Hallo,
zum 1.10. ziehe ich um. Der Vormieter meiner zukünftigen Wohnung hat seinen Alice-Anschluss zu spät gekündigt, so dass dieser bis zum 31.10. läuft.
Also habe ich vor zwei Tagen bei Alice angerufen, gefragt, ob man mich trotzdem zum 1.10. umstellen könne. Antwort der Dame war, der Vormieter müsse eine Portfreigabe beantragen.
Habe das mit dem Vormieter besprochen und der rief heute zurück, dass er mit Alice telefoniert hat - aber die Antwort war, dass eine Portfreigabe nicht möglich sei.
Nach der Info vom Vormieter habe ich es auch nochmal bei Alice probiert - bin aber im Tal der Ahnungslosen gelandet und habe leider GAR keine Antwort auf meine Frage bekommen, außer, dass ich morgen nochmal anrufen soll......
Zwei Fragen hätte ich jetzt:
- Geht das mit der Portfreigabe wirklich nicht? (Aber warum erzählt man mir das dann??!!)
- Wenn das nicht gehen sollte - habe ich dann ein Sonderkündigungsrecht, weil man mir meinen Anschluss in der neuen Wohnung nicht zum 01.10. bereitstellen kann??
Würde mich freuen, wenn jemand etwas dazu sagen kann....
Gruß
danih
Gelöst
Umzug - Vertrag d. Vormieters läuft länger als er dort wohnt
Lösung von zündi
danih schrieb:Da hat man dir im Kundencenter Unsinn erzählt:
Hallo,
war gestern direkt im Kundenzentrum von Alice..... die gute Dame sagte mir, dass ich weder Sonderkündigungsrecht hätte noch würde ich für die Zeit "ohne" eine Erstattung bekommen - da es ja nicht deren Schuld wäre, sonder die des Vormieters und ich solle mir das Geld von denen wiederholen oder solange deren Anschluss nutzen.... Und zu guter Letzt setzt sich die Kette für meinen Nachmieter fort, weil sie mich in meiner alten Wohnung angeblich nicht zu meinem Auszug runternehmen können, sondern erst dann, wenn sie mich umschalten können....also zum 1.11.
Unglaublich!
Nach mehrmaligem Nachbohren habe ich dann noch die Nummer einer Technik-Hotline bekommen, wo mein Vormieter anrufen könnte - und "mit Glück" KÖNNTE es EVTL. doch noch eine Möglichkeit geben.... (immer schön im Konjunktiv....) Ja super, dann gerät man wieder an eine Flitzpiepe mit 0 Ahnung und es geht dann doch wieder nicht...
AUßERDEM würde dass mind. 1 Woche dauern - erst dann könnten sie meinen Umzugsantrag anlegen, der dann auch wieder 3 Wochen dauert - SOMIT wäre ich auch nicht viel früher als zum 1.11. in der neuen Wohnung geschaltet.
Das kann doch echt nicht wahr sein?!?!
http://dejure.org/gesetze/TKG/46.html
(8) Der Anbieter von öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdiensten, der mit einem Verbraucher einen Vertrag über öffentlich zugängliche Telekommunikationsdienste geschlossen hat, ist verpflichtet, wenn der Verbraucher seinen Wohnsitz wechselt, die vertraglich geschuldete Leistung an dem neuen Wohnsitz des Verbrauchers ohne Änderung der vereinbarten Vertragslaufzeit und der sonstigen Vertragsinhalte zu erbringen, soweit diese dort angeboten wird. Der Anbieter kann ein angemessenes Entgelt für den durch den Umzug entstandenen Aufwand verlangen, das jedoch nicht höher sein darf als das für die Schaltung eines Neuanschlusses vorgesehene Entgelt. Wird die Leistung am neuen Wohnsitz nicht angeboten, ist der Verbraucher zur Kündigung des Vertrages unter Einhaltung einer Kündigungsfrist von drei Monaten zum Ende eines Kalendermonats berechtigt. In jedem Fall ist der Anbieter des öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdienstes verpflichtet, den Anbieter des öffentlichen Telekommunikationsnetzes über den Auszug des Verbrauchers unverzüglich zu informieren, wenn der Anbieter des öffentlich zugänglichen Telekommunikationsdienstes Kenntnis vom Umzug des Verbrauchers erlangt hat.
Heißt im Klartext: Du muss dich weder mit dem Vormieter noch mit dem Anbieter des Vormieters auseinandersetzen. Auch der Vormieter muss lediglich seinen Auszug aus der Wohnung seinem Anbieter mitteilen und damit ist die Sache für ihn erstmal erledigt, außer das er wohl noch 1 Monat Grundgebühr für einen nicht existierenden Anschluss bezahlen muss.
Aber der alte Anbieter ist in jedem Fall verpflichtet, die Leitung zum Auszugstag freizumachen und sollte das nicht passieren, dann muss o2 da eben Druck machen und nicht du. Du könntest dich mal an die Bundesnetzagentur wenden und evtl auch an eine Verbraucherzentrale. Denn warum sollst du Grundgebühren bezahlen, wenn o2 den Anschluss nicht rechtzeitig schalten kann.
Als ich 4 Tage wegen Umzugs kein o2-DSL hatte, wurde mir für den Zeitraum auch nichts berechnet.
Aber Alice ist halt ein Stümper-Laden wie 1&1, die bekommen es ja auch nicht auf die Reihe, einen Portierungsauftrag nach einer Selbstkündigung vernünftig auszuführen. Stattdessen wird unzulässigerweise die vorher ausgesprochene Kündigung für ungültig erklärt und die Vertragslaufzeit verlängert: Klick Mich
Wenn o2 nicht langsam aufräumt bei Alice dann sehe ich schwarz. Die Produkte sind teuer, die Hardware (Leih-Router) ist eigentlich Elektroschrott und den Kundenservice kann man vergessen :frowning . Schade, den beim alten o2-DSL hat alles gestimmt.
gruß, zündi
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