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Warum O2 Service
Gelöst

Kunde seit 12 Jahren und wurde für das Vertrauen an O2 bestraft


Ornes
Lehrling
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Hallo,

am 26.10.2014 habe ich mein Handyvertrag verlängert und ein Tarif ohne Internet-Flat bestellt - für 14,99 monatlichen Grundgebühr. Für meinen alten Tarif habe ich 19,99 bezahlt. Dieser Tarifwechsel wurde mir bestätigt (habe mehrmals am Telefon nach "14,99 Euro" nachgefragt).

Seit einiger Zeit habe ich gemerkt, dass meine Rechnungen für den Vertrag zu hoch sind. Allerdings: ich bin Kunde bei o2 seit mehr als 12 Jahren und hatte volles Vertrauen in die Firma. Aus diesem Grund habe ich die Rechnungen nicht immer überprüft. Die letzte Rechnung war aber so hoch, dass ich doch in die Details reingeschaut habe. Zu meinem Erstaunen habe ich entdeckt, dass die Grundgebühr für meinen Vertrag nicht 14,99 Euro ist, sondern satte 29,99 Euro.

  Ich habe sofort mit Ihrem Kundendienst telefoniert und mir wurde erklärt, dass ich die neue SIM-Karte nicht aktiviert habe. Aber ich habe keine neue Karte erhalten - somit konnte ich sie nicht aktivieren. Beim Tarifwechsel wurde mir auch kein Wort über die neue Karte gesagt. Ich habe auch keinen Brief mit der Information erhalten. Eine Sendungsverfolgungsnummer für das Paket wurde mir nicht benannt.

Ok, dachte ich. Ich schrieb ein Brief (eigentlich zwei) an den Kundendienst. Die Antwort kam ziemlich schnell:

" ...Leider lässt sich nun nicht mehr feststellen, ob die SIM-Karte ordnungsgemäß durch den Zustelldienst ausgeliefert wurde.

"Dennoch war auf den Rechnungen ab Oktober 2014 zu sehen, dass keine Tarifumstellung erfolgte und der monatliche Rabatt von 10 Euro nach 2 Jahren ausgelaufen ist. Ihre erste Reklamation dazu erhielten wir im Mai 2015...Da von Ihnen Reklamation ausbleib, sind wir davon augegangen, dass Ihre Rechnungen korrekt sind. Daher bitte ich um Verständnis, dass eine Erstattung der Kosten augeschlossen ist."




Also, selber Schuld nach dem Motto "prüfe die Rechnungen, wir garantieren nicht, dass du das bekommst, was du bestellt hast". Im Klartext heisst es, dass ich dafür bestraft wurde, dass ich der Firma seit 12 Jahren mein Vertrauen geschenkt habe. Muss ich jetzt alle Zeilen in meinen Telefonrechnungen gründlich prüfen nur weil ich o2-Kunde bin?  Mir geht es nicht um 15 Euro x 8 Monaten Mehrkosten - aber soll ich ab jetzt bei jedem Telefonat mir die Sorgen machen ob es richtig berechnet wurde?

Klar, jetzt werde ich alle meine verträge bei o2 kündigen (3 Verträge).

Aber: ich bitte die Community-Mitglieder, die so ein gleiches Problem mit o2 haben, sich zu melden. Bevor ich die Lage dem Rechtsanwalt schildere, möchte ich so viele Informationen wie möglich sammeln. Als Gegenleistung kann ich versprechen, dass ich euch informieren werde, wie die Sache ausgelaufen ist. Vielleicht hilft es anderen Betroffenen.

Vielen Dank!

Alex



Lösung von bs0

Wer schreibt hier was ab? Da du offensichtlich nur das lesen willst was dir gefällt und deine Ansicht unterstützt, ist eine weitere Diskussion - im Diskussionsforum - sinnlos. Mache aber einfach das was du für richtig und einen sinnvollen Zeitvertreib hältst.

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56 Antworten

Zampano84
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  • 19. Juni 2015
Was willst du einem Rechtsanwalt schildern? Dass du zu leichtgläubig warst?

Sorry, du hast eine PFLICHT, jede Rechnung, jeden Kassenbon, jede Abbuchung zu überprüfen, denn es ist DEIN Geld. Auf meiner Rechnung steht jetzt schon (Juni 2015), dass ein Rabatt im November 2015 und ein anderer im Mai 2017 endet. Kann mir keiner nachsagen, man hätte mich nicht informiert, wenn ich im Dezember ob der hohen Rechnung "aus allen Wolken" falle.

