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Warum O2 Service
Gelöst

Keine Telefonie Anbieterwechsel


Babolna
Neuling

Ich bin mit meinem Glasfaseranschluß (FTTH) von der Telekom zu O2 gewechselt. Die Aktivierung erfolgte am vergangenen Montag, 07.04.2025, um die Mittagszeit. Seitdem habe ich zwar einen Internetanschluß, der die vereinbarte Geschwindigkeit bringt, aber kein Telefon mehr. Versuche, über die Hotline eine Lösung zu erreichen, schlugen dank der Inkompetenz und sprachlichen Defizite der Gesprächspartner fehl Der Fokus lag mehr auf das Verlangen, von mir eine gute Bewertung zu erhalten, als auf eine Problemlösung. Man hörte schlicht nicht zu.

Immerhin habe ich mittlerweile eine Ticketnummer erhalte, die die Moderatoren sicherlich in meinen persönlichen Daten finden werden.

Auch mit dieser Ticketnummer komme ich nicht weiter. Der „Techniker“, den ich nach mehreren Versuchen endlich erreichte, ließ mich wegen einer vorgeblichen Rückfrage mehr als zehn Minuten am Handy warten und schmiss mich alsdann aus der Leitung. Ein erneuter Versuch blieb – natürlich – ergebnislos.

Ich wäre den Moderatoren sehr dankbar, wenn Sie veranlassen könnten, daß ich morgen Vormittag zu der Ticketnummer einen Anruf eines kompetenten Mitarbeiters auf meine ebenfalls hinterlegten Mobilnummer (Endnummer x926) erhielte. Ich kann gerne vorab auf Anforderung und zur Vorbereitung per Mail eine Situationsschilderung übermitteln.

Zu O2 bin ich wegen des grottenschlechten Service der Telekom gewechselt. Ich hoffe, daß ich nicht vom Regen in die Traufe geraten bin.

 

 

EDIT: verschoben von Mobilfunkdienste zu DSL;  o2_Maria, 11.04.2025

Lösung von Babolna

Vielen Dank für die „gut gemeinten“ Ratschläge. „Gut gemeint“ ist aber bekanntlich das Gegenteil von „Gut“.

Das Problem ist seit Freitag Abend gelöst. Es lag allerdings nicht an der vorgeblich „exotischen“ Hardware oder der angeblich nicht passenden Schnittstellenkonfiguration, sondern allein an der zugegebenermaßen etwas älteren Fritzbox (7940 mit OS 7.60), deren Prozessor von einem 1000 MB-LAN offenbar an seine Grenzen gebracht wird.

Lösung:

Im externen Router sollte der DNS-Server von O2 explizit eingetragen werden. also die IP-Adressen 62.109.121.1 und 62.109.121.2, die ​@blablup  dankenswerterweise genannt hatte. Die Eintragung im Router „Automatisch“ reicht der Fritzbox offenbar nicht. In der Fritzbox selbst muß wohl auch zwingend der DNS-Server eingetragen werden. Zudem muß die Fritzbox eine feste IP-Adresse erhalten. Bei meinem UCG Ultra kann man dies problemlos in der Managementoberfläche machen.

Zur Eintragung der Daten in der Fritzbox gelangt man wie folgt:

In Internet -> Zugangsdaten ->“Anschluss an externes Modem oder Router“ einstellen. In Betriebsart „Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen (WLAN Mesh / IP-Client-Modus)“ aktivieren. Das Ist die Standardeinstellung beim Einsatz eines externen Routers, damit die Fritzbox in das Internet eingebunden werden kann.

Alsdann den Link „Verbindungseinstellungen ändern“ anklicken.

In der Fenstererweiterung ist als Standard „IP-Adresse automatisch über DHCP beziehen“ aktiviert. Dies ändert man und aktiviert die Zeile „IP Adresse manuell festlegen“. Die vorher angegrauten Eintragungsfelder werden nunmehr aktiviert, und die notwendigen Daten lassen sich eintragen. In das Feld „IP-Adresse“ kommt die feste IP Adresse der Fritzbox mit der zugehörigen Subnetzmaske, bei mir 255.255.255.1. Im Feld „Standard-Gateway“ wird die IP Adresse des Geräts nach dem Modem eingetragen, bei mir die des UCG Ultra, danach noch die beiden Adressen des O2-DNS-Servers.

Mit „Übernehmen“ speichert man diese Daten ab.

