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Für den Verbrauch von 240MB wurde in der Rechnung ein Betrag von über 1000€ angesetzt


Für den Verbrauch von 240MB wurde in der Rechnung ein Betrag von über 1000€ angesetzt und deshalb ohne den Kunden zu fragen ein Datenpaket für 40€ pro Monat gebucht. Bei welchem anderen Mobilfunkanbieter muss man bitte für 240MB 40€ bezahlen? Als langjähriger Kunde stellt sich die Frage, inwieweit man hier noch Kunde sein möchte...

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Lösung von o2_Solveig 13 February 2017, 13:08

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30 Antworten

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Bei jedem Anbieter, wenn man mit einem Vertrag aus der Vorkriegszeit ins Internet geht.

Sei doch froh, das Du keine 1.000 Euro zahlen musst.

Über die 1000€ lacht ein Richter nur. Es ist einfach nicht verhältnismäßig, egal welche Vertragsgrundlage vorliegt.

Habe ich das richtig verstanden: Du hast aus eigenem Verschulden sehr teure Internetverbindungen gehabt, o2 hat das freundlicherweise für Dich gedeckelt und ein Pack gebucht, und Du beschwerst Dich jetzt darüber?

Wenn das so sein sollte, kann man nur mit dem Kopf schütteln.

Davon abgesehen, kannst Du das Pack über die Kundenbetreuung deaktivieren lassen.

Wie kann man denn bitte "aus eigenem Verschulden sehr teure Internetverbindungen haben"? Laut Vertrag werden 9 Cent pro Minute berechnet, ich war an genau zwei Tagen noch nicht einmal 1 Stunde online und mir werden 1300€ berechnet? Und dann soll ich mich über die Pseudo-Deckelung freuen? Ich weiß nicht, wie viele Minuten bei 02 eine Stunde hat... :-P

Natürlich habe ich "das Pack" deaktivieren lassen. Mit der Folge, dass für den darauffolgenden Monat, in dem gar keine Internetnutzung erfolgte, nochmals fast 20€ berechnet wurden. 

Dazu fällt einem echt nix mehr ein.

In Deinem Fall kann man nur spekulieren - auch weil Du nur kleckerweise Infos herausrückst - , daher sollte sich das Ganze vielleicht mal ein/e o2_Moderator/in mit Blick ins System anschauen.

treuerkunde84 schrieb:

Wie kann man denn bitte "aus eigenem Verschulden sehr teure Internetverbindungen haben"?



Grundsätzlich ist zu sagen, dass heutige Smartphones, aber auch ältere Geräte, wenn man nicht aufpasst, und auch Apps eigenständig Verbindungen ins mobile Internet herstellen. Möglicherweise ist das ja bei Dir passiert - Du wärst da beileibe nicht der einzige und schon gar nicht der erste (und wahrscheinlich auch nicht der letzte), bei dem das vorkommt. o2 registriert lediglich diese Verbindungen und berechnet sie dann gemäß des jeweiligen Tarifs.

Verhindern kann man das nur, indem man in den Geräteeinstellungen bestimmte Dinge deaktiviert, aber auch das gibt keine 100%-ige Sicherheit. Die gäbe es nur, wenn man das mobile Internet mobilfunkanbieterseitig sperrt. Das kann man ggfs. über die Kundenbetreuung veranlassen.

treuerkunde84 schrieb:

Mit der Folge, dass für den darauffolgenden Monat, in dem gar keine Internetnutzung erfolgte, nochmals fast 20€ berechnet wurden. 



Das ist für mich ein weiteres Indiz für die Vermutung, dass das Gerät (Betriebssystem, Apps o.ä.) eigenständig ins Internet gegangen ist.

Laut Vertrag werden 9 Cent pro Minute berechnet, ich war an genau zwei Tagen noch nicht einmal 1 Stunde online und mir werden 1300€ berechnet?

Die 9 Cent pro Minute sind aber sicher kein Abrechnungswert fürs Internet, da wird pro MB abgerechnet.

Hallo @treuerkunde84 ,

du hast den Tarif "o2o" und im September war bei deinem Tarif noch die volumenbasierte Abrechnung für das internet eingestellt. Das bedeutet man zahlt 9 Cent pro 10 KB (brutto). Also nicht pro Minute, sondern pro 10 KB wird abgerechnet. Bei der Datenmenge, die in deiner Rechung stand, kam da ganz schön was zusammen. Um unsere Kunden vor diesen hohen Kosten zu schützen, wird bei 99,- EUR pro Abrechung gedeckelt und wir buchen dann statt der Gesamtsumme ein Datenpack dazu. Dieses hat eine Kündigungsfrist von 4 Wochen und ist zum 06.11. deaktiviert worden.

Wenn die Mindestlaufzeit des Packs nicht eingehalten worden wäre, hätten wir dir den ursprünglichen Betrag belasten müssen. Es handelt sich also um ein Entgegenkommen von uns.

