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Testbericht zum Bundle: Nothing Phone 3a, CMF Watch Pro 2 & Nothing ear (a)

  • June 6, 2025
  • 9 Antworten
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Testbericht zum Bundle: Nothing Phone 3a, CMF Watch Pro 2 & Nothing ear (a)
hunsrückcowboy
Legende
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Das Bundle: Nothing Phone 3a, CMF Watch Pro 2 und Nothing ear (a)

 

 

Ich durfte nun 4 Wochen lang das Bundle, bestehend aus dem Nothing Phone 3a, der CMF Watch Pro 2 und den Nothing ear (a) testen. Hier möchte ich euch daran teilhaben lassen, wie sich das Bundle im Test geschlagen hat. Ich verzichte hier bewusst auf allzu ausschweifende technische Details, da ich den Testbericht auch für nicht allzu Technikversirte schreiben möchte. 

 

Nothing Phone 3a: Ein Lichtblick in der Mittelklasse?

 

Das Nothing Phone 3a tritt an, um die Mittelklasse aufzumischen - mit einem auffälligen Design, das mir recht gut gefallen hat, da es, im Vergleich zu anderen Smartphones, aus der Reihe tanzt, ausgeliefert mit Android 15 - ganz im Gegensatz zum Galaxy S24FE, das ich selbst besitze - und einem attraktiven Preis für den nicht allzu großen Geldbeutel. Updates wurden sehr flüssig und schnell installiert.  Die Oberfläche und die Darstellung der Apps wirkten auf mich jedoch etwas altbacken, da könnte Nothing noch etwas nachbessern, das sind aber Problemchen, die nun wirklich nicht ins Gewicht fallen. 

Design  und Verarbeitung: Mehr als nur duchsichtig

Das charakteristische transparente Design des Nothing Phone 3a wurde nochmal etwas subtiler verfeinert. Die Glyph-Oberfläche, die aus LED-Streifen auf der Rückseite besteht, ist nach wie vor ein Hingucker und bietet zusätzliche Funktionen für Benachrichtigungen, Timer und mehr. Ich empfand es jedoch eher als Spielerei  und überzeugte mich jetzt nicht so sehr, dass ich das unbedingt bei einem Smartphone haben möchte. Aber ein Hingucker ist es allemal. Die Verarbeitung wirkt solide, auch wenn die Materialien nicht ganz an Premium Smartphones herranreichen. Das Phone 3a liegt ganz gut in der Hand und wirkt nicht globig.

Durchsichtiges Design der Rückseite des Nothing Phone 3a

Display: Hell und flüssig

 

Das FHD+ 6,77 Zoll große AMOLED-Display überzeugte mich mit seinen lebendigen Farben, guten Kontrasten und einer Helligkeit, die auch im Freien noch gut ablesbar ist. Die adaptive Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz sorgt für ein flüssiges Scrollen und eine angenehme Nutzererfahrung. Ausgeliefert war es schon mit einem Bildschirmschutz, der jedoch sehr für Fingerabdrücke  und Staub anfällig war, was mir nicht so gut gefallen hat. Aber wer das nicht möchte, kann diesen ja entfernen oder durch einen besseren Schutz ersetzen. 

 

Leistung: Solide für den Alltag

 

Im Inneren werkelt ein Qualcomm Snapdragon 7s Gen 3, der im Alltag eine flüssige Performance liefert. Apps starten schnell, Mutitasking funktioniert reibungslos. Apps wurden schnell installiert, ohne große Verzögerungen. 

 

Kamera: Überraschend vielseitig, aber nicht überzeugend

 