Ich lese jede Zeile meiner Mobilfunkrechnung, meiner Stromrechnung, meiner Gasrechnung, meiner Steuererklärung, usw.... du nicht?

Wenn da was geht, dann auf Kulanzbasis von o2, aber wenn das dein Interesse ist, dann hast du es mit Kündigungsandrohung und Gefasel von Anwalt ziemlich falsch angegangen.

LG


Ornes
Lehrling
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  • 19. Juni 2015
Ich war nicht "leichtgläubig". Ich habe Leistungen für den Preis xy bestellt und habe erwartet, dass ich diese auch bekomme. Alle Zeilen in den Rechnungen prüfe ich nicht - sonst muss ich nur das machen. Was für ein Leben wäre das?

In Brief Nr. 1 habe ich auf Kulanz gehofft - die Antwort war so was wie "neee... selber schuld".

Grüße

Alex


Zampano84
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  • 19. Juni 2015
Man muss dir eine Rechnung ausstellen, damit du die Beträge nachprüfen kannst. Wenn du das nicht machst, dann ist es tatsächlich deine Schuld. Um einer Rechnung zu widersprechen, hast du 6 Wochen Zeit. Danach gilt diese Rechung als akzeptiert (selbst wenn sie unberechtigte Forderungen enthält) und wird damit rechtsgültig.

Das ist aus Gründen der Rechtssicherheit so. Stell dir vor, jeder könnte gegen jeden noch nach Monaten oder Jahren Einspruch gg. irgendwelche Rechnungen erheben? Das Chaos wäre perfekt in den Bilanzen und Kontoständen 😉 - und darum wurden Fristen festgesetzt. Fristen sind Juristen heilig!

Da jetzt auch wieder die Keule von "keine Zeit" herausgeholt wurde, dass du 6 Wochen lang keine Zeit hast, die 2 Minuten Zeit zu finden, die eine Rechnungsprüfung erfordert, wird dir kein Richter der Welt glauben. Geh zu deinem Anwalt, wenn der mal Jura studiert hat, wird er dir das mit den Fristen erklären, Verständnis für dich aufbringen, aber dir dann sagen, dass er leider nichts für dich tun kann. Und dafür wird er dir dann 20,-€ für die Rechtsberatung abnehmen.

LG


Borussia19121909
Fortgeschritten
Am besten sollte man Rechnungen UND Kontoauszüge gründlich prüfen und wenn da was falsch ist, sofort reklamieren.

Mit freundlichen Grüßen

Borussia19121909


biczip
Fortgeschritten
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  • 20. Juni 2015
So reich wäre ich auch gern ,das mir monatelang nicht auffällt das meine Rechnung 100% höher ausfällt als erwartet..


Ornes
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  • 20. Juni 2015
Ich versuche es anders zu erklären: o2 war für mich immer ein Beispiel für die Korrektheit. Innerhalb 12 Jahren hatte ich mehrmals den Gedanken den Anbieter zu wechseln - wegen neuem Handy, Grundgebühr, etc. Und genau wegen diesen ewigen Geschichten über andere Anbieter "ich habe das bestellt und die wollen jetzt das doppelte an Geld" blieb ich bei o2. Ja, ich prüfe auch die Rechnungen, aber nicht alle. Warum soll ich die Rechnungen einer Firma prüfen, die ich innerhalb 12 Jahren nicht ohne Grund vertraut habe? Ich bin wirklich zu tiefst Enttäuschst. Die Kunden sind Blut jeder Firma - verstehen die Manager bei o2 diese These nicht mehr?

Auch mein Bekannter meldet sich jetzt und erklärt, dass das Kundendiest ihm so was wie "selber Schuld" antwortet. Auch er kündigt alle Verträge. Interessant wird es zu wissen wie es der Firma nach 5 Jahren geht...


biczip
Fortgeschritten
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  • 20. Juni 2015
Du sagst doch selber das es bei anderen Anbietern das selbe ist.Warum sich also mit unbekannten rumärgern...bleib hier!


Zampano84
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  • 20. Juni 2015
Vllt. wäre hier wirklich ein Wechsel zu Prepaid angebracht?

Ich meine, da haben die Pakete einen festen Preis der vorher angezeigt wird und eine feste Laufzeit. Keine versteckten Kosten, keine unerwartet hohen Rechnungen.

