Glasfaser-Neuanschluss - Telekom-Ausbaugebiet / Rufnummernmitnahme / Vertragsstart

Zu 1. Du bekommst was Du bestellst. Wenn Du GF bestellst, dann bleibt das liegen bis die GF funktioniert.

Zu 2. & 3 Wäre praktischer bis zu den Portierungen zu warten. Spart Geld.
Nachträgliche Portierungen gehen, aber dauern lange. Macht aber keine Probleme, wenn die Nummern über freie VoIP-Anbieter laufen. Muss u.U. nacheinander für versch. Provider laufen.

zu 4. nein

zu ?  Yep, Dual-Stack

Zu 1: Ich hoffe stark, dass ich das bekomme, was ich bestellt habe 😉 Manche Firmen wollen nur besonders kundenfreundlich sein und schnell liefern, auch wenn noch nicht das Zielprodukt verfügbar ist. In meinem Fall würde diese “Kundenorientiertheit” aber Probleme machen  (Beim Einzug waren schon etliche DSL-Techniker unverrichtet wieder weggegangen) - insbesondere wenn dann dadurch die Portierung womöglich in der Schwebe hängt.

Zu 2&3: nachträglich wäre mir eigentlich auch lieber, wenn alles läuft. Die Bestellhotline meinte, ich müsse die Portierung schon am Anfang mitbeauftragen, nachträglich kannte die nicht. Wann kündigt bzw. zu welchem Termin kündigt o2 beim Altanbieter? Bis 2024 möchte ich die Nummern schon noch beim aktuellen Anbieter haben 😲

Hast Du schon eine nachträgliche Portierung gemacht? Wie läuft das ab?

Wo spart genau das Geld? Die ISDN-Option kann ich mir doch nicht sparen!?

4: schade. da sind die Voip-Anbieter den “Festnetz-Anbietern” etwas voraus.

Wir sind hier auch noch im Ausbau. Ein Familienstandort hat DSL bei einem anderen Anbieter, wartet aber seit letztem Jahr auf Glasfaser. Der Vertrag ruht seit >18 Monaten im Kundenportal und stört wenig.

Die nachträgliche Portierung geht über ein entsprechendes Formular. Dann dauert es 6 Wochen und die Nummern sind da. Dazu habe ich keine eigene Erfahrung, da ich derzeit nur freie VoIP-Anbieter nutze.
Wenn Du mit einer Nummer anfängst, dann kannst Du mit der ISDN-Option warten bis die nächste Nummer kommt. Spart also Monatsgebühr dafür. 😉

So lief es bei der Nachbarin, die Glasfaser bei Telekom zum Wechsel von Vodafone-Kabel bestellt hatte und heute den Techniker-Termin hatte…

Der Techniker kam, auch dieser suchte wieder vergeblich den fehlenden APL´und zog von dannen. Bei Vodafone war natürlich der Anschluss bereits tot - das darf jetzt alles zurückgedreht werden, um bis zum tatsächlichen Ausbau in 2024 wieder Internet zu bekommen.

Genau das Chaos mit einer gutgemeinten DSL-Übergangslösung, das ich geahnt habe in unserem Haus… solange bestell ich besser noch kein Glasfaser egal ob o2 oder Telekom.

Und verlass’ Dich nicht auf die Aussagen der Haustür-Vertretern oder den allgemeinen Hotlines...

Daher läuft bei uns der Familie alles mit Überlappung. Lieber einen Monat doppelt bezahlen als 3 Monate offline. 😁

Erst muss Glasfaser in Betrieb sein und dann wird erst DSL gekündigt. Da war uns vor Jahren die ADSL→ VDSL-Umstellung eine Lehre. Viele eilige Nachbarn wollten schnell umgestellt werden und rannten ins Verschaltungs-Chaos.
Bei neuen Techniken ist eben die Fehlerquote höher anfangs.  

