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BNetzA prüft Kopplung von Telekom-IP-Anschlüssen an Router


Benutzerebene 2
Hallo,

 

bei Alice / o2 hat man doch auch eine feste Bindung an den Router - ist das dann auch ein "Verstoß gegen Wettbewerbsregeln"? Ich kann da jedenfalls keinen Unterschied feststellen.

Bei der Telekom hat man zumindest noch die Optionen einen Alternativen Router zu verwenden.

 

http://www.teltarif.de/telekom-bundesnetzagentur-router-wettbewerbsverstoss/news/46543.html

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Lösung von Mister79 29 April 2012, 10:11

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302 Antworten

Benutzerebene 7
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Das sehe ich allerdings auch so. Denn ich als Endkunde muss die Wahl haben welchen Router ich betreibe.

 

Bezogen auf die Telekom kann ich das nicht bestätigen. Denn mein Schwager ist von dem Call and Surf auf den Call and Surf IP umgestiegen und die Telekom hat zwar ein Gerät angeboten aber es war keine Pflicht dieses zu kaufen. Befeuert wird der Anschluss mit einer Fritzbox 7270 und der Anschluss läuft bestens. Das einrichten der Fritzbox für die IP Telefonie ist an sich sehr einfach.

 

Es ist ein Profil für die Telekom im Router hinterlegt, dieses wird angeklickt und dann ändert sich die Einrichtungsmaske und es muss nur noch die Telefonnummer, die Telekom Email Adresse als Benutzername und das Kennwort der Email eingegeben werden.

 

Schon ist der Anschluss regestriert. Anleitungen dazu gibt es im Telekom Forum zu genüge.

 

Ich finde das muss auch bei Alice machbar sein. Denn eine Vorgabe der Geräte kann nicht im Sinn des Kunden sein.

 

Edit

 

Du kannst ja auf der Seite der Bundesnetzagentur eine Email schreiben zu diesem Thema. Schaden kann es nicht

 

Benutzerebene 6
Abzeichen +1
Gerade die Telekom gehört doch zu den liberalsten Anbietern! Die Zugangsdaten werden automatisch verschickt, so daß der Kinde die Wahl zwischen Kaufrouter, Mietrouter oder eigenem Router hat. In Anbetracht, daß Speedports stark kastriert sind, ist der eigene Router die erste Wahl.
Eine Zwangskopplung haben andere Anbieter, wie z.B, 1&1. Hier ist die Hardware im Paketpreis inbegriffen, und man bekommt alle 18 Monate allerneueste Hardware, die einem nach Ende der Vertragslaufzeit gehört. Und nicht irgendeine, sondern richtige FritzBoxen. Selbstverständlich kann man auch einen eigenen Router nehmen.
Und jetzt das Schlußlicht Alice:
- Es gibt nur stark eingeschränkte Hardware.
- Man muß die Hardware kaufen (z.B. 40€ für den WLAN-Router oder 60€ für die Homebox), und trotzdem muß man sie nach Vertragsende zurückgeben!!!
- Eigene Hardware wird systematisch untersagt, z.B. werden die Kunden-Zugangsdaten nicht herausgegeben.
Gruß
akapuma
Benutzerebene 6
Abzeichen
akapuma schrieb:

Und jetzt das Schlußlicht Alice:

- Man muß die Hardware kaufen (z.B. 40€ für den WLAN-Router oder 60€ für die Homebox), und trotzdem muß man sie nach Vertragsende zurückgeben!!!

Es handelt sich wohl eher um eine Leihgebühr, die aber nicht offen kommuniziert wird. Denn hätte man den Router gekauft, müsste man ihn auch nicht zurückgeben. Schließlich kann man mit seinem Eigentum machen, was man will, also auch behalten oder zum Elektromüll bringen, wo die Alice-Router eigentlich hingehören.

 

gruß, zündi

Hallo zusammen,

 

fragen wir doch mal die BNetzA was sie bei o2/Alice davon hält.

