Wir erinnern uns eventuell, mein Vorhaben war meine ganze Wohnung von DLAN zu befreien und jedes Gerät kabelgebunden mit dem Router zu verbinden. Angefangen hatte ich in meinem kleinen aber feinen Büro. Klickt den Link, wenn ihr das Ergebnis des ersten Teils meines Umbauprojektes sehen wollt.
LAN-Ausbau, selbst gemacht.https://hilfe.o2online.de/community/lesenswert/blog/2018/02/09/lan-ausbau-selbst-gemacht
Wem ein kurzer Blick genügt, hier das Vor- und Nachher Bild meines ersten Projektes.
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Bei einem Raum sollte es bei meinem Vorhaben aber nicht bleiben und schon sitze ich an den Umbauplänen für mein nächstes vorhaben: mein Wohnzimmer.
Ziel meines Projektes im Wohnzimmer ist es, die WLAN Brücken zu entfernen und daraus Kabelbrücken zu machen und jeweils das WLAN als Access Point einzurichten.
Weil das ganze alleine zeitaufwendiger ist und nur halb so viel Spaß macht, müssen Helfer her.
Also werden bei einem Bierchen Freunde gefragt. Dabei entsteht auch gleich die erste Skizze an meiner Wand. Was für mich heißt: fachkundige Unterstützung ist mit an Bord.
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Dann kann das Projekt für das Wohnzimmer ja starten!
Um halb 6 rückte die Helfer-Kolonne an, selbstverständlich steht auch die Verpflegung bereit. Nun heißt es erstmal Ärmel hochkrempeln und ran an das geplante Werk, und zwar Brötchen essen und Kaffee trinken. Mit vollem Magen lässt es sich bekanntlich besser arbeiten und fleißige Helfer müssen gerade zur frühen Morgenstunde, motiviert werden.
Abriss..
Aber nach dem Frühstück geht es umgehend an das tatsächliche Werk und das Wohnzimmer muss von der Tapete befreit werden (das Einhorn aus der Planungsphase musste weichen) und anschließend werden Schlitze gekloppt und innerhalb kürzester Zeit entsteht ein absolutes Chaos.
Aber nicht lange!
Nachdem die Tapete entfernt und wir die Wände gesäubert und geglättet sind, werden die Schlitze für die Verkabelung gekloppt. Generell werden zusätzliche Steckdosen und weitere LAN Anschlussdosen geplant. 4 Doppelanschlussdosen insgesamt.
Laut Plan sind Hinter dem TV-Bildschirm und dem Schrank 3 Dosen vorgesehen. Jeweils mit der Möglichkeit pro Dose 2 Geräte anschließen zu können. Dafür werden die Kerbungen in feinster Arbeit sauber und ordentlich geschlitzt.
Hier sei zu berücksichtige, dass mein TV, die oberen Dosen verdecken soll, damit man mit schönen kurzen LAN Leitungen die Geräte auch anschließen kann. Ich wollte einen Kabelsalat vermeiden, der normalerweise unter, hinter dem Fernseher oder letztendlich hinter irgendwelche Schränke verstaut wird.
Die untere LAN Dose ist in diesem Fall als Reserve gedacht, sollten sich mal Schrankaufteilungen verändern, stößt man auf das gängige Problem, man hat grundsätzlich immer zu wenige Steckdosen und diese sind grundsätzlich an der falschen Stelle angebracht. Wird im Laufe der Zeit wohl auch so kommen, daher meine Vorkehrung. In die Zukunft planen, schadet ja nicht.
Jetzt brauche ich aber noch die Einspeisung für das WLAN im Wohnzimmer. Mein Ziel war ja, die DLAN Brücke zu entfernen und daraus Kabelbrücken zu machen und jeweils das WLAN als Access Point zu verwirklichen. Auch dafür muss natürlich auch der Schlitz geklopft werden.
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Wie ihr sehen könnt, entsteht unten eine 1 Doppel LAN Dose und 2 Steckdosen. Die Schlitze sind also alle drin und wir können mit dem Wust an Kabeln beginnen. Die Einspeisung wird oben links in der Decke stattfinden. Also eine Deckenplatte raus und die Kabel durch.
Dann werden die Schlitze wieder verputzt und später leicht geschliffen.
Anschließend müssen die Wände vor dem tapezieren wieder vorbehandelt werden. Aber vorher noch einen Ausblick mit etwas Abstand.
Parallel gab es auch noch den einen oder anderen Nebenkriegsschauplatz, es wurden noch Leerrohre für das 5.1 Soundsystem verlegt. Dies bot sich einfach an und fand auf der gegenüberliegenden Wand statt. Kurzer Ausblick in diese Richtung.
Jetzt aber zum Vorstrich der Vliestapete.
Wie zu erkennen, die Wand ist wieder schön glatt, sauber und fertig zum Tapezieren. Damit nähren wir uns auch dem Ende. Das Wohnzimmer ist Netzwerktechnisch verkabelt, die Schlitze sind wieder zu, zusätzliche Steckdosen haben Ihren Weg gefunden und die Tapete liegt bereit.
Ich hoffe der Erfolg ist sichtbar, ist die Arbeit gelungen?
Ich hatte ja schon erzählt, dass ich vorher das Wohnzimmer per DLAN angeschlossen hatte. Dies war mehr oder weniger optimal, denn die maximal zur Verfügung stehende Bandbreite wollte einfach nicht höher als max. 30 Mbit. Auch zu dieser Zeit hatte ich den WLAN Repeater als Access Point (Kabel Brücke) angeschlossen. Die Werte vom Smartphone zum Repeater waren einwandfrei aber das DLAN zeigte sich stetig als ein nicht zu verändernder Flaschenhals.
Hier mal das WLAN als Vergleich, angeschlossen über DLAN (links) und im fertigen Zustand ohne DLAN (rechts):
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Die Unterschiede sind extrem und zeigen, dass mein Vorhaben auch im Wohnzimmer geglückt ist.
In der Zwischenzeit wurden die Geräte auch alle wieder auf gehangen und final angeschlossen. Ein kleiner Ausschnitt dazu:
Eigentlich wäre das Projekt an dieser Stelle auch abgeschlossen und bereit zur Veröffentlichung hier in Lesenswert, doch wie ihr schon merkt, ein Projekt kommt selten allein. Also wurde die Veröffentlichung meines Wohnzimmerprojektes noch nachhinten verschoben.
Was kam dazwischen?
Nun, ich habe noch Kabel übrig, dass Budget ist nicht ausgeschöpft und es gibt da noch ein kleines aber feines Problem mit dem Erdgeschoss. Dort steht die Verbindung im Moment über einen WLAN Repeater, der in der Tat nichts anderes macht als das WLAN von oben aufzugreifen und unten zu verteilen, für den Fernseher, den SAT Tuner, Tablets und was sonst noch irgendwie versorgt werden muss. Das Problem ist aber das diese Verbindung irgendwie nicht stabil bleiben möchte.
Also musste kurzfristig noch weiteres Zubehör bestellt werden. In diesem Fall wird es aber nicht so groß und es hält sich mehr im kleinen Rahmen. Es sollte aber noch Platz bieten, um spätere Erweiterungen zu ermöglichen.
Das ist aber eine andere Geschichte und wird in einen doch recht kleinen Teil 3 folgen…
Hier bin ich aber erst mal fertig!
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Vermeidung von Kabelsalat ist immer ein lobenswertes Unterfangen ! Da bin ich ein bisschen neidisch.
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