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An welcher Linecard hängt ihr?

  • February 27, 2014
  • 15 Antworten
  • 704 Aufrufe

rentek
Legende
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Ich hänge an einer ASDL2PLUS-Linecard mit Broadcom-Chipsatz 147.158.

 

Welche Linecard habt ihr? Gibt es noch die Chipsatz mal gegen neue getauscht? GibtÄs da irgendwelche internen Infos?

 

Hansenet hatte ja ASDL2PLUS-Linecards mit Infineon-Chipsatz, wie sie von der Telekom und Vodafone eingesetzt werden. Sind diese von O2 übernommen worden bzw. schaltet O2 überhaupt auf Infineon-Linecards im ADSL- und VDSL-Bereich?

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15 Antworten

o2_Matze
  • Moderator
  • February 27, 2014
Hi rentek,

willst du eine eigene Performance Statistik erstellen? ☺️

Gruß, Matze


Mister79
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  • February 27, 2014
Hänge an einem Broadcom-Chipsatz 147.158.

 

Kann mich nicht beklagen.

 

Denke aber nicht das O2 noch großartig etwas am ADSL Netz tun wird. Die Zukunft bei O2 heißt Telekom und zwar VDSL über Bitstream. Meine Vermutung ist das O2 zwar weiter das eigene ADSL vermarkten wird (wäre auch blöd wenn nicht) aber keine großartigen Summen dort mehr investieren wird.

 

Laut der Bilanz vom 26.02.14 sind die Zahlen der DSL Kunden rückläufig. 22 Tausend Kunden weniger als vorher und somit  irgendwas mit 2,1 Millionen DSL Kunden von denen auch einige schon VDSL Bitstream besitzen.


rentek
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  • Autor
  • Legende
  • February 27, 2014
@o2_Matze: Das nicht, ich stelle aber fest, dass die Centillium-Linecards nicht der Renner sind an langen Leitungen.

 

@Mister79: Verständlich, dass in die ADSL-Technik nicht mehr investiert wird. Es wundert mich sowieso, warum man nicht auch an langen Leitungen VDSL schaltet. VSDL ist doch auch ratenadaptiv. Man könnte so aus langen Leitungen sicherlich auch höhere Bandbreiten rausholen, wenn man VDSL schaltet. So könnte einer an einer 2 km langen Leitung mit VDSL vielleicht noch 15000 bekommen, wo er bei ADSL2PLUS nur 10000 bekommen würde.


Mister79
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  • Legende
  • February 28, 2014
Vermutlich weil VDSL nicht mal Ansatzweise eine Ausbaukapazität hat wie ADSL und somit nur ein Bruchteil der Bevölkerung befeuert werden kann. Zusätzlich ist VDSL teurer und die Firmen wollen damit Geld verdienen.


akapuma
Stammgast
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  • Stammgast
  • February 28, 2014
Mister79 schrieb:
Vermutlich weil VDSL nicht mal Ansatzweise eine Ausbaukapazität hat wie ADSL und somit nur ein Bruchteil der Bevölkerung befeuert werden kann.

Gibt es denn da einen Unterschied? Ich hänge auch am Broadcom 147.158, fast 5km weit weg vom Verteiler, und bekomme deshalb "nur" ADSL2+. Ich weiß aber, daß Telefonica im gleichen Verteiler auch VDSL verteilt (nur über easybell, nicht über o2/Alice).

 

Ich dachte, die Erreichbarkeit unterscheidet sich nur dadurch, daß VDSL nur in kleinem Umkreis verteilt wird, ADSL hingegen im großen Umkreis. Und im großen Umkreis leben eben mehr Menschen.

 

Gruß

 

akapuma


rentek
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  • Autor
  • Legende
  • February 28, 2014
O2 hat in jeder Vermittlungsstelle auch VDSL-Linecards. Daher meine ich ja, könnte man doch generell VDSL auch an langen Leitungen schalten, um so auch lange Leitungen voll auszureizen.


akapuma
Stammgast
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  • Stammgast
  • February 28, 2014
rentek schrieb:
Daher meine ich ja, könnte man doch generell VDSL auch an langen Leitungen schalten, um so auch lange Leitungen voll auszureizen.

Laut dem Bild auf dieser Seite lohnt das aber nur bis etwa 2km. Bei 3km bringt das schon nichts mehr.

 

Bis zu welchem Abstand wird denn jetzt VDSL geschaltet?

 

Gruß

 

akapuma

 

Edit: Laut verlinktem Artikel wird bisher bis ca. 1km VDSL geschaltet. Bei Erhöhung auf 2km könnten fast 3x mehr (entsprechend 4 x so viele) Kunden erfasst werden.


Jasm
Besucher:in
  • Besucher:in
  • February 28, 2014
Könnte schon. Bloss erlaubt die Telekom das nicht auf ihren TALs.

 

VDSL aus dem HVT darf nur bis zu einer Stammkabellänge von 650 Metern geschaltet werden.

Darüberhinaus muss VDSL aus dem KVZ geschaltet werden.

 

Die Regeln für die TAL macht halt die Telekom.

 


kammann
Einsteiger:in
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  • Einsteiger:in
  • February 28, 2014
Jasm schrieb:
Die Regeln für die TAL macht halt die Telekom.

 

Nicht nur das, sie entscheidet auch bei Bitstream-Anschlüssen, auf welcher Linecard dem Kunden ein DSL-Port zur Verfügung gestellt wird. In unserem kleinen Ort hat nur die Telekom DSL ausgebaut: Es gibt "neue" Linecards mit VDSL und ADSL2+ (Annex-J) und die alte Linecards nach ADSL2+ (Annex-B).

