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Warum O2 Service
Gelöst

Homebox2, Zugriff von außen auf rtsp-Stream


WEHA
Lehrling
  • Lehrling
  • 21 Antworten

Hallo,

ich habe im Hausnetzwerk einen rtsp-Stream einer IP-Kamera am laufen.

Hatte mich schon länger nicht mehr mit IP-Kameras beschäftigt und ging beim Neukauf naiverweise davon aus, daß ein, wenn auch rudimentärer, Cloudzugang heutzutage zum Standard gehört, was offenbar aber nicht der Fall ist.

Zumindest nicht beim Fabrikat Jovision, wobei die Steuerungs-App namenms “CloudSee” ein reines Offlinesystem ist und mit einer “Cloud” im heutigen Sinne nix zu tun hat.

Jetzt stellt sich (*zunächst rein theoretisch) die Frage, ob die Homebox2 6641 sich überhaupt ohne langes basteln dazu überreden lassen würde, von außen via Internet darauf zuzugreifen.

Bei Portfreigaben geben ja die üblicherweise ziemlich firmwarekastrierten Router sämtlicher Provider eher zugeknöpft, so daß sich die Frage stellt, ob ein Probieren überhaupt lohnt.

(*)Eine feste IP-Adresse hat der Privatkundenanschluss sowieso nicht, nehme an, die wird auch immer noch nicht angeboten, auch nicht gegen Geld&gute Worte, daher wäre dafür natürlich noch ein DynDNS-Dienst nötig.

 

Für Antwort schönen Dank im voraus.

Lösung von schluej

rtsp://admin:passwort@56.8.27.13:554/h264

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10 Antworten

schluej
Superstar
  • 15545 Antworten
  • 25. Juni 2023

Moin,

Port weiterleiten sollte bei der HomeBox funktionieren.

Die restlichen Annahmen kann man bestätigen.

Eventuell mal über eine FRITZ!Box nachdenken.


WEHA
Lehrling
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  • 25. Juni 2023
schluej schrieb:

Moin,

Port weiterleiten sollte bei der HomeBox funktionieren.

Die restlichen Annahmen kann man bestätigen.

Eventuell mal über eine FRITZ!Box nachdenken.

Danke für die Blitzantwort, hatte mir sowas schon gedacht.

Bei AVM wärs wohl ganz einfach, die haben mit MyFritz wohl auch einen eigenen DynDNS-Service, wenn ich da recht informiert bin.

Bin aus dem Thema eher raus die letzten Jahre und nicht mehr auf aktuellem Stand, aber wäre alternativ nicht auch ein (kostenpflichtiger) Cloud-Zugang eine Lösung, falls es überhaupt einen Anbieter gibt der Livestreams zulässt?

Habe aus früheren Zeiten als T-Kunde noch Zugang zur MagentaCloud, dort gehts zum Beispiel schonmal nicht.

 

mfg.

 


schluej
Superstar
  • 15545 Antworten
  • 25. Juni 2023

Cloud bedeutet ja erstmal nur das die Daten nicht bei Dir liegen. Wie die Daten da hinkommen ist dann dein Problem.

Ich find die Lösung der deiner Kamera schön, warum sollen fremde wissen was bei mir passiert.

Extrem günstig kommt man an die FRITZ!Box 7520 bei eBay die gibt es da so für 65€.

Man kann aber auch die 75(3,9)0 mit oder ohne AX nehmen.

Ja AVM bietet einen DynDNS Service.


Joe Doe
Star
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  • 12434 Antworten
  • 25. Juni 2023

@WEHA Die Homebox 6741 unterstützt eigentlich No-IP.com als DynDNS. Die Domain dort müssest Du alle 30 Tage per Bilderrätsel erneuern oder ein Abo abschließen. Da wirst Du ungefähr mit 30 Euro im Jahr dabei.

AVM bietet dies seit Jahren kostenlos für Ihre Fritzboxen über deren MyFritz!Netz Dienst an.