Einen Vertrag zu haben ist schon bequemer, aber ja, man hat damit mehr Ärger, bzw. Aufwand. Man muss den Vertrag lesen, die Optionen kennen, die Rechnungen kontrollieren...

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, ich kenne dich ja nicht, aber du scheinst mir nicht der Vieltelefonierer und Extrem-Datenverbraucher zu sein... denk mal drüber nach 😉

LG


Ornes
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  • 20. Juni 2015
Bleiben? Ich habe jetzt einfach ein ungutes Gefühl. Und, doch, ich möchte NICHT, ab jetzt alle Zeilen in den Telefonrechnungen prüfen. Ich will nur für das Telefonieren bezahlen, aber nicht dafür, dass ich ständig nachdenken muss ob die nächste Rechnung korrekt ist.


Zampano84
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  • 20. Juni 2015
Also ich unterhalte aktuell - parallel zu o2 - noch Verträge mit Congstar (D1) und Vodafone (D2) und kann auch nur da Vergleichswerte liefern.

Vllt. glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich in Vertrags- und Rechnungsdingen jetzt nicht komplett unbedarft bin, aber die Rechnungen von Vodafone verstehe ich nicht ☺️

Die sind unstrukturiert, meiner Meinung nach chaotisch die einzelnen Positionen aufgelistet ... und!!! ich muss in Vorleistung gehen... heißt, ich bezahle im Juni schon meine Grundgebühr für Juli, also im ersten Monat des Vertrages habe ich 2x Grundgebühr bezahlt und müsste eigentlich im letzten garkeine bezahlen (mal sehen ob das klappt!) - da bin ICH wirklich froh, wenn ich den Vertrag los bin 😉

O2 geht mir ggü wenigstens in Vorleistung und stellt mir Anfang Juli die Grundgebühr für Juni in Rechnung. O2 geht also eigentlich bei mir in Kredit. Das finde ich vom "Vertrauensvorschuß" her ganz okay. Da Vodafone die GG schon im Voraus von mir eintreibt, fühle ich mich dort nicht gut aufgehoben...

LG


Bluehaven8363
Neuling
Hi

Für was noch überhaubt verträge abschliessen..Gibt mittlerweile schon genug Anbieter All Net Flat ohne Vertragslaufzeit.Und günstiger sind die zudem auch noch.Und von der Qualität sind die auch nicht schlechter.


The_Ker_mit
Neuling
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  • 20. Juni 2015
Und auch hier trifft mal wieder der Satz zu, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser...


Zampano84
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  • 20. Juni 2015
Letztlich bietet ein Vertrag ja auch Vorteile (FN-Nummer, die für mich sehr wichtig ist), Multicards, LTE, .... aber ja, wenn es nur um "ein bisschen telefonieren und surfen" geht, ist man bei Prepaid mMn oftmals besser aufgehoben. Aber selbstverständlich wird das nicht so vermarktet, die Provider wollen dich eben lieber für 2 Jahre binden und als Kunden "sichern".


Ornes
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  • 20. Juni 2015
Hat jemand ein gleiches Problem mit dem Tarifwechsel ("Sie haben die Karte nicht aktiviert")?

Gibt's gleiche Probleme bei anderen Anbieter? Oder läuft so was nur bei o2?


Zampano84
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  • 20. Juni 2015
Nein und für keinen Tarifwechsel ist ein SIM-Karten Tausch notwendig - klingt sehr dubios.

Ich vermute eher, dass man dir in der Hotline einen neuen (Zweit-)Vertrag untergejubelt hat... ich wäre an deiner Stelle sehr froh, dass ich die Karte nicht aktiviert habe - dann würdest du jetzt vmtl. 2 Verträge zahlen.


Ornes
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  • 20. Juni 2015
Zampano84, biczip - seid ihr o2 Mitarbeiter? Ich habe in mehreren Beiträgen eure Antworten gelesen und immer dasselbe: "selber Schuld, bleiben, andere sind genauso" usw.

Stimmt es?



biczip
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  • 20. Juni 2015
Ja,das stimmt,woanders ist es genauso!


Ornes
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  • 20. Juni 2015
Ok, die Foren sind auch nicht ganz echt...

Werde auch dieses Problem mit der o2-Gemeinde absprechen.


Zampano84
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  • 20. Juni 2015
Lach um Gottes Willen nein...

