O2 - die Kulanzkatastrophe mit Selbstschädigung.

Ich schreibe dies vor allem zur Information für Bestandskunden und Interessenten.
Seit nahezu 20 Jahren bin ich O2-Kunde und werde dies in einem Jahr für immer beenden:

Aufgrund eines beruflichen Wechsels habe ich an meinem neuen Arbeitsplatz nur äusserst selten Empfang, und ich meine nicht LTE oder 3G sondern ganz gewöhnlichen Telefonempfang. Drinnen und draussen.
Dies ist für mich leider äusserst problematisch, da ich als Arzt für ambulante und stationäre Patienten an mehreren Standorten tätig bin - eine fehlende Erreichbarkeit ist hier fahrlässig.

Der O2-Kundenservice sieht, nachdem ich mein Problem freundlich geschildert habe, natürlich keinen Grund einer vorzeitigen Entlassung oder einer Kulanzregelung, nach all den Jahren treuer Kundschaft.

Nun denn, gekündigt habe ich zum nächstmöglichen Termin so oder so. Das Verhalten von O2 hat allerdings auch Spuren in meiner Umgebung hinterlassen:

Meine Eltern haben sich Prepaidkarten der Konkurrenz besorgt und werden mit O2 künftig nichts mehr zu tun haben.
Meine Lebensgefährtin hat heute Ihren Vertag zum Sommer fristgerecht gekündigt.
Ein guter yfreund, der sich sowieso schon mit O2 geärgert hatte, hat eben zum September fristgerecht gekündigt.
Und bei der Arbeit warten noch fünf vielleicht bald ehemalige O2-Kunden, die auch keinen Emofang haben...
Ach ja, eigentlich wollte ich später wieder zu O2, nun sicher nie wieder.

Das habt Ihr mal so richtig gut gemacht, liebe O2-Kundenbetreuung! Ein paar Monate kleine Grundgebühr mitgenommen, viele Kunden verloren. Irgendwie tut das gut!