"Fehler" in AGB, Leistungsbeschreibung & Auftragsbestätigung

Nachdem ja der Fehler in der aktuellen Leistungsbeschreibung im Punkt 4.2 hinsichtlich der aktuellen Gegebenheiten bei Rufnummernanzeige und -unterdrückung einen Monat nach der Meldung noch nicht korrigiert wurde, möchte ich hier gleich weitere Dinge zur Überprüfung anmerken.

- Zuerst eine Diskrepanz zwischen einer kürzlich erhaltenen Auftragsbestätigung und den beiliegenden AGB. In der Auftragsbestätigung lautet es beim Produkt o2 DSL M Flex: "Vertrag kann jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Vertragsmonatsende gekündigt werden."

In der beiligenden AGB Stand April 2017 lautet es dagegen: "Verträge ohne Mindestlaufzeit können
jederzeit mit einer Frist von 4 Wochen zum Ende eines Kalendermonats gekündigt werden."

Was nun, Vertrags- oder Kalendermonatsende?



- In der aktuellen Leistungsbeschreibung für Festnetzprodukte nennt ihr beim Punkt 2.2: "Für den Festnetzanschluss besteht eine Verfügbarkeit (mittlere Netzdurchlasswahrscheinlichkeit) von 98,5% pro Kalenderjahr."

Wie ihr auf diese Prozentsatz kommt, wenn doch im von euch bezogenen BSA-Vorleistungsprodukt der Netzbetreiber hier in seiner Leistungsbeschreibung das Folgende nennt, könnt ihr mal überprüfen: "Der IP-BSA-Classic-Transport weist eine mittlere Verfügbarkeit von 97 % im Jahresdurchschnitt ... auf"




- Ebenso in eurer aktuellen Leistungsbeschreibung für Festnetzprodukte nennt ihr beim Punkt 3.3: "Die nachfolgend genannten Übertragungsgeschwindigkeiten sind NettoWerte"

Das ehrt euch zwar, dass ihr euch als einziger großer ISP darauf festlegt, aber ist ehrlich gesagt etwas doof. Denn:

1. Habt ihr im Nettobereich keinen kompletten Einfluss (Stichwort MTU-Größe)

2. Sind an allen non-Vectoring VDSL25 und 50 Anschlüssen aufgrund anfallenden Overhead nur Nutzlastraten von 23.504 bzw. 48.147 kbit/s möglich. Auch gibt es derzeit keinen VDSL100-Anschluss, der spätestens nach einem Resync, aufgrund von Shaping bei der Telekom mehr als 95 MBit netto erreicht.