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[Testbericht] Sony Xperia Z3


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Testbericht zum Sony Xperia Z3

 

Was taugt es in der Praxis?

 

 

Der erste Eindruck und Verarbeitung

 

Sony hat letztendlich das Design der Verpackung verändert. Wurde auch mal Zeit…

 

Die Vorgängerschachteln sahen ja sich doch seeehr ähnlich.

 

Das Z3 kommt zwar auch in einer komplett weißen Schachtel, aber immerhin mit einer Nahaufnahme des Smartphones. In der Schachtel selbst findet man das übliche: Ein Micro-USB-Kabel, ein Netzteil, eine Schnellanleitung und In-Ear-Kopfhörer.

 

Das Gewicht des Handy ist mit 152 g fast Standard. Es fühlt sich sehr stabil und vertrauenerweckend an. Stylish sind der Aluminiumrand und die gläserne Rückseite.

 

Nachteil dabei: Das Gerät ist glatt und rutscht schon mal gern aus der Hand, und Kratzern sind eh die Türen geöffnet. Beim Vibrieren wollte es sich bei mir auch wie ein Lemming von der Tischkante stürzen. Gut, dass ich das noch gemerkt habe.

 

Apropos Hand: Mir fiel auf, dass wenn ich es in der Hand hielt, dass nach kurzer Zeit die Ecke, die am Daumenballen liegt mir in die Hand drückt. Das stöhrt mich schon etwas, da bin ich wohl mit den abgerundeten Samsungs weichgespült wurden.

 

Den Akku kann man wegen der Wasserdichtigkeit nicht selber austauschen.

 

Als ich es zurückgeschickt habe bekam ich einen Hinweis, dass er sich aufgebläht hat. Na toll, beim (alten) Samsung hieß das dann Batterie raus Batterie rein, hier wohl eher: SERVICE…

 

Rechts befindet sich ein Speicherkartenschacht und auch der Ein-/Ausschalter, die Lautstärkewippe und die Kamerataste wurden hier verbaut. Links hat Sony den Micro-USB-Anschluss, einen Docking-Port und ganz unten das Mikrofon angebracht.

 

  

 

Die Leistung:

 

Genug Power für alle Anwendungen die ich benutzt habe, sei es Vids, Apps oder leistungsfordernde Spiele. Nix hat es aus dem Takt gebracht.

 

Allerdings wird es seeehr warm. Besonders bei Spielen und Videoaufnahmen mag man es nicht mehr in der Hand halten. Kann vom Akku kommen, aber die Glasrückseite leitet ja gut die Abwärme durch.

 

Im Winter kann es ratsam sein es als Taschenwärmer mitzunehmen oder damit die Windschutzscheibe des Autos aufzutauen (ist ja Spritzwassergeschützt) *g*

 

(Nein Liebe Kinder: Nicht dem Onkel nachmachen! Das war jetzt kein ganz ernstgemeinter Tipp, Enteiserspray ist immer noch schneller)

 

  

 

Der Bildschirm:

 

Angenehme Größe mit einer Super Auflösung und schönen Farben…Klasse Sony, so gefällt es mir.

 

 

 

Der Akku

 

Der 3.200 mAh Akku (der ja fest verbaut ist) hat mich echt überrascht.

 

Bei meiner Nutzung mit viel Surfen, Filme schauen und spielen hielt er tatsächlich 1 1/2 Tage durch. Mein S5 war meist abends leer.

 

Auf Standby (war 3 Tage krank) war es immer noch gut gefüllt. Da hat Sony wohl eine ganze Menge getan.

 

Schade, das er beim zurücksenden wohl einen Schaden erlitten hat und sich dadurch aufblähte.

 

 

 

Die Kamera

 

Hey… Kamera=Sony!

 

Die Firma baut seit Jahren sehr gute Kameras, da sollten sie ja auch Ahnung von haben…

 

Haben sie auch, allerdings nur wenn man sich mit dem Fotografieren etwas beschäftigt.

 

Die Farben, die Auflösung, das kaum vorhandene Bildrauschen…klasse gemacht.

 

Auch das Licht und der Blitz sind super.

 

Aber…

 

Der Autofokus ist doch etwas behäbig, das könnte man noch etwas direkter gestalten.

 

Und der Automatikmodus ist, sagen wir mal….fürn Popo…

 

Die Bilder sind schlechter aufgelöst und abgestimmt, als wenn man die Einstellungen selber vornimmt. Da muss Sony noch einiges besser einstellen.

 

  

 

Das Betriebssystem und Apps

 

Sony installiert, wie die meisten namhaften Hersteller, auf seinen Smartphones eine eigene Oberfläche. Diese ist nicht ganz so gewöhnungsbedürftig,

 

wie die von Samsung oder LG. Trotzdem braucht man etwas, um sich zurechtzufinden. Es gibt fünf Homescreens, die mit Widgets und Verknüpfungen

 

gefüllt werden können und praktische Schnellzugriffe in der Benachrichtigungszeile. Bekannte Sony-Apps wie PlayStation oder Walkman wurden

 

vorinstalliert, die Fülle an platzraubenden Programmen hält sich aber in Grenzen. Die Oberfläche zeigt keine Ruckler und der vorinstallierte

 

Hintergrund mit seinen stets wechselnden Farben gefällt sieht gut aus.

 

 

 

 

Mein Fazit

 

 

 

Ich bin gespalten…

 

 

 

Pro:

 

- Die Kamera (bei richtiger Einstellung)

 

- Das Aussehen

 

- Der ausdauernde Akku

 

- Die gute Software

 

- Im Winter ein guter Taschenwärmer

 

Con:

 

- Die Kamera (im Automatikmodus)

 

- Die glatte Glasrückseite

 

- Der nicht austauschbare Akku

 

- Um im Winter beide Hände zu wärmen, bräuchte ich 2 Z3…

 

 

 

Würde ich es mir kaufen?

 

Jein…auch wenn es mir gefiel, bin ich von dem Z3 nicht ganz überzeugt.

 

Ich warte wohl immer noch auf die eierlegende Wollmilchsau…oder das Galaxy S7.

 

Und das, obwohl ich momentan auf ein altes S1 zurückgreifen muss, da mein S5 vom Auto überfahren wurde, und die Spenden für ein Note 4 doch sehr überschaubar sind…*g*

 

Wer das Z2 mochte wird auch das Z3 mögen, aber wahrscheinlich eher das Z5 nehmen…


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