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O2 hat mein DSL kaputt gemacht schafft es seit mehr als 10 Tagen nicht, das zu reparieren


Benutzerebene 1

Ich muß mal meinem Unmut Luft machen. Ich bin seit mehr als 10 Tagen ohne Internet und O2 bekommt es offenbar nicht auf die Reihe dieses Problem zu lösen. Noch ist das Problem nicht gelöst – ich beschreibe also ein „Work in Progress“ und werde diesen Thread dann weiter aktualisieren.

 

 

Aber im Einzelnen (Achtung, es wird lang):

 

Samstag 11.12.2021

Samstag Morgen kurz nach Neun Uhr Morgens war mein Internet plötzlich weg. (Um genau zu sein: Um 09:31 fing meine Box laut O2 an (erfolglose) Ameldeversuche zu machen) Kontrolle auf meiner Fritzbox (7530 AX, also das Modernste was gerade auf dem Martk ist) ergab, daß zwar eine DSL-Verbindung bestand, daß sich die Box aber nicht mehr anmelden konnte. Fehler 11 oder überwiegend Fehler 44 wurden zurückgemeldet.

Gleichzeitig konnte ich sehen, daß sich zu diesem Zeitpunkt die Leitungsgeschwindigkeit geändert hatte. Statt 114 MBit/s hatte ich auf einmal 238 MBit/s im Downstream und 27,8 statt 12,4 MBit/s im Upstream. Die Leitungsgeschwindigkeit hatte sich verdoppelt. Dabei habe ich nur 50 MBit/s gebucht – diese Änderung war also komplett überflüssig. Auch hatte ich keinerlei Ankündigungen bekommen, daß eine solche Änderung bevor stehen würde.

Gut, gib den „Jungs“ etwas Zeit das gerade zu ziehen, dachte ich mir. Wenn jemand Änderungen macht gehe ich davon aus, daß das Ergebnis überwacht wird und Fehler gerade gezogen werden. Und Anmeldefehler sind im Monitoring bestimmt sichtbar.

Als sich um 15:20 noch immer nichts getan hatte, hab ich die Hotline angerufen. Zum Glück habe ich ja noch ein Handy. Aktuell ist ja ohne Internet auch kein Telefon mehr vorhanden.

Die nervigen Ansagen kosten schonmal 5 Minuten. Dabei fällt auf, daß die Frage nach der Rufnummer immer beim ersten Mal fehlschlägt, aber immer beim 2. Mal klappt. Auch die Frage, ob man der Aufzeichnung zustimmt klappt immer erst beim zweiten Mal. Das riecht danach, daß man die Anrufer abwimmeln will.

Auch die SMS bei der man zum Download der App aufgefordert wird, läßt sich nicht unterdrücken – ich brauche diese App nicht. Die beantwortet keine Frage, die ich nicht selber beantworten kann.

OK, eine Dame mit stark osteuropäischem Dialekt nimmt mein Problem auf. Dabei fällt auf, daß sie offenbar streng nach einer Checkliste vorgeht, die in diesem Falle nicht anwendbar ist. Zwecklos zu versuchen, das abzukürzen. Also wieder Zeit mit der Beantwortung sinnloser Fragen, wie z.B. der Kontrolle der Anmeldedaten vergeudet. Ich hab dann per SMS ein Ticket bekommen (XXXXXXX) und mir wurde noch ein schöner Tag gewünscht. Ich wußte er würde nicht schön werden.

 

Als um 17:40 noch keinerlei Feedback gekommen war und sich die Situation auch nicht geändert hatte, hab ich nochmal bei der Hotline angerufen. Dort wurde automatisch erkannt, daß ich schon ein Ticket offen habe. Mit der automatischen Bitte um Verständnis, daß die Behebung des Problems ein paar Tage dauern könne, wurde ich dann aus der Leitung gekickt. Also nochmal angerufen und angegeben ein neues Problem zu melden – man kommt ja sonst nicht weiter. Der Mitarbeiter hat das Ticket dann noch mit ein paar Details angereichert, meinte aber nicht mehr tun zu können.

 

Sonntag 12.12.2021

Es ist natürlich kein Feedback gekommen. Auch am Sonntag, also mehr als 24 Stunden später, noch kein Feedback und immer noch kein Internet.

Also wieder die Hotline angerufen, den Trick mit dem neuen Problem kannte ich jetzt ja. Nach endlosen Ansagen kam dann ganz am Ende die Ansage, daß ich außerhalb der Geschäftszeiten der Hotline angerufen habe. Hätte man das nicht schon früher sagen können? So hab ich wieder mehr als 5 Minuten verschwendet, danke O2 für diese effektive Form der Kommunikation. :-(

Also die Notfall-Hotline angerufen. Wieder dieselben dummen Ansagen die nur Zeit verschwenden. Der Mitarbeiter dort bestätigte, daß an dem Ticket offenbar noch nichts gemacht worden war. Es gäbe aber keine Möglichkeit das zu beschleunigen – ich müsse warten. Ich würde benachrichtigt werden, wenn sich was ändern würde.