Vielleicht solltest du für die Zukunft lieber ein Datenpacket buchen oder einen Tarif mit Datenflat wählen ?

Gruß,

Solveig

Hab nochmals nachgesehen, es handelt sich um einen einzigen Tag, an dem die Internetverbindung genutzt wurde. Da die SIM-Karte danach aus dem Handy entfernt wurde, können weitere Indiziensammlungen und Vermutungen entfallen... Und das Datenvolumen beträgt laut Rechnung aufgerundet 264 MB.

treuerkunde84 schrieb:

Hab nochmals nachgesehen, es handelt sich um einen einzigen Tag, an dem die Internetverbindung genutzt wurde. Da die SIM-Karte danach aus dem Handy entfernt wurde, können weitere Indiziensammlungen und Vermutungen entfallen... Und das Datenvolumen beträgt laut Rechnung aufgerundet 264 MB.



Na dann schmeiß mal Dein Gehirn oder Deinen Taschenrechner an und rechne aus, was bei einer Gebühr von 9 Cent pro 10 KB für ein Preis herauskommt, wenn man 264 MB verbraucht. 😉

Hallo Solveig,

vielen Dank für deine Antwort. Die Darstellung ist natürlich korrekt, insgesamt kamen aufgerundet 264 MB zusammen (meine Angabe in der Überschrift stimmt somit nicht ganz, es sind 24MB mehr, dafür war der Rechnungsbetrag auch über 2046€ und nicht wie angegeben 1000€).

Die Aktivierung des Datenpacks von o2 ist ein dem Kunden entgegenkommender Service, hierfür vielen Dank. Da der Datenpack jedoch eine Laufzeit hat, sollte der Kunde doch über eine solche Aktivierung zumindest informiert werden, oder nicht? Dann hätte ich beispielsweise die Forderung für den Folgemonat erst gar nicht generiert, da dann entsprechend Zeit für die Deaktivierung gewesen wäre. Doch wie soll man etwas kündigen, von dem man gar nicht weiß, dass man es abgeschlossen hat?

Des Weiteren möchte ich anmerken, dass o2 auch im eigenen Angebot Surftarife hat, die ein wirklich kundenfreundliches Entgegenkommen bereitstellen, so zum Beispiel das Surf-Pack Tageoption mit 500MB für 2,99€ pro Kalendertag (also fast das doppelte meines verbrauchten Datenvolumens) oder der Data S Flex mit monatlicher Kündigungsfrist und 1 GB Datenvolumen für 19,98€. Ich bin seit 2004 Kunde bei o2 und hätte mich wirklich gefreut, wenn zum Beispiel einer der beiden vorgenannten Datenpacks gebucht worden wäre.

Grüße

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Der Verbrauch wurde vertragsgemäß abgerechnet, 264 MB bei einem Preis von EUR 0,09/10 kb. Freue dich also über die Kulanzlösung von o2. Auf die Alternative wurde bereits hingewiesen.

Benutzerebene 7
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treuerkunde84 schrieb:

Des Weiteren möchte ich anmerken, dass o2 auch im eigenen Angebot Surftarife hat, die ein wirklich kundenfreundliches Entgegenkommen bereitstellen, so zum Beispiel das Surf-Pack Tageoption mit 500MB für 2,99€ pro Kalendertag (also fast das doppelte meines verbrauchten Datenvolumens) oder der Data S Flex mit monatlicher Kündigungsfrist und 1 GB Datenvolumen für 19,98€. Ich bin seit 2004 Kunde bei o2 und hätte mich wirklich gefreut, wenn zum Beispiel einer der beiden vorgenannten Datenpacks gebucht worden wäre.


Es steht dir frei, deinen Vertrag umzustellen, bzw. einen Tarifwechsel in einen aktuellen Tarif vorzunehmen. Auch hättest du selber ein Surf-Pack zum o2o hinzubuchen können. Eine einseitige Vertragsänderung kann o2 logischerweise nicht vornehmen. Das gebuchte Pack ist im o2o-Tarif verfpgbar, die von dir genannten nicht.

Benutzerebene 7
Moin,

ich vermute es ist das M-Pack und dies wird standardmäßig vom Sicherheitssystem gebucht. Andere Kobinationen sind in einen automatischen System nicht möglich. Was man machen könnte, wäre ne SMS zur Info, wenn das System automatisch das Pack Bucht und warum. 

Lg

Ja dies wäre hilfreich gewesen.

Wenn diese Buchung systemseitig nicht durchführbar ist, so hat der Anbieter erfahrungsgemäß doch Möglichkeiten, dies auf der Rechnung dann entsprechend wieder auf den gleichen Preis ausgleichen zu können.

Man will eben nur nicht.

Benutzerebene 7
Es hätte aber auch dicker kommen können 😉 und hier hat auch das gleiche System den Kunden gerettet: O2: Kunde erhält Handy-Rechnung über 1,6 Millionen Euro | STERN.de 

Was heißt eigentlich die "volumenbasierte Abrechnung war eingestellt". Bedeutet dies, dass auch eine minutenbasierte Abrechnung möglich gewesen wäre? Ich glaube ich muss meinen alten Vertrag doch nochmals hervorkramen...