Die Dual-Kamera des Nothing Phone 3a besteht aus einem 50-Megapixel Hauptsensor, einem 8 Megapixel Ultraweitwinkelobjektiv, einer Frontkamera mit 32 Megapixel und einem Zoom bis zu 30x. Die Hauptkamera liefert bei guten Lichtverhältnissen schafte und detailreiche Fotos. Die automatische interne Nachbearbeitung ist jedoch sehr übertrieben, so dass die Fotos nicht mehr sehr natütlich aussehen - ist jedoch bei fast allen Smartphones so. Natürlichere Bilder liefert tatsächlich wieder das Galaxy S24FE, das ich, wie schon eingangs erwähnt, im Einsatz habe. Leider habe ich es vergessen, den Nachtmodus auszuprobieren. Man möge mir verzeihen. Das Ultraweitwinkelobjektiv fängt zu meiner Überraschung anständige Bilder ein, die Nadelkissenverzerrung ist gering, nur die Verzeichnung ist deutlich zu erkennen. Der Zoom lässt sehr zu wünschen übrig, schon ab 2fachem Zoom  sind die Farbverluste wahrnehmbar, 30fach kann man sich schenken. Videos können in 4k und KI-gestützter, automatischer Stabilisierung bei wenig Licht aufgenommen werden. Auch ist die Verbauung sehr unglücklich, da das 3fach Kamerasystem zu sehr vom Smartphonegehäuse absteht und man beim Ablegen Angst haben muss, etwas kaputt zu machen. Mit einer Schutzhülle dürfte es aber eventuell gehen. Im Ganzen hat mich die Kamera jedoch nicht überzeugt.

Hauptkamera, hier im 12MP-Modus

Weitwinkel 0,6x

 

Nahaufnahme mit Hauptkamera 12MP

 

2fach Zoom

 

4fach Zoom

 

30fach Zoom

 

3fach Kamerasystem

 

   

 

Akku: Ausdauernd und schnell geladen

 

Der Akku hat das Prädikat “Ausdauer” wirklich verdient. Bei sehr wenig Nutzung hält der Akku über viele Tage, selbst nach fast einer Woche war noch eine stattliche Restladung vorhanden. Bei Vielnutzung kommt man locker über den Tag. Der 5000 mAh große Akku sorgt somit für eine gute Akkulaufzeit. Dank der 50W-Schnellladefunktion ist der Akku zudem in kurzer Zeit auch schnell wieder aufgeladen. Kabelloses Laden wird jedoch nicht unterstützt - nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

 

Software: Schlank und durchdacht

 

Nothing OS basiert auf Android, wird in Android 15 ausgeliefert und bietet eine angenehm schlanke und aufgeräumte Benutzeroberfläche. Die Bloatware dürfte sich in Grenzen halten. Das Design ist minimalistisch und die Glyph-Oberfläche ist nahtlos integriert. Das Nothing soll 6 Jahre lang Sicherheitsupdates erhalten.

 

Besonderheiten: Der “Essential Key”

 

Essential Key (unterer Knopf)

Eine interessante Sache ist der sogenannte “Essential Key” an der Seite des Geräts. Dieser Button ist jedoch sehr unglücklich plaziert, so dass man ihn ziemlich oft ausversehen betätigt. Die KI ist noch sehr ausbaufähig und das ganze System hat mich nicht überzeugt. Voller Fehler und sehr minimalistisch.

 

Fazit: Ein starker Konkurrent in der Mittelklasse, aber ausbaufähig

 

Das Nothing Phone 3a ist ein interssantes und attraktives Smartphone in der Mittelklasse für den nicht allzu großen Geldbeutel. Es bietet ein einzigartiges Design, ein gutes Display, eine solide Leistung und eine akzeptable Kamera, die mich persönlich jedoch nicht überzeugt hat. Die saubere Software und die langen Update-Versprechen sind weitere Pluspunkte. Der “Essential Key” ist eine nette Idee, die Platzierung jedoch unglücklich und die KI sehr ausbaufähig. Wer ein Smartphone mit individuellem Look und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sucht, sollte sich das Nothing Phone 3a genauer ansehen.

 

CMF Watch Pro 2

 

CMF Watch Pro 2 

 

Die CMF Watch Pro 2 ist eine Smartwatch, die mit ihrem günstigen Preis überrascht und dennoch einige spannende Features bietet. Sie kommt mit einem 1,32-Zoll-AMOLED-Display, das eine Auflösung von 466 x 466 Pixeln bietet und sogar einen Helligkeitssensor integriert hat. Im Freien war das Display jedoch nicht sonderlich gut zum ablesen. Die Herzfrequenzmessung ist in Ruhe sehr genau, jedoch ziemlich träge und allgemein, im Gegensatz zur Huawei Watch Fit  2 - die ich im Einsatz habe -, ziemlich unterlegen. Telefoniefunktion hat sie, ist jedoch völlig unbrauchbar, da Mikrofon und  Lautsprecher auf der Unterseite verbaut sind und somit auf dem Arm liegen - eine komplette Fehlkonstruktion. Da sie mich im Ganzen nicht überzeugt hat, habe ich die Watch auch nur eine Woche getestet, da sie für meine Zwecke einfach nicht passend war.