 

Montag 13.12.2021

Am Montag immer noch kein Internet. Also gegen 16:00 wieder die Hotline angerufen und den Abwimmel-Versuch umgangen in dem ich ein neues Problem melden wollte. Das Ticket hatte immer noch den ursprünglichen Status. Der Mitarbeiter hat noch notiert, daß ich mich gemeldet habe und konnte angeblich nichts weiter machen.

Gegen 18:00 bekomme ich einen Anruf. Angeblich wurde beim Anschalten eines neuen Anschlusses bei meinem ein Fehler gemacht. Ein Telekom-Techniker würde morgen, also Dienstag, zwischen 14:00 und 20:00 (geht es noch ungenauer?) kommen um das Problem zu beheben. Warum er möglicherweise zu mir ins Haus müsse erschließt sich mir dabei aber überhaupt nicht. Auch bleibt die Frage offen, wieso ich aktuell immer noch mit 238 MBit/s verbunden bin (allerdings nur mit einem Störabstand um die 5db – ziemlich wenig, denke ich)

Auf all das konnte der Mitarbeiter natürlich nicht antworten. Also muß ich wohl oder übel den Telekom-Techniker abwarten. :-(

 

Dienstag 14.12.2021

Wie befürchtet ist am Dienstag dann nichts passiert. Kein Feedback irgendeines Technikers – also unentschuldigtes Fehlen.

Mittwoch 15.12.2021

Nachdem dann auch am Mittwoch nichts passiert ist, habe ich um 17:30 wieder die Hotline angerufen. Diesmal kam nicht mehr die Frage, ob ich die bestehende Störung melden wolle. Also mußte ich nicht lügen um an einen Service-Mitarbeiter zu kommen. Der schaute in den Vorgang und meinte, daß heute, also am Mittwoch ein Techniker Termin zwischen 08:00 und 16:00 eingetragen gewesen wäre. Das war aber nun auch schon vorbei ohne daß etwas passiert war. Auf die Frage ob ich denn zu Hause gewesen sei konnte ich bejahen. Ich war zu Hause gewesen und habe keinen Kontaktversuch eines Technikers erhalten. Null Feedback vom Techniker. Ich solle abwarten, was der Techniker dann zu seinem Einsatz schreiben würde.

Habe nochmal drauf hingewiesen, daß die Box eine DSL-Verbindung mit 238 MBit/s hat und ich „nur“ Anmeldefehler 44 bekomme. Der Support Mitarbeiter konnte sogar sehen, daß sich meine Box dauernd versucht anzumelden. Das „Kupfer“ zwischen mir und O2 besteht also und eine Kommunikation ist möglich. Wir müssen aber auf das Feedback des Telekom Technikers warten, meinte er.

 

Donnerstag 16.12.2021

Um 11:31 bekam ich eine SMS, daß ich unter einer Münchner Festnetznummer einen Techniker-Termin vereinbaren solle.

Hallo? Also hat der Techniker auch am Mittwoch den 15.12 geschwänzt gehabt? OK, also zähneknischend einen weiteren Termin für Freitag zwschen 14:00 und 20:00 vereinbart.

Kurz drauf bekam ich eine weitere SMS in der ich aufgefordert wurde einen Techniker-Termin zu vereinbaren. Da ich das gerade getan hatte, hab ich die SMS ignoriert.

 

Freitag 17.12.2021

Um 11:48 bekam ich eine weitere SMS in der ich erinnert wurde, einen Techniker-Termin zu vereinbaren. Da stimmte also was nicht, also wieder die Münchner Nummer angerufen. Und siehe da – es war kein Techniker-Termin gebucht gewesen. Die Mitarbeiterin konnte aber sehen, daß am Donnerstag ein solcher eingetragen worden war. Wieso der dann nicht gebucht wurde, konnte sie nicht erklären.

Ich müsse also einen neuen Termin buchen und der frühestmögliche Termin wäre der Montag zwischen 08:00 und 14:00. Gut, was soll ich machen – also den Termin gebucht.