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Können und wollen sind tatsächich zwei Paar Schuhe. Man kann es natürlich anders sehen, trotzdem findet ich die Kulanzlösung fair, wenn man bedenkt, dass auch der Kunde gewisse Pflichten hat, z.B. seine Verträge im Blick zu haben. Volumenbasiert war meines Wissens die Standardeinstellung im o2o-Tarif.

🙂 der hatte nicht 400 MB, sondern 400 GB  und hat aus Kulanz gar nichts zahlen müssen. vielleicht hätte ich auch noch mehr verbrauchen sollen ;-p

Benutzerebene 7
😀

Meinen Vertrag hatte ich sehr gut im Blick, denn er hätte eigentlich zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr existiert, wenn o2 nicht diese sehr fragwürdige Taktik bei Kündigungen vornehmen würde. Man kündigt, dann erhält man ein Schreiben, dass die Kündigung erst wirksam ist, wenn man unter der Hotline angerufen hat, die dann natürlich immer überlastet ist und man niemals durchkommt. Das gehört vermutlich auch zum Kundenservice.

Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Vertragsgemäß bedarf eine Kündigung der Textform. Die Onlinevormerkung mit telefonischer Bestätigung wird dir hier jedenfalls niemand empfehlen. Du hättest also jederzeit vertragsgemäß schriftlich kündigen können, zumal der o2o eine Kündigungsfrist von nur 30 Tagen hat. Ist aber jetzt OT. Das Kind ist bereits in den Brunnen gefallen, o2 ist dir entgegenkommen, auch wenn du dir eine andere Lösung gewünscht hättest.

Hatte ich auch nicht in Frage gestellt, rechnen kann ich schon, wahrscheinlich besser als du.

Dies war die Antwort auf deine Behauptung von vorher, dass das Handy eigenständig ins Internet gegangen wäre etc.

Wer lesen kann...

Halten wir fest:

alte Vertragsbedingungen führen dazu, dass o2 einen Betrag von 99€ für die Nutzung von Datenverbindungen an einem einzigen Tag mit einem Verbrauch von 264MB abrechnet, wofür ein Datenpack aktiviert wird, worüber der Kunde allerdings nicht informiert wird. Eine Abrechnung die dem tatsächlichen Verbrauch angemessen erscheint, erhält ein Kunde, der seit 13 Jahren bei o2 ist, nicht. Stattdessen wird die Zubuchung des Datenpacks als Entgegenkommen von o2 dargestellt, obwohl der Mobilfunkanbieter den Kunden auf einen deutlich erhöhten Verbrauch hinzuweisen hat (siehe Urteil des Bundesgerichtshofs aus 2012 (III ZR 190/11).

Der Service "online-Kündigung" ist quasi nicht existent, da der darauffolgend zwingende Anruf beim Kundenservice zur Bestätigung der Kündigung innerhalb von 14d nicht durchführbar ist, da man nicht durchkommt. Zur vertragsgemäßen Kündigung in Textform gibt es bestimmt genügend Einträge hier, daher spar ich mir das.

treuerkunde84 schrieb:

Halten wir fest:

alte Vertragsbedingungen führen dazu, dass o2 einen Betrag von 99€ für die Nutzung von Datenverbindungen an einem einzigen Tag mit einem Verbrauch von 264MB abrechnet, wofür ein Datenpack aktiviert wird, worüber der Kunde allerdings nicht informiert wird. Eine Abrechnung die dem tatsächlichen Verbrauch angemessen erscheint, erhält ein Kunde, der seit 13 Jahren bei o2 ist, nicht. Stattdessen wird die Zubuchung des Datenpacks als Entgegenkommen von o2 dargestellt, obwohl der Mobilfunkanbieter den Kunden auf einen deutlich erhöhten Verbrauch hinzuweisen hat (siehe Urteil des Bundesgerichtshofs aus 2012 (III ZR 190/11).

Nein, nicht die Vertragsbedingungen. Das Kulanzangebot.

O2 hat mal wieder den Fehler gemacht, dir die Kulanzregelung nicht formell anzuzeigen.

Soll o2 nun aus diesem Grunde die Buchung des Packs rückgängig machen? Das machen sie, wenn du es wünscht. Dass dann die volle Berechnung des Internets die Folge ist, ist dir bewusst?

Daher formuliere hier klar und deutlich, dass du das so willst oder beende die Diskussion.

treuerkunde84 schrieb:

Der Service "online-Kündigung" ist quasi nicht existent, da der darauffolgend zwingende Anruf beim Kundenservice zur Bestätigung der Kündigung innerhalb von 14d nicht durchführbar ist, da man nicht durchkommt.



Doch, es ist existent. Ich selber hab das schon genutzt.

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