Wenn man sich hinsetzt, was schreibt und davon ausgeht, dass es mehr als 5 Menschen lesen werden, dann fragt man sich häufig, ob man eine Botschaft vermitteln will. Wie lautet diese Botschaft? Ist sie klar erkennbar, auch ohne sie direkt benannt zu haben? Finde ich Themen, die man dafür nutzen kann?
Und dann stelle ich fest, dass es der WCR ist, den ich schreibe. Ich wische mir dann apathisch die Krümel der letzten Woche aus dem Bart, stelle fest dass die Jalousien noch immer geschlossen sind und ich noch lange keinen Feierabend habe und setze mich dann vor die Tastatur und lasse dem Wahnsinn seinen Lauf.
Klingt zu negativ? Leute! Es ist DIENSTAG! Was erwartet ihr? Seid froh, dass ich nicht wie
Und auch wenn der Thread um die “Gesichtsmasken” bereits letzte Woche angesprochen wurde, möchte ich noch kurz bei meinen Vorschlaghammer-Kollegen bleiben und gestehe, dass ich bei dem Anblick erst dachte, dass es ihm nun endgültig die Synapsen zerbrutzelt hat und er eine Windel im Gesicht trägt. Ich kam dann aber zu dem Endschluss, dass diese Maske wahrscheinlich die einzige ist, die wirklich in beide Richtungen etwas bringen könnte. Aber da ich kein Experte bin, dürft ihr mich nun für diese Aussage steinigen.
Aber hey … ich habe natürlich auch eine Maske. Meine sieht zwar nicht danach aus, als hätte ich mir eine Pampers ums Gesicht gewickelt, aber sie ist zumindest genauso verstörend.
Und bevor jetzt Fragen aufkommen:
Ja, es war ein Werbegeschenk.
Ja, der Film Venom ist schon ein paar Tage älter.
Ja, ich dachte mir, dass man die vielleicht mal gebrauchen kann und habe sie nicht weggeschmissen.
Nein, ich fand den Film nicht gut.
Ich war übrigens positiv überrascht. Mich hat niemand blöd angeguckt. Mag aber auch daran gelegen haben, dass bei den meisten die Brille beschlagen war und die Mitarbeiter des Supermarktes bereits schlimmeres gesehen haben. Wahrscheinlich hatten die fünf Minuten vorher Besuch von einem Hannibal Lecter Fan. Wer weiß.
Und wenn wir gerade schon beim Thema Film angekommen sind, dann darf natürlich
Doch was beruhigt einen am Ende immer wieder? Richtig. Es sind die Tiere. Die flauschigen Katzen, in deren Augen du die matrixartige Berechnung erkennen kannst, um die Weltherrschaft an sich zu reißen. Die Hunde, die einen angucken, sich drei Mal im Kreis drehen und sich dann hinschmeißen, als wären sie den Jakobsweg in unter einer Stunde gelaufen. Und als wäre das nicht genug, lassen sie dann noch einen fahren, als hätten sie vor dem Jakobsweg noch vier Tage in einem Käse Fachgeschäft verbracht.
Und dann gibt es da noch die Sorte von Tier, denen das einfach alles wumpe ist und erstmal ein Lied trällern. Er nennt sich Chico und wohnt bei
Und nun verabschiede ich mich, dank Chico, mit einem sanften Lächeln unter der Maske von euch. Die Frage nach der Botschaft in diesem Text, dürft ihr euch gerne selbst in den Kommentaren beantworten.
Bis nächste Woche.
Anm. von
Wir haben eine Reklamation (zu Recht!) von
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Titelbild: o2 Michi