Der Mitarbeiterin war das aber wohl (zu Recht) peinlich. Also hat sie meinen nochmaligen Hinweis aufgenommen, daß ein Techniker-Einsatz meiner Meinung nach gar nicht notwendig ist und in ihrem System geschaut. Auch sie konnte in Echtzeit die erfolglosen Anmeldeversuche meiner Fritzbox sehen. Meiner Argumentation, daß das dann ja wohl ein Problem sein müsse, das Hausintern zu lösen sei konnte sie folgen und hat hausintern rumtelefoniert. Allerdings offenbar ohne sofortiges Ergebnis. Sie hat dann noch die Werte aufgenommen, die meine Fritzbox meldet (238 MBit/s down (boah! meinte sie), 25 MB up bei 4db Störabstand und 199m bis zum Abschlußpunkt,) Mehr konnte sie nicht machen und verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, daß das Problem ohne Techniker-Einsatz zu lösen wäre.

 

Montag 20.12.2021

Da noch keinerlei Aktivitäten sichtbar waren, habe ich um 14:51 wieder die Hotline kontaktiert. Natürlich konnte meine Zustimmung zur Aufzeichnung beim ersten Mal wieder nicht verstanden werden, aber immerhin wurde nicht mehr versucht mich abzuwimmeln, weil ich bereits ein offenes Ticket hatte. Der Support-Mitarbeiter eröffnete mir, daß für Montag Morgen gar kein Techniker-Termin gebucht sei. Ich hätte aber einen für 14:00 bis 20:00 – vielleicht sei die Buchung zu spät erfolgt? Das kann aber definitiv nicht sein, denn die Mitarbeiterin am Freitag war sich der Fristen bewußt und hat explizit gesagt, daß sie den Termin vor Ablauf der Frist (die wohl um 12:00 ablief) gebucht hatte. Wir hatten da ein paar Minuten Reserve! OK, ich konnte natürlich wieder nichts ausrichten und mußte weiter warten.

Und wie soll ich bei einem Termin, den ich nicht kenne dann anwesend sein? Die Bestätigungs-SMS für den Termin sowie die Statusseite für mein Ticket enthalten nämlich nicht die Termine sondern nur die allgemeine Aussage, daß mein Fall dem Außendienst übergeben worden sei.

 

Das Zeitintervall für den Nachmittagstermin des Telekom-Technikers verstrich auch wieder ohne daß irgendein Feedback gekommen wäre oder aber irgendeine Änderung auf der DSL-Leitung erkennbar gewesen wäre. Ich hatte da eine unterbrechungsfreie DSL-Verbindung zur Vermittlungsstelle von mehr als 8 Tagen. Wenn ein Techniker mich also auf einen anderen Port gelegt hätte, hätte es da eine Unterbrechung geben müssen. Gab es aber nicht, also war wohl niemand da gewesen. Also um 20:45 die Hotline wieder angerufen.

Der Mitarbeiter war zwar bemüht, konnte aber angeblich nicht in mein Ticket schauen, weil die dazu notwendige Software gerade nicht mehr zur Verfügung stand. Angeblich war das auch bei einer Kollegin so. Er wolle das Problem in einer eMail nochmal schildern und intern an die zuständige Stelle weiter leiten. Mehr könne er nicht machen, sagte er.

 

… soweit der Verlauf bis jetzt.

Wie stehen die Wetten? Hab ich vor Weihnachten wieder Internet?

 

Edit: Ticketnummer aus Titel entfernt - o2_Kurt


99 Antworten

Moin,

wie sieht denn die TAE Dose(n) aus? Kannst Du ein Foto machen ohne Deckel (ggf. auch mal raus nehmen). Auf dem Foto wäre es wichtig das man die Anschlüsse der Kabel sieht.

Hast PowerLine?

Kannst Du die Fritzbox mal 24h laufen lassen (wenn die nicht eh angeschlossen ist) und dann mal die Seiten mit dem grünen Pfeil hochladen. Bei DSL wichtig auch die 2. Seite hochladen. Wenn die Fritzbox schon länger läuft, Statistik auf woche stellen.

 

Benutzerebene 1

Moin @schluej 

Ich bin gerade in einer Kneipe, wo ich Internet schnorre. Hab daher gerade keinen direkten Zugriff auf die Box. Bin aber halbwegs vom Fach - Du darfst also gerne direkt sagen was Dich interessiert.

 

Zu Deinen Fragen:

Die DSL-Dose ist gerade vor einem halben Jahr frisch von einem Elektriker verlegt worden. Seit meinem Umzug dorthin und den Problemen bei der Einrichtung dorthin war der Anschluß fehlerfrei! Auch habe ich an dem Samstag nichts an der Dose gemacht, sondern geschlafen.

Powerline hab ich nicht.  Diese Störquelle kommt mir nicht ins Haus (bin auch Amateurfunker). Außerdem brauche ich das für 40m² nicht.

 

Beachte bitte, daß seit dem Samstag seit nichts mehr geht, die Leitungsgschwindigkeit (wohl Zeile 3 in obigem Screenshot) von 114 auf 238 MBit/s verdoppelt wurde. Upload entsprechen auch (s.o.) Gleichzeitig hat sich der Rauschabstand auf 4-5db verringert (sehr wenig, für meinen Geschmack). Ich habe eine 50 MBit/s Anschluß und bin zufrieden damit. Mehr brauche ich im Moment nicht - hab also auch nichts anderes beantragt.

