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Warum O2 Service
Frage

Unrechtmäßiger Vertragsabschluss ohne Einwilligung!


Hallo liebe Mitglieder der o2 Community,

zwar hoffe ich nicht, dass viele ähnliche Erfahrungen gemacht haben, trotzdem will hier warnen und vielleicht auch Rat bekommen. 

Bei einem Anruf bei der o2-Hotline mit dem Thema des Internet Upgrades (50k ist zu wenig) stellte sich heraus, dass bei unserer Adresse leider nicht mehr möglich ist. Danach haben wir uns nach dem nächstmöglichen Kündigungszeitpunkt erkundigt, was damals (09/2020) erst ein Jahr später gewesen wäre, da die dreimonatige Frist rum war. Also hatten wir die Kündigung betreffend keinen Zeitdruck.

Der Mitarbeiter am Telefon hat abschließend noch eine aktuell laufende “Rabatt-Aktion” angeboten und gefragt, ob er uns diese kleine Vergünstigung auf den Vertrag rechnen soll. Natürlich haben wir dies nicht verneint. Mit keinem Wort wurde dabei von einem Neuabschluss eines Vertrages gesprochen, bei welchem wir natürlich nicht zugestimmt hätten. 
Zu unserem Entsetzen mussten wir einige Wochen später jedoch feststellen, dass ohne mündliche  Zustimmung oder  Unterschrift unsererseits ein neuer Vertrag, mit der Laufzeit von erneut mindestens zwei Jahre, also bis 09/2022 abgeschlossen wurde! 

Dies ist doppelt problematisch, da wir ab September 2021 bereits einen neuen Anbieter bezahlen müssen, also für ein Jahr doppelte Kosten hätten. 

Die o2 Kundenbetreuung meinte, dass wir innerhalb von 2 Wochen widerrufen hätten können (die Zeit war aber überhaupt niemand in der Wohnung und hätte den Brief öffnen können). Die Widerrufs-Frage ändert aber nichts daran, dass wir überhaupt nie zugestimmt haben. Wir sollten dann aber trotzdem per Mail auf Kulanz hoffen. Nach einer Beschreibung des Vorfalls wurden zunächst mehr Daten angefordert, dann kam aber überhaupt keine Rückmeldung und Antwort mehr, seit mehr als 3 Monaten jetzt! 

Das Verhalten von o2 ist mehr als nur unprofessionell….

 

Danke für Hilfe im Voraus!

Viele Grüße

13 Antworten

Bollermann
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  • 27287 Antworten
  • 31. März 2021

Die Auftragsbestätigung und Widerrufsbelehrung kommt idR auch per E-Mail. 

 

Ob du einen Brief oder eine E-Mail liest, ist dabei irrelevant. 

 

Du kannst dich schriftlich, per Post oder Fax an o2 wenden. Eine Chance besteht aber nicht. 


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  • Neuling
  • 5 Antworten
  • 31. März 2021
Bollermann schrieb:

Die Auftragsbestätigung und Widerrufsbelehrung kommt idR auch per E-Mail. 

 

Ob du einen Brief oder eine E-Mail liest, ist dabei irrelevant. 

 

Du kannst dich schriftlich, per Post oder Fax an o2 wenden. Eine Chance besteht aber nicht. 

 

Das heißt o2 kann Verträge links und rechts ohne Zustimmung abschließen und wenn man die zwei Wochen Frist verpasst, hat man keine Chance mehr? Das kann doch nicht sein. Die müssten doch wenigstens beweisen können, dass man dem Vertragsabschluss zugestimmt hat! 


Klaus_VoIP
Legende
  • 31947 Antworten
  • 31. März 2021

Na klar - so läuft das. Du hast einem neuen Tarifmodell zugestimmt, verblendet vom Rabatt und dann die Bestätigung und Portaldaten nicht geprüft. Du gibst ja zu Dich darauf eingelassen zu haben. Es werden IMMER bei Zustimmung zu einem Tarifwechsel neue 2-Jahresverträge abgeschlossen. Jetzt nach den Angaben den Vertrag abzustreiten ist illusorisch. Beim Bestreiten gibt es auch keine 2-Wochenfrist. Für das Nicht-Aufpassen gibt es jetzt das Lehrgeld. Beileid.

Daher sollte man sich NIE unvorbereitet auf solche Telefonate einlassen.  


