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Internet über DSL Festnetz + WLAN sehr langsam


Seit einiger Zeit ist ein normales Surfen und Mediathek-Beiträge anschauen kaum noch möglich. Ständig gibt es Verbindungsabbrüche, und die Datenübertragung ist extrem langsam geworden. Wir konnten mit demselben Anschluss und denselben Geräten schon mal einen Film aus Google Play in HD anschauen, ohne Ruckler und ohne Pixelsalat. Mittlerweile kann man kaum noch ein popeliges Video in minimaler Qualität streamen. Die Hotline(?) ist wie üblich nicht erreichbar.

Anschluss: DSL Festnetz

Tarif: O2 Fun Max Flat, mit *bis zu* 16.000 Kbit/s

Router: O2 Homebox 3232

Breitbandmessung über LAN:

Download: 5 MBit/s (maximal, schwankend)

Upload: 0,5 MBit/s

Laufzeit: 45 ms

Breitbandmessung über WLAN:

Download: 2 MBit/s (schwankt zwischen 0,5 und max. 4 MBit/s)

Upload: 0,5 MBit/s

Laufzeit: 60 ms

WiFi laut WiFiAnalyzer: 2,4 GHz, 72 Mbps, -54 dBm, 2457 MHz

WLAN Modus: 802.11n (330 MBit/s), b/g/n alle durchprobiert

WLAN Kanal: 10, auch alle anderen durchprobiert

Sendeleistung: 100%

Der Router lässt ja nicht gerade viele Einstellungsmöglichkeiten zu. Die vorhandenen Einstellungen haben wir alle durchprobiert, auch die übliche nutzlose *Beschäftigungstherapie* mit Router vom Stromnetz trennen, alle Geräte neu starten, usw. usf. etc. pp. Nützt nix, höchstens nur kurzfristig. Danach wieder Verbindungsabbrüche und langsames Tröpfeln durch die Datenleitung.

Was können wir noch tun, um die Ursache herauszufinden und zu beheben, bzw. beheben zu lassen, wenn man bei O2 jemanden erreichen könnte?

Danke.

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Lösung von Mister79 16 February 2018, 11:24

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15 Antworten

Auch der DSL-M-Tarif erreicht fast nie das, wofür man eigentlich bezahlt.

Hier meine heutige Messung (Breitbandmessung  aus Berlin- Biesdorf, eigentlich mit guter Glasfaser-Infrastruktur:

Download: 42,11 Mbit/s (SOLL normalerweise:48,00 Mbit/s, SOLL maximal:50,00 Mbit/s)
Upload: 6,88 Mbit/s (SOLL normalerweise: 9,00 Mbit/s, SOLL maximal:10,00 Mbit/s)
Laufzeit: 27 ms

Die "SOLL maximal-Werte" sind Idealwerte, wenn man den Netzknoten alleine nutzen würde, oder auch selbst da nicht.
Wenn man größerer Bandbreite braucht, sollte man besser einen etwas teurerenTarif wählen.

Je billiger ein Produkt, desto geringer der Service und die Leistung. O2 ist da aber keine Ausnahme.

Wie so oft im Leben (:-(

Benutzerebene 7
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Beim 50 Mbit Tarif wirst du immer so um die 47 Mbit liegen. Der Rest ist Overhead. Ganz normal und schon immer bei anderen Tarifen auch so gewesen.

Bei 100 Mbit wird man um die 95-97 liegen. Warum? Overhead. Ganz normal und auch als Telekom Kunde nicht anders.

Dann kommen natürlich noch die Routings dazu. Wie wird der Traffic abgeführt, welchen Weg nimmt dieser usw. Wie schaut es dort mit den Knotenpunkten usw aus.

Das lässt sich aber mit einem Trace locker rausfinden, ob es an deinem Anbieter liegt oder an der Strecke unterwegs. Daten werden niemals komplett vom Anbieter transportiert und das auch nicht von und bei der Telekom. Die Telekom selbst hat ja Ihre Probleme mit YouTube. So wie man munkelt auch absichtlich. Da möchte man wohl höhere Durchleitungsgebühren. Gibt genug Beiträge dazu über Google.

