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Am Freitag war es soweit und das Samsung Galaxy Z Flip machte sich auf den Rückweg zu o2. Von mir ein :hearts: -liches Dankeschön, das Smartphone testen zu dürfen.

@xthemstersx hatte das Gerät vor mir unter die Lupe nehmen dürfen. Von mir auch ein großes Lob an Deinen Testbericht. Den Testbericht von @xthemstersx gibt es HIER.

Nun aber zu meinen Erfahrungen mit dem modernen Klapphandy:

Die Vorfreude auf das Gerät war groß.
Ein Smartphone, das mal eben um 50% kleiner gemacht werden kann?
Klingt doch gar nicht so schlecht 😉, denn…

:ballot_box_with_check:  geht nicht so sehr im Weg um

:ballot_box_with_check: Fotos machen - total fancy

:ballot_box_with_check: Dein persönlicher Phone-Stand - immer mit dabei

aber...

:x:  Mal schnell aufklappen, draufschauen und wieder wegstecken - Leider nein

:x: da ist so ein Knick in der Mitte

:x: 6,7 Zoll – das hat doch was, oder doch nicht?

 

:ballot_box_with_check:Geht nicht so sehr im Weg um - „Entdecke ein großes Smartphone mit einem Display mit flexiblem Glas das zugefaltet in jede Hosentasche passt“ (samsung.com)

Voll praktisch! Zugeklappt und rein in die Hosentasche – gleich viel mehr Platz.
Der Komfort in der Tasche ist gleich viel größer. Hier habe ich einen direkten Vergleich mit meinem persönlichen Samsung S10+ durchgeführt. Wenn ich neben meinem S10+ auch noch meine Wireless Kopfhörer (HUAWEI FreeBuds 3) in dieselbe Hosentasche mit reinstecken möchte, dann wird die Tasche ganz schön dick. Auch beim Spazierengehen ist das deutlich zu spüren.
Mit dem Z Flip ist gleich viel mehr Platz. Wie im Vergleich unten zu sehen, lassen sich die Kopfhörer problemlos neben das Klapphandy legen – und dort bleiben sie in der Regel auch. Auch andersrum (Kopfhörer-Case unten & Smartphone oben) ist das kein Problem. Dass das Handy in zusammengeklappter Form etwas dicker ist, fällt am Anfang in der Hosentasche zwar auf, habe ich aber nicht als wirklich störend empfunden – solange der Knick oben war. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es durchaus etwas ausmacht, wie herum das Gerät in der Hose liegt. Ist der Knick in der Hosentasche unten, spürt man das beim Gehen deutlich mehr.

Samsung Galaxy S10 + mit FreeBuds 3 in der Hosentasche  
Samsung Galaxy Z Flip mit FreeBuds 3 in der Hosentasche  

:ballot_box_with_check:Fotos machen – total fancy

Dank des kleinen Cover-Bildschirms neben der Fotolinse, lassen sich Selfies mit der Hauptkamera (2x 12 MP) problemlos schießen. Für das kleine Display sind die Vorschaubilder sehr scharf zu erkennen und mit dem Feature kann man definitiv etwas anfangen. Auslösen lässt sich die Aufnahme allerdings leider nur in der Kamera-App (obwohl das Cover-Display ein Touchscreen ist). Positiv ist hier jedoch auch, dass beim Einstellen des Selbstauslösers eine kleine Uhr im Cover mit abläuft, wann das Foto aufgenommen wird.

Links die Hauptkamera - rechts das Cover-Display, worin man die Kameraaufnahmen live sieht

:ballot_box_with_check:Dein persönlicher Phone-Stand – immer mit dabei

Die obere und untere Bildschirmhälfte misst jeweils eine Diagonale von ca. 10cm. Stellt man das Smartphone aufrecht und sieht sich beispielsweise ein YouTube Video an, kann man den Film auf ca. 8,5cm Diagonale genießen. Wem das nicht zu klein ist, der hat seinen eigenen Phone-Stand immer dabei und kann mal eben nebenbei etwas ansehen, ohne das Handy irgendwo anlehnen zu müssen. Meine persönliche Erfahrung – mal eben zum Mittagessen einen kurzen Clip ansehen, funktioniert ganz gut. Die 45-minütige Folge aus der Lieblingsserie ansehen, ist auf Dauer doch ganz schön klein. Davon mal abgesehen wird beispielsweise die Netflix App zur Zeit nur im Querformat unterstützt. Netflix schauen im Hochformat ist zur Zeit also noch nicht möglich. YouTube passt sich hier dem Bildschirm automatisch an, sobald man das Gerät knickt.
Auf den anderen beiden Bildern ist zu sehen, wie weit sich das Display in die jeweilige Richtung klappen lässt, ohne in die jeweilige fixe Position zu springen.