Sonic28
Superstar
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  • Superstar
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  • 31. März 2021
HaasTheFirst schrieb:

Das heißt o2 kann Verträge links und rechts ohne Zustimmung abschließen und wenn man die zwei Wochen Frist verpasst, hat man keine Chance mehr? Das kann doch nicht sein. Die müssten doch wenigstens beweisen können, dass man dem Vertragsabschluss zugestimmt hat! 

Das ganze hat man z. B. in Österreich besser gelöst. Dort muss man, wenn man Verträge, z. B. am Telefon, abschließt bzw. verlängert, im nachhinein bestätigen. Das kann z. B. so sein, dass man eine SMS bekommt, wo man mit JA antworten muss, damit das seine Richtigkeit hat. Solange das nicht getan wird, ist der Vertrag bzw. die Verlängerung nicht zustande gekommen.

 

Sowas gibt es (leider) in Deutschland (noch) nicht. Schaun mer mal, ob sowas auch in Deutschland umgesetzt wird. Ich persönlich wäre dafür. Dann gibt es in vielen Bereichen dann keine Probleme. Ich kenne das auch aus anderen Bereichen, z. B. beim Pay TV “Sky Deutschland”. Da passiert es schnell, dass man am Telefon, nachdem man rechtzeitig fristgerecht gekündigt hat, nach einem Angebot zur Vertragsverlängerung gefragt hat und nichts bestätigt hat. Also keine Vertragsverlängerung. Trotzdem hat der Call Center Agent nach dem Telefonat das ganze wie eine Verlängerung eingetragen und danach ist der Ärger für den vermeintlichen Sky Kunden groß, weil er beweisen muss, dass er nicht verlängert hat. Da bleibt dann nur der Widerruf innerhalb der ersten 14 Tage. Ist nicht schön, passiert aber sehr oft, wie man in der Sky Community lesen kann.

 

Gruß, Sonic28


Vilureef
Superstar
  • 50002 Antworten
  • 31. März 2021

  • Autor
  • Neuling
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  • 31. März 2021
Klaus_VoIP schrieb:

Na klar - so läuft das. Du hast einem neuen Tarifmodell zugestimmt, verblendet vom Rabatt und dann die Bestätigung und Portaldaten nicht geprüft. Du gibst ja zu Dich darauf eingelassen zu haben. Es werden IMMER bei Zustimmung zu einem Tarifwechsel neue 2-Jahresverträge abgeschlossen. Jetzt nach den Angaben den Vertrag abzustreiten ist illusorisch. Beim Bestreiten gibt es auch keine 2-Wochenfrist. Für das Nicht-Aufpassen gibt es jetzt das Lehrgeld. Beileid.

Daher sollte man sich NIE unvorbereitet auf solche Telefonate einlassen.  

 

Das ist so nicht richtig und verteidigt die betrügerische Unternehmenspraxis. Es wurde überhaupt keinem neuen Tarifmodell / Wechsel zugestimmt, es wurde lediglich angeboten auf den bestehenden Vertrag eine“Rabattaktion” anzuwenden. Dass dahinter dann klar die Absicht des Betrugs steht, da  dem o2 Vertreter nämlich genau klar war, dass wir niemals einen neuen Vertrag wollen, macht die Sache noch eindeutiger. Das ist schlicht und einfach Täuschung. Hat nichts  mit “Nicht-Aufpassen” zu tun lieber Klaus ;)


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  • 31. März 2021
Sonic28 schrieb:
HaasTheFirst schrieb:

Das heißt o2 kann Verträge links und rechts ohne Zustimmung abschließen und wenn man die zwei Wochen Frist verpasst, hat man keine Chance mehr? Das kann doch nicht sein. Die müssten doch wenigstens beweisen können, dass man dem Vertragsabschluss zugestimmt hat! 

Das ganze hat man z. B. in Österreich besser gelöst. Dort muss man, wenn man Verträge, z. B. am Telefon, abschließt bzw. verlängert, im nachhinein bestätigen. Das kann z. B. so sein, dass man eine SMS bekommt, wo man mit JA antworten muss, damit das seine Richtigkeit hat. Solange das nicht getan wird, ist der Vertrag bzw. die Verlängerung nicht zustande gekommen.