 

Design & Verarbeitung

 

Die Uhr setzt auf ein zeitloses Design mit einer dreh- und drückbaren Krone an der rechten Seite. Ein interessantes Feature ist die wechselbare Lünette, die es ermöglicht, das Design der Uhr individuell anzupassen. Im Großen und Ganzen hat mich das Design jedoch nicht sonderlich angemacht, wirkte auf mich etwas billig und lieblos.

 

Funktionen & Performance

 

Die CMF Watch Pro 2 bietet mehr als 120 Sportmodi. Die allgemeine Performance ist solide, auch wenn es gelegentlich zu minimalen Rucklern beim Scrollen kommt. Die Steuerung erfolgt über die Krone oder den Touchscreen.

 

Fazit

 

Die CMF Watch Pro 2 ist eine preiswerte Smartwatch für Einsteiger, hat ein ganz gutes Display, GPS und eine wechselbaren Lünette. Wer eine günstige Alternative zu teuren Smartwatches sucht und auf einige Funktionen verzichten kann, bekommt hier eine aktzeptable Uhr für wenig Geld. Die Telefoniefunktion ist jedoch völlig unbrauchbar. Überzeugt hat sie mich nicht und ich würde auch in Zukunft eher zu einer Huawei Watch greifen.

 

Nothing Ear (a) mit “Smart Active Noise Cancelling”

 

Nothing Ear (a) mit “Active Noise Cancelling” im Ladecase

 

Ich wollte dieses Bundle unbedingt testen, vor allem wegen den Nothing Ear (a) mit “Smart Active Noise Cancelling”, da ich schon sehr lange nach einer guten Lösung für meine sehr ausgeprägte Misophonie, die mich hauptsächlich bei Essgeräuschen anderer Menschen völlig in den Wahnsinn treibt, gesucht habe. Und was soll ich sagen? WOW, die haben mich ja mal so wirklich überzeugt, auch wenn die Funktion nach meinem Empfinden noch etwas stärker sein könnte, aber die Geräuschunterdrückung hat mich doch umgehauen. Zudem ließen sich die Ohrhörer ohne Probleme und schnell über die Nothing X App mit meinem Galaxy S24 verbinden. 

 

Design und Tragekomfort

 

Das Design der Nothing Ear sticht auf jedenfall hervor. Das teilweise transparente Gehäuse hat mir sehr gut gefallen. Die Ohrhörer selbst sind leicht und sitzten dank der mitgelieferten Silikonaufsätze in verschiedenen Größen sehr angenehm und sicher im Ohr, auch bei längeren Tragezeiten oder beim Sport. Jedoch hat man nach kurzer Zeit schon ein verschwitztes Gefühl, aber das lässt sich halt nunmal nicht ganz vermeiden. Das Ladecase ist kompakt, hat mir sehr gut gefallen und ist ebenfalls leicht transparent gestaltet.

 

Klangqualität

 

Klanglich überzeugen die Nothing Ear (a) mit einem kräftigen und detailreichen Sound, der Bass hat wumms, was mich bei diesen kleinen Ohrhörern doch sehr überrascht hat. Über die gut strukturierte Nothing X App lässt sich der Klang mit einem einfachen Equalizer an die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen.

 

Aktive Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus

 