Im Grunde sind die Wlan Angaben immer unter dem Soll. Mir wäre jetzt kaum ein Wlan bekannt welches wirklich die volle Power rund um die Uhr zur Verfügung stellt. Im Gegenteil, im Wlan kommt es auch immer auf die Fragmentierung der Umgebung an und wie professionell die Nachbarn das Wlan einstellen. Also mehr ein nice to have als ein wirklich spannender Übertragungsweg für eine Datenlastige Verbindung innerhalb der Wohnung.

Wenn du wirklich gute Wlan 'Werte haben möchtest, kaufe dir Hardware aus dem professionellen Bereich. Teuer aber auch dort gibt es keine Garantie das es perfekt wird. Wlan stabil und Datenlastige Nutzung, mit den Handelsüblichen Routern mehr Glück als wirkliches Können

Es ist aber ein klitzekleiner Unterschied, ob von den theoretischen 50 MBit/s "nur" 47 MBit/s ankommen, die dann störungsbehaftet durchs WLAN verteilt werden, oder ob man von den "theoretischen" 16 MBit/s nur noch 5 MBit/s geliefert bekommt, die dann im WLAN auf unbrauchbare 2 MBit/s reduziert werden. Und dafür werden dann 30 € im Monat in Rechnung gestellt. Also günstig ist das nicht, nur schlecht...

Aus Verbrauchersicht ist deine Meinung unstrittig, ich schließe mich da uneingeschränkt an.
Leider nützt das nichts.
Was bleibt ist eine Beschwerde bei der Netzagentur oder sieh auch mal hier:

Internetanschluss zu langsam? Was Betroffene tun können | Verbraucherzentrale.de 

Falls es mental irgendwie hilft: bei o2-Mobilfunkverträgen ist das mit den Geschwindigkeiten noch viel krasser ....

Aber auch da ist O2 keine Ausnahme.

Benutzerebene 7
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Nun es kommen im Fall von den 50 Mbit aber auch 50 Mbit an, wenn das Modem Maximum synct.

Die nutzbare Bandbreite ist auch 50 Mbit. Es werden nur ein Teil für die Overhead Daten beansprucht. Das ist voll im grünen Bereich und hat nichts mit bezahltem und am Ende bekommen zu tun.

Bei den 16 Mbit ADSL und 5 kommen an. Nun, da ist wohl die Leitungslänge für verantwortlich. Technisch bedingt durch die Leitungsdämpfung. Das Thema ist so alt wie das Internet. Aber am Ende vermarkten die Telkos unter BIS ZU. Ist halt so. Wenn die Leitung eine Dämpfung von 50 db hat und 3 KM lang ist, wird man halt keine 16 Mbit bekommen.

Was dein Wlan dann daraus macht? Hier muss ich es dir ganz knall hart sagen, dein Problem. Das Wlan ist kein Bestandteil des Vertrags. Das Wlan ist ein Bestandteil des Routers, ein nice to have. Es gibt Router die können in stark fragmentieren Gebieten es besser ausnutzen und es gibt Router die kommen dann gar nicht mehr klar, dann gibt es Fritzboxen die eine Funktion dafür haben aber dann nur noch einen Bruchteil der Frequenz nutzen, dafür aber dann in der Regel stabiler. Aber am Ende ist das Wlan kein Bestandteil für den der Anbieter verantwortlich ist.

Wenn der Router bei 5 Mbit im Wlan nur noch 2 überträgt, was meinst du denn was dieser übertragen würde wenn 100 anliegen würden? Die Geschwindigkeit des Wlan ist nicht Leitungsabhängig.

Das Wlan obliegt ganz allein dem Kunden und nur dem Kunden. Daher gehe ich auf den letzten Beitrag nicht ein. Bernhard gibt den Hinweis auf die Netzagentur. Schreibe die doch mal wegen dem Wlan Problem an. Die werden dir ganz klar sagen:

Es ist schade, dass Sie Probleme mit dem Wlan haben aber das dies kein Bestandteil des Anbieters ist.

Auch zieht die AGB nicht. O2 schreibt dort (oder hat es mal) das man eine Mindestbandbreite von 5 Mbit schaltet, wenn nur weniger geht, dann nur mit Wunsch des Kunden. Das Wlan fällt dort nicht rein. Du könntest auch eine^1 Gbit Leitung haben. Wenn über Wlan nur 10 Mbit übertragen werden, Pech, leg ein Kabel.

