O2 Homespot - Empfang verbessern

Hallo,

also laut Netzabdeckungskarte befindest du dich in einen Gebiet, in dem LTE nur draußen zur Verfügung steht. Daher wundere ich mich ein wenig, dass dir der Homespot überhaupt verkauft wurde?

Dein Homespot ist momentan mit der Station “Schornsheimer Chaussee, 55286 Wörrstadt” verbunden. Das ist von deinen Standort schon relativ weit weg (knapp 10 Kilometer). Ich denke sinnvoll wäre es eine (Multiband-) Antenne zu kaufen, die LTE1800 unterstützt, und diese zur Station “ An der Römervilla, 55278 Undenheim” auszurichten.

Hast du Sichtkontakt zu dieser Station?

Am besten wäre es natürlich, wenn die o2 Station “Am Alten Bahnhof, 55278 Hahnheim” einen LTE Ausbau erhält - nur wann das sein wird, kann dir hier leider niemand sagen

Oh, ich denke da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen , also -11dBm wäre unglaublich gut. (da müsste man den Homespot schon 10cm vor die Antenne halten.

Viele Grüße
Tom

@xbu gent bei dir kein dsl?

Hallo @Tom_ ,

vielen Dank für die umfangreiche und unglaublich schnelle Antwort!

Der Homespot wurde mir verkauft da ich gerade so im Randgebiet wohne und ein Kunde gleich in der Nähe bisher nichts negatives an O2 zurückgespiegelt hat.

Waren natürlich -111 dBm zuvor.

Da wäre eine Richtantenne die richtige Wahl?

Könnte die aus einem der Dachfenster in Richtung Undenheim richten - Zumindest ist kein “Berg” o.Ä. in die Blickrichtung…

@Denner leider nur bis 6k möglich… Das ist leider etwas mau. Die einzige Alternative ist der örtliche Anbieter, welcher derzeit 70 € monatlich von mir kriegt für eine 50k Leitung. Der Preis ist aber unverschämt.

Hallo @Tom_ ,

ich frage mich warum er überhaupt zu einer 10 Kilometer weit entfernten Station verbindet statt zu der 3,X Kilometer weit entfernten. Ich hab den Homespot am Anfang am Fenster stehen gehabt, in gestern unter das Dach verfrachtet und nun noch einmal direkt unter den Dachgiebel geklemmt.

Signale haben sich wie folgt verbessert:

RSRP:  -111 → -103 → -98

RSRQ: -16 → -11 → -12

RSSI:   -75 → -74 → -69

Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte der RSRQ Wert am besten in Richtung  -6 bis -10 gehen und der RSRP Werte eher noch auf unter -85?

Ich hab auf dem Dach die Möglichkeit eine circa 2 bis 3 Meter hohe Antenne (Also der Mast) anzubringen und würde entsprechend die Antennen testen die du empfohlen hast… Preislich ist die ja sogar recht günstig… Gibt es da noch ein “Premium” Modell zu?

Kann ich irgendwie manuell den anderen Mast auswählen und wenn nicht warum nicht? Bei der Fritzbox geht das doch soweit ich weiß?

Danke schon einmal für die Antwort!

Grüße​​​​​​​

Ich denke das wird daran liegen, dass der Basisstation in “Undenheim” ein LTE 1800er Standort ist, und die Basisstation in Wörrstadt funkt auf LTE 800MHz (und auch auf 1800MHz)

Ein 800 MHz Signal hat (bedingt durch die Physik) eine größere Ausbreitung, und eine der Antennen am Standort in Wörrstadt, zeigt ziemlich genau in deine Richtung. Daher kommt das wohl, dass der Homespot lieber diese Funkzelle nutzt.

Mit einer Richtantenne kannst du das allerdings beeinflussen, denn eine solche Antenne besitzt nur einen kleinen Öffnungswinkel, und so lassen sich hauptsächlich Signale aus dieser bestimmten Richtung empfangen/senden.

Es gäbe schon noch ein paar Antennen wie:

Wittenberg Lat 2000 Duo

und natürlich auch die

Wittenberg WB 24

(diese wird von manchen Händlern als Rundstrahler bezeichnet, laut Hersteller ist es allerdings eine Richtantenne)

Bei der Fritzbox lässt sich nicht direkt ein Standort wählen, allerdings hat man dort (meines Wissen) die Möglichkeit, eine bestimmten LTE Frequenzbereich (zB LTE1800) auszuwählen.

Es wäre gut, wenn du diesen Wert unter -90 dBm bekommst, wobei eine Verbindung mit -95dBm zu einer LTE1800er Zelle auch problemlos laufen wird.