Danach öffnet man die Registerkarte „DNS-Server“, deaktiviert den Eintrag „Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv4-Server verwenden (empfohlen)“ und aktiviert die Zeile „Andere DNSv4-Server verwenden“. Erscheinen dann die zuvor eingetragenen DNS-Server, hat man Glück gehabt, ansonsten muß man die beiden DNS-Adressen noch einmal erneut eintragen. Wenn man das ganze übernommen, die Fritzbox neu gestartet und die Einträge alle (!) noch einmal kontrolliert hat, kann man die übermittelten SIP-Daten für die gebuchten Telefonnummern eintragen. Dies funktioniert entgegen meines früheren Posts und entgegen einer Auskunft von AVM auch mit der Voreinstellung „O2“, bedarf aber sehr viel Sorgfalt und einige Zeit, damit die Fritzbox „atmen“ kann. Copy und paste ist ihr häufig zu schnell.

Das Problem bei mir lag vor allem daran, daß sich meine Fritzbox sehr „zäh“ bei der Übernahme der eingetragenen Daten verhielt. Die Daten erscheinen zwar beim Eintragen auf dem Bildschirm in den jeweiligen Feldern. Es scheint jedoch einiges zu dauern, bis daß sie auch tatsächlich in den Speicher der Fritzbox geschrieben werden. Die Oberfläche der Friitzbox habe ich am PVC über das Netz bedient. Es hat etwas gedauert, bis daß ich bemerkte, daß nach einem Neustart der Box die Einträge zuvor nur unvollständig und damit fehlerhaft übernommen worden waren. Vermutlich habe ich immer wieder zu schnell die Registerkarten und Untermenüs gewechselt, ohne der Box genügend Zeit zu lassen. Deshalb auch der Hinweis, die eingetragenen Daten immer wieder auch nach Neustart zu kontrollieren. Daß meine Fritzbox einen elektrischen oder elektronischen Defekt hat, möchte ich ausschließen, da sie ansonsten – auch jetzt wieder – zuverlässig und stabil läuft und auch in der Diagnose und in den Ereignisprotokollen keinerlei Fehler anzeigt.

In Summe:

Hilfreich waren nur die Hinweise von ​@Klaus_VoIP  und zuletzt von ​@o2_Lars auf den dezidierten O2-DNS-Server. Dank hierfür. Warum dies so ist, ob ein O2-Anschluß immer diesen DNS-Server benötigt oder nur für die Ersteinrichtung, wäre vielleicht einmal einer kurzen Erörterung wert.

Nicht akzeptabel ist jedoch der Vorschlag, das eigene Netz zu deaktivieren und die Fritzbox separat einzurichten. Ein solcher Vorschlag ist ausgesprochen fahrlässi, wenn der Fehler nicht zweifelsfrei Im Gatway liegt. Auch hat nicht jeder die Möglichkeit, einen solchen Laboraufbau durchzuführen. Zudem zeigt schon eine simple Fehleranalyse nach dem Ausschlußverfahren, daß der Fehler nicht in der „exotischen Hardware“ liegen konnte, weil der Internetanschluß nahc Eingabe der Anmeldedaten auf Anhieb und ohne Änderung im Gateway mit den vereinbarten Geschwindigkeiten funktionierte.

Geradezu belustigend sind die Reaktionen zu meiner Kritik des grottenschlechten Services von O2. Offenbar haben die Verfasser die euphemistische und peinlichen Eigenwerbung von O2, der man selbst dann ausgesetzt ist, wenn sich ein Mitarbeiter der Hotline am Telefon meldet, so sehr verinnerlicht, daß sie selbst leise Kritik hieran nicht ertragen.