 

Hier meine Anfrage:

 

In einer Meldung vom 28.04.12 wird bei teltarif.de darauf hingewiesen, dass die Kopplung von Anschlüssen an Hardware bei der Telekom überprüft wird.
Wie steht es mit den Anschlüssen von o2/Alice bzw. mit der Geheimhaltung der VoIP-Zugangsdaten bei den NGN-Anschlüssen.
Denn ich denke, dass es sich um meine Daten handelt, wo ich auch die Möglichkeit haben muss, das zugeordnete Passwort regelmäßig zu verändern, umso den Anschluss vor Missbrauch schützen zu können.
Leider ist diese Möglichkeit bei o2/Alice momentan nicht gegeben.

 




Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Wenn ich den Telefonanschluss von Alice auch benutzen wolllte, hätte ich Alice als Anbieter nicht genommen, denn einen kastrierten Router, der nicht mal mir gehört, will ich nicht. Da ich nicht über Alice telefonieren will kann dieser Router zum Glück unbenutzt bis zum Vertragsende in der Schublade bleiben. Diese seltsame Hardware-Politik von Alice können sie auf Anfrage alerdings nicht mal selber erklären. Auch wenn ich 1und1 nicht wirklich mag muss man sagen, dass ihre Hardware-Optionen wirklich super sind.

Benutzerebene 7
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Ich denke auch das O2 dort mal reagieren muss. Das Problem wird sein (wenn man dem IP Forum glauben schenken darf) das mit einer Fritzbox die Anzahl der Leitungen nicht so einfach zu begrenzen sind.

 

Ein User schrieb das der 2 Telefonate gleichzeitig führen kann obwohl er nur das Paket M hat. Er konnte wohl nur die 1 Rufnummer nutzen aber generell soll es wohl möglich sein.

 

Die Daten hat er aus dem Router ausgelesen und in die Box eingetragen. Denke das genau hier der Punkt ist warum O2 die Fritzbox aus dem Program genommen hast.

 

Warten wir mal ab, mich würde auch interessieren was die BNetzA dazu sagt bzw wie Sie dazu Stellung nehmen.

 

Generell sehe ich das genau wie der Beitrag, ich kann und darf jedes Telefon an meinem Anschluss hängen und somit sollte ich auch die Möglichkeit haben zu entscheiden welchen Router ich möchte. Es mag zwar nicht auf alle Kunden zutreffen aber für viele reicht der Standardschrott halt einfach nicht aus und wie gesagt, es ist keine Option einen Router an einen Router zu hängen.

Benutzerebene 2
Wenn ich das bisher richtig gelesen habe, wollte die Telekom bestimmte Tarife nicht dem Kunden verkaufen wenn er nicht den Router mit dazu bestellt hat. Es geht wohl nicht darum, ob der Kunde in die Lage versetzt wird auch fremde HW am Anschluss zu verwenden. Dies geht ja bei der Telekom mit den Zugangsdaten problemlos.

Das ist zumindest etwas anderes als bei Alice und O2, wo du einen Router dazu bekommst (ohne zusätzliche Kosten - von der FB mal abgesehen) aber die Anmeldedaten nicht und somit zur Verwendung des Routers gezwungen bist.

Benutzerebene 7
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Nun aber eigentlich ist es doch genau gleich. Alice verkauft mir Ihre Tarife nicht ohne das ich einen Router bei denen kaufen muss! Der Router ist nicht kostenlos und ich muss diesen auch nach Vertragsende zurück geben.

 

An sich kommt es der Sache doch ganz nah. Somit werde ich gezwungen, Alice Geld zu geben für eine Hardware die ich nicht haben möchte und ohne verkauft Alice mir den Tarif nicht.

Die Diskussion hier finde ich sehr interessant. Vor dem Hintergrund, dass ich bei KDG völlig gefesselt bin. Da bnin ich echt gespannt, wie das weiter geht. Oder wäre dies nicht vergleichbar?