Hallo,

mal eine grundsätzliche Frage: Was sind gute und was sind schlechte Werte? Ich kann die hier angegeben Werte nicht zuordnen. Bei mir messe ich aktuell folgende Werte:

RSRP: -81 dBm

RSRQ: -8 db

RSSI: -56 dBm

guck mal hier klick mich

Hallo, danke für den Link, jetzt kann ich die Daten besser bewerten. Noch eine Frage: Tagsüber sind die Werte immer Stabil (RSRP -81, RSRQ: -8, RSSI -56), aber abends werden sie deutlich schlechter (RSRP -95, RSRQ -8, RSSI -69), liegt es an der höheren Nutzung/Auslastung am Abend?

wichtig ist imho RSRP. Der ist bei mir IMMER gleich bei -69; RSRQ im Leerlauf bei -4 und geht unter Volllast auf -10.

Ok, wie kann ich den Funkmast ermitteln mit dem ich verbunden bin? Habe folgende Daten:

Dazu einfach die Cell-ID in eine eNodeB-ID umwandeln:

→ https://www.cellmapper.net/enbid?net=LTE&cellid=14307865

Ergebnis: eNode “55890”

Das tippst du innerhalb Cellmapper links in die “Tower Search”, und kommst so auf den Standort in “Cunostraße 110, 58093 Bissingheim”.

(bedenken sollte man alleridngs: Cellmapper ist ein Nutzerprojekt, und daher müssen die Daten nicht immer stimmen.)

Tom77777 schrieb:

Ok, wie kann ich den Funkmast ermitteln mit dem ich verbunden bin? Habe folgende Daten:

 

was bekommst du denn so im Schnitt fuer eine Bandbreite beim Band 3 ab?

Als Antenne empfehle ich eher die Panorama 5G/LTE MIMO HighGain mit 2 x 9 dBi Gewinn. Die unterstützt nicht nur alle LTE-Frequenzen, sondern auch alle Frequenzen des neuen 5G Standards. Panorama Antennas ist einer der renommiertesten Antennenhersteller in Europa. 

Hallo zusammen, sorry für mein Deutsch.
Ich habe das gleiche Problem wie der Autor des Beitrags. Könnte jemand überprüfen, wie die Situation in Bezug auf LTE in meinem Wohnort ist?
Ich beabsichtige, eine externe Antenne zu kaufen, aber ich muss verstehen, ob es mir hilft oder nicht.

Vielen Dank an alle.

Mein Standort ist 46499 Hamminkeln, Feldkante 10 und folgende Werte:

Hallo @sokpok75 

dein Homespot ist hier mit der eNodeB 53928 verbunden. Diese Basisstation befindet sich in der:

Weseler Str. 138, 46499 Hamminkeln (neben der Gaststätte)

Prinzipiell sehen deine Werte jetzt nicht so schlecht aus , und auch die Station ist nur knapp über einen Kilometer von dir entfernt.

Hast du schon mal versucht, den Homespot direkt an ein Fenster zu stellen? (welches ungefähr in Richtung der Basistation zeigt)

Welche Werte erreichst du im Speedtest?

→ https://www.fast.com → sobald der erste Teil des Tests durchgelaufen ist → auf “weitere Informationen anzeigen” klicken

Viele Grüße
Tom

Tom_ schrieb:

Hallo @sokpok75 

dein Homespot ist hier mit der eNodeB 53928 verbunden. Diese Basisstation befindet sich in der:

Weseler Str. 138, 46499 Hamminkeln (neben der Gaststätte)

 

Prinzipiell sehen deine Werte jetzt nicht so schlecht aus , und auch die Station ist nur knapp über einen Kilometer von dir entfernt.

 

Hast du schon mal versucht, den Homespot direkt an ein Fenster zu stellen? (welches ungefähr in Richtung der Basistation zeigt)

 

Welche Werte erreichst du im Speedtest?

→ https://www.fast.com → sobald der erste Teil des Tests durchgelaufen ist → auf “weitere Informationen anzeigen” klicken

 

Viele Grüße
Tom

Tom vielen Dank für die superschnelle Antwort.
Ich hänge einen Bildschirm von meinem Speedtest an.
Generell bin ich mit dem Empfang zufrieden, mein Problem ist das WLAN Signal im Haus, das nicht überall gut ankommt. Es wäre angebracht, einen Repeater zu verwenden, aber welchen empfehlst du?

Vielen lieben Dank

Antonio

Hola Antonio,

grundsätzlich ist es immer schlecht, weil unübersichtlich, wenn man in zwei verschiedenen Themen ein und die selbe Frage stellt! Dein Empfang ist soweit super, was aber @Klaus_VoIP (eben im anderen Strang!) erklärte ist, dass bei Repeatern darauf zu achten ist, mit welchen WLAN-Routern die gut können. Wenn Du z. B. Repeater von AVM hast, so arbeiten die am besten mit Routern von AVM. (Fritz!Box) Du sprichst wiederum von Haus. Bist Du temporär hier oder auf Dauer? Wenn auf Dauer, dann Eigentum? Dann hättest Du sicher die Möglichkeit, LAN-Kabel einzusetzen (Löcher bohren!).