 


Klaus_VoIP
Legende
  • 31604 Antworten
  • 25. Juni 2023

Ist das nicht alles zu weit gedacht? Vor ca. 4 Jahren hatte ich auch damit experimentiert und da hat mir der VLC-Player zum Streamen gereicht. Allerdings mit Dual-Stack über eine Fritzbox. Bin mir aber nicht sicher, ob ich überhaupt das MyFritz genutzt hatte. Ich würde zu dem Thema noch mal ausführlicher googeln. 😉


WEHA
Lehrling
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  • 1. Juli 2023

Hallo nochmal,

ich habe experimentell in der Homebox2 den Port 554 via TCP freigegeben.

Die Kamera hat eine feste IP (192.168.1.9) zugewiesen bekommen.

Jetzt stellt sich die Frage, wie ich von “außerhalb”, also etwa via Smartphone und LTE auf den Stream zugreifen kann, also wie sich die URL zusammensetzt.

Sofern die “tagesaktuelle” IP Adresse des eigenen Anschlusses bekannt ist, sollte das doch eigentlich funktionieren…

Beispiel:

Die aktuelle IP meines Anschlusses würde lauten 56.8.27.13 - wie würde sich die URL zusammensetzen, die ich etwa im mobilen VLC-Player eingebe?

rtsp://56.8.27.13:admin:passwort@192.168.1.9:8554/h264  geht zum Beispiel schonmal nicht.

Intern im Hausnetzwerk funktionierts natürlich problemlos mit

rtsp://admin:passwort@192.168.1.9:8554/h264


schluej
Superstar
  • 15545 Antworten
  • Lösung
  • 1. Juli 2023

rtsp://admin:passwort@56.8.27.13:554/h264


WEHA
Lehrling
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  • 1. Juli 2023

Oh Danke.

Funktioniert leider nicht.

Der Port ist lt. Router-Benutzeroberfläche zwar freigegeben, aber laut Portscan eben nicht.

 


WEHA
Lehrling
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  • 1. Juli 2023

Gleich nochmal eine Rückmeldung @schluej :

Danke nochmal, im Prinzip war Deine Antwort richtig.

Ich hatte noch etwas rumexperimentiert.

Der richtige Port ist nicht wie üblich 554, sondern 8554.

Bin da nicht gleich draufgekommen, obwohl ja in der URL der Kamera ersichtlich.

Die Sache funktioniert jetzt.

 

nochmal Update:

“kleiner” Haken an der Sache:

es funktioniert auch ohne  “admin:passwort”, obwohl ein Passwort vergeben und aktiviert ist - aber das liegt wohl an dieser grottigen Jovision CloudSee-App…

...irgendwie kein Wunder, daß im Netz so viele offene Überwachungskameras online sind.

 


WEHA
Lehrling
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  • 1. Juli 2023

Also, nochmal ein Nachtrag, weil ich grad aus dem staunen (im negativen Sinne) nicht mehr rauskomme:

Unter der URL (die IP 1234567 ist natürlich nur Platzhalter)

rtsp://12.3.45.67:8554/h264

komme ich aus dem öffentlichen Netz per VLC von draußen völlig problemlos ohne Passwort in den Livestream der Kamera, inklusive Audiospur.

Obwohl in der Steuer-App via Android-Smartfon der Ton ausgeschaltet ist und Benutzername+Passwort neu vergeben wurden!

Das alles wirkt sich wohl erst hintendran aus, aber nicht auf die “Rohdaten” - sinngemäß wohl vergleichbar mit dem Datenformat “.raw” bei höherwertigen Fotokameras…

...während im hausinternen Netz der VLC-Player kurioserweise ohne “admin+passwort” nix macht…

Irgendwie ein datenschutztechnischer SuperGAU, nach meiner Meinung.

Gut, hat jetzt mit O2 und deren Homebox2 nix zu tun.

Und (eigentlich) auch nicht mit dem Kamerafabrikat, weil der Rohdatenstream von letzterem gar nicht offiziell kommuniziert wird - aber trotzdem über öffentlich zugängliche Datenbanken wie ispyconnect.com leicht ermittelbar ist.

Sehr bedenklich, das Ganze.

Bei so `nen Sachen dachte ich bislang eigentlich immer, das Problem sitzt VOR Monitor und Tastatur; war wohl eine Fehleinschätzung.