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Warum O2
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Bisher kannte ich nur Geräte aus der Samsung S-Klasse, dank o2 durfte ich nun erstmals ein Gerät der A-Klasse testen. Wie es sich meiner Meinung nach schlägt und ob ich es empfehlen würde, lest ihr nachfolgend. Inhaltlich ist er auf das Wesentliche beschränkt.

 

Grundsätze

Vorweg sei darauf hingewiesen, dass die Geräte der A-Reihe erfahrungsgemäß deutlich preisgünstiger, jedoch nicht mit der gleichen Leistung wie die S-Geräte ausgestattet sind. Das muss man wissen, spielt es jedoch je nach Nutzungsszenario meist keine Rolle mehr. Heutige Smartphones haben mehr Leistung an Board, als es ein PC vor 10 Jahren hatte.

Zum Gerät selbst muss ich anmerken, dass mir das Gerät mit 5G zugesandt wurde. Es gibt das A14 auch noch ohne 5G mit 64 bzw. 128 GB Speicher.

 

Unboxing und erster Eindruck

Zunächst muss ich sagen, dass ich noch nie so ein gut verpacktes elektronisches Gerät erhalten habe. In einer grauen Plastikbox mit ordentlicher Polsterung und außen mit einem Zahlenschloss gesichert, fand es den Weg zu mir.

Das Smartphone liegt in einer Schutzfolie im samsungtypischen weißen Karton. Enthalten sind noch eine Nadel für den SIM-Slot sowie ein USB-C-zu-USB-C-Kabel enthalten. Einen kompatblen Ladestecker, der mindestens 15 Watt liefern muss, hat sich der Kunde selbst zu besorgen.

Hands-on lässt sich feststellen, dass das Gerät hochwertig verarbeitet scheint. Die Vorderseite besteht aus Glas, der Rahmen aus Kunststoff, die Rückseite aus Metall. Der Schwerpunkt ist - zumindest für große Hände - sehr angenehm. Leider steht das Glas über den Rahmen über, sodass zwingend ein Displayschutz angebracht werden sollte.

Vorinstalliert ist mit Android 13 ein aktuelles Betriebssystem, ein Update auf ein aktuelles Sicherheitspatch-Level steht ebenfalls zum Download bereit. Apps und Menüs lassen sich flüssig bedienen. Von dem festinstallierten Speicher sind 25/64 GB durch das System bereits in Nutzung, sodass der Einsatz einer Speicherkarte fast unumgänglich ist.

 

zwei SIM-Karten nutzbar

Speicherplatz durch microSD-Karte erweiterbar

Ladestecker fehlt

 

Display und Akku

Das Display ist mit seinen 6,6 Zoll in der Diagonale knapp 17cm lang und ca. 8cm breit. Es macht einen durchgehend scharfen Eindruck, die Sättigung und Natürlichkeit der Farben ist ok. Der Akku reicht bei normaler Nutzung immer mehr als einen Tag, in der Regel sind zwei Tage kein Problem. Wer viel spielt, muss hier natürlich Abstriche machen. Der Akku fasst 5.000 mAh und benötigt ca. 3 Stunden Ladezeit.

Was negativ auffällt, ist, dass die adaptive Helligkeit das Display öfter zu dunkel regelt und eine manuelle Änderung nicht über das Quick-Menü (Slide von der oberen Displaykante nach unten) möglich ist.

scharfes, farbechtes Display

lange Akkulaufzeit

Displayhelligkeit und -anpassung nicht alltagstauglich

 

Audioqualität

Als Viel-Musikhörer ist die Tonqualität eine wichtige Eigenschaft. Ob im Streaming, bei der Wiedergabe eigener Files oder auch bei Anrufen ist es für Smartphones in der Regel schwierig, hier eine ausgeglichene Balance zu schaffen.

Die Grundfunktionalität eines Telefons, verständliche Gespräche zu führen, sind mit dem A14 5G kein Problem. Die Stimme des Gesprächspartners ist klar, unverzerrt, in angenehmer Lautstärke. Auch die eigene Stimme wird vom Gegenüber als klar verständlich beschrieben.

