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Erst einmal ein dickes Danke an O2, dass ich die Kamera testen durfte. 

Du willst einfach nur wissen, ob es sich lohnt, die Kamera zu kaufen? 

Dann nur für dich: JAAA, DEFINITIV. Viel Spaß damit und vielleicht bis zum nächsten Mal!

Und für alle anderen geht’s hier ausführlich weiter!

Zuerst die schnöden technischen Daten:

- es handelt sich um eine 8k 360°-Kamera

- Auslösung: 72 Mio. Pixel

- Verschlussgeschwindigkeit: 1/8000 – 120 Sek.

- Lichtempfindlichkeit: 100 – 6400 ISO

- Brennweite: 6,7 mm

- Akku: 2290 mAh

- Gewicht: 180g

- sie kann 8k mit 30fps + 5,7 k mit 30 fps 360° Aufnahmen

- Fotos mit 72 MP aus 360° (KI entrauscht intern)

- 4k 60 fps Weitwinkel

- 120 fps Selfie-Modus

- HDR bei 360°-Videos

- 135 Minuten Akku-Laufzeit (darauf werde ich noch eingehen)

- FlowState-Stabilisierung

- 10-m Wasserdicht

- Bluetooth und USB-C

 

Was man noch wissen sollte:

- sie kann sowohl über Gesten als auch mit, z.B. Sena, über Sprache gesteuert werden und hat natürlich einen Touchscreen

- sie kommt mit abnehmbarem Linsenschutz

- der PC zur Videobearbeitung sollte über mindestens 16 GB-RAM verfügen

- unterstützt MiroSD-Karten bis 256 GB

- Live-Übertragung ist möglich

 

Und jetzt mein Test und mein Fazit!

Ich will sie haben – nein wirklich, ich brauche sie! 

Ich fotografiere normalerweise mit Handy oder mit einer Spiegelreflex. Ich habe eine Action-Cam, die ich am Motorrad verbaut habe. Aber so einen Spaß und so viele Möglichkeiten bietet keine andere Kamera. 

Die Bedienung ist denkbar einfach: Anmachen – loslegen. Topp!

Egal ob am Stick oder am Lenker – sie macht hervorragende Aufnahmen und das Bearbeiten, sowohl am Handy als auch am PC ist einfach und geht schnell. 

 

 

Die Kamera kommt in einer sehr wertigen Verpackung! Sehr dicker Karton, alles bestens verstaut. Inhalt: Kamera, Kabel, Cooling-Frame und der Linsenschutz.

Die Kamera liegt gut in der Hand, alles lässt sich einfach bedienen. Eigentlich gibt es nur 2 Schalter, an und Aufnahme. Einstellungen können direkt im Menü oder über die App eingestellt werden. Alles ist wassergeschützt. 

Das Display ist groß und man kann alles gut erkennen, auch wenn man gleich die Meldung bekommt, dass für die Vorschau die Datenmenge reduziert und das Bild runtergerechnet wird.

Da ich zum Testen „nur“ die Kamera bekommen habe, habe ich mir ein günstiges Motorradkit beim großen „A“ bestellt, die vernichtende Kritik könnt ihr dort nachlesen. Also weiter mit dem originalen Stick von Insta. Perfekt. Super Aufnahmen, nichts wackelt, man kann, je nach Position, alles sehen. Der Stabilisator ist hervorragend. 

Ich habe den Stick allerdings noch höchstprofessionell mit Kabelbindern befestigt. 

Ich weiß noch nicht, was mir mehr Spaß macht, die Aufnahmen oder die Bearbeitung. 

Am Handy super easy, am PC mehr Möglichkeiten. Allerdings nur, wenn die Voraussetzungen auch passen, mein Laptop hat mit dem Programm erstmal nicht mithalten können, da keine 16 MB-RAM.

Wenn alles passt, hat man alle Möglichkeiten aus jeder Perspektive alles zusammenzuschneiden. Ich hatte die Kamera an der Sissy-Bar befestigt und den Stick auf 1,5m „ausgefahren“.

Ich konnte sowohl die Fahrer hinter mir als auch die vor mir + mich von oben sehen und auch die tolle Gegend. Man kann vorspulen, rückspulen, drehen, Momente nochmal erleben, auch aus anderen Perspektiven, Zeitraffer. Es kommen spektakuläre Filme zustande, selbst bei unzureichenden Lichtverhältnissen. 

Wir fahren öfter mit Anfängern. Hier konnten wir Fehleranalyse betreiben. Sowohl die Kurvenlage analysieren oder Fehler beim Anfahren, aber auch Blickschulung, wenn die Kamera am Lenker befestigt ist, einmal die Sicht in die Kurve und dann schauen, wann der Fahrer wohin schaut – unauffälliges Augenzwinkern in Richtung Fahrschulen.

Ich gebe sie nur sehr ungern wieder her – sehr ungern. 

Der Preis ist schon happig, aber lohnt sich wirklich. 

Wer warten kann, bekommt sie bestimmt mit dem zugehörigen Kit (große Auswahl z.B. Motorrad – 3 verschiedene Kits -, Tauchen, Rennrad – 2 verschiedene Kits-, Fahrrad, Ausdauer usw.), vielleicht beim Black Friday, etwas günstiger.

Nun zum Akku: im Dauerbetrieb Aufnahme hält er keine 135 Minuten, ich habe hier zwischen 60 und 75 Minuten gehabt. Aber mit 2. Akku und / oder zwischendurch laden, auch kein Problem.

In dieser Zeit wurde der Akku sehr warm, eigentlich schon heiß. Dafür ist ja aber die Hülle dabei. 

Fazit:

Wer etwas Besonderes möchte und spektakuläre Aufnahmen braucht, kommt um diese Kamera nicht herum. Wer mithalten und streamen möchte, genauso wenig. 

Ich glaube in jeder Sportart und jeder Situation hat diese Kamera etwas für sich. 

 

Ich habe für diesen Test weder Geld noch sonstige Zuwendungen bekommen. Er spiegelt meine Meinung und mein Empfinden wider. 

 

Hallo @Maddy11 ,

Danke für deinen ausführlichen Testbericht. Einen Kritikpunkt möchte ich allerdings äußern.Ich finde es schade, dass du keinerlei Bilder oder Videos zu deinem Bericht hinzufügst. 

Ich hätte echt gerne ein paar Aufnahmen von der Insta360 X4 gesehen.

Liebe Grüße 

 


@0179LoopUP liefere ich sehr gerne nach. Da überall Personen zu sehen sind muss ich neu bearbeiten und wie geschrieben, mein Laptop ist da raus. Sobald ich die Möglichkeit habe, liefere ich alles nach! 


Hi @Maddy11 🙂

In dieser Zeit wurde der Akku sehr warm, eigentlich schon heiß. Dafür ist ja aber die Hülle dabei. 

Hattest du auch Probleme, dass die Kamera die Aufnahmen unterbrach und sich ausgeschaltet hat, wenn die Kiste so warm wurde?

In einem anderen Testbericht war das ein Thema, was die Nutzung, zumindest im dortigen Szenario, schon fast unbrauchbar machte. 😕


@o2_Dennis 

Diese Probleme hatte ich nicht. Kann aber daran liegen, dass die Kamera meist Fahrtwind hatte und die Temperaturen nicht zu heiß waren. Ich würde die Kamera sehr gerne im Sommer und vor allem beim Schnorcheln testen.  ;-)


Ich würde die Kamera sehr gerne im Sommer und vor allem beim Schnorcheln testen.  ;-)

Ist das eine erneute Bewerbung? 😄


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