Auf dem Reiter “Statistik” kann ich in der Wochenansicht ein paar nicht korrigierbare Fehler sehen, aber nicht mehr als 4 pro Tag. Hatte andere Anschlüsse, wo mehr als 20 Fehler pro Stunde vorkamen und die Verbindung trotzdem nicht abbrach!

 

Die Box läuft seit mehr als 8 Tagen ohne Neustart durch. Die DSL-Verbindung hatte in der Zeit keine Unterbrechung (1. Tab meldet mehr als 8 Tage Verbindungszeit)

 

Das Log zeigt alle 10 Minuten den Anmeldefehler 44 und O2 kann diese erfolglosen Anmeldeversuche auch sehen!

 

Wie gesagt - ich vermute, daß wenn man die Leitung wieder auf vernünftige Geschwindigkeiten runter regelt, sich der Rauschabstand wieder “normalisiert”. Die 238 MBit/s sind für mich jenseits von Gut und Böse und völlig unnötig.

Das mit dem Anmeldefehler sehe ich also O2-hausinternes Problem. Warum da ein Techniker raus fahren muß ist mir schleierhaft. O2 muß doch den Port haben auf dem ich rein komme und sollte den doch ordentlich konfigurieren können.

 

Die 5 fehlgeschlagenen Techniker-Termine - wer weiß ob die Telekom wirklich beauftragt war? Ich werde so langsam paranoid und der Gedanke, daß da was verschleiert werden soll drängt sich mir immer mehr auf. Lies das obige Protokoll nochmal …

 

TIA

 

Moin @schluej 

 Bin aber halbwegs vom Fach - Du darfst also gerne direkt sagen was Dich interessiert.

Moin,

Kannst Du die Fritzbox mal 24h laufen lassen (wenn die nicht eh angeschlossen ist) und dann mal die Seiten mit dem grünen Pfeil hochladen. Bei DSL wichtig auch die 2. Seite hochladen. Wenn die Fritzbox schon länger läuft, Statistik auf woche stellen.

 

Ob Du das machst ist Deine Sache.

 

Benutzerebene 5

Die Sache hier ist doch m.M.n. ganz klar: Verschaltung bei der Telekom, d.h. bei irgendeinem  Neuanschluss wurdest du versehentlich auf ne Leitung gelegt, die eigentlich für nen anderen Kunden gedacht war. Daher das falsche SVVDSL-Profil mit 250Mbit/s anstatt VVDSL mit 100 Mbit/s und daher kann auch die Anmeldung nicht mehr klappen.

Leider ist das ohne Telekom-Techniker wirklich nicht lösbar. Ärgerlich dass das mit der Buchung des Technikers so problembehaftet läuft. Ich drück dir die Daumen, dass der nächste Techniker kommt und das ganze wieder behebt.

Benutzerebene 1

@fussel 

Soweit verständlich.

Nur ist dabei nicht verständlich, warum ein Techniker raus fahren muß. Das ist doch ein Problem, daß sich komplett per Konfiguration aus der Verwaltungssoftware lösen lassen muß.

Außerdem: Wenn O2 meine Fehlermeldungen sieht, heißt das doch, daß der Port unter ihrer Kontrolle stehen muß. Warum also können die das nicht gerade biegen?

Benutzerebene 1

@schluej 

Ich kann das machen, wenn es denn was bringt. Muß dazu aber nach Hause, die Screenshots machen und dann wieder wohin gehen wo ich Internet habe um das zu posten,

Nur was bringt Dir das mehr als das was ich bereits gesagt habe?

Benutzerebene 5

Ob die Telekom das remote fixen kann, weiß ich nicht. Ich kenn das nur so, dass bei Verschaltung die Telekom kommen muss, um per Durchmessen nochmal die richtigen Leitungszuordnungen zu identifizieren und dann korrekt anzuschließen. Bin aber auch nur ein Kunde und kenne keine Internas von o2 oder Telekom.

Ob o2 deine Fehlermeldungen sieht, ist dann auch nochmal ne andere Frage. Ich würde eher drauf tippen, dass die den anderen Kunden sehen, mit dem du verschaltet bist und der sich jetzt natürlich auch mit falschen Daten versucht bei denen anzumelden :)

Benutzerebene 7

@fussel 

Soweit verständlich.

Nur ist dabei nicht verständlich, warum ein Techniker raus fahren muß. Das ist doch ein Problem, daß sich komplett per Konfiguration aus der Verwaltungssoftware lösen lassen muß.

