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Warum O2 Service

Kennt ihr schon die KI-Oma Daisy von O₂?

Kennt ihr schon die KI-Oma Daisy von O₂?
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Nein? Dann stellen wir sie euch gern einmal vor.

Daisy hat alle Zeit der Welt. Sie hört gar nicht mehr auf zu reden. Wer die alte Dame in der Leitung hat, dem klingeln die Ohren, denn an Geschichten aus ihrem Leben und an Bemerkungen zu den Zeitläufen herrscht bei Daisy kein Mangel. Gern spricht sie über ihre Katze Fluffy, ist freundlich und zugewandt. Mitunter macht sie einen etwas verwirrten Eindruck. So weit so normal für eine betagte Dame. Nur in diesem Fall täuscht der erste Eindruck. Denn Oma Daisy ist eine Künstliche Intelligenz.

O₂ UK - die britische Schwestergesellschaft unseres Unternehmens O₂ Telefónica - hat mit der „KI-Oma Daisy“ eine digitale Persönlichkeit erschaffen, die sich gegen Cyberkriminelle zur Wehr setzt. Daisy hat mittlerweile mehr als 1000 Telefonate mit betrügerischen Anrufern geführt und hunderte Stunden mit ihnen telefoniert. Sie ist mit ihrer freundlichen Großmutterstimme darauf programmiert, sog. „Scammern“ das Geschäft zu vermiesen: Wenigstens solange sie Daisy in der Leitung haben, können sie keine echten Menschen anrufen und belügen.

Mit anderen Worten: Sie kaut den Anrufern ein Ohr ab und treibt sie in den Wahnsinn. Und das ist auch gut so. Denn Daisy spricht mit Betrügern, die irgendwo in einem Callcenter sitzen und Menschen übers Telefon dazu bewegen wollen, ihre Daten preiszugeben und Geld zu überweisen.

Die Tricks der sogenannten „Scammer“ sind bekannt, aber sie funktionieren leider immer noch, nicht nur bei Älteren. Die Überrumpelung klappt, sie setzt auf das Vertrauen oder den Schock der Angerufenen, etwa wenn ihnen mitgeteilt wird, dass ein naher Angehöriger in Not ist und sie ihr oder ihm dringend Hilfe zukommen lassen müssen. Für solche Fälle ist Daisy da, zumindest in Großbritannien: Man muss nur die Nummer 7726 wählen, und schon übernimmt sie das Telefonat. Bis jetzt gibt es die KI nur auf Englisch, sodass sie auf dem deutschen Markt nicht vor telefonischen Betrugsmaschen schützen kann.

Die Erkenntnisse bis jetzt

KI-Oma Daisy teilt mit uns die ersten Einblicke in die gängigsten Tricks der Betrüger und verrät, was Verbraucherinnen und Verbraucher tun können.

1.Scammer arbeiten in Gruppen zusammen

Sie nutzen zentrale Callcenter, die speziell auf die Opfer ausgerichtet sind. Bei mehreren Gelegenheiten hörte Daisy die gleichen gut einstudierten Sätze. Die Betrüger begannen sogar, Daisy zu erkennen. Das deutet darauf hin, dass sie vernetzt sind und ihr Wissen über Erfolg und Misserfolg austauschen. Bei einem der häufigsten Betrugsversuche wurde Daisy ein günstiges Angebot für ein Smartphone unterbreitet, um sie zur Herausgabe persönlicher Daten zu bewegen. Wenn ein Betrüger es nicht schaffte, an diese zu gelangen, wurde Daisy oft an einen „Vorgesetzten“ weitergeleitet. Dieser versuchte dann, den Anruf inhaltlich zu eskalieren, um ihn als echter und dringender erscheinen zu lassen.

2. Betrüger geben vor, vertrauenswürdige Unternehmen zu sein und üben Druck aus

Die Scammer haben sich gegenüber Daisy wiederholt als Mitarbeiter von Banken, bekannten Unternehmen und Lieferfirmen ausgegeben. Indem Scammer einige der vertrauenswürdigsten Unternehmen nutzen, mit denen die Verbraucher regelmäßig zu tun haben, versuchen sie mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Sobald die Betrüger glaubten, dass Daisy ihnen vertraute, setzten sie sie unter Druck. Sie drohten mit dem Verlust von Geld, behaupteten, dass ein Hacker in Daisys Computer eingedrungen sei und drohten sogar mit rechtlichen Schritten.

3. Im Gegensatz zu echten Mitarbeitern reagieren Betrüger frustriert und wütend, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen

Betrügerische Anrufer fangen in der Regel freundlich und sympathisch an. Je länger sie am Telefon sind, desto schneller ändern sie jedoch ihren Ton. Daisy registrierte bei den Scammern deutliche Anzeichen von Frustration, wenn sie deren Anweisungen nicht direkt befolgte. Sie wurde angeschrien, wenn sie den Scammern in Ruhe etwas über ihre Katze erzählen wollte. Zudem wurde sie häufig unhöflich und aggressiv behandelt. Dies wurde besonders deutlich, wenn Daisy nicht das tat, was die Betrüger wollten.

Was kann O₂ aus diesen Erfahrungen herausselektieren?