:x:Mal schnell aufklappen, draufschauen und wieder wegstecken - Leider nein

Das Smartphone schnell aus der Hose geholt und mal eben schnell die eingegangenen WhatsApp Nachrichten beantworten, ist leider nicht möglich.
Wie unten zu sehen, ist „mal eben schnell mit einer Hand aufklappen“ nicht wirklich schnell und reibungslos erledigt. Die Gefahr, dass das Handy aus der Hand rutscht, ist hier sehr hoch. Während einem Abendspaziergang in der Kälte ist sogar das Öffnen des Klapphandys mit beiden Händen eine Herausforderung. Beim Aufklappen mit beiden Händen ist es mir ab und zu mal passiert, dass ich mit einer Hand abgerutscht bin, da das Gerät ein doch sehr rutschiges Backcover hat.

Gerät einhändig aufklappen

:x:Da ist so ein Knick in der Mitte

Der Knick im Display, wo das Z-Flip zusammengeklappt wird, ist definitiv vorhanden. Auch während der Bedienung des Geräts fällt der Knick auf. Scrollt man durch lange Webseiten, spürt man die kleine Vertiefung in der Mitte des Displays. Der Übergang zur anderen Hälfte ist meiner Meinung nach nicht sehr tragisch. Man bleibt nicht darin hängen – es ist lediglich etwas ungewohnt.
Ob die Rille störend ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Entsperrt man das Gerät, fällt einem die Rinne schon auf, schaut man sich jedoch ein Video im Querformat an, habe ich nach wenigen Minuten diese nicht mehr wirklich gesehen.

:x:6,7 Zoll – das hat doch was, oder doch nicht?

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, wie hier auf dem Foto zu erkennen ist. Unten mein Samsung S10+, oben das Z-Flip. Obwohl das Display im Z-Flip mit 6,7 Zoll etwas größer ist als das S10+ mit 6,4 Zoll, fällt ein Video im Querformat auf dem Klapphandy kleiner aus als auf dem S10+. Misst man hier die Diagonale der Wiedergabe, ergibt das bei dem S10+ ca. 14cm. Auf dem Z-Flip sind es knapp 13cm.

Was mir sonst noch aufgefallen ist

Wireless-Charging ist von der verwendeten Station abhängig. Mit der Fast-Charge Station der Marke Pulesen war das Laden des Geräts nur in waagrechter Lage möglich. Mit dem Ladegerät von ANKER hatte ich keine Probleme im senkrechten Laden.

Kontaktloses Bezahlen ist dank NFC problemlos möglich. Ich verwende hierfür Google Pay. Der Sensor ist jedoch in der unteren Hälfte des Geräts verbaut. Hier muss auch die untere Seite das Display des EC-Terminals berühren. Der Bezahlvorgang ist mit dem Z-Flip etwas ungewohnt, da ich das Smartphone eigentlich unten festhalte und damit der NFC-Chip im Gerät durch die Hand verdeckt wird.

Fazit

Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob das Samsung Galaxy Z-Flip das nächste Smartphone wird, oder nicht.

Wer viel Display auf wenig Platz in der Hosentasche verstauen will, für den ist das Z-Flip eine tolle Alternative.

Hi Adrian,

danke für deinen ersten Testbericht!:grin: Sehr informativ und schnell zu überblicken. Ich kann mir gut vorstellen, dass das Klappen nicht nur toll ist. Allein schon das einhändige Aufklappen sollte eigentlich (in Rückblick auf die alten Klapper) immer möglich sein. :rolling_eyes:

 

Viele Grüße

Janosch


Hey Adrian 😊✌️

 

Echt ein toller Bericht,  sehr informativ und du hast viele Punkte angesprochen die ich zb. Vergessen habe zu erwähnen 😊 klasse ! 


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