Samsung Bundle Review featuring Samsung Galaxy Note 10 + Samsung Galaxy Watch Active

Bevor wir uns in die Materie reinstürzen, wollte ich hier nur schnell anmerken, dass ich zu diesem Bundle auch eine Videoreview auf YouTube hochgeladen habe. Hier findet ihr es:

Das Video ist bewusst viel allgemeiner gehalten und ich berichte darüber wie die Geräte einfach sind, stelle sie währenddessen etwas zur Schau und handele ein zwei Punkte ab. Noch bin ich relativ neu in dieser Sache der Testberichte. Deshalb verzeiht mir die Ungereimtheiten von Ton und Bild, da ich nicht unbedingt die beste Ausstattung zur Verfügung hatte, dennoch würde ich mich freuen wenn ihr mal reinschaut, konstruktive Kritik oder Anregungen da lasst, oder falls es euch gefällt eventuell ein Like, so dass ich für mich sehen kann wie die Resonanz auf mein Video und mein Bericht ist. Würde mich freuen!

Auch in diesem Testbericht, werde ich nicht so sehr auf die technischen Merkmale eingehen sondern mehr aus meiner subjektiven Wahrnehmung berichten, da auch hier die Geräte schon seit etwas längerem auf dem Markt sind und ich empfinde es auch hier als ein wenig uninteressant. Wer also etwas sehen will, der sich mehr mit den technischen Aspekten beschäftigt, dem empfehle ich wärmstens, eines der vielen anderen Reviews über diese Geräte neben meinem sich anzusehen und vor allem am Besten die, die sich in unserer Community schon befinden.

Kommen wir zu erst zum Samsung Galaxy Note 10, dieses Handy war für mich doch sehr interessant, da ich ja nun seit ziemlich genau 2 Jahren, am Black Friday Wochenende das Note 9 gekauft habe und es seitdem verwende. 

Das Auffälligste, was sofort zu bemerken war, als ich das Note 10 in der Hand hatte, ist dass das Note 10, bei fast selber Displaygröße, nämlich 6,3 Zoll (,das Note 9 misst 6,4 Zoll), ein viel kleineres Gehäuse hatte. Ich dachte anfänglich daran, dass das Smartphone an sich kleiner sein muss als mein eigenes, jedoch hab ich auch erst beim Lesen der Daten später, das Ganze realisiert. Das war natürlich nur zu realisieren, dank den doch schon sehr dünnen Displayrändern und natürlich der Punch-Hole-Kamera, also im eigentlichen Sinne die Noch. Und damit kommen wir auch zum Design des Note 10.

Einziges Manko, was ich vorweg nehmen möchte ist, dass das Handy in der Ausstattung wie es uns hier vorliegt, und zwar in der Farbe Aura Black so extrem für Fingerabdrücke anfällig ist, was das Ganze Erscheinungsbild erheblich beeinträchtigt. Aber das ist ja auch ein allgemeines Problem bei Smartphones die auf Glasrückseiten setzen mit dunkleren Farben und dies dann auch nicht matt anbieten. