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Gerade noch in der Sonne gesessen und dem Sommer ein letztes Mal gehuldigt und dann beim Reinkommen zuhause bemerkt, daß es doch schon recht frisch ist. Auch wenn in Deutschland noch kein Schnee liegt: Der Winter steht bald vor der Tür - und dann ist Heizen angesagt. Kein Problem, mit einer Smart Home Heizung wird euch nie mehr kalt und ihr spart sogar noch Geld. Wie viel genau, ist vom Einzelfall abhängig und schwankt zwischen 10 und 30 Prozent. Fakt ist, auf Heizung und Warmwasseraufbereitung entfällt der weitaus größte Teil der Energiekosten. Um den Schwund im Geldbeutel etwas entgegenzusetzen und der Umwelt etwas Gutes zu tun, gibt es durchaus Gründe, sich mit dem Gedanken an eine smarte Heizungssteuerung anzufreunden.

Doch was ist überhaupt smartes Heizen?

Eine verbindliche Checkliste dafür gibt es nicht, aber es geht im Grunde um eine intelligente Vernetzung verschiedener Geräte und natürlich spielen Smartphones und Apps dabei eine Rolle. Statt einen Drehregler am Heizkörper zwischen Stufe 1 und 5 zu bewegen, übernimmt ein smartes Thermostat diese Rolle. Das misst selbständig die Temperatur und stellt sich automatisch auf die gewünschten Werte ein.

Diese gebt ihr direkt am Regler ein oder macht das in der App. Außerdem könnt ihr auch einen Heizplan festlegen: Steht ihr um 6.30 Uhr auf, könnte dieser Plan bereits eine halbe Stunde vorher anfangen, das Bad zu heizen und auch in der Küche den Heizkörper aufdrehen. Geheizt wird dann solange, bis ihr das Haus verlasst. Bevor ihr von der Arbeit nach Hause kommt, werden dann Küche und Wohnzimmer geheizt und später am Abend kriegt das Bad noch einen kleinen Wärmeschub. In den Apps lassen sich Wochenenden getrennt von Werktagen einstellen und es gibt jede Menge Ausnahmen, etwa für Urlaube oder Geschäftsreisen.

Fachpersonal ist für den Tausch der Thermostate nicht nötig, die klassischen Drehregler lassen sich in der Regel einfach abziehen und durch smarte Regler ersetzen.

Die smarte Vernetzung der Heizkörperthermostate!

Für die Vernetzung der Heizkörperthermostate gibt es verschiedene Techniken. Recht simpel ist die Bluetooth-Lösung, weil sie sich wie ein Funkkopfhörer direkt mit dem Handy verbindet. Einmal gekoppelt, stellt ihr komfortabel per App vom Sofa aus die gewünschte Grad-Zahl ein. Habt ihr mehrere Thermostate in der Wohnung, könnt ihr diese zu einem Raum bündeln und so zentral die Temperatur im Wohnzimmer steuern, auch wenn dort mehr als ein Heizkörper vorhanden ist. Bluetooth ist dabei aber eher noch exotisch, viele Hersteller setzen auf andere Funkstandards für die Vernetzung der Heizkörperthermostate. Weil der Einstieg einfach sein soll, gibt es Starterkits mit zwei bis fünf Reglern. Nötige Adapterringe liegen meist bei.

Steuerung per App

In der Regel umfassen die Startpakete eine Bridge, auch Zentrale oder Steuereinheit genannt. Die schlägt die Brücke ins heimische WLAN, sodass ihr die Regler per App steuern könnt, denn die Geräte selbst haben keine WLAN-Adapter verbaut.

Handy-Ortung

Beim Geo-Fencing nutzt das smarte Heizungssystem Handy-Ortung, um zu erfassen, ob noch jemand in der Wohnung ist und regelt danach die Heizung. Sollte es im Büro mal später werden, ist es zuhause trotzdem warm, unnötig geheizt wurde aber nicht. 

Alexa, Siri und Google Assistant

Sprachsteuerung mit Alexa, Google Assistant und Siri wird auch immer stärker nachgefragt und das ist für die smarte Heizung vieler Nutzer ein Muss. Oftmals findet man Unterstützung für alle drei Assistenten in einem Produkt. So klappt die Heizungssteuerung auf Zuruf, etwa mit "Alexa, stelle die Temperatur im Wohnzimmer auf 23 Grad".

 

Uns interessiert: Schraubt ihr noch oder ruft ihr schon, wenn es warm werden soll? Laß uns dazu gern einen Kommentar da. Wir freuen uns!

 

Und um noch mehr Einsatzmöglichkeiten des Smart Home geht es in dem sehr humorigen Artikel von @o2_Dennis . Den findet ihr hier ;-)

Auch unser User @daniel2003 hat ein feines Video zu dem Thema veröffentlicht. Schaut gern mal hier

Photo by Thomas Vitali from Pexels

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