Benutzerebene 7
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Schwer zu sagen bielo. Kabel ist kein dsl und meiner Meinung nach gibt es bei Kabel nur 2 Geräte. Das Modem von mehreren Anbietern und die fritzbox. Bei dem großen telefoniepaket bekommst du die sip Daten mitgeteilt auf Wunsch und auch die fritzbox. Bei Alice wird die nichts mitgeteilt und eine fritzbox verweigert. Somit hast du dort den hardwarezwang der in dem Artikel beschrieben wird. Ohne IAD oder homebox kein Internet und Telefonie. Bei O2 selbst konntest du dir den kostenlosen Router geben lassen aber auch die sip Daten für einen fremdrouter geben lassen. Zwar keinen Support bekommen aber es ging. Somit war jeder VoIP router nutzbar der die Möglichkeit hat mehrere sip zu verwalten.

Geschrieben vom Handy...
Mister79 schrieb: Bei dem großen telefoniepaket bekommst du die sip Daten mitgeteilt auf Wunsch und auch die fritzbox.Das hattest du neulich schon mal geschrieben. Ich kenne kein großes Telefoniepaket. Was meinst du damit?

 

Die SIP Daten gibt es m.E. bei KDG nicht. Entweder sind sie im Modem oder wenn du die FB orderst, dann dort integriert. (Modem --> VoIC, FB --> VoIP)

 

Wenn man nur das Modem nimmt, kann man keinen eigenen Router nehmen und darüber telefonieren. Ausnahme, man schleift das Signal einer Leitung vom Modem durch die FB.

 

 

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Bei Kabel Deutschland bin ich mir nicht sicher. Bei Unitymedia ist es wie folgt,

 

das normale Telefoniepaket beinhaltet 1 Rufnummer und das Sisco Modem. Dort wird auf Grund der Technik bei 1 Rufnummer keine SIP generiert. Wenn du dort aber das große Paket nimmst, 3 Rufnummern und 2 Leitungen dann werden die Sip Daten erstellt und du kannst die AVM Cabel Box nehmen. Alternativ aber auch das normale Sisco Modem und dort am Lan eine normale Fritzbox anschließen. Dann kannst du die Sip Daten in der Fritzbox eintragen und diese auch als Telefoniegerät nutzen (Telefonanlage)!

 

Macht aber keinen Sinn denn die Cabel Box bekommst du so oder so von Unitymedia wenn du 2 Leitungen und 3 Rufnummern buchst.

 

Das meine ich damit.

Ah, ok danke.

 

Das ist dann wirklich anders. 2 Leitungen hat man immer. Geschäftskunden sogar 4.

 

Die SIP Daten bekommt man nicht. Insoweit könnte der Fall dann hier auch passen. Man muss das Modem von KDG nehmen. Will man einen Router als Telefonanalage nutzen, dann muss man die Homebox (zuerst die FB 7270 , jetzt 6360) von KDG nehmen. Anders geht das nicht.

 

Ich werde das mal in einem einschlägigen Forum diskutieren.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
6360 ist ja die Cabel Box von AVM. Meines Wissens nach gibt es doch auch keine anderen Geräte in diesem Bereich. Somit ist die Auswahl auch sehr klein.

 

Soweit mir bekannt ist, gibt es die Cisco Modems oder auch welche von Siemens und dann als Alternative die Fritzbox 6360.

 

Im ADSL Bereich gibt es aber Geräte wie Sand am Meer die auch zum größten Teil die Funktionen für VOIP besitzen. Somit sollten die Anbieter auch die Daten rausgeben, somit kann jeder Kunde das Gerät nutzen welches er haben möchte. In den meisten Fällen wird das wohl eine 7270 oder 7390 sein. Die kleineren Geräte sind natürlich auch möglich aber Hardwareseitig eingeschränkt. Aber dafür gibt es die ja, jeder das was er brauch.

