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Das Samsung S22 Ultra im Test

 

oder

 

Ein Note im Ultrastyle....

 

 

 

Ich hatte die Möglichkeit das Samsung S22 Ultra eine Weile auszuprobieren.

Als S10 User und Note8 Fan musste ich es mir doch genau anschauen, da ich eigentlich mit einem Xiaomi 12 Ultra geliebäugelt hatte.

Es wurde daraus ein test über mehrere Monate….

 

 

Die Verpackung

 

Sparsam... das war mein erster Gedanke, als ich die Verpackung sah. Alle vorigen Kästchen waren doppelt so dick.

Aber jetzt versteh ich, wenn Samsung sagt, man muss die Linie verschlanken, denn weniger Karton heisst auch weniger Inhalt.

Und ja, es fehlen so alte liebgewonnene Goodies, wie Kopfhöhrer (seit langem nicht mehr dabei) oder Netzstecker.

Der fehlt mir, und muss extra gekauft werden.

Schön war auch eine Begründung von Samsung: „Einen Netzstecker haben eh fast alle schon zu Hause.“

Ja....

stimmt...

aber ich will nicht mit den lahmen alten Geräten laden, sondern etwas schneller...

 

Ansonsten ist bei der Verpackung alles beim alten....

Schwarz

Schlicht

Schick

 

 

Das S22 Ultra

 

Tolle Größe.

6,8 Zoll..... mein erstes Tablet (Google Nexus) hatte 7 Zoll. Und das kam mir wesentlich größer vor.

 

Die Seiten gerundet, oben und unten mit klarer Kante.

Designtechnisch ist es also eine Mischung aus der letzten S- und der Note-Serie.

Das nochmal verbesserte Gorilla-Glas ist wieder dabei, und kratzerresistenter als die letzte Version.

Der Fingerabdruckscanner ist wieder auf der Frontseite, für meine Finger in einer optimalen Position.

Die Frontkamera ist wieder vom Bildschirm umgeben. Im Laufe der Jahre hab ich mich an dieses kleine Loch gewöhnt, und finde es mittlerweile besser, als wenn man dafür oben einen Rand stehen lässt.

 

Auf der Rückseite finden wir die unterschiedlichen Kameraobjektive und das Blitzlicht.

Ohne Hülle finde ich es nicht so schön, dass sie so weit hervorstehen.

Denn wenn das Smartphone liegt, liegt es wackelig, und die Abnutzungserscheinungen dürften schnell auftreten. Aber ich würd meins eh nicht ohne Hülle tragen, hab da so meine Erfahrungen...

 

Unten befinden sich der USB-C Anschluss und der S-Pen.

Danke dafür! Ich liebe den Stift, und es ist das beste Note-Überbleibsel!

 

 

Der Bildschirm

 

6,8 Zoll geballte Super AMOLED-Power mit sehr guter Helligkeit, 120 hz, WQHD+-Auflösung. Bei der Auflösung von 3.088 x 1.440 Pixel ergibt sich eine Pixeldichte von sehr guten 500 ppi .

Alles fast wie beim S21 Ultra, objektiv leicht schlechter, subjektiv aber gleich.

Alles scharf, alles super flüssig (nach den ersten Updates), und schön bunt, ohne übertrieben zu wirken.

Besser kann man Displays kaum machen.

 

 

Die Kamera

 

Die Kamera ist ja bei einem Smartphone heutzutage wohl der wichtigste Punkt für viele.

Und ja, diese Kamera ist ULTRA.

  • Eine Hauptlinse mit lichtstarker f/1.8-Blende und 108-Megapixel-Sensor

  • Eine Ultraweitwinkel-Linse mit f/2.2 und 12-Megapixel-Sensor

  • Zwei 10-Megapixel-Tele-Linsen mit 3-fach- (f/2.4) und 10-fach- (f/4.9) Zoom

  • Optischer Bildstabilisator gegen Verwacklungen

  • Die Front-Linse (Blende f/2.2) hat eine super von 40 Megapixel


 

Aufgebohrt hat Samsung den Nacht-Modus. Und ja, die Bilder die man im dunklen oder schlecht beleuchteten Nachtclubs macht, sind echt super. Besser als beim S21 Ultra.

Aber bei normalen Bildern ist die Kamera des S21FE oder Ultra einfach besser.

Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Der 100-fach Zoom ist erstaunlich gut, allerdings sollt man später das aufgenomme Bild besser nicht zoomen. Das wird dann schnell pixelig.


 

Die Frontcam ist auch über alle Zweifel erhaben, und für einfache Selfies fast überdimensioniert.


 


 

Der Akku


 

5000 mAh leistet der Akku des Samsung Galaxy S22 Ultra – wie auch beim S21 Ultra.

Das ist natürlich keine Verbesserung, aber das Smartphone soll ja eine neue Effizienzsoftware nutzen.

In der Praxis fiel mir das bisher nicht auf.