Wenn zwar aufgrund einer Störmeldung ein Serviceticket eingerichtet wird, aber keine Möglichkeit besteht, etwas über das Ergebnis zu erfahren, so ist dies nichts, was man als „hervorragenden Service“ bezeichnen könnte. Ich bin insgesamt sechs Tage ohne Telefon gewesen und habe während dieser Zeit ungezählte Stunden am Mobilgerät und in den verschiedenen Warteschleifen zugebracht. Die Seite mit den alternativen Kontaktmöglichkeiten war regelmäßig nicht erreichbar. Am Freitag bin ich wiederum nach mehr als einer halben Stunde Wartezeit endlich an einen Mitarbeiter geraten, der bereit und in der Lage war, mir eine Information über das Ergebnis des Servicetickets zu geben, nämlich daß man die Leitung geprüft habe und sie in Ordnung sei und sich im übrigen um Fremdgerät nicht kümmere. Diese Information hätte ich bei der Telekom schon am ersten Tag automatisch und ohne Nachfrage erhalten. Es mag zwar nicht nur bei Telekom und O2 zum Geschäftsmodell zu gehören, sich „nicht um Fremdgeräte“ zu kümmern. Diese Defizite werden bei der Telekom jedoch durch eine hervorragende Communityunterstützung ausgeglichen, die diese Namen auch verdient und bei der man meistens innerhalb von Stunden kompetent und zuverlässig Hilfe erhält oder findet. Die hiesige Community hat mit der Einrichtung bei der Telekom allenfalls den Namen gemein.

 

Nichts für Ungut.

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22 Antworten

o2_Antje
  • Moderatorin
  • 41403 Antworten
  • 9. April 2025

Hallo ​@Babolna,

herzlich willkommen.
Ich bedaure, dass die Schaltung nicht ganz wie gewünscht verlaufen ist und es bei der Telefoniefunktion noch zu Herausforderungen kommt.
Das ist natürlich kein Start wie wir uns diesen wünschen.
Rückrufe können wir über unsere Community nicht realiseren, unterstützen dich aber natürlich gerne.
Die Kolleg:innen haben auch schon eine erste Prüfung vorgenommen und technisch sieht soweit alles gut aus.
Was genau passiert, wenn du die Sip Daten manuell versuchst einzutragen?

Gruß
Antje


Babolna
Neuling
  • Autor
  • Neuling
  • 16 Antworten
  • 10. April 2025

Vielen Dank für die erste Rektion.

Zur Konfiguration : Router Unifi UCG Ultra am LAN - Switch - Fritzbox 7490 als Client nur für die Telefonie.

Internet funktioniert einwandfrei. Telefon nicht.

Anmeldung der Rufnummern in der Fritzbox über Telefonie - eigene Rufnummern - Anbieter O2 - scheitert. Im Ereignisprotokoll wird DNS-Fehler angezeigt. Diese Voreinstellung scheinen auch nur für einen DLS-Anschluß zu passen, nicht für den Glasfaseranschluß. Anmeldung über “Andere Anbieter” scheitert schon daran, daß nicht klar ist, welche Angaben (SIP Server, SIP Rufnummer, SIP Username, SIP Passwort) in welches Feld einzugeben sind. Überflüssigerweise benutzt man wieder verschiedene Begriffe für denselben Sachverhalt. In der Fritzbox finden sich nämlich andere Bezeichnungen. Verschiedene Versuche , die Daten in die Felder einzugeben, die vielleicht nahliegend sind, scheitern ebenfalls (DNS-Fehler). Hilfestellung bei Ihrer Hotline: Null, man wußte überhaupt nicht, wovon die Rede war, und hörte nicht zu.

Was auffällt: wenn ich davon ausgehe, daß der SIP-Server sip.alice-voip.de die Adresse für die Telefonie ist, so läßt sie sich auch nicht über den Ping-Befehl erreichen.

In diesem Zusammenhang: Wo kann ich den Status des Service-Tickets einsehen ?


Klaus_VoIP
Legende
  • 31716 Antworten
  • 10. April 2025

Bei DNS-Fehler erhebt sich automatisch die Frage ob Du auch die o2-DNS-Server nutzt?

Du hast noch einen ONT vor dem Router? Dann könntest Du die 7490 zuerst nutzbar machen per direktem Anschluß  des ONT über LAN 1 und VLAN=7, dann Internet und VoIP einrichten und wenn alles läuft mit Deiner Technik erweitern. Wenn dann plötzlich VoIP weg ist, dann kannst Du vielleicht leichter die Konfiguration anpassen bis es wieder klappt.  SIP-passthrough und o2DNS !!!


o2_Bianca
  • Moderatorin
  • 23684 Antworten
  • 10. April 2025

Hallo ​@Babolna,
vielen Dank für deine Antwort. Gerne habe ich noch einmal nachgeschaut. In den Informationen zu deinem Ticket konnte ich sehen, dass du in einem Gespräch mit der Kundenbetreuung gebeten wurdest, einen Werksreset am Router vorzunehmen und diesen dann komplett neu einzurichten. Hast du das schon ausprobiert?
Liebe Grüße Bianca


Babolna
Neuling
  • Autor
  • Neuling
  • 16 Antworten
  • 10. April 2025

@o2_Bianca O2_Bianca

Der Reset ist jetzt schon wiederholt durchgeführt worden und ist das erste, was ich bei Problemen mache. Durch einen falschen Hinweis einer Ihrer nicht richtig zuhörenden Damen, dem ich leider gegen meine Überzeugung gefolgt war, hat sich die Fritzbox so aufgehängt, daß ich sie mit dem Recovery-Tool auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und neu einrichten mußte. Der Reset kann also nicht das Problem sein.