Außerdem: Wenn O2 meine Fehlermeldungen sieht, heißt das doch, daß der Port unter ihrer Kontrolle stehen muß. Warum also können die das nicht gerade biegen?.

@sqrt-1764 Was soll die Telekom an der Konfiguration ändern?Wenn der Anschluss verschaltet ist braucht es einen Techniker.

Benutzerebene 1

@Anfänger1 

Wenn O2 meine Fehlermeldungen sieht heißt das für mich, daß sie die Leitung unter ihrer Kontrolle hat.

Und selbst wenn nicht. Das Kupfer ist ja komplett vorhanden. Es ist offenbar nur eine Konfigurationsänderung irgendwo in deren Systemen nötig. So etwas erledigt man normalerweise vom Büro aus.

Benutzerebene 1

@fussel 

Ob es wirklich meine Fehlermeldungen sind kann ich natürlich nicht mit letzter Sicherheit sagen. Aber daß O2 dann _beide_ Anschlüsse verkackt hat - und das 10 Tage lang kann ich mir (noch) nicht vorstellen.

Das mit dem Techniker-Einsatz kann ich mir nur vorstellen, wenn die Ports irgendwie auf Baugruppen verteilt sind, die unter der Kontrolle verschiedener Firmen stehen (Telekom, O2, ...). Wenn ich da auf einem Port gelandet bin der der Telekom “gehört” - OK. Nur dürfte O2 dann ja nicht meine fehlerhaften Anmeldeversuche sehen ...

Benutzerebene 1

@schluej 

Leider hatte ich zu allem Überfluß heute Morgen offenbar einen Stromausfall. Alle Rechner haben um 05:00 neu gestartet. Daher sind die Logs der Fritzbox erstmal weg.

Aber so habe ich eine saubere Neuverbindung bekommen. Wieder mit mehr als 230 MBit/s up. Bisher (auf dem Statistik Tab) ein nicht korrigierbarer Fehler. Also keine Situation in der eine Anmeldung umöglich sein dürfte.

Ich denke, ich weiß wohin Du mit Deinen Fragen zielst: Nämlich auf eine fehlerhafte Leitung. Dem ist aber definitiv nicht so - schau Dir meine Angaben von oben nochmal an.

Wie @fussel vermutet und O2 auch schon geäußert hat ist es “angeblich” eine Verschaltung bei der Neuanschaltung eines anderen Anschlusses gewesen.

Benutzerebene 7

@Anfänger1

Wenn O2 meine Fehlermeldungen sieht heißt das für mich, daß sie die Leitung unter ihrer Kontrolle hat.

Und selbst wenn nicht. Das Kupfer ist ja komplett vorhanden. Es ist offenbar nur eine Konfigurationsänderung irgendwo in deren Systemen nötig. So etwas erledigt man normalerweise vom Büro aus.

@sqrt-1764 Es ist keine fehlerhafte Konfiguration. Warum meinst du das der Fehlercode auftaucht.

 

Melde eine Störung der Techniker soll rausfahren und die Verschaltung korrigieren. Wichtig du musst anwesend sein da er zu dir nachhause auch kommt 

Benutzerebene 1

Update 21.12.21 11:20:

Heute Morgen bekam ich die Aufforderung mal wieder einen Techniker-Termin zu vereinbaren. Also wieder an die Hotline. Der Kollege konnte mir nur einen Termin für Mittwoch Nachmittag (also 14:00 bis 20:00) buchen.

Da jetzt meine Geduld am Ende ist und ich im Home-Office ohne Internet nicht wirklich arbeiten kann habe ich nach einer Alternativlösung gefragt bis das Internet wieder geht. Daß der Techniker-Termin morgen platzt ist nach der aktuellen Erfahrung ja ziemlich wahrscheinlich. Es sieht so aus, als würde ich dieses Jahr kein DSL mehr bekommen.

Die Option Datenvolumen auf meinen Handy-Vertrag zu buchen (bin praktischerweise mit dem Handy auch bei O2) ginge nicht. Mein Vertrag sei zu alt. Aber auf die Option einen neuen Vertrag abzuschließen lasse ich mich nicht ein. Dazu passen mir die aktuellen Konditionen zu gut (Keine Grundgebühr sondern nur Minutenpreise und Daten hab ich mangels Bedarf abbestellt gehabt).

Warum das nicht gehen soll ist wohl nur ein bürokratisches Problem. Aber ich hatte einen weiteren Vorschlag gemacht:

Sollen sie mir doch einfach einen zusätzlichen temporären Vertrag geben. Sind seitens O2 ja nur ein paar Tastendrücke und mein Handy kann offenbar eine 2. SIM Karte in Form eine eSIM verwalten. Aber auch diese Lösung sei angeblich nicht möglich, sagte die Mitarbeiterin von der Mobilfunkabteilung zu der ich weiter verbunden wurde.

