeout, ohne nächtliche Zwangstrennung): 240!!!

Frage: Wie soll ich jetzt auf die Idee kommen, o2 hätte noch irgendein Interesse an mir als Kunde???

 

Fußnote: Ich bin gelernter Elektroniker, beruflich Systemadministrator und Netzwerktechniker. Daher behaupte ich guten Gewissens, die Cat7-Verkabelung zwischen Fritzbox und Hausanschluß ist nicht defekt.

 

Edit: Ticket Nummern entfernt / o2_Dennis

 

 

Lösung von o2_Lars

Okay, @Der_Diogenes, ich bin mal vorsichtig optimistisch, dass nun alles so läuft, wie es soll.

Behalte das natürlich aber dennoch mal im Auge und halte uns da auch gerne auf dem Laufenden :-)

Tut mir leid, dass es sich dann doch etwas gezogen hat, mitunter ist eine Eingrenzung einer möglichen Ursache nicht immer ganz so einfach. :-/

Gruß,

Lars

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14 Antworten

schluej
Superstar
  • 15650 Antworten
  • 6. April 2022

Moin,

die Seiten mit dem grünen Pfeil hochladen.

DSL alle Werte. Statistik auf Woche stellen.

Welch Software.hat die FB? Mehr als eine TAE Dose? PowerLine in Verwendung?

 

Fußnote: Gut das Du geschrieben hast das Du beruflich Systemadministrator bist…


  • Autor
  • Neuling
  • 7 Antworten
  • 6. April 2022
Man sieht sehr gut (auch in der sonstigen Zeit), daß der Störabstand grundsätzlich gut ist, an manchen Tagen aber in den Keller rauscht und dann die Verbindung abreißt.
an ungestörten Tagen ist der Connect im Uplink auch bei gut 20MBit/s

Fritzbox hängt über etwa 20m Cat7 direkt am Hausanschluß, der auf RJ45 endet. Hat auch lange störungsfrei funktioniert, seit dem keine Änderung daran. Aktuelles Fritz-OS. Kein Powerline im Haus. Kein Funkamateur in der Nachbarschaft.


schluej
Superstar
  • 15650 Antworten
  • 6. April 2022

Moin,

Die Leitungsabzweigung muss weg.

In den Ereignissen steht meistens die Entfehrnung.

 


  • Autor
  • Neuling
  • 7 Antworten
  • 6. April 2022
schluej schrieb:

 

Fußnote: Gut das Du geschrieben hast das Du beruflich Systemadministrator bist…

An der Hotline können sich manche Agents nicht vorstellen, daß es auch Kunden gibt, die sich mit Technik auskennen. Daher dachte ich, ich erwähne das. Sorry, wenn das großkotzig wirkte. Ich bin derzeit sehr frustriert und dadurch etwas dünnhäutig.

 


  • Autor
  • Neuling
  • 7 Antworten
  • 6. April 2022
schluej schrieb:

Moin,

Die Leitungsabzweigung muss weg.

In den Ereignissen steht meistens die Entfehrnung.

 

Ich habe einmalig im Systemlog der Fritzbox eine Meldung über eine Stichleitung von angeblich 5m (Länge? Entfernung zur Fritzbox?) gesehen, sonst noch nicht. Im Haus habe ich aber sicher keine Stichleitung. Die Problematik mit Stichleitungen auf alten Hausinstallationen und stehenden Wellen darauf ist mir bekannt.

 


schluej
Superstar
  • 15650 Antworten
  • 6. April 2022

Eine zweite TAE Dose? 

Da ist etwas was die FRITZ!Box als Störung erkennt. 

Wenn es besser werden soll muss das weg…

Man kann ja auch Fehler erkennen.


  • Autor
  • Neuling
  • 7 Antworten
  • 6. April 2022
20 Minuten später kein Leitungsabzweig mehr
25% weniger Download dank nur noch -4dB Störabstand - dafür doppelter Upload.

Sieht für mich nach einem Leitungsproblem aus. Übersprechen durch beschädigten Schirm, unsauber aufgelegter LSA+-Patch, …

 


  • Autor
  • Neuling
  • 7 Antworten
  • 6. April 2022

Die Fritzbox hängt im Netzwerkschrank unter dem Patchfeld, von dem geht es per Cat7-Kabel in den Keller, dort mit einem kurzen Patchkabel auf den RJ45-Hausanschluß. Es gibt keine TAE-Dose mehr dazwischen. Auch im Übergabefeld zwischen Erdkabel und dem Kabel zum Hausanschluß ist sicher keine weitere Ader aufgeschaltet.