 

Sowas gibt es (leider) in Deutschland (noch) nicht. Schaun mer mal, ob sowas auch in Deutschland umgesetzt wird. Ich persönlich wäre dafür. Dann gibt es in vielen Bereichen dann keine Probleme. Ich kenne das auch aus anderen Bereichen, z. B. beim Pay TV “Sky Deutschland”. Da passiert es schnell, dass man am Telefon, nachdem man rechtzeitig fristgerecht gekündigt hat, nach einem Angebot zur Vertragsverlängerung gefragt hat und nichts bestätigt hat. Also keine Vertragsverlängerung. Trotzdem hat der Call Center Agent nach dem Telefonat das ganze wie eine Verlängerung eingetragen und danach ist der Ärger für den vermeintlichen Sky Kunden groß, weil er beweisen muss, dass er nicht verlängert hat. Da bleibt dann nur der Widerruf innerhalb der ersten 14 Tage. Ist nicht schön, passiert aber sehr oft, wie man in der Sky Community lesen kann.

 

Gruß, Sonic28

 

Es wundert mich nicht, dass es in anderen Ländern bereits bessere Lösungen gibt, was den Kundenschutz angeht. Vielleicht ändert es sich auf absehbare Zeit hier auch, danke für den Input, das klingt nach einer guten Methode!


  • Autor
  • Neuling
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  • 31. März 2021

Klaus_VoIP
Legende
  • 31947 Antworten
  • 31. März 2021
HaasTheFirst schrieb:

Das ist so nicht richtig und verteidigt die betrügerische Unternehmenspraxis. Es wurde überhaupt keinem neuen Tarifmodell / Wechsel zugestimmt, es wurde lediglich angeboten auf den bestehenden Vertrag eine“Rabattaktion” anzuwenden. 

Die Formulierungen der Vertriebler mögen trickreich gewesen sein. Ich war nicht dabei. Gut finde ich das auch nicht, aber die Vertragsabstreitung wird erheblich schwieriger, da Du sogar zugeben musst Dich auf die “Aktion” eingelassen zu haben. Ist reine Lebenserfahrung! 


Bollermann
Star
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  • 27287 Antworten
  • 31. März 2021

Mich wundert es... Den Rabatt annehmen, aber die Unterlagen nicht prüfen... 14 Tage Widerrufsrecht nicht beachtet... Punkt 


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  • Neuling
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  • 31. März 2021
Bollermann schrieb:

Mich wundert es... Den Rabatt annehmen, aber die Unterlagen nicht prüfen... 14 Tage Widerrufsrecht nicht beachtet... Punkt 

Der Mitarbeiter hat den “Rabatt” als etwas “erklärt”, was einfach auf den bestehenden Vertrag gerechnet wird. Nichts mit Unterlagen. Wer keine Unterlagen erwartet kann auch nicht extra darauf achten, dass in dem Zeitpunkt Personen da sind. Gibts eigentlich nichts zu wundern, finde es eher unverständlich, wie viele die scheinbar “normale Unternehmenspraxis” hier in Deutschland verteidigen. Kein Wunder eigentlich, dass es sich so nicht groß ändert. Ich kenne auch einige im Umfeld, die mit anderen Anbietern ähnliche Probleme hatten. 


Klaus_VoIP
Legende
  • 31947 Antworten
  • 31. März 2021

Was stand denn im Schreiben? Wurde Dir ein Widerrufsrecht eingeräumt?

 

Gehe so vor wie von Vilureef beschrieben. Das Problem ist die vergangene Zeit. Berichte dann mal den Ausgang. 


o2_Manga
  • 11675 Antworten
  • 17. April 2021

Hallo @HaasTheFirst 

 

willkommen in der o2 Community. :slight_smile:

Ich bedauere, daß die Kommunikation am Telefon nicht so verlaufen ist, wie wir uns das wünschen und kann mich für die Unannehmlichkeiten nur entschuldigen. Selbstverständlich sind die Kundenbetreuer verpflichtet, beim Einräumen eines Rabattes auch auf die damit einhergehenden Bedingungen, nämlich die Verlängerung der Laufzeit, hinzuweisen. 

Bitte wende dich wie von @Vilureef vorgeschlagen an die Kollegen von der Kundenbetreuung in Nürnberg. Und berichte gern, wie diese entschieden haben.


Grüße


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