@Klaus_VoIP

Vor dem Router ist zwingend ein ONT. Auch die Einstellungen im Router sind korrekt übernommen worden. 

Der Vorschlag, alles zunächst über die Fritzbox einzurichten, ist nicht gangbar, weil ich so mein gesamtes Netzwerk stilllegen würde, wenn auch nur für kurze Zeit. In meinem Netzwerkmanager kann ich aber sehen, daß die Fritzbox Kontakt zum Internet hat und es Datenströme gibt. Ich erhalte auch als Mail die Störmeldungen hinsichtlich der Telefonie. Das kann also nicht die Lösung sein.

DNS-Server: Nach meiner Erinnerung ist in meinem Router Cloudfare als DNS-Server eingetragen, sollte sich nicht bei der Aktivierung des Glasfaseranschlusses ein O2-Server selbständig eingetragen habe, was ich aber ausschließen möchte. Welcher DNS-Server aktiv ist, O2, Google, Cloudfare oder irgendein anderer, kann bei einer solchen Standardleistung jedoch keinen Unterschied machen und nicht das Problem sein. Wenn Sie mir einmal die IP-Adressen des O2-Servers nennen, ändere ich den Eintrag im Router einmal testweise.

Vielleicht können Sie mir einmal detailliert sagen, welche der SIP-Daten in welches Feld bei der Rufnummerneingabe der Fritzbox bei “anderer Anbieter” eingetragen werden müssen. Die Standardvoreinstellung für O2 paßt nämlich nicht, wie mir eben auch bei AVM bestätigt wurde. Da es kein Problem mit der Internetanbindung gibt, sollten Sie intern einmal prüfen, ob bei der Rufnummernportierung alles mit rechten Dingen zugegangen ist.

 

 

 

 

 


Babolna
Neuling
  • Autor
  • Neuling
  • 16 Antworten
  • 10. April 2025

Ergänzung: Am ONT hängt natürlich zunächst noch ein Glasfasermodem und dann erst das Unifi UCG. Sonst käme ich ja nicht ins Internet.


Klaus_VoIP
Legende
  • 31716 Antworten
  • 10. April 2025

Welcher DNS-Server aktiv ist, O2, Google, Cloudfare oder irgendein anderer, kann bei einer solchen Standardleistung jedoch keinen Unterschied machen …

ist aber genau der Denkfehler!  Jeder der großen Festnetzanbieter hat die eine oder andere Methode um VoIP abzusichern, was aber auch nomadische Telefonie blockiert. Bei o2 ist das der Zwangs-DNS über ein reverse-lockup und die VoIP-Server sind nur über O2DNS erreichbar. Nachzulesen auch in anderen Unifi-Threads. Dort findest Du vielleicht auch eine Lösungsmöglichkeit.

@ Administration: bitte zu Festznetz verschieben → Glasfaser/Router


Babolna
Neuling
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  • Neuling
  • 16 Antworten
  • 11. April 2025

@Klaus_VoIP 

Danke. Ich werde es ausprobieren. Dazu brauche ich aber die IP-Adresse, weil ich im Usg den DNS-Server per Hand eintragen muß.

Zudem und erneut:  Teilen Sie mir bitte einmal detailliert sagen, welche der SIP-Daten in welches Feld bei der Rufnummerneingabe der Fritzbox bei “anderer Anbieter” eingetragen werden müssen. Die Standardvoreinstellung für O2 paßt nämlich nicht.


Klaus_VoIP
Legende
  • 31716 Antworten
  • 11. April 2025

Leider habe ich derzeit kein O2-Festnetz und die DNS-Server sind regional unterschiedlich.