Auch eine 1 Gbit Leitung macht selten genau 1 Gbit. Bis jetzt kenne ich nur Leitungen die so um die 970 Mbit machen. Und bei Glas dürfte es mit der Dämpfung ganz anders aussehen, auch Glas hat eine.

Wlan ist und bleibt Kundensache.

Ja, ist klar. Ich löte an alle Smartphones, Tablets und ChromeCast/FireTV Sticks ein Kabel...

Man sollte jetzt nicht unsachlich werden.

Benutzerebene 7
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Es ändert nichts daran, auch wenn du ironisch wirst, langsames Wlan hat keinen Einfluss auf die Geschwindigkeit des Anschlusses.

Dir ist schon klar das Wlan ein Shared Medium ist und alle Router in der Nachbarschaft sich die maximale mögliche Geschwindigkeit des Kanals teilen oder? Wenn also dein Nachbar bei der Telekom ist und seinen Router auf Kanal 6 stellt und diesen voll beansprucht, wie soll jetzt O2 den Telekom Router konfigurieren? Es bleibt dann nur dir übrig einen anderen Kanal zu nehmen oder dich mit dem Nachbar mal zu unterhalten.

Wohnst du in der Innenstadt und die Kanäle sind mega überlastet, dann ist das in der Tat Pech. O2 kann nicht die Router anderer Anbieter konfigurieren und irgendwann ist auch die maximal mögliche des Kanals erschöpft. Wie schon erwähnt, gerade in Innenstädten.

Wlan ist ein freier Zugang, jeder kann den nutzen wie er möchte, unabhängig von seinen Mitmenschen.

Völlig richtig. Nur ist der Lösungsvorschlag, in einer Welt voller Drahtlosgeräte, ein Netzwerkkabel zu verlegen, gelinde gesagt unbrauchbar. 

Technisch ist jetzt alles hinreichend erklärt, meine ich. Vieleicht noch der Hinweis, dass man - wenn man Wert auf Streamingdienste legt - besser einen VDSL-Anschluss nutzen sollte, das ist die modernere Technik.

Unbenommen davon bleibt die Verbrauchersicht auf Netto x MBit/s zu Brutto y Mbit/s.
Wenn man der Verbraucherzentrale (siehe Link oben) glaubt, erreichen gegenwärtig die besten ⚠️ Provider 35% der "versprochenen" Leistung. Also sind unter diesem Aspekt die 5 MBit/s gar nicht mal so schlecht, WLAN lasse ich jetzt mal außen vor. Die Verbraucherzentralen fordern aber seit langem, da muss sich etwas in der Transparenz der Angebote ändern.

Wenn man sich z.Bsp. für einen 50 Mbit-VDSL Anschluss interessiert, dann muss man seine PLZ und Straße/Hausnummer eingeben. Nun sollte es doch heutzutage technisch möglich sein, dem Kunden zu sagen: der Vermittlungsknoten liegt xxx Meter entfernt, du musst mit einer Dämpfung um yy% rechnen, außerdem teilen sich aktuell zzz Kunden den Knoten, was je nach Nutzung eine weitere Dämpfung bedeutet. Das müssten dann aber alle Provider so kundtun.
Wunschdenken, gegenwärtig.

Benutzerebene 7
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Naja, dass war jetzt keine allgemeingültige Lösung und sollte es auch gar nicht sein.

Es diente lediglich für so einige Geräte als Lösung. Natürlich auch nur wenn man ein Kabel irgendwie dort hinlegen kann.

Am Ende war es auch nur der Hinweis das die minimale Bandbreite des Wlan kein Provider Problem ist und ganz allein in den Händen des Nutzers liegt.

Lösungsvorschläge:

Anderen Kanal versuchen, einen Router mit stärkerer Sendeleistung nutzen (was dann die Nachbarn wieder ärgert, denn das stärkere Signal wird auch den besseren Durchsatz haben) und damit sind nicht die Empfangsbalken gemeint. Am ende brauchst du einen Sender der richtig brüllt und die anderen am Ende überstimmt. Bis jemand anders auf die gleiche Idee kommt und sich noch einen stärkeren zulegt usw. Bis man am Ende an der maximalen käuflichen Sendeleistung im Privathaushalt ankommt.

Einen Router nutzen der mehr Möglichkeiten hat im Wlan was einzustellen. Die Standardrouter von O2 sind da Kinderspielzeug und überhaupt nicht dafür gedacht das maximal mögliche rauszuholen.