Ja, man erkennt viele Fehler. Die DSL-Abteilung von o2 wartet aber immer ein bißchen, dann kommen wieder ein paar gute Stunden, und dann machen sie das Ticket zu.

Bei einem Verkabelungsfehler im Haus hätte das ganze nicht ein halbes Jahr mit VDSL einwandfrei funktioniert oder zwischendrin wochenlang störungsfrei.


o2_Lars
  • Moderator
  • 23554 Antworten
  • 19. April 2022

Hallo @Der_Diogenes, willkommen hier in unserer o2 Community :-)

Ich hab mich mal hier eingelesen und einen Blick auf den Anschluss geworfen. Das ist ja nicht so wirklich optimal gelaufen, um es einmal vorsichtig zu sagen, tut mir leid, dass es sich so lange gezogen hat :-/

Das zuletzt eröffnete Ticket wurde ja eine Weile bearbeitet und wenn ich das richtig sehe, konnte nun auch endlich gemeinsam mit unserem Vorleister eine Verbesserung herbei geführt werden und der Anschluss läuft allen Anscheins wieder so stabil, wie er sollte, oder?

Gruß,

Lars


  • Autor
  • Neuling
  • 7 Antworten
  • 21. April 2022

Hallo,

 

nun, nach gut 300 Verbindungsabrissen seit Anfang September, nach 13 nutzlosen Links auf die Service-App, nach 10 Störungstickets, nach zweimaligem Routertausch und einer Beschwerde bei der Bundesnetzagentur läuft der Anschluß seit 12 Tagen stabil.

Ich bin zugegebenerweise immer noch skeptisch.

Das Schlimme: Jedes mal, wenn man sich mühsam bis zu einem Mitarbeiter der Störungshotline durchgekämpft hatte, mußte man wieder von vorne anfangen zu bitten, zu erklären, zu betteln. Niemand kann sich vorstellen, daß es nicht an der Dummheit des Kunden und nicht an einer mangelhaften Inhouse-Verkabelung des Kunden liegt (“Cat7 und RJ45? Nein, sie müssen den Router direkt an ihre TAE anschließen! 30dB weniger Störabstandsmarge auf der Leitung? Vielleicht sollten Sie mal den WLAN-Kanal wechseln! ”). Man fühlt sich wie ein nerviger Bittsteller. Schon der Sprachcomputer hat offensichtlich nur die Funktion, die Leute wieder aus der Leitung zu kicken. Abends um 20 Uhr aufgemachte Tickets werden früh um 7 schon wieder geschlossen, weil “derzeit läuft der Anschluß”. Keiner mit ausreichend Fachkenntniss, der beim Schlagwort “sporadische Ausfälle” mal die Leitungsstatistik anschaut? Keiner, der beim 2. oder 3. Ticket erkennt, daß tatsächlich ein Problem vorliegt, daß man bearbeiten muß, statt es nach ein paar Tagen oder Stunden ohne Aktion zu schließen?

Dazu dann so zynische Verweise auf “schauen sie online den Status ihres Tickets an”. Man muß zu Sicherheit die PLZ eingeben für so informative Auskünfte:

Da soll man sich als Kunde ernstgenommen fühlen?

 

Mein Haupt-Mobilfunkvertrag ist von 1998, ich hatte in der ersten Woche nach Marktstart eine o2 Surf@home-Box, sofort nach Verfügbarkeit o2 DSL beantragt. Habe Ultracards, die ganze Familie mit 10 Personen zu o2 gebracht. Geärgert über schlechten Service von o2 habe ich mich schon oft, typischerweise bei DSL-Problemen. Mobilfunk- oder Vertragsthemen ließen sich meist mit 1-2 Anrufen klären. Diesmal hat es aber das Faß zum Überlaufen gebracht.

 

Deswegen habe ich mir den Kündigungstermin für das DSL auch schon im Kalender markiert, und zur Nutzung von Kombivorteilen werden dann wohl auch die Handytarife bei Fälligkeit umgestellt.

 

Ich war zur Job Rotation mal im Telefonica Backoffice in Verl, die Kollegen dort hätten bei diesem Störungsmuster sicher erkannt, daß eine schlechte Inhouseverkabelung kaum dafür in Frage kommt. Denn dann wäre die Leitung dauerhaft schlecht oder viel häufiger abgerissen, statt immer wieder ein paar Tage oder Wochen gut zu laufen (DSL-Parameter wären in der guten Zeit für 140MBit/s down ausreichend).