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  • 10954 Antworten
  • 11. April 2025

62.109.121.1 
62.109.121.2


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  • 359 Antworten
  • 11. April 2025

Zu O2 bin ich wegen des grottenschlechten Service der Telekom gewechselt. Ich hoffe, daß ich nicht vom Regen in die Traufe geraten bin.

Naja, in deinem Fall ist deine Ausstattung weit weg einer üblichen Kundenausstattung. Die o2 Hotline hilft gerne, aber das eben nur im Rahmen eines “üblichen Aufbau”, heißt, entweder ONT + AVM FRITZ!Box Router oder einen AVM FRITZ!Box Router mit integriertem ONT.

Es ist schön, dass du hier eben einen komplexeren/umfangreicheren Aufbau hast, aber diesen musst du dann auch in der Lage sein zu administrieren, das ist nicht die Aufgabe von o2.

Die DNS Server kriegst du bei der PPPoE Einwahl von der Gegenstelle mitgeteilt.

Somit ist es hier etwas “einfach”, das auf die o2 Hotline zu schieben, bei so einem unüblichen Aufbau.

Auch ein wenig Recherche, hätte schon gereicht, um festzustellen dass du bei deinem SIP Client die o2 DNS Server zu verwenden hast… Du bist nicht der erste mit diese Anforderung.


Babolna
Neuling
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  • 11. April 2025

In die “Innereien” der Einstellungen schaue ich allenfalls einmal im Jahr, interessiere  mich eigentlich dort nur für den Traffic.  Ich habe einmal nachgeschaut und festgestellt, daß der DNS-Server auf “Automatisch” eingestellt ist. Das Gateway hätte also den O2DNS finden müssen. Ich werde ihn jetzt einmal per Hand eintragen.

Was die Kritik zu der angeblich exotischen Geräteausstattung anbelangt: Beim Vertragsabschluß mit O2 war von diesen angeblichen Beschränkungen nicht die Rede. O2 hat die Pflicht, den Anschluß so herzustellen, daß er vollständig funktioniert. Wenn O2 seine Leistungen nur für bestimmte Gerätekonfiguration gewährleisten kann, hätte man dies vereinbaren müssen. Bei der Telekom hatte ich diese Probleme, auch bei der Ersteinrichtung, nicht. Die jetzigen Probleme sind um so verwunderlicher, als es sich technisch nach wie vor um einen Telekom-Anschluß handelt.

 

 


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  • 11. April 2025

O2 hat die Pflicht, den Anschluß so herzustellen, daß er vollständig funktioniert. 

Und du hast die Pflicht, deine Geräte entsprechend der Schnittstellenbeschreibung auszuwählen und zu konfigurieren. Dazu wäre es sicherlich vorteilhaft, wenn man sie überhaupt einmal liest. 


Babolna
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  • 11. April 2025

Die händische Eintragung der DNS-Server, die ​@blablup mir freundlicherweise genannt hat, hat nichts gebracht. Eintrag in der FritzBox: “Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv4-Server verwenden (empfohlen)”. Ergebnis nach wie vor: Rufnummern konnten nicht registriert werden. (DNS Fehler)

Ich sehe das Problem auch mehr in der FritzBox, da das Gateway problemlos am Internet hängt.

Vielleicht kann mir doch einmal jemand sagen, welche SIP-Daten (SIP Server, SIP Rufnummer, SIP Username, SIP Passwort) in welches Feld der Rufnummernanmeldung der FritzBox “eigene Rufnummer”, “Anderer Anbieter” (Felder Benutzername, Authentifizierungsname, Kennwort, Registrar, Proxy-Server) eingetragen werden müssen.

 

@o2_Bianca Was macht denn eigentlich das Service-Ticket ? Bis auf eine SMS, in der man von “intensiven Bemühungen” redet, habe ich seit zwei Tagen nichts mehr vernommen. Seit fünf Tagen bin ich ohne Telefon.


Babolna
Neuling
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  • 11. April 2025

@blablup Ich unterstelle zu Ihren Gunsten, daß Ihr letzter Post nicht ganz ernst gemeint ist. Ich könnte hierauf nur mit Polemik antworten.


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  • 11. April 2025

Hier könnte einfach niemand mehr antworten..


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  • 11. April 2025

Was die Kritik zu der angeblich exotischen Geräteausstattung anbelangt: Beim Vertragsabschluß mit O2 war von diesen angeblichen Beschränkungen nicht die Rede. O2 hat die Pflicht, den Anschluß so herzustellen, daß er vollständig funktioniert.