Was soll ich sagen? Einfach WOW WOW WOW. Hat mich absolut überzeugt und umgehauen. Auch wenn das meine érsten Ohrhörer mit Noise Cancelling sind, aber ich bin absolut zufrieden. Endlich hab ich eine Möglichkeit, meine Misophonie erträglicher zu machen. Und ich konnte sie sogar einem Härtetest unterziehen, da wir eine Baustelle vorm Haus hatten, mit allem “Gedöns” und “Getöse”. Die Ohrhörer haben es bestanden, auch wenn sie noch einen ticken besser unterdrücken könnten, die Geräusche waren aber auf ein erträgliches Maß reduziert. Niemand, der Misophonie nicht selbst hat, kann sich vorstellen, was für eine Erleichterung das ist. Wenn dann noch die Musik läuft, ist die Birne geschält. Natürlich unterdrücken sie nicht jedes Geräusch komplett, wie ich schon erwähnt habe, aber für den Preis darf man überhaupt nicht meckern. Der Transparenzmodus funktioniert gut und lässt die Umgebungsgeräusche natürlich durch, so dass man problemlos Gespräche führen kann, ohne die Ohrhöhrer herauszunehmen. Diese Ohrhörer kann ich tatsächlich nur empfehlen.

 

Akkulaufzeit

 

Die Akkulaufzeit ist sehr gut. Auf kabelloses Laden muss jedoch verzichtet werden. Eine Schnellladefunktion verspricht nach 10 Minuten im Case bis zu 10 Stunden Wiedergabezeit (ohne ANC). Ich muss jedoch gestehen, dass ich diese Zeiten, die in der Werbung versprochen werden, nicht wirklich überprüft habe, ich war einfach nur happy über die Geräuschunterdrückung und war auf Laufzeiten nicht wirklich fixiert. Aber ich kann eines sagen; sie halten lange durch.

 

Fazit

 

Die Nothing Ear (a) mit “Active Noise Cancelling” sind ein rundum gelungenes Gesamtpaket zu einem fairen Preis. Sie  bieten ein schönes Design, einen guten Klang mit anpassbarem Bass, eine effekive und überzeugende Geräuschunterdrückung - und das sagt ein Misophonie-Geplagter - und eine lange Akkulaufzeit. Abstriche muss man lediglich beim kabellosen Laden machen und die Geräuschunterdrückung dürfte vielleicht noch einen ticken besser sein 😎Auf jeden Fall kann ich diese Ohrhörer guten Gewissens weiterempfehlen.

9 Antworten

hunsrückcowboy
Legende
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Die Dual-Kamera

Ich meinte natürlich die Triple-Kamera


hunsrückcowboy
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Kann ein Moderator bitte im Text unter den Nothing ear (a) meine Fehler "Noice Cancelling" auf Noise Cancelling verbessern? Auch in der Bildunterschrift. Natürlich ist die Noise Cancelling Funktion noice, trotdem bleibt es dann doch bei Noise 🤣🤦‍♂️ leider konnte ich es nicht mehr ändern. Ein paar Schreibfehler sollte man mir verzeihen 


andante
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  • Legende
  • June 7, 2025

Sehr schöner Bericht ​@allgäuhunter 💐🏆


hunsrückcowboy
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@andante vielen Dank


TMoney
Legende
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  • Legende
  • June 8, 2025

Hallo ​@allgäuhunter 
Cooler Testbericht danke hierfür 😊


hunsrückcowboy
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@TMoney 

Vielen lieben Dank, freut mich, dass der Testbericht gefallen hat ☺️


o2_Dennis
  • Moderator
  • June 17, 2025

Hi ​@allgäuhunter,

super Testbericht. Vielen Dank auch für die ganzen Beispielbilder. 🙂

Ich habe mich auch sehr über dein Fazit zu den Nothing Ear gefreut. Ich selbst habe mit denen keine Erfahrung und scheue mich auch immer etwas, einfach auf gut Glück irgendwas zu kaufen. Da ich meine alten Samsung Buds aber gerne bald mal austauschen möchte, kommt mir dein Test dabei sehr entgegen. 🙂


hunsrückcowboy
Legende
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@o2_Dennis 

Vielen  lieben Dank. Na dann bin ich ja mal gespannt, was du dann  zu berichten hast. Ob sie mit Samsung mithalten können, das habe ich natürlich nicht getestet, somit bin ich dann mal auf dein Fazit gespannt.


o2_Dennis
  • Moderator
  • June 21, 2025

Die Samsung-Dinger sind durch. Waren glaube ich damals das erste Modell. Nicht schlecht, aber auch nicht irre gut. Ich denke, nach nun einigen Jahren dazwischen, werde ich mich bei den Nothing Ear gut aufgehoben fühlen. Wenn ich die bestellt und getestet habe, berichte ich auf jeden Fall. 🙂