Dem fällt jedoch die Akustik bei Musik zum Opfer. Um Gespräche gut wiederzugeben, liegt der Schwerpunkt in den Höhen. Mitten- und Tiefentöne sind kaum vorhanden, was je nach musikalischer Vorliebe durchaus störend sein kann.

verständliche Telefonie

schlechte Qualität der Mitten- und Tiefentöne beim Musikstreaming

 

Kamera

Die Frontkamera besitzt eine feste Blende von 2.0 und löst mit 13 Megapixeln (MP) auf. Auf der Rückseite befinden sich drei Linsen, die zwischen 2, 12 und knapp 50 MP auflösen. Normale Fotos besitzen eine Auflösung von 4.080x3.060 Pixeln (12,48 MP) und einer Dateigröße von <4MB:

 

Der Nutzer kann den ZOOM-Faktor auf 2x umstellen, wodurch im Telebereich zugleich zugeschnitten wird, die Abmessungen betragen nunmehr nur noch 4.080x1.836 Pixel (7,49 MP), < 1MB/Foto:

 

Fast unglaublich klingt die Möglichkeit, Fotos mit 50MP aufnehmen zu können. Das Ergebnis steht wieder im Seitenverhältnis von 4:3 mit Abmessungen von 8.160x6.120 Pixeln (49,94 MP) und einer Größe von <8MB:

Festzustellen ist, dass bei jeder Kamera und Auflösung ein Großteil der Pixel interpoliert werden. Es lassen sich klare, scharfe Kanten vermissen. Das Kontrastverhältnis ist ok, die Auflösung reicht für kleine Foto-Ausdrucke in der Regel aus (10x15 nur nach Beschnitt, da das Seitenverhältnis 4:3 ist). Das Rauschverhalten ist sensortypisch nicht das Beste, für Schnappschüsse aber ausreichend.

Bei Aufnahmen in der Dunkelheit gehört eher Glück dazu, dass das Smartphone ein scharfes Foto erzeugt. Sehr oft sind die Aufnahmen verwackelt.

 

selbe Stelle, andere Seite:

 

Fazit

Dies war ein Einblick in meine Testergebnisse. Hier die Zusammenfassung meiner Entscheidungskriterien:

 

Speicherplatz durch microSD-Karte erweiterbar

lange Akkulaufzeit

scharfes Display

Displayhelligkeit und -anpassung nicht alltagstauglich

Tonqualität für Musik-Streaming ungenügend

schlechte Kamera

 

Wem würde ich das Galaxy A14 empfehlen? Menschen,

  • die sich als Durchschnittsnutzer bezeichnen und ein Gerät im aktuellen Design suchen
  • die ein preisgünstiges alltagstaugliches Smartphone suchen
  • die noch kein Smartphone besitzen (als Einstiegsgerät).

 

Wem würde ich das Galaxy A14 nicht empfehlen? All jenen, die

  • die Smartphone-Kamera tagtäglich nutzen wollen
  • viel Musik hören
  • das Smartphone häufig im Freien, also unter Sonnenlicht, nutzen.

Danke an o2 an dieser Stelle für die Möglichkeit, das Samsung Galaxy A14 5G testen zu dürfen!

Edit: Ein Foto wurde ursprünglich nicht hochgeladen und wurde ergänzt.

Danke für deinen ausführlichen Testbericht. 🙂

Bei dem Punkt “Musik” bin ich auch immer hin- und hergerissen. Auf der einen Seite denke ich mir, dass es schon cool wäre, wenn die Büchse vernünftigen Sound ausspucken würde. Auf der anderen Seite denke ich mir dann aber, dass ich einen Stream dann in den meisten Fällen wahrscheinlich ohnehin mit Kopfhörern laufen lassen würde. Ok, die Telefonie sollte natürlich verständlich sein und nicht klingen, als würde ich einen Anruf aus einem U-Boot bekommen.

VG
Dennis


@derzwaenn Vielen Dank für den Bericht! Meine Freundin nutzt dieses Handy als Diensttelefon, vorwiegend zum Telefonieren. Da hält es unglaublich lange durch, was den Akku betrifft. Ansonsten ist es doch etwas groß.

LG Tommi


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