Beschränkungen gibt es nicht, sofern man seine Umgebung korrekt konfiguriert. o2 hat in der Tat die Pflicht, den Anschluss vollständig funktional bereitzustellen, das ist korrekt. Allerdings eben mit der Bedingung, dass der Kunde seine Geräte entsprechend konfiguriert, oder eben, um es sich einfach zu machen, einen “kundenüblichen Aufbau” verwendet.

Diesen “kundenüblichen Aufbau” wolltest du allerdings nicht ausprobieren:

Der Vorschlag, alles zunächst über die Fritzbox einzurichten, ist nicht gangbar, weil ich so mein gesamtes Netzwerk stilllegen würde, wenn auch nur für kurze Zeit.

Ich nehme an, dass du einen Privatkundenprodukt bei o2 bestellt hast. Wenn ein Ausfall für dich so gravierend ist, mag ich durchaus die Frage stellen, ob ein Privat- oder Small Office / Home Office (SOHO) Produkt für dich das richtige ist. Ferner wäre ggf. angebracht, über professionelle IT-Administration nachzudenken, gepaart mit entsprechendem Internetanschluss.

Wenn O2 seine Leistungen nur für bestimmte Gerätekonfiguration gewährleisten kann, hätte man dies vereinbaren müssen.

Korrekt konfiguriert kann man “alles” an einem o2 Anschluss betreiben, sofern die Schnittstellenbeschreibung und gängige Standards eingehalten werden.

Demnach würde ich den Vorschlag von Klaus_VoIP aufgreifen:

Du hast noch einen ONT vor dem Router? Dann könntest Du die 7490 zuerst nutzbar machen per direktem Anschluß  des ONT über LAN 1 und VLAN=7, dann Internet und VoIP einrichten

Kannst du uns hier beweisen, dass es mit diesem “kundenüblichen Aufbau” nicht zu einem vollständig funktionalen Anschluss führt?

Zur korrekten Konfiguration gehört natürlich auch das diagnostizieren. Kannst du denn den entsprechenden DNS Namen des o2 VoIP Servers auflösen?


o2_Lars
  • Moderator
  • 23522 Antworten
  • 12. April 2025

Hallo ​@Babolna,

wenn erneut ein DNS-Fehler auftaucht, scheint da weiterhin etwas nicht zu stimmen.

Ich empfehle einmal, die Einstellungen deiner Fritzbox zu sichern, sie dann auf den Werkzustand zurück zu setzen und dann zu Testzwecken als ersten Router an den ONT zu schließen. Die Einstellungen werden dann normalerweise automatisch bezogen.

Vorteil dabei: Du kannst direkt feststellen, ob die Rufnummern konfiguriert werden, wie die richtige Konfiguration lautet und ob die Telefonie läuft. Alles andere ist dann eine Frage der Konfiguration.

Gruß,
Lars

 


Babolna
Neuling
  • Autor
  • Neuling
  • 16 Antworten
  • Lösung
  • 14. April 2025

Vielen Dank für die „gut gemeinten“ Ratschläge. „Gut gemeint“ ist aber bekanntlich das Gegenteil von „Gut“.

Das Problem ist seit Freitag Abend gelöst. Es lag allerdings nicht an der vorgeblich „exotischen“ Hardware oder der angeblich nicht passenden Schnittstellenkonfiguration, sondern allein an der zugegebenermaßen etwas älteren Fritzbox (7940 mit OS 7.60), deren Prozessor von einem 1000 MB-LAN offenbar an seine Grenzen gebracht wird.

Lösung:

Im externen Router sollte der DNS-Server von O2 explizit eingetragen werden. also die IP-Adressen 62.109.121.1 und 62.109.121.2, die ​@blablup  dankenswerterweise genannt hatte. Die Eintragung im Router „Automatisch“ reicht der Fritzbox offenbar nicht. In der Fritzbox selbst muß wohl auch zwingend der DNS-Server eingetragen werden. Zudem muß die Fritzbox eine feste IP-Adresse erhalten. Bei meinem UCG Ultra kann man dies problemlos in der Managementoberfläche machen.