 

Hab es dann auch noch in einem O2 Shop versucht - vielleicht haben die ja eine interne Nummer, die sie anrufen können. Aber die sind auch nur reine Wiederverkäufer - also für meine Zwecke völlig nutzlos.

 

Ich bin jetzt also den 11. Tag ohne Internet nachdem ich bei 3 Techniker Terminen die volle Zeit abgewartet habe und 2 weitere Termine außerdem noch ohne Feedback geplatzt sind. Und das für einen Fehler, der aller Wahrscheinlichkeit nur ein Konfigurationsproblem ist.

 

Die jetzt vom Gesetzt vorgesehene Entschädigung reicht da nicht aus. 11 Tage arbeitsunfähig zu sein ist teurer. O2 sollte sich überlegen ob ein temporärer Daten-Vertrag nicht für alle Seiten die beste Lösung ist.

Benutzerebene 1

@Anfänger1 

Ich habe den Techniker-Termin bereits vereinbart (den 6. Termin in dieser Sache!)

Kannst Du mir erklären warum der Techniker zu mir nach Hause muß, wenn der Fehler offenbar im Schaltkasten auf der Straße entstanden ist? Wenn die da was kaputt gemacht haben, dann müssen die das da auch reparieren! Alles andere müßtest Du mir erklären!

edit,

@sqrt-1764

hast du einen Nicht-Kunden in der Nähe?

der für den Übergang eine O2 Testkarte bereitstellen kann? :wink:

https://www.o2online.de/e-shop/tarif/netz/o2-testkarte

Benutzerebene 1

@fussel 

Interessante Option :->

Im Moment fällt mir da niemand ein, aber ich meditier nochmal drüber.

 

Benutzerebene 7

@Anfänger1

Ich habe den Techniker-Termin bereits vereinbart (den 6. Termin in dieser Sache!)

Kannst Du mir erklären warum der Techniker zu mir nach Hause muß, wenn der Fehler offenbar im Schaltkasten auf der Straße entstanden ist? Wenn die da was kaputt gemacht haben, dann müssen die das da auch reparieren! Alles andere müßtest Du mir erklären!

@sqrt-1764  Wenn er es richtig nach Vorgabe macht , muss er die Leitung von dir durchmessen bis zum anderen Ende nach berichtigen der Verschaltung 

Benutzerebene 7

@sqrt-1764 Die jetzt vom Gesetzt vorgesehene Entschädigung reicht da nicht aus. 11 Tage arbeitsunfähig zu sein ist teurer. O2 sollte sich überlegen ob ein temporärer Daten-Vertrag nicht für alle Seiten die beste Lösung ist.

 

Wenn O2 dir  eine Ersatzlösung zur Verfügung stellt in der Zeit der Störung gibt es keine Entschädigung von O2.

 

Aber du bist mittlerweile bei einer Sonderkündigung für den Anschluss 

Benutzerebene 1

@Anfänger1

Ich habe den Techniker-Termin bereits vereinbart (den 6. Termin in dieser Sache!)

Kannst Du mir erklären warum der Techniker zu mir nach Hause muß, wenn der Fehler offenbar im Schaltkasten auf der Straße entstanden ist? Wenn die da was kaputt gemacht haben, dann müssen die das da auch reparieren! Alles andere müßtest Du mir erklären!

@sqrt-1764  Wenn er es richtig nach Vorgabe macht , muss er die Leitung von dir durchmessen bis zum anderen Ende nach berichtigen der Verschaltung 

Naja, das würde ich für einen Neuanschluß unterschreiben. Aber da haben die das nicht gemacht. Nur “durchgeklingelt” daß die Leitung verbunden ist - mehr nicht.
In meinem Falle jetzt kann er ja davon ausgehen, daß die Leitung vom Schaltkasten auf der Straße bis zu mir OK ist. Hat ja bis vorletzten Samstag fehlerfrei funktioniert. Insofern wäre ich optimistisch, daß die diese Leitung auch nach dem Techniker Einsatz so funktioniert wie vorher. Er legt mich im Schaltschrank ja höchstens auf irgendwelche anderen Klemmen - und wenn die nicht korrodiert sind.
Und die Leitungsqualität können die ja auch auf der anderen Seite messen - haben Sie ja in der Vergangenheit schon gemacht gehabt.

Benutzerebene 1

@sqrt-1764 Die jetzt vom Gesetzt vorgesehene Entschädigung reicht da nicht aus. 11 Tage arbeitsunfähig zu sein ist teurer. O2 sollte sich überlegen ob ein temporärer Daten-Vertrag nicht für alle Seiten die beste Lösung ist.

 

Wenn O2 dir  eine Ersatzlösung zur Verfügung stellt in der Zeit der Störung gibt es keine Entschädigung von O2.

