Vertragsabschluss durch falsche Beratung

Guten Tag, hier die Schilderung meines Problems:

Ich habe im Jahr 2018 einen Vertrag über einen Freund abgeschlossen, da ich zu diesem Zeitpunkt noch Student war & ich dafür nicht in Frage kam. Ich bin bis dato Besitzer des Handys & bezahle auch für den Vertrag.

Dieser sollte im August 2020 auslaufen (die Kündigungsfrist endete Mitte Mai). Mein Freund hat allerdings den Vertrag nicht gekündigt und ich durfte (im April angefragt) den Vertrag nicht kündigen. 

Über diese Situation wurde ich im Juli informiert und habe daraufhin ein O2-Shop aufgesucht und wollte mich über die Optionen beraten lassen. Mir wurde daraufhin folgendes erklärt, worauf sich das eigentliche Problem aufbaut: Es ist möglich diesen Vertrag rückläufig zu kündigen und daraufhin könnte ich einen neuen Vertrag, welcher über mich läuft, abschließen. Ich habe mir die Bevollmächtigung eingeholt um den Vertrag rückläufig kündigen zu lassen und daraufhin meinen eigenen Vertrag abgeschlossen. Hierbei wurde mir stets versichert, dass die rückläufige Kündigung kein Problem darstelle und der alte Vertrag, welcher über den Namen meines Freundes lief, nicht weiter verlängert werden würde.

Etwa drei Tage später erhielt ich einen Anruf von 02. Eine Dame hat mir daraufhin erklärt, dass eine solche Rückläufige Kündigung nicht möglich sei. Stattdessen wurde mir erklärt, dass ich den alten Vertrag übernehmen kann ohne die Gebühr für den Inhaberwechsel zu bezahlen. Den neu abgeschlossenen Vertrag könnte ich innerhalb von 2 Wochen widerrufen. Falls sich der Shop quer stellen würde, könne ich erneut anrufen und es würde eine Beschwerde an diesen Shop folgen. Der Vertrag würde allerdings in jedem Fall gekündigt werden. Ich habe eingewilligt und bin am nächsten Tag zum O2 Shop gefahren.

Nachdem ich sagte, dass ich den Vertrag widerrufen möchte wurde mir mitgeteilt, dass ich über kein Widerrufsrecht verfüge, da ich den Vertrag nicht über die Hotline, sondern im Geschäft abgeschlossen habe. 

Zu Hause angekommen habe ich O2 erneut angerufen und man nahm den Sachverhalt so auf. Mir wurde klar gesagt, dass es weitergeleitet werden würde und ich spätestens diese Woche Dienstag einen Anruf erhalten würde. Erneut wurde mir klar mitgeteilt, dass der neu abgeschlossene Vertrag storniert werden würde.

Nachdem mich bis heute, den 04.09.2020, keiner Angerufen hat, musste ich erneut O2 anrufen. Dieses Mal wurde mir mitgeteilt, dass heute ein Schreiben an mich verschickt wurde. Dieses besagt scheinbar, dass es nicht ersichtlich sei, wieso ich den neuen Vertrag überhaupt abgeschlossen habe. 

Was sind nun meine Optionen? Ich habe den neuen Vertrag nur unter der Prämisse abgeschlossen, dass die rückläufige Kündigung garantiert angenommen wird. Dies wurde mir im Geschäft versprochen. Wieso ich den Vertrag nicht sofort auf mich überschrieben habe liegt daran, dass mir gesagt wurde, dass ich mir dadurch eine Gebühr von 30,-€ ersparen würde.

Zudem verstehe ich nicht genau, wieso dies angezweifelt wird, da es nicht in meinem Interesse liegt für ein Mobilgerät zwei Verträge unter den selben Konditionen zu bezahlen.

Mit freundlichen Grüßen