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Eine Antidiskriminierungskultur bei O2 - was wird dafuer getan?


Ich bin vor 12 Jahren aus Deutschland ausgewandert und in Kanada miterlebt wie Firmen dort activ daran arbeiten Antidiscriminierungs policen zu entwickeln und damit die Kulturen derer Firmen zu beinflussen.
Die Firma fuer die ich gerade arbeite hat einige leitsaetze eingefuehrt um aktive an unserer Kultur zu arbeiten - eins davon heisst: Courageously be yourself and a true ally for each other. (Hab den Mut Du selbst zu sein und wahre Verbuendeter fuereinander - frei uebersetzt)

Warum erwaehne ich das hier - Vor einigen Tagen bin in fuer ein Monat in Deutschland gelanded und habe bei O2 mir eine Pre-Paid Karte kaufen wollen.

In dem Beratungsgespraech ist aufgekommen das ich aufgewandert bin um mit meinem gleichgeschlechtlichen Freund in Kanada zu leben. Was mich gefreut hat ist, das dies den Berater in Ihrem Laden den Mut gegeben hat mir gegenueber einzugestehen das er auch Schwul ist. Dies aber nur gefluestert da er sich nicht traut in seiner Geschaeftsstelle offen zu sein. Er traut sich nicht da er Angst hat das dies seine Karriere negative beinflusst. Diese Angst hat er aufgrund des Verhlatens seiner Kollegen - die Witze und unangebrachten Anmerkungen die staendig gemacht werden. Er arbeitet nun daran die Karriereleiter erstmal etwas hoch zu steigen um sich da sicherer zu sein.

Mir zeigt dies, das es bei O2 - zumindest in dieser Geschaeftstelle noch sehr viel zu tun ist. So ein Verhalten duerfte nicht geduldet werden. Mehr noch - da sollte aktiv gegen gearbeitet werden. Die Energie die Ihre Mitarbeiter dafuer verbrauchen sich staendig zu verstellen, koennte diese fuer O2 nutzen. Bis da eine Kultur geschaffen wird die Ihren Mitarbeiter Sicherheit bieten, egal welcher Minoritaet sie zugehoeren - koennen diese Mitarbeiter leider nicht 100% leisten.
 

Ich hoffe wirklich das da was bein O2 gemacht wird. 


4 Antworten

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Hallo @BennyBaer 

Antidiskriminierungrichtlinien gibt es auch bei Telefonica, und sind in den Geschäftsgrundsätzen festgeschrieben:

https://www.telefonica.de/unternehmen/strategie-und-fakten/geschaeftsgrundsaetze-und-qualitaetsmanagement.html

Darüber hinaus gibt es die Human Rights Policy

https://www.telefonica.de/file/public/1016/20191016-Human-Rights-Policy-Telefonica-Deutschland_Group-deutsch.pdf?attachment=1

 

So wie ich Telefonica bisher kennengelernt habe, werden diese Grundsätze intern auch gelebt. Ich weiß allerdings nicht, wie das in den Shops aussieht - manche o2 Shops sind “Partner Shops”, werden also von externen Firmen betrieben, welche dann o2 Produkte vertreiben, aber nicht Telefonica angehören.

Es würde einen Hinweiskanal geben - falls es Hinweise auf Verstöße der Human Rights Policy gibt, würde ich empfehlen dass du dich hier meldest:

https://www.telefonica.de/verantwortung/cr-management/cr-strategie/cr-themen-und-menschenrechte.html  → Meldekanal

 

Viele Grüße :relaxed:

Tom

 

 

Benutzerebene 7
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Die einzige Form der Diskriminierung die mir bei Telefonica bislang immer wieder untergekommen ist:

Man hat sich in den letzten Jahren (2016 bis 2019) beim LTE Ausbau einzig auf die großen Städte konzentriert, und den Ausbau in eher ländlichen Gegenden eher vollständig ignoriert.

 

Da man große Städte also als wichtiger ansieht, finde ich diskriminiert man damit Menschen die in eher ländlichen Gebieten wohnen und arbeiten. Das mag man vielleicht als Teil einer Strategie ansehen, ich sehe das nach wie vor sehr kritisch.

Benutzerebene 7
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Es liegt doch an den Menschen, dass es gesellschaftlich inkompatible  Pfeifen gibt, hat man doch gestern wieder in Berlin gesehen, die wären auch immun gegen eine Unternehmens Policy. 

 Dies aber nur gefluestert da er sich nicht traut in seiner Geschaeftsstelle offen zu sein.

Dieses Shops sind oft in privater Hand und die Mitarbeiter sind keine Telefonica-Mitarbeiter. Außerdem kann die Zurückhaltung auch wegen Kunden erfolgt sein. 

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