 

Aber du bist mittlerweile bei einer Sonderkündigung für den Anschluss 

Das Problem hier ist, daß ich bei den anderen Providern nur vom Regen in die Traufe komme. Mit der Telekom hatte ich in der Vergangenheit so meine Probleme. Vodafone hat auch keinen guten Ruf …

Klar daß die Entschädigung kleiner wird, wenn O2 eine Ersatzlösung stellt. Tun sie aber nicht.

Wenn ich das richtig rechne bin ich jetzt bei ca. €100.- Entschädigungssumme. Und pro Tag kommen jetzt €10.- drauf plus €10.- für jeden verpatzten Techniker-Termin (§58 TKG). Und für diese unterdurchschnittliche Performance bei der Bearbeitung des Falles müßten sie eingentlich noch was drauf legen.

Benutzerebene 5

@sqrt-1764Also ich denke immer noch, dass der beste Ansatz, um wieder zu einem funktionierenden Anschluss zu kommen, ist, die Verschaltung beseitigen zu lassen. Und dazu braucht es einen Technikertermin. Wenn bei dir schon so viele Technikertermine geplatzt sind, sollte o2 eigentlich auch die Möglichkeit haben, das beim Leitungsinhaber (also Telekom) entsprechend zu eskalieren, damit das Problem dort ne höhere Prio kriegt.

Ich will jetzt auch mal kurz erklären, was mit Verschaltung gemeint ist, dann wird auch klar, warum es nen Techniker braucht und nicht remote von irgendeinem Büro aus behoben werden kann.

Bei ner Verschaltung wurden beim Anschluss von Leitungen an den Ports (die sind im DSLAM, also dort wo die ganzen Teilnehmerleitungen zusammenlaufen) praktisch Kabel(enden) vertauscht. Das kann passieren, wenn jemand manuell angeschlossen wird oder auch wenn ne Schaltung remote gemacht wird, aber da was falsch gemacht wird oder Leitungszuordnungen falsch dokumentiert waren. Das Resultat ist jedenfalls dass -vereinfacht gesagt- ein “Kuddelmuddel” entstanden ist, welche Leitungsenden am DSLAM zu den betreffenden Leitungsenden in den Wohnungen gehören.

Stell dir vor, du hast zwei Leitungen vom Keller hoch in den Speicher gelegt: eine für ein Radio an eine UKW-Antenne anzuschließen, die andere für ein Fernseher an eine Sat-Antenne anzuschließen. Die entsprechenden Geräte (Radio und TV) stehen im Keller und auf dem Dachboden bzw. Dach die sind passenden UKW-Antennen bzw. Sat-Antennen. Wenn man vertauscht anschließt, wird es nicht funktionieren. Das Radio muss an die UKW-Antenne, der TV an die Sat-Antenne.

Jetzt stell dir vor, dass die beiden Leitungen genau gleich aussehen, du sie nicht irgendwie markiert hast, und jetzt nicht mehr weißt welches Leitungsende oben zu welchem Leitungsende unten gehört. Dann musst du (wenn du nicht rumprobieren willst)  durchmessen, indem du unten auf eine Leitung ein Signal oder einen Strom auflegst, und oben misst, auf welcher Leitung das Signal bzw. der Strom ankommt. Dann kannst du die entsprechenden Leitungsenden markieren, so dass man sie in Zukunft wieder zuordnen kann, und korrekt an das jeweils passende Gerät und die zugehörige Antenne anschließen kann. Diese Art von Übung muss hier auch, halt mit zwei (oder mit Pech noch mehr) Telefonleitungen durchgeführt werden. Da hier Rumprobieren, welche Kabelenden jetzt passen, keine Option ist, geht das halt ohne Technikereinsatz und ohne Durchmessen nicht.

Zum Thema Schadenersatz kann ich nichts beitragen, das ist absolut nicht meine Baustelle. Bin technisch interessiert, aber nicht juristisch. :)

Benutzerebene 1

@fussel 

Ich sperre mich ja nicht gegen die Techniker-Termine, sondern nehme immer den frühest möglichen Termin, der mir angeboten wird. Sich hier zu sperren würde den Prozess endlos verlängern - das ist mir schon klar.

