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TESTBERICHT

Endlich Foldables für jeden? Das Z Flip5 im Test!

  • 11 December 2023
  • 1 Antwort
  • 133 Aufrufe
Endlich Foldables für jeden? Das Z Flip5 im Test!
Benutzerebene 7

Hallo liebe O2 Community und Moderatoren!

Ich wurde zum Test des Samsung Galaxy Z Flip5 ausgewählt und werde euch heute von meiner guten aber auch teilweise schlechten Erfahrung mit diesem tollen Smartphone erzählen.

Es würde mich sehr freuen, wenn ihr den gesamten Testbericht lest 😀

Viel Spaß beim Lesen!

Erster Eindruck und Lieferumfang

Das Smartphone kommt in einer wirklich sehr schlichten und ziemlich langweiligen Box, welche neben dem Smartphone nur Platz für ein USB-C auf USB-C Kabel und etwas Papier Zeugs bietet. Ich habe aber, vor allem nach meinem letzten Test, auch nicht viel mehr erwartet…

Sofort wurde ich aber von dem schönen Design überrascht, welches in Echt schon nochmal ganz anders, als auf Bildern wirkt. Selbes gilt auch für den Faltmechanismus, welcher ohne Knarzen und fast ohne Widerstand funktioniert.

Die Einrichtung ging sehr einfach. Gleiches gilt auch für die Daten-Übertragung.

Design

Wie bereits erwähnt, gefällt mir das Design sehr. Ich durfte das Gerät in “Mint” ausprobieren, es gibt das ganze aber auch noch in “Lavendel”, einer eher gelblichen Variante und in Schwarz.

Auf der Rückseite sieht man das kleinere Display, welches ich häufig genutzt habe, gleich mehr dazu.

Auch sieht man die Kameras, welche erstmals nebeneinander angeordnet sind.

Insgesamt ist das gesamte Gerät schön abgerundet und hat eine weiche, matte Rückseite, weshalb ich es gerne in der Hand hielt.

Auf der Seite wird man einen Fingerabdrucksensor finden, welcher in der Funktionstaste integriert ist und meist problemlos und schnell funktionierte.

Mehr Bilder des Smartphones:

Auch geöffnet überzeugt das Smartphone.
Das schöne Samsung Logo im halb gefalteten Zustand.
Hier nochmal die Dicke/Dünne des Smartphones im zugeklappten Zustand.
Auch nur halb geklappt steht das nach IPX8 geschützte Smartphone stabil.

 

 

Display

Wie ihr ja bereits wisst, findet man auf dem Z Flip zwei Displays. Das äußere, welches mit 720 x 748 Pixeln auflöst, hat mir besonders gut gefallen. Hier kann man fast alles machen, was man innen auch machen kann. Dennoch kann man von dort aus nur wenige Apps, darunter Netflix, außen nutzen. Dies wird aber durch eine Good Lock App behoben.

Davon aber abgesehen, kann man schnell das Wetter checken, Nachrichten lesen und Antworten, einen Timer stellen und so weiter. Die Tastatur ist dennoch aber etwas schwer zu bedienen.

Das 6,7” große Innendisplay, welches mit Full HD auflöst hat mir aber doch auch ziemlich gut gefallen. Die Auflösung reicht vollkommen aus und wird mit 1750 nits (peak) doch auch ziemlich hell. Außerdem hat es, im Gegensatz zum Außendisplay, eine 120 Hz Bildwiederholrate.

Leider ist es aber, aufgrund des Faltmechanismus ziemlich ungeschützt, da es leider nur durch eine bereits angebrachte Plastik-Schutzfolie geschützt ist. Außen dagegen bekommt man Gorilla Glass Victus 2.

In der Mitte des inneren Displays wird man die Falz definitiv anfangs bemerken, ich persönlich habe sie nach einiger Zeit aber weitgehendst ausgeblendet.

Akku

Von dem Akku habe ich echt nicht viel erwartet. Vor allem, da er ja auf zwei Teile aufgeteilt ist. Dennoch hat er mich positiv überrascht.

Man kann ihn zwar nur mit bis zu 25W aufladen, was wirklich wenig ist, dafür kann er aber auch kabellos geladen werden, als auch ein anderes Gerät kabellos laden.

Ich bin mit dem Smartphone fast jeden Tag mit etwa 30% am Abend gut durchgekommen, da ich das Smartphone häufig an dem sparsamen Außendisplay genutzt habe.

Software

Das Gerät läuft mit der Samsung-eigenen Betriebsoberfläche “OneUI”, welches auf Android 13, bzw. 14 basiert. In den letzten Tagen meines Tests habe ich noch Android 14, bzw. OneUI 6 bekommen, welches einige Neuerungen bietet. Diese wären einmal eine neue Schriftart im gesamten System, eine neue, geordnete Oberfläche bei den Schnelleinstellungen und noch einige kleine Änderungen.

OneUI an sich gefällt mir eigentlich ziemlich gut. Besonders, weil man extrem viel individuell anpassen kann, wie den Sperrbildschirm, die App-Icons und sogar Dinge, wie den Lautstärkeregler dank Good Lock. Dennoch mag ich beispielsweise die App-Übersicht nicht wirklich.

