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LG G Watch R im Test



 



Braucht man sie? Oder ist sie überflüssig?



 



 



Die Verpackung



Schlicht gestaltet ist der Karton natürlich nicht der Hingucker.



Beim Öffnen schaut einen das Gehäuse, gut in eine Halterung gepackt, entgegen.



Unter der Abdeckung sind dann die Zubehörteile enthalten. Soweit Business as usual…aber völlig ok.



 



Die Uhr



 



Diese Uhr als “elegant” zu bezeichnen wäre vermessen. Sie ist eher sportlich ohne dabei zu klobig zu sein. Das liegt natürlich auch an der Lünette, die, wie bei einer Taucheruhr, in 15 Minutenintervalle aufgeteilt ist. Aber im Gegensatz zu meiner Taucheruhr lässt sie sich nicht drehen. Schade, aber mehr als einen Meter sollte man damit ja eh nicht tauchen.



Am Arm ist sie natürlich schon sehr dominant, um es mal mit der MM-Werbung zu bezeich-nen. Aber erstmal trägt sie sich gut, mit gewissen Einschränkungen. Die gilt nämlich für mich als Linkshänder. Wenn ich mich mit der Hand irgendwo aufstütze, oder sie nach oben biege, aktiviert sich der Einstellungsknopf, und schon ist man im Menü. Ist halt manchmal etwas nervig.



Die Uhr ist stabil aus Metall gebaut, die Rückseite aus Kunststoff. Das Lederarmband wirkt auf den ersten Blick auch wie aus Kunststoff, beim genaueren Hinschauen stellt man aber doch fest: Oh Leder!



Das Display liegt durch die Lünette etwas versenkt. Sehr gut, das verringert die Kratzanfälligkeit doch gewaltig. Gut mitgedacht.



 



 



Das Display



 



Das Display besteht aus einem runden OLED Display, welches trotz der kleinen Ausmaße alles super scharf und fix anzeigt. Einziger „Nachteil“ ist die Helligkeit. Diesmal allerdings nicht, das ein Display zu dunkel wäre.



Nein, es ist zu hell! Und zwar fällt das auf wenn es dunkel ist und man sie aufleuchten lässt. Selbst auf der geringsten Helligkeitsstufe leuchtet man wie ein laufender Christbaum.



Hey LG: noch 4 Stufen weniger!



Vorteil bei der Helligkeit: Die Uhr funktioniert sogar als kleine Taschenlampe. Dafür gibt es sogar eine eingebaute App, die den Bildschirm voll aufdreht. Sehr cool.



 



 



Die Installation



 



Sehr einfach…Android Wear auf dem Handy installieren, Uhr mit Handy koppeln, und alles einstellen. Super simpel. Wenn man andere Sachen auf die Uhr haben möchte, bedient man sich des Handys und findet (andere Zifferblätter) sie auf der Uhr schnell wieder.



Meine E-Mails habe ich auch mit der Uhr verbinden lassen. So vibriert dann einem öfters der Arm, wenn die Spams kommen.



Aber man muss nicht sein Telefon rausholen, nur um zu sehen wer einem schreibt.



Vorausgesetzt das Handy ist in Reichweite der Uhr (über WLAN oder Bluetooth).



 



 



Die Zifferblätter



 



Schon sehr nett, was sich LG als vorgefertigte Zifferblätter hat einfallen lassen. Zu Anfang könnte man sie dauernd wechseln, weil es so cool ist. Während der Testphase habe ich noch so einige (gratis) aus dem Playstore installiert. Schicke wie „Matrix“ mit Laufeffekt, einer tollen Taucheruhr, usw. Mein Liebling war eine einfache Analoguhr, die jedesmal wenn das Display aufleuchtet eine andere Flagge der Welt darstellte. Sah toll aus.



 



 



Der Akku



 



Der Akku reichte bei mir knapp 2 Tage, was für eine Uhr dürftig ist, aber für ein Hightech Gadget ein richtig guten Wert darstellt. Wenn der Akku zur Neige geht legt man die Uhr auf das mitgelieferte Ladegerät, welches die Uhr magnetisch festhält. Das Laden geht sehr zügig, so dass man sie nach kurzer Zeit wieder nutzen kann.



 



 



Die Praxis



 



Ich habe seit über 20 Jahren keine Uhr mehr getragen, so dass es erstmal komisch ist, dass da was am Arm baumelt. Aber man erwischt sich die ersten Tagen immer damit, dass man kurz seinen Arm bewegt, damit das Display aufleuchtet. Und das macht man überall…beim Arbeiten, auf Klo, beim Gehen, und besonders : Im Supermarkt!. Will doch man zeigen: wow, das ist cool…. Ich weiss, ist stupide, aber ich habe mich dabei öfters erwischt.



Ansonsten: Man sieht immer wie spät es ist, ob man Post oder Anrufe hat (Telefonieren mit der Uhr hab ich mir gespart, da ich kein BT-Headset hab). Man misst mal seinen Puls (wozu eigentlich?) oder schaut wie weit man gegangen ist. Aber am meisten ist es eine Uhr…



 



 



Fazit



 



Würde ich sie mir kaufen?



Wenn ich das Geld hätte: Ja, tolle Uhr, die eigentlich niemals langweilig wird.



Hey O2…Wenn sie mal nicht mehr benötigt wird…ich hätte da ne Idee *g*



 



Pro:



- schickes sportliches Design



- Super Display



- lang ausdauernder Akku



- anpassungsfähig durch Google Wear



 



Con:



- Das Armband wird nicht jeder mögen



- zu hohe Helligkeit bei kleinster Einstellung



- Einstellungsknopf für Linkshänder nervig



Kurzes Feedback zum Verglecih mit der Samsung Gear S2 :



Beide auf Ihre Weise gut, aber wenn O2 die LG ausmustert, würd ich sie nehmen...Android Wear rocks...😀




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