Routertausch nötig?

Doch niemand kann mir beantworten, ob ich ein neues Gerät bekomme, mit dem ich diese Konstellation so ohne weiteres weiter betreiben kann.

Ich brauche nur ein Gerät von O2 welches mir einen S0-Port bietet und einen Internetanschluss, an dem ich meinen alten Router weiter betreiben kann.



https:///thread/72881, als O2 damit anfing, uns mit diesen Schreiben, der Router müsse getauscht werden, zu penetrieren.

Die Hotline wird dir deine Fragen nicht beantworten können. Sofern du nach unzumutbarer Wartezeit dran kommst, wirst du von einem ahnungslosen Mitarbeiter an den Nächsten weiter gereicht werden, so lange, bis du aus der Leitung fliegst. Wir haben es im letzten Jahr einmal mehr erfahren müssen und aufgrund dessen, wie üblich, pro forma gekündigt. Die Kundenbindung hatte dann natürlich auch keine Ahnung, aber zumindest eingeräumt, der Routertausch sei "ja nur ein Angebot, das man nicht annehmen müsse".

Wir betreiben also weiterhin die 3232 im Bridge Mode mit eigenem Router mittels PPPoE PassThrough sowie ISDN-TK am einfachen S0-Bus mit den externen MSN. Wir erhielten nunmehr ebenfalls das Schreiben:

Durch die technische Umstellung Ihrer DSL-Leitung auf VDSL-Technologie ist der Tausch notwendig. [...] Um weiter über Festnetz telefonieren zu können, ist es daher notwendig, das Gerät bis 30. April 2016 auszutauschen.

Nichts deutet hier auf eine unmittelbare Umstellung auf Annex.J/ BSA hin. Und ist es nicht so, dass selbst VDSL-Gegenstellen ADSL2+ als Fallback bereitstellen?

Dem Eindruck, O2 möchte weiterhin lediglich die IAD-Basis homogenisieren, wird hier nicht entgegen gewirkt. Abgesehen von Jogi/ o2_Stefans berechtigten Anmerkungen müssen wir uns fragen:

Was bitte soll dieses Schreiben!?

Nichts deutet hier auf eine unmittelbare Umstellung auf Annex.J/ BSA hin. Und ist es nicht so, dass selbst VDSL-Gegenstellen ADSL2+ als Fallback bereitstellen?

Nein, ein VDSL-Port kann normalerweise kein ADSL2+. Wenn du ein ADSL2+ Modem an einen VDSL-Port anschließt, wird dieses nicht synchronisieren.

Hallo O2 Freunde ;-)

Nun kommt nach über einem Jahr wieder Bewegung in die Sache.

Von O2 bekam ich eine email mit einem Datum, wann der Anschluss auf VDSL umgestellt wird und eine Liste mit neuen Zugangsdaten. Am 25.08. soll nun alles umgestellt werden.

Noch mal zur Ausgangslage aktuell:

- O2 Gerät im "Pass trough", dahinter eigenen Router mit PPPoE Einwahl

- S0-Bus am O2-Gerät zum ISDN-Modem (über LANCAPI Fax-Server)

- S0-Bus zur Telefonanlage

Wird diese Konfiguration nun mit dem neuen O2 Gerät 6641 "einfach" weiter möglich sein?

Was mache ich nun am besten?

VG Hardy

Das bedeutet also, dass der 6641 die Einwahl übernimmt und dann verbunden ist. Reicht er mir dann die öffentliche IP an meinen Router weiter? Ich brauche wegen meinem eigenen Router einen reinen Internetanschluss und möchte 2 Router hintereinander vermeiden.

Wie ich schon schrieb, ich möchte die 6641 einfach als Modem betreiben. Ob er oder mein dahinter geschalteter Router die PPPoE Einwahl erledigt oder nicht ist mir egal, ich möchte an meinem Router (Kerio Firewall Router) alles verwalten, nicht an der 6641. Ich möchte an der 6641 keine IP für meinen Router aus einem internen Netz sondern die externe IP. An der 6641 soll der S0 Bus zur Telefonanlage und dem Fax-Modem nutzbar sein.

Ist dies überhaupt noch möglich, bzw wo werde ich mich mit Änderungen abfinden müssen?

Verständnisprobleme habe ich natürlich, sonst würde ich ja nicht hier fragen... ;-)

1.) ok, ist ein IAD. One Session bedeutet für mich also, dass Gerät connected und stellt WAN und S0 bereit.

2.) Stimmt, unglücklich formuliert. Der Einfachheit halber macht dies aber das handelsübliche Modem bei den meisten daheim.

3.) auch klar.

Bei einem anderen Anschluss: IAD bei KabelDeutschland (Vodafone) übernimmt die Einwahl und stellt 2 analoge Telefonanschlüsse bereit sowie einen WAN-Anschluss mit öffentlicher IP-Adresse. Mein Router, auf DHCP gestellt, erhält dann eine öffentliche IP. Möchte ich Geräte im Haus von Außen erreichen, konfiguriere ich einmal auf dem Router eine Portweiterleitung.

Genau so hätte ich es gerne am O2 Anschluss. Mit dem Unterschied, dass ich dort einen S0 Bus betreibe mit einer Telefonanlage und einem FAX-Modem.

Und wenn das nun alles nicht mehr geht, dann muss ich mir schleunigst etwas einfallen lassen...

Den Kabel Deutschland Standard-"Modem"-Router kann/konnte man über das Kundencenter in einen Bridge-Modus schalten, so dass man einen eigenen Router dahinter betreiben kann. Für die Telefonie bekommt der Kabel Deutschland Modem-Router trotzdem noch eine eigene IP-Adresse, so dass man Telefonie am gestellten Gerät nutzen kann und Internet am eigenen Router. Bei Kabel Deutschland sind IP-Adressen aber auch nicht so knapp, da man ja DS lite einsetzt.

Wie bereits erwähnt ist es im übrigen keine Einschränkung der O2 Homebox, die eine derartige Nutzung verhindert. 

Alles klar, vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten.

Ich bin ja gar nicht abgeneigt moderner Technik gegenüber, die ISDN Geschichte läuft inzwischen auch fast 20 Jahre.

Somit werde ich mal über Modernisierungen nachdenken.

Eine ganz andere Frage ist (evtl. wäre auch einen neue Frage sinnvoll):

Von O2 (Alice) habe ich ein Schreiben erhalten, in dem die VoIP Zugangsdaten angegeben wurden.

Wäre es mit diesen Daten möglich, hinter dem Router eigene VoIP Telefone zu betreiben? Als Beispiel füge ich mal hier ein Sipura Gerät an, oder Grandstream, Gigaset VoIP usw.

Oder gibt es da Beschränkungen?

Die Gigaset Go Geräte sollten eigentlich in Kombination mit einem normalen DSL-Router (ohne Telefonschnittstellen) funktionieren. Dennoch finde ich, dass es durchaus gute Argumente gibt, die IP-Telefonie dem Router zu überlassen und nicht dies nicht an nachgelagerte Geräte zu delegieren. Das gilt besonders für die typische Nutzung in Privathaushalten.