Zur Eintragung der Daten in der Fritzbox gelangt man wie folgt:

In Internet -> Zugangsdaten ->“Anschluss an externes Modem oder Router“ einstellen. In Betriebsart „Vorhandene Internetverbindung mitbenutzen (WLAN Mesh / IP-Client-Modus)“ aktivieren. Das Ist die Standardeinstellung beim Einsatz eines externen Routers, damit die Fritzbox in das Internet eingebunden werden kann.

Alsdann den Link „Verbindungseinstellungen ändern“ anklicken.

In der Fenstererweiterung ist als Standard „IP-Adresse automatisch über DHCP beziehen“ aktiviert. Dies ändert man und aktiviert die Zeile „IP Adresse manuell festlegen“. Die vorher angegrauten Eintragungsfelder werden nunmehr aktiviert, und die notwendigen Daten lassen sich eintragen. In das Feld „IP-Adresse“ kommt die feste IP Adresse der Fritzbox mit der zugehörigen Subnetzmaske, bei mir 255.255.255.1. Im Feld „Standard-Gateway“ wird die IP Adresse des Geräts nach dem Modem eingetragen, bei mir die des UCG Ultra, danach noch die beiden Adressen des O2-DNS-Servers.

Mit „Übernehmen“ speichert man diese Daten ab.

Danach öffnet man die Registerkarte „DNS-Server“, deaktiviert den Eintrag „Vom Internetanbieter zugewiesene DNSv4-Server verwenden (empfohlen)“ und aktiviert die Zeile „Andere DNSv4-Server verwenden“. Erscheinen dann die zuvor eingetragenen DNS-Server, hat man Glück gehabt, ansonsten muß man die beiden DNS-Adressen noch einmal erneut eintragen. Wenn man das ganze übernommen, die Fritzbox neu gestartet und die Einträge alle (!) noch einmal kontrolliert hat, kann man die übermittelten SIP-Daten für die gebuchten Telefonnummern eintragen. Dies funktioniert entgegen meines früheren Posts und entgegen einer Auskunft von AVM auch mit der Voreinstellung „O2“, bedarf aber sehr viel Sorgfalt und einige Zeit, damit die Fritzbox „atmen“ kann. Copy und paste ist ihr häufig zu schnell.

Das Problem bei mir lag vor allem daran, daß sich meine Fritzbox sehr „zäh“ bei der Übernahme der eingetragenen Daten verhielt. Die Daten erscheinen zwar beim Eintragen auf dem Bildschirm in den jeweiligen Feldern. Es scheint jedoch einiges zu dauern, bis daß sie auch tatsächlich in den Speicher der Fritzbox geschrieben werden. Die Oberfläche der Friitzbox habe ich am PVC über das Netz bedient. Es hat etwas gedauert, bis daß ich bemerkte, daß nach einem Neustart der Box die Einträge zuvor nur unvollständig und damit fehlerhaft übernommen worden waren. Vermutlich habe ich immer wieder zu schnell die Registerkarten und Untermenüs gewechselt, ohne der Box genügend Zeit zu lassen. Deshalb auch der Hinweis, die eingetragenen Daten immer wieder auch nach Neustart zu kontrollieren. Daß meine Fritzbox einen elektrischen oder elektronischen Defekt hat, möchte ich ausschließen, da sie ansonsten – auch jetzt wieder – zuverlässig und stabil läuft und auch in der Diagnose und in den Ereignisprotokollen keinerlei Fehler anzeigt.

In Summe:

Hilfreich waren nur die Hinweise von ​@Klaus_VoIP  und zuletzt von ​@o2_Lars auf den dezidierten O2-DNS-Server. Dank hierfür. Warum dies so ist, ob ein O2-Anschluß immer diesen DNS-Server benötigt oder nur für die Ersteinrichtung, wäre vielleicht einmal einer kurzen Erörterung wert.

Nicht akzeptabel ist jedoch der Vorschlag, das eigene Netz zu deaktivieren und die Fritzbox separat einzurichten. Ein solcher Vorschlag ist ausgesprochen fahrlässi, wenn der Fehler nicht zweifelsfrei Im Gatway liegt. Auch hat nicht jeder die Möglichkeit, einen solchen Laboraufbau durchzuführen. Zudem zeigt schon eine simple Fehleranalyse nach dem Ausschlußverfahren, daß der Fehler nicht in der „exotischen Hardware“ liegen konnte, weil der Internetanschluß nahc Eingabe der Anmeldedaten auf Anhieb und ohne Änderung im Gateway mit den vereinbarten Geschwindigkeiten funktionierte.