 

Somit könnte rein technisch gesehen jede AVM Box die VOIP kann auch an einem O2 Anschluss betrieben werden und natürlich auch an einem Telekomanschluss usw. Auch andere Router können funktionieren aber da muss man sich als User vorher erkundigen ob die auch mehrere Sip Daten zulassen bzw mehrere Anmeldungen mit unterschiedlichen Kennzahlen.

 

Es gibt von Samsung einen Router, da ist es nur möglich 1 Sip zu regestrieren weil der Router von der Software her mehr nicht zulässt bei O2. Das sind dann halt die Punkte an denen der Kunde auf sich alleine gestellst ist. Daher finde ich es gut wenn der Anbieter einem ein Gerät zur Verfügung stellt. Er sollte aber die Möglichkeit geben, dass jeder Kunde auch seinen Router anschließen kann. Natürlich unter der Vorraussetzung das der Router auch technisch dazu in der Lage ist VOIP zu nutzen und die Firmware die Hardwareseite vom Anbieter unterstützt. Das ist bei AVM aber zu 99,99 % gegeben würde ich sagen.

Mister79 schrieb:
6360 ist ja die Cabel Box von AVM. Meines Wissens nach gibt es doch auch keine anderen Geräte in diesem Bereich. Somit ist die Auswahl auch sehr klein.


Das stimmt. Dennoch besteht ja die Möglichkeit, nur ein Modem von KDG zu nehmen. Einen Router darf man sich dann selbst wählen. Dann bleibt halt das Problem mit der Telefonie, wie ich es beschrieben habe.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
bielo schrieb:
Mister79 schrieb:
6360 ist ja die Cabel Box von AVM. Meines Wissens nach gibt es doch auch keine anderen Geräte in diesem Bereich. Somit ist die Auswahl auch sehr klein.


Das stimmt. Dennoch besteht ja die Möglichkeit, nur ein Modem von KDG zu nehmen. Einen Router darf man sich dann selbst wählen. Dann bleibt halt das Problem mit der Telefonie, wie ich es beschrieben habe.

Ja richtig ABER vergiss dabei nicht, laut Unitymedia werden Sip Daten erst ab 3 Rufnummern erstellt. Vorher läuft das von der Technik her anders. Somit können Sie dir keine Daten geben, weil es keine Daten gibt. Das wird wohl der Knackpunkt sein

Es gibt ja User, die die Daten aus der Homebox ausgelesen haben. Ich denke jetzt mal nicht, dass die alle 3 Rufnummern haben. Aber egal, geht jetzt am Thema hier vorbei. Ich will den Toppic ja nicht kapern.

 

Edit: Hier einige Informationen dazu aus dem inoffiziellen KDG-Forum

Benutzerebene 2
Also bezüglich SIP Account bei Kabelnetzbetreiber. Ich war selber bis vor einem Jahr Kunde bei KabelBW. Es gibt bei den Kabelbetreibern zwei VoIP Techniken. Einmal SIP, welche mit der Fritzbox 63xx verwendet wird. Hierbei wird aber dem Kunden von KabelBW der Zugriff auf die SIP Daten verwehrt (sowohl seitens der Box als auch bezüglich der Übermittlung). Du kannst somit keine eigenen SIP Accounts einrichten und problemlos nutzen. Es gibt User die dies über Umwege zeitweise schaffen, ist aber keine Dauerlösung. Die andere Variante ist eine eigene Lösung, welche ausschließlich mit dem Kabelmodem funktioniert. Bezüglich Modem bzw. Fritzbox, muss der Kunde die vom Provider bereitgestellte HW nutzen, da der Zugang über die MAC Adresse von der Box identifiziert wird. Eigene HW geht erst nach dem Modem bzw. der Fritzbox (eine bei eBay geschossene Box bekommst du nicht zum Laufen!). Dazu kommt noch, das bei der FB die FW durch den Provider verteilt wird und du als Kunde keinen Einfluss auf die Version und den Zeitpunkt eines Updates hast.