Ich würde mich mal über Access Points informieren, welche an den LAN Port des Routers angeschlossen werden und das Wlan der Homebox deaktivieren.

Das wäre mal ein Ansatz

https://www.ubnt.com/

Acer und Co und die ganzen Gamer Spielzeuge in Spinnenoptik würde ich mal getrost ignorieren. Taug nix. Wer es gut haben möchte und Qualität, der muss schon etwas investieren und auch gute Hardware kaufen. Das Wlan der Homebox gehört nicht dazu und von den alten IADs auch nicht.

Benutzerebene 7
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Ach so, bei dem Link muss man jetzt nicht unbedingt in die 500+ User Kategorie gucken. Das wäre zwar nice aber doch etwas zu viel oder? Denn dann würden in der Tat deine 5 Mbit schon in die Knie gehen. Vernünftig wird die Leitung so oder so nicht mehr als 2 User nach außen kommunizieren lassen, gleichzeitig. Wobei ein User wohl mehr die Realität sein wird. Denn 5 Mbit sind in der Tat schon recht knapp und beim Streaming wird weitere Kommunikation nach außen schon grenzwertig. Allein schon wenn das Streaming auf HD läuft. 6 Mbit sollten es da schon sein, MINDESTENS.

Danke.

Wobei ich immer noch nicht verstehe, warum am WLAN rumdocktern soll, um vielleicht ein paar MBits mehr herauszuquetschen, wenn O2 nicht in der Lage ist, am DLS Anschluss mehr als 5 MBit/s zu liefern? 5 MBit/s sind auch mit LAN-Kabel ein Witz...

Benutzerebene 7
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Zum einen wird es ein ADSL Anschluss sein. Zum zweiten ist die maximal mögliche durch die Kupferleitung auf Länge begrenzt. So länger die Kupferleitung um so geringer die Bandbreite.

Um es nicht ganz so technisch zu machen. Um eine gewisse Bandbreite zu bekomme, muss eine gewisse Frequenz durch das Kabelnetz gepresst werden. Genau wie beim Mobilfunk. So höher die Frequenz um so höher die Dämpfung auf gleicher Länge. Auch wie beim Mobilfunk. Der Unterschied ist aber das im Kabelnetz jeder Strang seine eigene Frequenz hat. Ändert aber nichts daran, dass die Länge die Dämpfung erhöht. Somit kommt am Ende weniger an. Daher sind die Reichweiten bei VDSL auch geringer.

Auch Glasfaser haben eine Dämpfung aber diese ist geringer, daher die Länge größer und es ist einfacher das Signal aufzufrischen. Egal, ich komme zu weit ab.

Man überlegt auch schon ob die nächste Stufe sich bei VDSL noch rechnet. Das wäre nicht Super Vectoring, dass wird kommen. Nein, die nächste Stufe nach Super Vectoring und somit noch ein höheres Frequenzband.

Somit ist O2 die Möglichkeit nicht gegeben, mehr aus der Leitung zu pressen, ohne einen Ausbau zu starten. Telefonica Deutschland baut aber das Festnetz nicht mehr aus. O2 ist eigentlich nichts anderes mehr als ein Discounter wie Easy Bell oder 1 und 1 oder sonst ein Anbieter. Die Vorleistung und somit die gesamte Vorleistung wird bei der Telekom eingekauft. Diese entscheidet auch was maximal bei welcher Dämpfung an Profilen geschaltet wird und O2 nickt freundlich und fertig. Lediglich hat O2 noch ein eigenes Netzwerk. An diesem werden die Daten von der Telekom übergeben und Telefonica leitet die Daten dann selber weiter. Man hätte auch die Möglichkeit diesen Transfair auch noch an die Telekom zu übergeben und somit eigentlich nur noch Tarife zu verkaufen. Da O2 aber ein Mobilfunknetz unterhält und somit auf ein eigenes Netzwerk angewiesen ist, wird man das wohl so lassen.  Wobei die Chance sehr groß ist das O2 bei 5G im mobilen Bereich auch nur noch fremde Leistung einkauft. Also national Roaming. Das ist aber ein anderes Thema.

Am Ende erbringt O2 die Leistung die technisch möglich ist. Daher ja auch das BIS ZU

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