@o2_Giulia  @o2_Rebecca : da Ihr bereits ähnliche Beiträge bearbeitet habt, hole ich Euch auch mal ins Boot für meinen Diskussionsfaden hier 😉

Wenn ich Eure Anmerkungen in Festnetzrufnummermitnahme von Vodafone zu o2 unmöglich? und Beschwerde Rufnummermitnahme DSL, Drohung der Kündigung richtig deute,

• ist also die nachträgliche Rufnummernportierung im Festnetzbereich grundsätzlich problemlos möglich (nur nicht für den Kunden dokumentiert 😦)
• die ISDN-Option sollte besser direkt mitgebucht werden

Bleiben die von o2 aktivierten im Neuvertrag aktivierten Festnetznummern nach einer Portierung erhalten oder werden diese durch die portierten Nummern komplett ersetzt?

Gibt es zu dem Portierungsformular bei o2 auch die Variante “Rufnummern mitnehmen, Altvertrag nicht kündigen”? Bei anderen Anbietern kann ich das nämlich genau in der Form beauftragen.

Welche Portierungskennung ist für dus.net als Endkundenvertragspartner abgebend (EKPabg) korrekt? Laut Eurem Formular D163, bei der letzten Portierung zu dus.net war die als PKIauf D107 angegeben. Meine für den Glasfaser-Vertrag kommen uuursprünglich von Telekom, dann Vodafone und aktuell dus.net.

Ihr seht, ich bin mit dem Thema und den Detailfragen schon länger vertraut 😀

Und aus Interesse gefragt: können ohne Kündigung aus laufendem o2-Vertrag auch Rufnummer(n) herausportiert werden?

Bei o2 - NEIN!

Aus ähnlich historischen Gründen und noch wenig publik kam die nachträgliche Portierung zu o2 erst durch eine TKG-Änderung. Diese Portierungen dauern handgeklöppelt dann recht lange.

Und vorhandene Nummern bleiben natürlich erhalten, solange die Nummernanzanzahl für ISDN nicht überschritten wird.

Hallo @Friis,

bitte entschuldige die späte Rückmeldung, leider habe ich deinen Beitrag erst heute erhalten.

Vielen Dank @Klaus_VoIP für die schnellen Antworten hier in diesem Thread.

Ja, eine nachträgliche Rufnummernmitnahme ist möglich, allerdings leider mit einiger Wartezeit (mehrere Wochen) verbunden. Das von dir verlinkte Portierungsformular ist für den “normalen” Anbieterwechsel gedacht, also Kündigung des Altanschlusses durch uns und Übernahme der Rufnummer(n) am Aktivierungstag durch uns.

Der Anbieterwechsel hat den Vorteil, dass eine nahezu unterbrechungsfreie Erreichbarkeit garantiert ist, bei einer Verzögerung der Aktivierung greift die Weiterversorgung durch den alten Anbieter. Hier ist immer nur die Portierung von einem Anschluss möglich. Wenn deine Rufnummern verteilt sind, solltest du entscheiden, welche du zu gleich Beginn mitnehmen möchtest.

Wenn du mehrere Rufnummern zum Start gleich mitnehmen möchtest, brauchst du auch gleich die ISDN-Option. Falls zunächst nur eine Rufnummer aktiviert wird, kann die ISDN-Option auch jederzeit nachträglich gebucht werden.

Nachträgliche Portierungen erfordern ein anderes Formular: Nachträgliche Rufnummernmitnahme Festnetz. Hier ist zu beachten, dass die Rufnummern beim alten Anbieter freigegeben sein müssen, z.B. durch eine zuvor erfolgte Kündigung. Bei VoIP-Anbietern müsstest du klären, ob die Rufnummer auch während der Laufzeit freigegeben wird.

Die Rufnummern werden als zusätzliche Rufnummern aktiviert, es sei denn, die maximal mögliche Anzahl von 10 Rufnummern würde dadurch überschritten.