 

Ich gehe mal davon aus, dass dies auch für die anderen Kabelnetzbetreiber so ist.

 

Diesbezüglich ist der DSL Bereich schon etwas entspannter.

Benutzerebene 2
Ich habe die Kennung "gelöst" wieder entfernt!

 

Das Thema ist für mich noch lange nicht gelöst - außerdem geht mir die Diskussion zu sehr in den Bereich "Kabel-Anbieter".

 

Es ist sicher richtig, dass dort auch ein Router-Zwang besteht, aber hier in diesem Forum geht es primär um DSL!

 

Gibt es schon eine Rückmeldung von der Bundesnetzagentur?

 

Edit:

 

Mail an Bundesnetzagentur ist auch noch eine raus - bin mal gespannt.

Benutzerebene 2
In diesem Zusammenhang auch interessant:

Gesetz über Funkanlagen und Telekommunikationsendeinrichtungen (FTEG)
http://www.gesetze-im-internet.de/fteg/index.html

Hier speziell § 11 Inbetriebnahme und Anschlussrecht
http://www.gesetze-im-internet.de/fteg/__11.html

 

(3) Betreiber öffentlicher Telekommunikationsnetze dürfen den Anschluss von Telekommunikationsendeinrichtungen an die entsprechende Schnittstelle aus technischen Gründen nicht verweigern, wenn die Endeinrichtungen die geltenden grundlegenden Anforderungen erfüllen.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Wie viele haben sich hier eigentlich schon an die Bundesnetzagentur gewendet?

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
@jogi83

 

Ich gebe Dir Recht, wir sollten beim Thema O2 und Alice bleiben. Ich für meinen Teil vermute wenn wir Recht behalten und die Bundesnetzagentur auf unserer Seite ist dann wird bald Ende sein mit dieser Zwangskoppelung. Wichtig ist halt nur zu wissen wie die Agentur Stellung bezieht.

 

Warten wir einfach ab. Eine Antwort Seitens der Agentur wird schon noch kommen.

 

Edit

 

(3) Betreiber öffentlicher Telekommunikationsnetze dürfen den Anschluss von Telekommunikationsendeinrichtungen an die entsprechende Schnittstelle aus technischen Gründen nicht verweigern, wenn die Endeinrichtungen die geltenden grundlegenden Anforderungen erfüllen.

 

Genau das ist doch der Punkt. Wenn wir eine Fritzbox als Beispiel nehmen, bin ich mir zu 100 Prozent sicher das dieses Gerät die grundlegenden Anforderungen erfüllt. Würde die Box es nicht tun dann würde 1&1, Easy Bell, Telekom usw die Boxen nicht verkaufen. Die würden sich dagegen wehren und es wäre in jeder Zeitung zu lesen das diese Geräte von AVM keine gesetzliche Grundlage erfüllen.

 

Da O2 dieses Gerät ja schon vermarktet hat und auch an seinen Anschlüssen den Betrieb erlaubt hat, kann es also daran nicht liegen.

Benutzerebene 2
Hier noch ein Beitrag von teltarif.de, der auch von diesem Thema handelt:

 

"Hardware-Chaos" verschreckt DSL-Kunden (vom 26.02.2011):

http://www.teltarif.de/dsl-hardware-telefon-internet/news/41811.html

 

Was mich schon wieder ärgert, ist folgende Aussage:

 

"Weil der Kunde auch nicht geschädigt werde, da er von den beiden Anbietern passende Hardware zum Subventionspreis erhalte, sieht die Bundesnetzagentur auch keinen Handlungsbedarf..."  😠

 

Wozu gibt es dann eigentlich dieses Gesetz!?!