An eigene Kunden (vor allem mit T-Entertain Tarifen) schaltet die Telekom auf kurzen Strecken VDSL und auf längeren Strecken ADSL2+ Annex-J (d.h. mit 2,3 Mbit/s Ustream).

Kunden mit Bitstream-DSL (also z.B. o2 oder Vodafone) erhalten stets die "alten" Annex-B Ports - selbst wenn die Anbieter explizit einen Annex-J Port buchen.

 

Ich habe diesbzgl. mal bei der BNetzA nachgefragt, der Sachverhalt war bekannt und es besteht tatsächlich keine Pflicht für die Telekom zur Gleichberechtigung.

 

Daher: Schön dass o2 bzw Telefónica zukünftig vermehrt auf Bistream setzt - die Telekom freut sich darüber, dass die o2 Kunden die größtenteils abgeschriebene Infrastruktur "auftragen".


Mister79
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  • March 1, 2014
@kammann 

 

Keine Frage, ich habe hier einen Annex J im Haus und einen O2 Annex B. Der Upload bei der Telekom ist super, keine Frage und Annex J würde O2 im ADSL Bereich auch gut stehen aber so wirklich habe ich im Upload noch nichts vermisst.

 

Gerade in der heutigen Zeit in dem die Tarife gedrosselt werden und somit die Cloud Dienste noch uninteressanter werden, wird der Upload und somit der Sinn (in meinen Augen) für den Upload noch geringer. Mir ist das echt egal ob mein Handy seine Einstellungen in der Google Cloud oder OneDrive in 10 Sekunden gespeichert hat oder in 5 Sekunden. Denn mehr kann mit den heutigen Tarifen kaum noch sinnvoll geladen werden. Fotos? Gerne, dass eine oder andere warum nicht aber in einer guten Qualität und den Drosselplänen der Anbieter für mich wieder uninteressant. O2 ist hier unter den Drosselvögeln noch recht angenehm (Fair Flat 300GB)! Den 8Mbit 100 GB lass ich jetzt mal außen vor.

 

Unterm Strich graben sich die Anbieter selbst das Wasser ab. Daher ist mir das echt egal.

 

Aber ja, neue Technik ist immer zu begrüßen auch wenn der Nutzen dahinter vor 1 Jahr größer gewesen wäre


rentek
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  • March 1, 2014
Also hat VDSL2, welches ja eingesetzt wird, gegenüber ADSL2PLUS bis ca. zwei Kilometer Kabellänge einen Geschwindigkeitsvorteil. Mich wundert, warum die Netzanbieter daher nicht die alte ADSL-Technik aus ihren Schaltschränken in der Ortsvermittlungsstelle verbannen und nur noch VDSL2-Linecards verbauen und auch nur noch - jedenfalls bis zu einer Länge der TAL von bis zu 650 Metern - VDSL2 schalten. VDSL2 ist übrigens zu ADSL abwärtskompatibel, dh, auf Kundenseite wird nicht mal ein neues Modem im Falle der Umrüstung benötigt.

 

Dass die Telekom nach wie vor nur "konservativ" schaltet, sieht man auch an den neuen Profilen der Telekom, bei denen es nach wie vor Abstufungen im Down- und Upstream gibt, wohingegen die Mitbewerber grundsätzlich "open end" schalten. Da wundert mich nicht, dass die Telekom VDSL2 nur bis zu 650 Metern Kabellänge der TAL zulässt, wo doch der Geschwindigkeitsvorteil bis zu 2000 Metern Kabellänge grundsätzlich gegeben ist.

 

Hier sollte die BNetzA auch mal tätig werden.


Mister79
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  • Legende
  • March 1, 2014
Naja, wovon geht die Skala aus? Von einer kompletten Leitungslänge in 0,8mm? Denn die Dämpfungswerte und Leitungskapazität in meinem Fall (1,8KM Leitungslänge) stimmt mit der Skala irgendwie nicht überein.

 

Denn bei 0,4 mm Leitungsquerschnitt dürfte das maximal mögliche anders sein als bei 0,8mm und somit zeigt sich doch auch die Realität. Warum soll also die Telekom die VDSL Technik welche bei weitem noch nicht so verbreitet ist wie die ADSL Technik also tauschen oder verbannen? Warum sollte O2 dies tun? Der Nutzen wäre doch irgendwie kontraproduktiv.

 

Ich persönlich hoffe ja noch, dass ich zum Ausbau 2018 dazu gehöre 🙂 Die Hoffung stirbt halt am Ende. Sonst lebe ADSL an meiner TAE bis ich in Rente gehe...

 

 


akapuma
Stammgast
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  • Stammgast
  • March 1, 2014
Genau genommen vergleicht die Grafik VDSL2 ja mit ADSL2+, welches mit bis zu 24MBit/s geschaltet wird. In Deutschland sind jedoch nur 16MBit/s üblich. Das würde den Vorteil von VDSL ggü. ADSL2+ sogar noch etwas erhöhen.

 

Gruß

 

akapuma


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  • Einsteiger:in
  • March 1, 2014
rentek schrieb:
VDSL2 ist übrigens zu ADSL abwärtskompatibel

Sicher? Ich meine, dass mein ADSL2+ Modem nach der Umstellung auf VDSL nicht mehr synchronisiert hat. Habe das aber auch nicht ausgiebig getestet.


rentek
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  • Autor
  • Legende
  • March 1, 2014
Doch, ist vollständig abwärtskompatibel, zumindest demzufolge: http://de.wikipedia.org/wiki/VDSL2#VDSL2