Obwohl ich ja mal anfragen könnte, ob mich o2 nicht für meine Tätigkeit hier entlohnen will *g

Tatsache ist, ein Vertrag ist ein Synallagma und besteht aus gegenseitigen Rechten und Pflichten. O2 hat die Pflicht, dir die vertraglich vereinbarte Leistung zu liefern, du hast die Pflicht zu zahlen. Niemand von uns war bei dem Gespräch dabei, niemand weiß, was abgesprochen wurde, alles ist gemutmaßt.

Wenn man dir an der Hotline was aufgeschwatzt hast, was du nicht wolltest, dann glaube ich dir das (da wärst du nicht der erste hier), aber dass du deine Rechnungen nicht kontrollierst, nicht nachprüfst, wie sich die Beträge zusammen setzen und dann Fristen versäumst, das ist - sorry - ganz allein dein Versäumnis. Daher konntest du nicht fristgerecht Widerspruch einlegen und o2 jetzt hier als alleinigen Schuldigen hinzustellen, wird dir nicht gelingen.

Es ist nur die Frage, wo ihr euch einigt. Sagt o2, die Widerspruchsfrist ist abgelaufen, man hat dich auf Rechnungen rechtzeitig hingewiesen, du musst zahlen, nun, das könnte passieren. Steht man deinem Anliegen wohlwollend gegenüber, prüft es nochmal und kommt dir aus Kulanz etwas entgegen, nun, auch das könnte passieren. Hängt aber in jedem Fall davon ab, was eine Prüfung ergibt und wie man sein Anliegen vorträgt.

Manchmal hat der Kunde Recht, manchmal hat o2 Recht, manchmal lässt sich das nicht feststellen. Aber wir hatten hier im Forum schon dutzendfach den Fall, dass hier lauthals herumgepoltert wurde, mit Anwälten + Medien gedroht wurde und am Ende nur heiße Luft war. Ob du einer davon bist, bin ich mir noch nicht sicher ^^.

LG

P.S. auch ich hatte schon Positionen auf meiner Rechnung, die nicht gerechtfertigt waren. Wo für etwas berechnet wurde, was lt. Vertrag nicht sein durfte. Da ich aber meine Rechnungen kontrolliere, habe ich diese Posten beanstandet, man hat es geprüft und festgestellt, dass ich Recht hatte und mir das Geld anstandslos auf der nächsten Rechnung gutgeschrieben. Das ist aber in 3-4 Jahren, die ich bei o2 bin vllt. 2-3x passiert, dass ich etwas zu beanstanden hatte. Und da das so selten passiert, mag ich dabei nicht von "System" sprechen. Da machen Computer den Großteil der Arbeit und dabei passieren auch mal Fehler. Dafür bin ich ja da, dass ich sie dabei kontrolliere 😉


Shera75
Lehrling
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  • 20. Juni 2015
Nein, dass sind Kunden wie du und ich. Moderatoren (Mitarbeiter von o2) erkennst du am Username, der mit

o2_

beginnt. 😉


Ornes
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  • 20. Juni 2015
Für alle anderen Forenmitglieder, die keine o2 Mitarbeiter sind: ich bettele hier nicht - ich verdiene genug, 100 Euro sind kein "Megaverlust". Innerhalb diesen 12 Jahren habe ich Tausende Euros an O2 bezahlt und kann einfach nicht verstehen, wie es sein kann, dass die Firma dem Stammkunden so was wie "selber schuld" schreibt. Wer sitzt aktuell bei der Chefetage, dass das Kundendienst sich erlaubt so mit den Kunden umzugehen? Haben eure Bosse eventuell vergessen, dass "Du kannst ein Schaf jahrelang scheren, aber du kannst ihm nur einmal die Haut abziehen"?




Zampano84 - du brauchst nicht so viel schreiben - spar deine Kräfte...



Zampano84
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  • 20. Juni 2015
Nein, du hast Recht... geh zum Gericht, fordere dein Recht ein, setz dich durch!

Und dann geh zur Telekom, oder sonstwo hin, da ist alles besser, da brauchst du Rechnungen und Verträge auch nicht lesen, da sind alle zufrieden und da hat der Kundendienst Geld zu verschenken. Bei Vodafone telefonierst du mit Leuten, die in Ägpyten sitzen und dich nichtmal verstehen.

Und zum Thema Stammkunden... ach vergiss es, ich spar mir die Zeit.

*winke*


marcitec
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  • 20. Juni 2015
Willkommen im Club!. Bin schon ein bisschen länger bei O2. Hab jetzt aber auch keine Lust mehr. Anbei mein finaler Kommentar, den ich nun überall posten und in alle Welt verschicken werde.