Geradezu belustigend sind die Reaktionen zu meiner Kritik des grottenschlechten Services von O2. Offenbar haben die Verfasser die euphemistische und peinlichen Eigenwerbung von O2, der man selbst dann ausgesetzt ist, wenn sich ein Mitarbeiter der Hotline am Telefon meldet, so sehr verinnerlicht, daß sie selbst leise Kritik hieran nicht ertragen.

Wenn zwar aufgrund einer Störmeldung ein Serviceticket eingerichtet wird, aber keine Möglichkeit besteht, etwas über das Ergebnis zu erfahren, so ist dies nichts, was man als „hervorragenden Service“ bezeichnen könnte. Ich bin insgesamt sechs Tage ohne Telefon gewesen und habe während dieser Zeit ungezählte Stunden am Mobilgerät und in den verschiedenen Warteschleifen zugebracht. Die Seite mit den alternativen Kontaktmöglichkeiten war regelmäßig nicht erreichbar. Am Freitag bin ich wiederum nach mehr als einer halben Stunde Wartezeit endlich an einen Mitarbeiter geraten, der bereit und in der Lage war, mir eine Information über das Ergebnis des Servicetickets zu geben, nämlich daß man die Leitung geprüft habe und sie in Ordnung sei und sich im übrigen um Fremdgerät nicht kümmere. Diese Information hätte ich bei der Telekom schon am ersten Tag automatisch und ohne Nachfrage erhalten. Es mag zwar nicht nur bei Telekom und O2 zum Geschäftsmodell zu gehören, sich „nicht um Fremdgeräte“ zu kümmern. Diese Defizite werden bei der Telekom jedoch durch eine hervorragende Communityunterstützung ausgeglichen, die diese Namen auch verdient und bei der man meistens innerhalb von Stunden kompetent und zuverlässig Hilfe erhält oder findet. Die hiesige Community hat mit der Einrichtung bei der Telekom allenfalls den Namen gemein.

 

Nichts für Ungut.


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  • Lehrling
  • 10954 Antworten
  • 14. April 2025

Halten wir also fest: Ursache war eine falsche Konfiguration der kundeneigenen Geräte durch den Kunden, während der Kunde eine falsche Störungsmeldung über eine angebliche Störung der Telefonie beim o2 Kundenservice aufgegeben hat. 

Dass “die Leitung” in Ordnung ist, konnte man ja schon daran erkennen, dass das Internet normal nutzbar war und die Information, dass man sich nicht um Fremdgeräte kümmert, ist schon den o2 AGB/Leistungsbeschreibung als Vertragsbestandteil zu entnehmen. 


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  • Lehrling
  • 359 Antworten
  • 14. April 2025

während der Kunde eine falsche Störungsmeldung über eine angebliche Störung der Telefonie beim o2 Kundenservice aufgegeben hat.

Und dabei den Support kritisiert, weil dieser mit seiner unübliche Infrastruktur auf Kundenseite nicht weiterhelfen kann… dabei bestellt er ein Privatkundenprodukt. Dort ist es üblich, einen Router wie z.B. eine AVM FRITZ!Box hinter einem ONT (oder mit integriertem ONT) am Anschluss zu betreiben, das war’s.

Aber wehe man macht sein Internet daheim für 10 Minuten nicht verfügbar nur um zu testen… das ist echt grob fahrlässig.

Vielen Dank für die „gut gemeinten“ Ratschläge. „Gut gemeint“ ist aber bekanntlich das Gegenteil von „Gut“.

Danke für die Unterhaltung, es ist köstlich :D


o2_Lars
  • Moderator
  • 23522 Antworten
  • 21. April 2025

Hallo ​@Babolna,

schön, dass es nun so läuft, wie dir dir das vorstellst.

Manchmal ist es bei der Fehler- oder Ursachensuche einfach angebracht, ganz vorne anzufangen. Funktioniert zum Beispiel alles mit dem kleinsten möglichen Setting, also ONT - Fritzbox - PC? Wenn ja, dann ist schon einmal geklärt, dass es technisch alles so läuft., wie es soll.

Alle weiteren Netzelemente sind beim testen einfach nur zusätzliche Fehlerquellen, die man ausschließen sollte.

Erst wenn es auch im kleinsten Setting Einschränkungen gibt, würde ich, wäre es mein Netzwerk, mich an den Netzbetreiber wenden.

Gruß,
Lars


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