Sonderkündigung aufgrund nicht erbrachter Leistung

Sehr geehrte Damen und Herren,

Im Mai 2019 wurde mein Anschluss (O2 my Home M 50MBit/s) geschaltet. Die effektive Bandbreite beträgt 5,6MBit/s und rechtfertigt damit eine Sonderkündigung.

Seit der Anschlussschaltung versuche ich nun, den Sachverhalt zu klären. Anfangs war ich daran interessiert, die Bandbreite zu erhöhen. Der Anschluss lässt dies allerdings nicht zu.

Daraufhin habe ich parallel einen Kabelanschluss bei einem anderen Anbieter bestellt und versuche seitdem, eine Sonderkündigung zu erwirken. Ich werde diesbezüglich allerdings schon seit 6 Monaten hingehalten. Ein Schlichtungsversuch der Bundesnetzagentur wurde durch O2 abgelehnt. Die Zahlungen halte ich zurück.

Nach meinem aktuellsten Sonderkündigungsschreiben vom 13.11.2019 bekam ich nun per Mail mitgeteilt, dass nun ein Technologiewechsel an meinem Anschluss durchgeführt wird.

Leider kommt dieser Technologiewechsel 7 Monate zu spät. Ich bin bereits seit 6 Monaten im Besitz eines Kabelanschlusses mit einem vielfachen der Geschwindigkeit. Mit dieser Lösung, die ich zudem nicht erwirken wollte, bin ich nicht einverstanden. Den Anschluss habe ich seit der Anschlussschaltung nicht genutzt.

Ich möchte weiterhin von meinem Sonderkündigungsrecht aufgrund nicht erbrachter Leistungen Gebrauch machen. Telefonisch werde ich nur wild durch verschiedene Abteilungen verbunden, die sich nicht verantwortlich fühlen. Die Abteilung für Sonderkündigungen soll nur per Post erreichbar sein.

Meine bisherigen drei Kündigungsschreiben (per Post) wurden nur unzureichend beantwortet. Dabei wird nicht auf meine Gründe eingegangen. Gründe für eine Ablehnung werden nicht genannt. Einen Ansprechpartner gibt es nicht.

Wie kann ich mein berechtigtes Anliegen durchsetzen? Selbst ein Anwalt möchte sich diesem Fall nicht annehmen.

Beste Grüße

Johannes