Hallo zusammen,

mit dieser Niederschrift will ich nun final und in sämtlichen Foren und Medien, die mir zur Verfügung stehen meinen Fall noch einmal schildern. Für mich ist das dann vielleicht ein wenig Therapie, für andere hoffentlich eine Hilfestellung bei der Wahl ihres Anbieters.


Ich habe nun nach mindestens 30 Gesprächen und ca.20Std. in der Hotline persönlich dem armen Kerl im gut besuchten O2 Shop den Fall noch einmal ausführlich, einigermaßen plakativ und ziemlich deutlich geschildert. Der junge Mann kann ja nun am wenigsten dafür, aber irgendjemand musste jetzt mal herhalten, der nicht einfach an den nächsten Kollegen weiterleitet um mich dann nach einer halben Stunde aus der Leitung zu schmeißen. Es hat ihn aber leider offenbar ebensowenig interessiert wie all die Hotline, Forum und Guru Kollegen, die mir nun ein dreiviertel Jahr versprochen haben, dass meine Nummer vom alten 4mbit DSL Anschluss unmittelbar vor der Portierung steht und ich dann kulanterweise nur noch den einen, schnelleren Anschluss zu bezahlen habe. Da bin ich wieder einmal mit meiner Gutgläubigkeit schwer enttäuscht und ziemlich abgezockt worden. Schließlich bezahle ich nun bereits seit Oktober 2014 für einen Anschluss, der nicht mehr funktioniert monatlich fast 30€!, und das nur um die Rufnummer auf den neuen Anschluss umleiten zu können und somit weiter erreichbar zu bleiben.

Mit dieser Aktion hat O2 nun nicht nur mich als Kunden verloren, sondern wohl auch ein paar andere Kunden. Der Laden war nach meinem Monolog auf jeden Fall wieder leer. Ich habe dann nun unsere drei Handynummern und einen meiner DSL Anschlüsse direkt vor Ort gekündigt. Ich hätte mir das sonst selbst nicht länger als Gutgläubig durchgehen lassen können und mir eingestehen müssen, dass es sich eigentlich um Dummheit handelt. Den zweiten DSL Anschluss lasse ich jetzt von meinem noch nicht feststehenden neuen Anbieter in den nächsten Tagen kündigen und die Rufnummer dann von ihm portieren. Ich bin sicher das ist eine Aktion von zwei bis drei Tagen maximal und ich bezahle den zweiten Anschluss, den ich unmittelbar kündigen kann dann lieber jemand anderem.

Ich weiß gar nicht warum ich das hier noch schreibe, interessiert auf allen O2 Oberflächen ja ohnehin niemanden. So ganz ungehört will ich das Thema aber dann doch nicht beenden. Deshalb habe ich mir nun überlegt, dass ich die Gelegenheit meinen Unmut im O2 Shop kundzutun nun öfter nutzen möchte. Hat irgendwie Spaß gemacht die Reaktionen der anderen Kunden zu beobachten und meine Familie (die mit den anderen zwei Handys von O2) fand's auch ganz witzig. Außerdem bin ich nun tatsächlich soweit, dass ich sämtlichen Schriftverkehr und meine telefonische Mitschnitte mal meinem Freund bei Pro7 zur Verfügung stelle. Vielleicht können die das ja irgendwie mal ins Programm  mit aufnehmen unter der Rubrik "Abgezockt". Und wenn ich schon dabei bin, dann nehme ich parallel direkt noch meine Rechtschutzversicherung in Anspruch und lasse prüfen ob ich unter diesen Umständen evtl. fristlos kündigen kann und ob ich Anspruch auf Rückvergütung für den bereits im letzten Jahr außer Betrieb genommenen Anschluss habe.

Schöner Gruß

Marc B.


Ornes
Lehrling
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  • 20. Juni 2015
Gericht? Medien? Was bringt das?

Aber weisst du, was wirklich wichtig ist - diesen Beitrag haben schon fast 260 Leute gesehen, O2 Kunden. Ich werde parallel bei allen möglichen Mobilfunk-Foren ähnliche Fragen stellen - eventuell kennt doch jemand eine Antwort...


Ornes
Lehrling
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  • 20. Juni 2015
marcitec - sorry, habe dein Beitrag nicht gelesen. Ich würde mich gerne mit dir wegen "Medien" unterhalten. Habe zwei Briefe dabei.


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