Wenn der Altvertrag nicht gekündigt werden soll, kannst du den Haken bei Kündigung im Formular einfach rausnehmen.

dus.net hat die Kennung D163. Die D107 gehört zu 3UTelecom.

Festnetznummern können aus laufenden Verträgen nicht portiert werden, sie können aber z.B. durch einen Rufnummerntausch oder durch die Kündigung der ISDN-Option deaktiviert werden und sind dann frei zur Mitnahme zu einem anderen Anbieter.

Bitte beachte, dass die Rufnummern, die nachträglich portiert werden sollen, dann für einen längeren Zeitraum nicht erreichbar sein werden. Eine Rufumleitung ist bei einer deaktivierten Rufnummer leider nicht möglich.

Lass mich gerne wissen, wenn du weitere Fragen hast.

Viele Grüße

Giulia

Hallo @o2_Giulia,

vielen Dank für die Infos.

Mit “nachträglichen Portierungen” in laufende Verträge habe ich schon genug Erfahrungen bei den Voip-Anbietern gesammelt - das hat immer gut und schnell geklappt (sogar ohne Erreichbarkeitsverluste). Die sind flexibel und erlauben Portierungen auch aus laufenden Verträgen heraus.

Bitte beachte, dass die Rufnummern, die nachträglich portiert werden sollen, dann für einen längeren Zeitraum nicht erreichbar sein werden.

Was heißt bei o2 “längerer Zeitraum”? Ich kenne das sonst so, es auch hier einen Portierungstermin gibt und dann an dem Tag jeweils die Rufnummern-Deaktivierung bzw. Aktivierung erfolgt, wo sich ggf. “Routing-Update” sich unterschiedlich schnell bei den Telkos verbreitet.

Nachträgliche Portierung ist für mich ein möglicher Weg für meinen Wechsel.

Ich kenne Eure internen Prozesse nicht, ob o2 beim Bestellen von Glasfaser wirklich sicherstellen kann, dass ausschließlich Glasfaser geschaltet wird, auch wenn der Vertrag inkl. Portierung dann weit in der Zukunft erst nach dem Glasfaser-Ausbau beginnen kann.

Bei der Nachbarin hat die Telekom nämlich DSL als Zwischenlösung versucht zu schalten beim Wechsel von Vodafone-Kabel, was mangels APL nicht geklappt hat (und sie seitdem im Prozessnirgendwo festhängt - soviel zu “Weiterversorgungsgarantie”). Deswegen frage ich eigentlich auch nur zu den nachträglichen Portierungen. Und o2 hängt vermutlich ja an den “Infrastruktur”-Prozessen der Telekom als Vordienstleister im Guten wie im Schlechten mit dran.

Die Telekom haben wir inzwischen zumindest soweit bekommen, dass sie die Inkonsistenz zwischen Leitungsdatenbank und nie verlegtem Hausanschluss “prüfen” und hoffentlich dann auch irgendwann bereinigen wird. Bis dahin fürchte ich, dass kundenfreundlich gedacht mit einem vorabgeschalteten DSL-Produkt als Übergangslösung wieder o.g. Probleme produziert werden, bei allen Anbietern, die auf Telekom-Glasfaser aufsetzen. Und Kabel mit DS-Lite möchte ich auch nicht haben. Von Kabel-Internet wollen wir ja gerade wegkommen 😀

Hallo @Friis,

wenn dein Anbieter auch die Portierung aus dem laufenden Vertrag erlaubt, kommt es natürlich nicht zu einer längeren Unterbrechung. Das ist im Festnetzbereich aber eher die Ausnahme, im Normalfall muss die Rufnummer erst deaktiviert sein.

Eine Zwischenlösung per DSL- oder gar Kabel-Anschluss ist bei uns nicht vorgesehen und würde nur auf deinen ausdrücklichen Wunsch bereitgestellt werden.

Bei Glasfaseranschlüssen wird der Anbieterwechsel/die Portierung erst gestartet, wenn der Ausbau abgeschlossen ist.

Viele Grüße

Giulia