 

Bezüglich Deiner Erklärung:

Ich kenne mich ein bißchen mit Netzwerken aus. Ich denke die Analogie zu einem managed Switch und Patch Panel in einem Server-Rack wird ziemlich gut sein. Und ich kenne managed Switche und weiß auch wie schnell da Chaos entsteht wenn man sich mal verschaltet hat - keine Frage. (Wir haben immer die Köpfe eingezogen, wenn unser Netzwerker mit einem Seitenschneider in den Server-Raum gegangen ist, weil der Kabel-Wust zu groß war 8-) ) Und den armen Tropf, der im Server-Raum die Kabel auf Länge geschnitten hat und dabei das Ende mit der Markierung abgeschnitten hat, habe ich auch bereits bemitleidet. :->

Was aber auf den managed Switches immer sichtbar ist, ist welches Signal über welchen Port rein kommt - und das wird bei den DSLAMs wohl ähnlich sein. Will sagen: O2 muß wissen auf welchem Port des DSLAM mein Signal anliegt, da sie ja sagen, daß sie meine erfolglosen Anmeldeversuche sehen können. Ich gehe dabei davon aus, daß sie da auch auf die Leitung schauen können und direkt die von meiner Box gesendeten Anmeldedaten sehen können - mich also eindeutig identifizieren können. Solche Funktionen gehören zur Grundausstattung von managed Switches und es würde mich wundern, wenn es bei DSLAMs anders ist. Also muß O2 klar sein welcher Port “meiner” ist - und das auch ohne daß sie die Leitung bei mir physisch durch klingeln müssen.

Wenn sie die “Ordnung” in den Ports wieder herstellen wollen, dann sollen sie das gerne machen. So was dauert wohl nicht mehr als 5 Minuten. Mit so einer Unterbrechung kann man leben.

Aber bis dahin kann man doch den Port - den sie ja kennen müssen - so konfigurieren, daß sich die Box erstmal verbinden kann und ich Internet (und Telefon) habe. Das ist es, was ich nicht verstehen kann.

Also Leitungsgeschwindigkeit runter auf 120 MBit/s schalten, dann wird sich wohl auch der Rauschabstand auf normale Werte verbessern und dem System sagen, daß ich im Moment auf diesem Port rein komme. Das sollte eine Standard-Aktion von deren Technik-Abteilung sein.

Was ich nicht akzeptieren könnte wäre, wenn sie das zwar könnten, aber sich die doppelte Arbeit sparen wollen und mich dafür 12 Tage ohne Internet lassen (mit der optimistischen Annahme, daß es morgen klappt).

Und wenn sie den Port nicht konfigurieren können, weil er jemandem anderem “gehört” (z.B. der Telekom oder Vodafone), dann würde ich mich fragen, wieso sie dann meine Anmeldedaten sehen können. Das dürfte dann nämlich nicht sein und wäre Material für einen Skandalbericht in einem IT-Magazin der Wahl.

Benutzerebene 5

@sqrt-1764 Ja, ich denke auch, die Analogie mit dem Switch und dem Patch Panel ist gut. Eines darfst du aber nicht vergessen: Alles was auf der “letzten Meile” - also von den Hausanschlüssen/APLs zu den Ports in den DSLAMs - passiert, steht ausschließlich unter der Hoheit des Leitungsanbieters. Das ist hier in diesem Falle die Telekom. o2 kann da gar nichts machen, d.h. o2 kann auch nicht die Zuordnung der Ports ändern. o2 muss die Telekom beauftragen, dich zu schalten bzw. deine Schaltung wieder zu korrigieren. Wie gesagt, ob die Telekom dann die Möglichkeit hat, das remote zu machen, wird die Telekom entscheiden. Wenn Telekom sagt: “Technikereinsatz”, dann ist es Technikereinsatz.

Was halt gar nicht geht - da bin ich ja absolut voll bei dir - ist, dass diese Technikereinsätze dann nicht korrekt stattfinden. Das ist in der von dir beschriebenen Form meiner Meinung nach nicht akzeptabel. Da o2 dein Ansprechpartner ist, soll o2 das bei der Telekom eskalieren. Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass o2 als Mieter der Leitung der Telekom da entsprechende Kanäle hat.

Benutzerebene 1

@fussel 

Naja, aber selbst wenn die Telekom die komplette Hoheit über die letzte Meile haben sollte und O2 die Leitungsgeschwindigkeit nicht selber einstellen können sollte - dann kann es eben die Telekom. Und O2 könnte der Telekom den Auftrag geben, diesen Port entsprechend zu konfigurieren.

Und das würde IMHO erstmal ohne Techniker-Einsatz gehen. Das wäre eine reine Konfigurationssache auf dem DSLAM - und die sollte man vom Sessel aus dem Techniker-Büro aus machen können.

Wenn die dann die Zuordnung zu den Ports gerade ziehen wollen - sollen sie dann gerne machen. Aber wie oben erläutert sehe ich nicht, daß unter normalen Umständen dazu meine Mitwirkung erforderlich sein sollte.

Mit anderen Worten: Ich sehe im Moment nicht, wieso ich nicht innerhalb eines halben Tages wieder Internet hätte haben können.

Benutzerebene 7

@sqrt-1764  Eine Verschaltung kann nicht ohne Techniker beseitigt werden.Das ist Fakt 

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