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Zweimalige Falschberatung bei Vertragsabschluss


Hallo

ich habe am 24.04.2020 per Telefon mit einer Dame von der Kundenbetreuung einen neuen Handyvertrag abgeschlossen incl. einem IPhone 11 Pro. 
Die Dame hat mir einen Unlimited Max + IPhone 11Pro für monatlich 59,99€ und einmalig 49€ für das Handy angeboten. Keine Anschlussgebühr und keine Versandkosten.

Da ich für meinen GPS Tracker vom Motorrad eine zweite Karte benötige hatte ich die Dame nach der Option einer Mulitkarte gefragt. Diese sagte, „Das ist kein Problem, sind bis zu 10 Karten inklusive.“

Am 04.05.2020 wollte ich bei der Kundenbetreuung diese Multikarte bestellen. Der Mitarbeiter teilte mir jedoch mit, dass mich diese einmal 39,99€ und monatlich 10€ kosten würde, weil es bei den Unlimited Tarifen keine Conect Option gibt und die Dame das wohl nicht wusste, weil die Unlimited Tarife sehr neue seien. Dieser Mitarbeiter schlug mir dann vor, dass ich den Unlimited Max widerrufen solle, und er würde mir dann einen O2 Free L Boost mit 120GB beantragen. Dieser Tarif würde mich dann sogar 5€ weniger im Monat kosten, weil der Tarif grundsätzlich 5€ günstiger ist als der Unlimited Max und ich die 36€ Hardware Rabatt trotzdem bekommen würde. Somit würde ich für O2 Free L Boost + IPhone 11 Pro monatlich 54,99€ bezahlen + einmalig 49€ für das Handy. 
So habe ich das dann auch akzeptiert. 

Am 07.05.2020 habe ich die neue SIM Karte bekommen und aktiviert. Daraufhin habe ich eine Email erhalten, in der stand, dass mich mein neuer Tarif 44,99€ im Monat kosten würde. Am Anfang der Email stand „Falls Sie einen Kombivorteil gebucht haben, befindet sich dieser derzeit noch in Prüfung. Sie bekommen eine weitere Email sobald der Kombivorteil für Sie aktiviert wurde.“ 

Deshalb habe ich noch bis zum 08.05.2020 auf diese Email bzgl. des Kombivorteil gewartet. Aber vergebens. Ich rief dann am Abend die Kundenbetreuung an um nachzufragen was denn nun Sache sei, wieviel ich den jetzt zu zahlen habe. Der Mitarbeiter antwortete mir 44,99€ + 46€ monatlich und einmalig 49€ für das Handy. Ich bin aus allen Wolken gefallen. Dieser Mitarbeiter hielt mehrmals Rücksprache mit seinem Vorgesetzten nachdem ich ihm alles, so wie gerade beschrieben, schilderte. Er konnte mich nur damit vertrösten, dass er nichts tun könne, ich aber noch die Möglichkeit hätte an diesem Tag sowohl Handy Kauf wie den Vertrag O2 Free L Boost zu widerrufen. Diesmal wollte ich den Namen dieses Mitarbeiters wissen und von dessen Vorgesetzten, jedoch weigerte er sich die Namen zu nennen, angeblich aus Datenschutzgründen. Er wollte mir dann noch per SMS einen Link schicken, damit ich das Handy widerrufen und retournieren könne, weil ich den Widerruf für das Handy nicht per Telefon bei ihm machen könne.

Da dieser Link nach 30 min immer noch nicht per SMS bei mir ankam, habe ich direkt nochmal bei der Kundenbetreuung angerufen und hatte eine Dame am Telefon. Diese schickte mir dann den besagten Link und versprach mich am 09.05.2020 kurz nach 16 Uhr anzurufen bzgl. einer Lösung.

Ich versuchte am 08.05.2020 gegen 20:30 Uhr über diesen Link den Handy Kauf zu widerrufen und zu retournieren. Jedoch bekam ich die Meldung „Dieser Artikel ist nicht retournierbar.“

Da zu dieser Uhrzeit die Kundenbetreuung nicht mehr erreichbar war konnte ich nichts weiter machen.
 