Übersicht Verbindungsabrisse (ohne 24h-Zwangstrennung)

Dabei ist o2 auch die einzige mir bekannte Firma, die keinen Email-Kontakt ermöglicht. Sämtliche Kontaktmöglichkeiten von der Homepage aus verweisen auf typischerweise nutzlose Assistenten oder die Telefonhotline. Die Service-App hilft bei spodischen DSL-Ausfällen kaum, wenn man nicht gerade in den zwei Minuten des Ausfalls daheim ist. Erwischt man es dann doch, verweist sie auf die technische Störungs-Hotline, die bis 22 Uhr besetzt ist. Dumm nur, daß davor der Anruf durch die DSL-Betreuung muß, die aber nur bis 20 Uhr arbeitet. Wer nicht den klassischen 8-16:30-Arbeitstag hat, tut sich da schwer - darf sich aber den ganzen Tag von der Familie anhören, “es geht schon wieder nix”.

 

 

Nun, vielleicht geht es ja wirklich wieder. Ein Nachbar hatte auch DSL-Probleme Anfang April, hat sich bei seinem Anbieter Telekom beschwert, bekam 6 Tage später die Meldung, daß ein Fehler auf der Anschlußleitung vorzuliegen scheint und ein Bautrupp beauftragt sei.

So kann es gehen...

 

 


  • Neuling
  • 3144 Antworten
  • 21. April 2022

@Der_Diogenes dein Anschluss kann nicht funktionieren. Da musst erst die unzulässige Verkabelung (Stichleitung)entfernen . 

 

Falls sie noch vorhanden ist 


rentek
Superstar
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  • Superstar
  • 9408 Antworten
  • 21. April 2022

Wie wurde zwischen APL und Fritzbox verkabelt? Mit schwebender Schirmung und ungeerdet?

Siehe auch hier: Telefonkabel und Netzwerkkabel: Wellenwiderstand (Impedanz) der Doppeladern (elektronotdienst-nuernberg.de)


  • Autor
  • Neuling
  • 7 Antworten
  • 21. April 2022
Anfänger1 schrieb:

@Der_Diogenes dein Anschluss kann nicht funktionieren. Da musst erst die unzulässige Verkabelung (Stichleitung)entfernen . 

 

Falls sie noch vorhanden ist 

Er kann nicht funktionieren? Er hat ein halbes Jahr einwandfrei funktioniert. Er funktioniert zwischendrin über Wochen gut. Die Stichleitung, die die Fritzbox meldet, kommt manchmal bei Störungen dazu. Mal ist sie einen Meter lang, mal sieben, …

Das ist genau das, was mich so aufregt: Es liegt BESTIMMT am dummen Kunden. Der ist sicher so dumm und steckt regelmäßig eine Extra-Leitung an seinen APL. Es KANN gar nicht sein, daß tatsächlich die Leitung irgendwo beschädigt ist und abhängig von Feuchtigkeit und Temperatur mal ein Kurzschluß zu einer anderen Leitung auftritt.

Wenn du den Thread gelesen hättest - ich schrieb schon zwei mal, daß sicher keine Stichleitung in meinem Haus vorliegt.

rentek schrieb:

Wie wurde zwischen APL und Fritzbox verkabelt? Mit schwebender Schirmung und ungeerdet?

Siehe auch hier: Telefonkabel und Netzwerkkabel: Wellenwiderstand (Impedanz) der Doppeladern (elektronotdienst-nuernberg.de)

Ebenso: Nicht gelesen, was bisher geschrieben wurde. Kunde hat BESTIMMT falsche Verkabelung und falsche Schirmung. Auch hier wieder: Warum sollte der Anschluß über Wochen störungsfrei gehen, wenn eine Brummschleife o. ä. durch falsche Schirmung vorliegt? Der Lösungsvorschlag passt überhaupt nicht zum Fehlerbild.

 

Ist ja nicht so, daß ich nicht selbst schon beruflich bei DSL-Kunden Störungssuche gemacht hätte. Als mein damaliger Arbeitgeber neu im DSL-Markt war und die Hotlinemitarbeiter noch nicht wußten, wodurch Störungen auftreten können. Tja, die gesammelten Erkenntnisse stehen jetzt dort im Anrufleitfaden. Und werden gegen mich verwendet.

Kann sich keiner vorstellen, daß auch ein Kunde Ahnung von Technik haben könnte.


o2_Lars
  • Moderator
  • 23554 Antworten
  • Lösung
  • 22. April 2022

Okay, @Der_Diogenes, ich bin mal vorsichtig optimistisch, dass nun alles so läuft, wie es soll.

Behalte das natürlich aber dennoch mal im Auge und halte uns da auch gerne auf dem Laufenden :-)

Tut mir leid, dass es sich dann doch etwas gezogen hat, mitunter ist eine Eingrenzung einer möglichen Ursache nicht immer ganz so einfach. :-/

Gruß,

Lars


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