Ich nutze es ja sehr häufig, mit allen möglichen Anwendungen, und es kommt bei mir nur ca. 12 Stunden weit.

Da waren mein S8 oder S10 auch nicht schlechter.

Und das Schnellladen ist auch leider nicht ganz zeitgemäß, da mit 45 Watt heute das nur ein Drittel der 120W eines guten Xiaomi ist.

Bei einem lockeren Gespräch mit einem Samsung -Mitarbeiter habe ich dann erfahren, dass es Absicht ist. Denn wenn man den Akku noch schneller lädt, nimmt er auch eher Schaden....

Na ja... wenn ich an mein altes S4 denke, wo ich 4 Akkus verbraten habe, würde es mich nicht wundern.

Vielleicht wird es sich ja mal irgendwann ändern, und ich komme einen ganzen Tag damit aus.


 


 

Die Ausstattung


 

Ja es ist mal wieder ein Exynos Prozessor verbaut wurden.

Ja, er ist 5-10 % langsamer als ein Qualcomm .

So what???

Im PCmark Work 3.0 kommt das Modell auf starke 13.300 Punkte, 3Dmark Wildlands spuckt ebenfalls stramme 5900 Punkte aus.

Das ist zwar nicht Top of the Pops, aber alle Anwendungen inkl. Grafiklastiger Games laufen bei mir superflüssig ab.

Im Gegensatz zum PC, muss man beim Smartphone zum Glück nicht jedes Jahr aufrüsten, damit man aktuelle Spiele zocken kann.

Und für normale Apps reichen die Prozessoren und der üppige Speicher völlig aus.

Apropos Speicher:

Samsung lässt natürlich keine Erweiterungskarten mehr zu. Ich glaube, die sind schon etwas vom Aussterben bedroht.

Früher hat es mich total gestört, aber mittlerweile schließ ich das Handy über USB-C an meinem PC an, und kann die Daten blitzschnell übertragen.

Und bis die 256 oder 512 Gb voll sind, dauert es doch schon länger, außer man heisst Cameron und nimmt Highend-Videos auf. Dann ist natürlich schnell Ende Gelände.

Die sonstige Ausstattung ist heutzutage in der Oberklasse Standard:


 

USB-C 3.2 (5Gb/s, OTG, DisplayPort)

Wi-Fi 6E (WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax)

Bluetooth 5.2

NFC

UWB


 

...alles was man braucht.

Softwaretechnisch läuft bei mir Android 13 mit Samsung One UI 5.0...

also völlig aktuell....


 

...und dann war da noch:

 

Der S-PEN

Bei meinem ersten Note hab ich ihn noch selten genutzt, aber heute benutze ich ihn immer um mir meinen Einkaufszettel zu schreiben,

oder Textideen für ein neues Lied festzuhalten.

Und wenn mir richtig langweilig ist, zeichne ich damit.

So easy... Stift auslösen, Programm wählen, arbeiten. Selbst einige Spiele reagieren darauf.

Und wenn man ihn nicht mehr braucht, steckt man ihn wieder ein.


 

Dieser Stift ist ein absolut unterschätzter Mehrwert.

 


 

Preise


 

Die Preise sind nach einem Jahr natürlich stark gefallen, meins hat da noch ca. 1400 € gekostet.

Mittlerweile ist man bei ca. 1000,- € für das 256 Gb Modell.

Viel Geld.... aber auch viel Handy.


 

Pro

  • Klasse Bildschirm

  • Gute Kamera

  • gut im Design und Verarbeitung

  • S-Pen


 

Contra

  • Akku könnte ausdauernder sein

  • Ladegeschwindigkeit

  • Preis


 


 

Zum Schluss wie immer die Frage:


 

Würde ich mir das Samsung S22 Ultra kaufen?


Definitiv... oder anders gesagt... hab ich bereits, und ich bereue keine Sekunde.

Das Xiaomi 12 Ultra erschien ja erst gar nicht in Deutschland, und nach den Tests der erhaltbaren Modelle, bleibe ich bei Samsung.

Das Samsung S22 Ultra ist für mich das beste, was ich benutzt habe.


 

Edit: ja ich liebäugel mit dem S23 Ultra... aber ohne Test würde ich mir das nicht holen....

Ein sehr schöner Testbericht von dir @EikeS.. 💙

Ich wusste gar nicht, dass du auch Songtexte schreibst, mega nice.

 

Wo wurde das Bild denn aufgenommen, das sieht dort richtig spannend aus.

 

 


Hey ich hab früher.... also wirklich früher... gut Musik gemacht... Songs schreib ich noch bis heute…

 

Die Aufnahme hab ich in Elmshorn beim traditionellen Hafenfest gemacht, kurz vor dem Feuerwerk.


Da würde ich sehr gerne einmal reinhören. 😊

Das Hafenfest sieht wirklich hübsch aus, ist bestimmt immer ein cooles Fest.🤗


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