Vielleicht müsste sich hier auch mal die EU einschalten, die hat schließlich eine Richtline dafür gemacht: Funkanlagen und Telekommunikationseinrichtungen; 99/5/EG

Benutzerebene 6
Abzeichen +1
Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

 

Das entsprechende Gesetz ist uralt. Früher gab es die Deutsche Bundespost, und es waren nur Geräte der Deutschen Bundespost zugelassen. Dafür gab es eine Nummer des Fernmeldetechnischen Zentralamtes, die auf der Rückseite des Telefons stand. Andere Telefone waren verboten:

wikipedia schrieb:
Das Amt war für die Zulassung aller Telekommunikationsgeräte in der Bundesrepublik zuständig. Oberstes Ziel war es, Netzstörungen durch nicht-konforme Geräte zu verhindern. Fernmeldegeräte durften nur nach eingehender technischer Prüfung durch das Amt am Fernmeldenetz der Deutschen Bundespost betrieben werden; auch Funkgeräte wurden überprüft. Hierbei wurden sowohl die Funktion als auch Betriebssicherheit eingehend getestet. Nach bestandener Prüfung wurde das Gerät für den Betrieb zugelassen und die so genannte FTZ-Nummer vergeben. Die relativ hohen Kosten für die Prüfung hatten die Gerätehersteller zu tragen.
Nur kann man diese Situation überhaupt nicht mit heute vergleichen! Die Deutsche Bundespost hatte ein Monopol. Wenn man ein Telefon haben wollte, mußte man es bei der Deutschen Bundespost beantragen, und man mußte ein Posttelefon mieten (oder später auch kaufen).

 

Das ist mit der heutigen Situation überhaupt nicht vergleichbar! Es gibt kein Monopol mehr. Niemand ist gezwungen, sich von Alice eine Hardware vorschreiben zu lassen. Wer sich jetzt beschwert, der hat sich einfach im Vorfeld nicht ausreichend informiert. Der FritzBox-Hersteller AVM warnt sogar vor Alice, und empfiehlt VoIP-Mitbewerber:

 

AVM schrieb:
Die FRITZ!Box unterstützt Internettelefonie (VoIP) auf Basis der aktuellen technischen Standards und ist für die Verwendung fast aller Internettelefonie-Anbieter optimal vorbereitet. Der DSL-Anbieter Alice stellt für seine NGN-Anschlüsse allerdings spezielle Netzabschlussgeräte (IADs) bereit. Der Einsatz dieser Geräte ist vorgeschrieben und ohne IAD können keine Telefonverbindungen aufgebaut werden. Sie können den IAD daher nicht einfach durch eine FRITZ!Box ersetzen.

Hinweis:Alternativ haben Sie die Möglichkeit andere Internettelefonie-Anbieter über den Alice-Internetzugang zu nutzen, z.B. sipgate, dus.net oder GMX.
 

Es gibt genug andere Anbieter, die eigene Hardware erlauben. Das sieht man schon bei der Anmeldung, hier z.B. easybell:

 

Ja, Ich bestelle zusätzlich den VoIP Router Fritz!Box 7390 für nur 4,50 €/Monat.
Ja, Ich bestelle zusätzlich den VoIP Router Fritz!Box 7390 für nur 169 €.
Nein, ich habe bereits einen VoIP fähigen Router den ich nutzen möchte.

 

Also, das nächste mal erst informieren, und dann erst meckern. Und wenn die Kündigungen bei o2 die Neuanmeldungen erstmal weit übersteigen, dann wird man sich bei o2 vielleicht Gedanken machen, warum das so ist. Sonst nicht.

 

Gruß

 

akapuma

Benutzerebene 2
@akapuma:

 

Fakt ist aber, dass man bei der Bestellung von Alice den WLAN-Router bzw. die HomeBox mitbestellen muss.

 

Hierbei entsehen Kosten, die bei einer Option "geeigneter Router bereits vorhanden" nicht anfallen würden.

 

Von "Liberalisierung des Endgerätemarkts" kann hier also keine Rede sein!

 

Im Handy/Smartphone-Markt wird einem doch auch nicht vorgeschrieben, dass man ein bestimmtes Modell benutzen muss.