Das Volla Phone 22 steht wieder für einen Test bereit, um euch einen anderen Weg zu zeigen, wie ein Smartphone sein kann.
Mehr als nur ein OS
Womit will man heute eigentlich noch punkten? Kann man sich als Hersteller von Smartphones sicherlich fragen, wenn ein neues Gerät geplant werden soll. Man könnte die Rückseitenkamera vielleicht noch mehr aus dem Gehäuse ragen lassen, so dass die Kiste fast aufrecht steht, wenn man es auf den Tisch legt. Man könnte aber auch altbekannten Farben einen neuen Namen geben, so dass aus grün dann Fischwassersmaragd wird. Oder man lässt sich richtig coole Bezeichnungen für bestimmte Komponenten einfallen. So kann man den Akku dann zum Beispiel als Ionensporenkanister Bezeichnen. Klingt super und niemand weiß, was das zu bedeuten hat.
Das Volla Phone 22 versucht einen anderen Weg zu gehen. Das größte Merkmal dabei ist wohl die Möglichkeit, zwei Betriebssysteme nutzen zu können. Da wäre zum einen Volla OS, welches ohne Dienste von Google auskommt, oder Ubuntu Touch. Beim Start des Gerätes hast du dann die Möglichkeit, zwischen den Systemen zu wählen. So bist du im Stande, eines für private und das andere für berufliche Dinge zu nutzen.
Einen etwas anderen Fokus
Wenn Hersteller einen anderen Weg gehen, dann fällt das entweder nur dadurch auf, dass das Gerät eine andere Optik aufweist, oder es gibt direkt einen Rundumschlag. Wie bereits erwähnt, kannst du beim Volla Phone 22 auf zwei Betriebssysteme zurückgreifen. Dazu kommen auch direkt zwei App Stores. Da hätten wir für alternative und quelloffene Apps den F-Droid Store und für die anonyme Installation von Anwendungen den Aurora Store.
Könnte also sein, dass du aus dem Test mit einem Kulturschock rausgehst.
Um den aber etwas in Grenzen zu halten, ist der Rest ein ganz normales Smartphone. Der Ionensporenkanister hält das Gerät mit einer Leistung von 4.500 mAh am Leben und kann bei Bedarf auch vom Nutzer getauscht werden. Daneben löst das 6,3 Zoll große Display mit 2.340 x 1.080 Pixel auf und auch die 48 MP-Kamera, die sich flach im Gehäuse befindet, muss sich nicht verstecken.
Bock auf einen Kulturschock, während du auf dem Handy den Ubuntu-Terminal geöffnet hast und Befehle eintippst? Dann bewerbe dich bis zum 20. Dezember 2023 in den Kommentaren.