Insgesamt habe ich aber nur wenige Features vermisst.

Performance

Das Gerät wird tatsächlich mit dem, zum Test-Beginn, besten Android Prozessor auf dem Markt. Dem Snapdragon 8 Gen 2. Dieser wird außerdem von 8 GB RAM unterstützt. Zusammen bekommt man eine echt gute Leistung! Ich habe auch in High-End Games, wie Genshin Impact keine Laggs oder Ruckler bemerken können.

Auch nach einiger Zeit wurde das Gerät zwar warm, die Leistung war aber immer noch ziemlich gut.

Bei Aufgaben, welche KI benötigen, wie ein Bild auf dem Gerät zu vergrößern, schnitt das Gerät aber eher schlecht ab. Dies ist beim 8 Gen 3 aber wahrscheinlich behoben worden.

Im Geekbench Test habe ich folgendes Ergebnis erhalten:

 


Kamera

Auf der Rückseite des Smartphones findet man zwei 12MP Linsen. Einmal eine Weitwinkel- und eine Ultra Weitwinkel Linse, welche beide am Tag überzeugende Bilder, als auch Videos machen.

In der Nacht haben mir die Bilder leider meist nicht so gut gefallen… Häufig waren diese nämlich einfach, trotz aktiviertem Nachtmodus sehr verrauscht und der Dynamikumfang reduzierte sich stark.

Videos kann man zwar mit bis zu UHD 60 FPS aufzeichnen, zu viel erwarten darf man sich davon aber nicht. Dennoch kann man hin- und wieder gute Bilder und Videos aufnehmen.

Der Zoom war, da man keinen optischen Zoom geboten bekommt, eher schwach. Der Zweifache Zoom ist noch in Ordnung - mehr aber auch nicht.

Eine sehr praktische Funktion ist aber, mit der Hauptkamera Selfies zu machen. Dies geht ganz einfach über das Außendisplay. Auch kann man auf dem Außendisplay eine Vorschau anzeigen lassen, wenn man beispielsweise Bilder von anderen Personen macht.

Insgesamt bekommt man hier eine gute, alltagstaugliche Kamera, mehr aber auch nicht.

Aber hier habt ihr mal einige Ergebnisse, um euch selbst ein Bild zu machen:

Hier habe ich eines der wenigen überzeugen Aufnahmen bei Nacht.
Schöne Farben, leider eher wenige Details.
Mit den schnellen Bewegungen des Wassers kommt das Smartphone leider eher schlecht klar...
Die Schärfe geht bei wenig Licht leider stark verloren.
Auch hier kann man besonders in den Ecken viel Unschärfe bemerken.
Sehr schöne Farben am Himmel, einige Details am Baum.

 

Fazit

Pro

-Vieles geht auch außen

-Sehr anpassbare Software

-Super Performance

-Bei Tageslicht sehr gute Bilder

-Schönes Design

-Sehr handlich


Contra

-Von Werk aus nur wenige Außen-Apps

-Bei wenig Licht, eher enttäuschende Bilder

-Langsames Laden

-Keinen optischen Zoom

 

Das Z Flip5 ist eigentlich ein klasse Smartphone. Man bekommt eine schöne Software, mit einem langen Update-Versprechen, ein fast einzigartiges Design, eine super Leistung und eben das praktische Außendisplay, als auch den Formfaktor. Das Außendisplay kann eben für zahlreiche Dinge genutzt werden, wie die Vorschau von Bildern, das schnelle Antworten auf Nachrichten, Anrufe annehmen, die Navigation zu öffnen, usw. Das ganze ist eine wirklich nette Spielerei, die meisten Menschen brauchen das ganze aber glaube ich nicht…

Mir persönlich hat der Test mit dem Flip5 wirklich sehr viel Spaß gemacht, und ich kann es auch gut und gerne weiterempfehlen. Vor allem, wenn man schon länger ein solches Flip-Phone wollte und mit den Abstrichen leben kann, würde ich es für den dauerhaft sinkenden Preis durchaus empfehlen.

Ich hoffe, der Bericht hat euch gefallen! Ihr könnt sehr gerne Feedback, Tipps oder eure Erfahrung in die Kommentare schreiben! :D

Liebe Grüße,

Zeno und Michaela!


1 Antwort

Ok, dass der Nachtmodus nicht so richtig mitspielt, ist schon ein ärgerlicher Punkt. Gut an der Sache ist aber, wenn man diese Bilder dann solchen Typen wir mir zeigt. 😄 Für mich sehen die nämlich gar nicht so schlecht aus. Mag aber auch an den gewählten Motiven legen, die mir sehr gut gefallen. Denn bei genauem hinsehen, kann ich deine Punkte nachvollziehen.

Die Sichtbarkeit der Falz finde ich persönlich schwierig. Ich glaube auch, dass man die irgendwann nicht mehr so richtig wahrnimmt, kann mir aber vorstellen, dass ich zu Beginn am überlegen gewesen wäre, ob das wirklich was für mich ist.

Danke dir, für deine tollen Testbericht und die Einblicke. 🙂

VG
Dennis

 

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