Am Samstag, den 25. März hatte ich gegen 10:10 Uhr bei Telefónica Germany GmbH & Co. OHG / o2 angerufen. In dem sehr netten Gespräch mit der Mitarbeiterin (Name wird hier nicht veröffentlicht, ist aber gespeichert) hatte ich die technischen Mängel meiner SIM 1 geschildert. Sie hatte mir die Erneuerung meiner recht alten SIM 1 angeboten und wollte diese sofort bestellen. SIM 2 wurde bereits vor ca. 2 Jahren einmal erneuert.
Ich habe einen älteren Vertrag mit dem ich völlig zufrieden bin und der meinen Bedarf abdeckt. Außerdem ist eine 2. Simkarte ohne Zusatzberechnung enthalten.
Am 28. März erhielt ich um 19:16 Uhr eine Mail mit dem Betreff: “Zusammenfassung Ihrer neuen o2 Vertragskonditionen”. In diesem Vertrag wurde nun die 2. Simkarte berechnet und komplette neue Vertragsunterlagen beigefügt. Ich hatte in dem Telefonat am 25. März definitiv keinen neuen Vertrag abgeschlossen. Ich hatte lediglich in die technisch notwendige Erneuerung meiner SIM 1 eingewilligt. Deshalb hatte ich sofort nach Erhalt der email um 19:50 Uhr Telefónica Germany GmbH & Co. OHG / o2 angerufen und dem Mitarbeiter Herrn xxxxxxxxxxx (Name wird hier nicht veröffentlicht, ist aber gespeichert) den Sachverhalt geschildert. Ich hatte ihm gegenüber den Widerruf des neuen mir übersandten Vertrages ausgesprochen und gebeten den ursprünglichen Vertragsstand wiederherzustellen. Einschließlich Kostenfreiheit der 2. Simkarte. Die Fehler sollten, seiner Aussage nach, korrigiert und ich am nächsten Tag über den ursprünglichen Vertragsstand schriftlich informiert werden.
Diese Information blieb aus. Deshalb hatte ich am 29. März gegen Mittag erneut mit einem Mitarbeiter (Name wird hier nicht veröffentlicht, ist aber gespeichert) gesprochen. Dieser sah die Sache sehr entspannt. Die Berechnung der 2. Simkarte sei ja im System bereits storniert worden. Für die Wiedereinsetzung des ursprünglichen Vertragsstandes sah er kein Erfordernis, weil ja finanziell alles beim alten geblieben sei. Meine Versuche, ihm juristisch zu erklären, warum ein vom Kunden nicht gewollter Anschlußvertrag vom Geschäftspartner Telefónica Germany GmbH & Co. OHG / o2 schriftlich zurückgezogen und schriftlich bestätigt werden muß, schlugen fehl.
Also alter Vertrag und Erneuerung der SIM 1 wegen technischer Mängel.
Hat hier jemand mit Vorkommnissen dieser Art Erfahrung? Email Verkehr lehnt o2 ja bekanntermaßen ab. Ist hier ein Einschreiben mit Rückschein notwendig? Vorstandsbeschwerde? Beauftragung eines Rechtsanwalts?
Ich will hier nicht "mit Kanonen auf Spatzen schießen". Eine elegante Lösung wäre mir lieber.