Mit Datum vom 09.01.2021 habe ich schriftlich meine Kündigung für den DSL-Vertrag zukommen lassen. Ich bin umgezogen und in eine Wohnung eingezogen, wo bereits ein DSL-Vertrag vorhanden ist. Nach Bestätigung der fristgerechten Kündigung zum 09.09.2021 habe ich daher mit Schreiben vom 26.01.2021 um eine außerordentliche Kündigung des Vertrages aufgrund der genannten Umstände gebeten. Dies war allerdings nicht möglich.
Am 16.02.2021 habe ich dann mit einer Mitarbeiterin der O2-Hotline gesprochen, die mir anbot eine Deaktivierung vorzunehmen und mir den Restbetrag in Rechnung zu stellen. Dem stimmte ich zu, weil mir keine Alternative aufgezeigt wurde und eine außerordentliche Kündigung nicht gewährt wurde.
Am selben Tag habe ich erneut mit einer anderen Mitarbeiterin der Hotline gesprochen, da ich nicht hinnehmen wollte für eine Leistung zu bezahlen, die ich nicht in Anspruch nehmen kann. Daher beauftragte ich den Umzug an meine neue Adresse gegen Aufpreis. Die Mitarbeiterin teilte mir mit, dass erst geprüft werden müsse, ob man mir an der neuen Adresse den DSL-Anschluss zur Verfügung stellen kann. Falls dies nicht der Fall ist, sollte ich vorsichtshalber eine Kopie meiner Meldebestätigung mit der neuen Adresse und eine Kopie des aktuellen Internet-Vertrages in der neuen Wohnung zukommen lassen. Dies habe ich mit Datum vom 09.03.2021 auch getan. Gegebenenfalls sei eine vorzeitige Beendigung aus Kulanz möglich. Nichtsdestotrotz habe ich den Umzug beauftragt.
Dann habe ich am 15.03.2021 trotz alledem eine Abschlussrechnung mit den ausstehenden Beträgen bis September 2021 erhalten. Ich habe am 16.02.2021 den Umzug beauftragt und man sicherte mir die Durchführung zu! Innerhalb einer angemessenen Frist hätte dies möglich sein müssen.
Der Kundenzufriedenheit wird leider keine Priorität beigemessen. Die Mitarbeiter in der Hotline waren sehr wohl höflich, konnten aber leider nicht ausreichend weiterhelfen.
Am 16.03.2021 sprach ich wieder mit einem Mitarbeiter derHotline, dass ich den Umzug vor einem Monat (!) beauftragt habe und nun verärgert über die Schlussrechnung bin. Man teilte mir lediglich mit, dass keine Hilfe möglich sei und ich mich schriftlich an die Kundenbetreuung in Nürnberg wenden soll. Ich widerrief schriftlich mein Lastschriftmandat und wies erneut auf den gewünschten Umzug hin. Nach Erhalt der ersten Mahnungen überwies ich den ausstehenden Abschlussrechungsbetrag. Nun kommt heute eine weitere Rechnung mit Verweis auf Rücklastschrift, die Mahngebühr und den geliehenen Router. Diesen gebe ich schnellstmöglich zur Post.
So einen schlechten Kundenservice habe ich noch nie erlebt. Kein Interesse daran Vertragsleistungen zu erfüllen. Keine weiterhelfenden Mitarbeiter am Telefon und keine Reaktion auf schriftlich eingereichte Dokumente. Lediglich die fehlende Rechtsschutzversicherung hält mich vom Bestreitenden des Rechtsweges ab. Unternehmen ist niemandem zu empfehlen und ich hoffe, dass vielen anderen diese Mühen erspart bleiben.