Am 09.05.2020 wartete ich bis 17 Uhr auf den versprochenen Anruf der Dame von der Kundenbetreuung, vergebens! 
mich rief dann selbst wieder bei der Kundenbetreuung an und hatte einen Herrn in der Leitung. Ich schilderte diesem die ganze Geschichte und bekam von ihm folgende Aussage „Sie können den Handy Kauf nicht widerrufen, weil die Widerrufsfrist am 08.05.2020 endete. Aber Sie können den O2 Free L Boost widerrufen und das IPhone 11 Pro ja im Internet verkaufen.“ Ich fragte ihn ob sein Ernst sei und das die Vorgehensweise von O2 sei einem Kunden der mehrmals betrogen wurde zu empfehlen das Handy im Internet zu verkaufen. Er meinte darauf nur er könne mir jetzt nicht mehr weiterhelfen und ich solle doch schriftlich eine Beschwerde an die O2 Zentrale schicken. 

Da ich davon ausgehe, dass die Bearbeitung meiner Beschwerde mehr als 10 Tage dauern wird, ist dann auch die Widerrufsfrist für den O2 Free L Boost vorbei und ich hänge in zwei Verträgen (Tarif + Handy) für die nächsten 2 Jahre und zahle nahezu das doppelte von dem was mir versprochen wurde. 
 

Kann mir bitte jemand einen Rat geben welche Möglichkeiten ich habe bzw. hat jemand schon mal Erfahrung mit betrügerischer Beratung bei O2 gehabt?

 

Mit freundlichen Grüßen 

Markus Schneider

 

Edit by o2_Katja: Titel aussagekräftiger angepasst

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Lösung von bs0 10 May 2020, 18:59

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7 Antworten

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Für Betrug ist die Polizei zuständig.

Wie man widerruft steht in der Widerrufsbelehrung.

Ansonsten etwas zu viel Text für ein Forum. Welche konkrete Fragen hast du noch?

Sorry, aber ich hätte hier eine sinnvolle Antwort erwartet....

Benutzerebene 7
Abzeichen +4

Du hast eine sinnvolle Antwort erhalten, zudem ist hier ein Forum und kein Belletristik Forum. 

 

Das Widerrufsrecht ist für die Fälle gedacht, das Angebot und Wirklichkeit auseinander klaffen.

 

Was an der Antwort sinnvoll war weiß ich zwar nicht, aber wenn das das Niveau dieser Community ist.

 

ich hab das Problem heute einfach persönlich in der O2 Zentrale geklärt.

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Die Antwort war sinnvoll, hat dir nur nicht gefallen. Und zum Thema Niveau: Dass du deinen Vertragspartner gleich im Betreff eine vorsätzliche Straftat vorwirfst scheinst du außer Acht zu lassen.

Freut mich trotzdem, dass Anliegen jetzt gelöst ist.

Benutzerebene 3

Ich kann Deinen Ärger sehr gut verstehen da mir ähnliches Widerfahren ist. Der Telefonvertrieb von o2 ist alles andere als Kundenfreundlich und die dort gemachten Versprechen werden vielfach nicht eingehalten. Mein Rat: Widerrufe und verklage o2 wegen des Handys. Auch materielle Dinge unterliegen dem Fernabsatzgesetz. Die Gesprächsaufzeichnungen verschwinden übrigens ständig…

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Mein Rat: Widerrufe und verklage o2 wegen des Handys. Auch materielle Dinge unterliegen dem Fernabsatzgesetz. Die Gesprächsaufzeichnungen verschwinden übrigens ständig…

Und übernimmst du auch seine Anwaltskosten wenn er deinem Vorschlag folgt? Er hat doch eine Lösung ohne anwaltliche Unterstützung gefunden!

Nicht vorhandene Gesprächsaufzeichnungen verschwinden nicht unbedingt, sie werden entweder gar nicht gemacht (Zufallsprinzip) oder werden nach kurzer Zeit gelöscht.

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