Basierend auf den bisherigen Erkenntnissen der „KI-Oma Daisy“ in Großbritannien empfehlen wir euch folgende Punkte im Umgang mit unbekannten Anrufern, auch in Deutschland: Seid stets wachsam,  wenn Unbekannte am Telefon nach persönlichen Daten oder Codes fragen. Wenn ihr den Verdacht habt, dass ihr mit Betrügern sprecht, legt am besten direkt auf und ruft das Unternehmen bei Bedarf unter einer offiziellen, online auffindbaren Nummer zurück. In Deutschland können verdächtige Nummern bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden.

O₂ Onlineschutz blockt mehr als 6 Millionen Cybergefahren pro Monat

Neben Scam-Anrufen nehmen auch die Cybergefahren im Netz kontinuierlich zu. Wir haben eine Reihe von Maßnahmen und technologischen Mitteln implementiert, um euch in Deutschland vor Cyberangriffen und Betrug zu schützen. O₂ bietet in Deutschland mit dem O₂ Onlineschutz einen digitalen Schutzschild, der gefährliche Webseiten automatisch blockiert. Der Service ist seit September 2024 aktiv, basiert auf neuesten technologischen Erkenntnissen und hat für euch bereits mehr als 18 Millionen Cybergefahren geblockt. Mittlerweile sind es mehr als 6 Millionen Gefahren pro Monat, die der O₂ Onlineschutz für seine Abonnenten blockiert. Ein Drittel aller geblockten Bedrohungen sind dabei auf Malware zurückzuführen. Dazu zählen Schadprogramme, die bei einem Klick auf Online-Links heruntergeladen werden, um dann unerwünschte und schädliche Funktionen auszuführen. Der O₂ Onlineschutz kann bereits ab monatlich 1,99 Euro zum Mobilfunk- oder Festnetzvertrag hinzugebucht werden. Das Beste: Er benötigt keine Installation und damit keine manuellen Updates, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Stattdessen laufen die Prüfungen im O₂ Netz automatisch im Hintergrund ab. 

Um ältere Menschen vor Gefahren im Internet zu schützen, bietet O₂ das Sicherheitspaket für die Generation „60 Plus“ kostenlos zusammen mit den Mobilfunktarifen an. Zudem steht dieser Kundengruppe die spezielle Telefonberatung „O₂ Helferline“ kostenlos für technische Fragen zur Verfügung.

Was habt ihr denn bislang für Erfahrungen mit nervigen Scam-Anrufen gemacht? Nehmt ihr das Gespräch überhaupt an, wenn eine unbekannte Nummer euch erreichen will? Schreibt uns eure Erfahrungen gern in die Kommentare. 🙂

Bild: O₂

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6 Antworten

MisterXY
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  • Profi
  • 932 Antworten
  • 20. Februar 2025

Vor kurzem kam mal wieder ein Anruf aus Spanien.Auch gern aus UK oder Belgien.Das gute bei iPhone man kann unbekannte Anrufe auf stumm schalten,da wird der Anruf zwar angezeigt,aber es klingelt nicht.Und in meiner Liste für blockierte anrufe stehen mittlerweile 45 Einträge von Nummern die scheinbar einige davon automatisch aussortiert wurden.Bei ausländischen Nummern wird ich auch so nicht rangehen,da ich von dort niemanden kenne.


o2_Michi
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  • 20. Februar 2025

Moin ​@MisterXY 😊

ah, du meinst diese Ping-Anrufe aus dem Ausland, oder? Ich hatte da tatsächlich ein paar Jahre Ruhe, bis sie irgendwann wieder zurückgekommen sind. 😒

Gruß,

Michi


MisterXY
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  • Profi
  • 932 Antworten
  • 20. Februar 2025

Ja das kann ich dir leider nicht sagen ​@o2_Michi,aber was sollten das sonst für anrufe sein.Unbekannte Anrufe gehen gleich auf stumm und diese werden umgehend gelöscht und eventuell noch als Spam gemeldet.


o2_Michi
  • Moderator
  • 19366 Antworten
  • 20. Februar 2025

@MisterXY

Mir würden gerade auch nur diese Art von Anrufen einfallen. Gleich auf stumm mit Benachrichtigung oder manchmal ein versuchter Anruf für eine halbe Sekunde. Vom Prinzip her so ähnlich wie Phishing-SMS mit der Gefahr aus Neugier zurückzurufen oder den Link in der SMS zu drücken. ☹️


MisterXY
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  • 932 Antworten
  • 20. Februar 2025

Bin auch am überlegen ob es echt Leute gibt,welche zurückrufen würden,wenn man aus Spanien Belgien oder sonstwo angerufen wird,obwohl man dort niemanden hat.Bei Handynummern ist das noch was anderes.Aber alle die wichtig sind hab ich in meinen Kontakten und alle anderen sind nicht wichtig.Und die KI Oma wird den unterschied auch nicht kennen!


Joe Doe
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  • 12377 Antworten
  • 20. Februar 2025

Hier wäre übrigens ein Video von o2 UK zum Thema Daisy…

https://youtu.be/RV_SdCfZ-0s?si=x6bSEkxn6NCh0N2M