Wenn Du die Repeater per LAN-Kabel verbindest, also nicht via WLAN, sollte meiner Logik nach die Geschwindigkeit erhalten bleiben.

Vaya con BIOS

Edit:

Joaquin

Hallo Joaquin,
Ich entschuldige mich, wenn ich im Blog gespamt habe. Es war nicht meine Absicht. Leider wohne ich auf einem renovierten Bauernhof mitten im Grünen. Ich habe noch keinen Repeater gekauft, also frage ich um Rat, welcher der beste ist. Ich möchte Fehlkäufe vermeiden.
Ich wohne jedoch in einem gemieteten Haus und habe keine Möglichkeit, Kabel zu verlegen.

Gruß

Antonio

Hallo Antonio,

Du hast nicht gespamt, das sieht anders aus und streng genommen hast Du auch keinen Fehler gemacht, da Du zunächst nach einer möglichen Aussenantenne gefragt hast, dann aber um die Frage nach Repeatern ergänzt hast. Alles gut!

Zum Thema:

(Es folgt sehr viel Text, wofür ich mich entschuldige!)

Grundsätzlich ist eine LAN-Verbindung immer vorzuziehen (unabhängig von Repeatern).

Ich werde hier einige Szenarien durchspielen.

Wie @Klaus_VoIP im anderen Strang ja bereits erwähnte, verlieren Repeater an Bandbreite, wenn sie nicht so gut mit den WLAN-Routern können. Da Du nun also in einem Bauernhof wohnst (zur Miete) hast Du zwei Möglichkeiten, die ich sehe.

Zum Einen: Du könntest ein LAN-Kabel zerstörungsfrei in die obere Etage bringen, indem Du mit Flachbandkabeln arbeitest, die man durch den Fensterrahmen leiten kann. Hier spielt die Frage der Ästhetik und somit die Deine/r/s Partner/in/s eine Rolle.

Zum Anderen: So ein Bauernhof ist iaR alt und nicht unterkellert, ferner stand da früher sicher in der Küche so ein alter Ofen zum Kochen (sollte der immer noch dort stehen, sei Dir meines Neides absolut bewusst!). Die Küche befand sich gleich neben dem Wohnzimmer, wo wiederum ein Kachelofen stand oder es zumindest einen Kamin gab und beide nutzten ein und den selben Schornsteinschacht. (Sollte es sich um einen Kamin handeln siehst Du mich gelb vor Neid!)

Dort also könntest Du ein LAN-Kabel nach oben leiten, wenn der Schornstein inzwischen verschlossen wurde. Du musst zur Not die Wand zwischen Küche und Wohnzimmer in der Höhe zwischen 60 und 90 cm abklopfen um zu hören, wo es hohl klingt.

Da die obere Etage in der Regel nicht beheizt wurde müsstest Du hier allerdings an der richtigen Stelle ein Loch bohren, um das LAN-Kabel dort durchzuführen, den Rest kannst Du Dir denken. Hier könntest Du nun irgendwelche WLAN-Repeater einsetzen. (Ich mag da keine Vorschläge machen)

Nachteil: Entweder wird die Ästhetik zerstört, oder der Empfang wird deutlich schlechter, da man den Router sicher in der Nähe des Schachts stellen müsste.

WLAN Repeater:

Da der Bauernhof vermutlich älteren Baujahres ist, besteht die Decke nicht aus Stahlbeton und somit kommt das WLAN-Signal leichter durch. Jetzt ist die Frage, wie viele Endgeräte Du anschließen möchtest. Je mehr, desto mehr macht ein WLAN-Repeater Sinn wobei ich nicht die Sendeleistung von dem Eierkocher kenne.

Bleibt noch eine letzte Alternative, nämlich dLAN oder Powerline. Viele andere werden mich jetzt sicher prügeln, was ich in einem Mehrfamilienhaus auch nachvollziehen kann! Aber Du lebst nun mal glücklicherweise in einem Bauernhof und hast somit einen geschlossenen Stromkreis für Dich alleine.

Was Dir nun bleibt ist, Dich mit gespitztem Bleistift und einem weissen Blatt Papier an den Küchentisch zu setzen und zu kalkulieren, was für Dich vom Kosten/Nutzen-Faktor am meisten Sinn ergibt. Wenn Du NUR im Schlafzimmer oben z. B. ein einziges Endgerät versorgen möchtest, macht dLAN sicher Sinn. Sind es jedoch mehrere Geräte, dann WLAN-Repeater.

Und jetzt endlich schließen sich die Kreise, um Deine Frage zu beantworten!

Dir wird wohl niemand WLAN-Repeater empfehlen können, die mit dem Askey gut können. ;)

Gruß

Joachim

Edit:

Was ich übershen habe:

Auch dLAN - Empfänger verfügen über WLAN! ;)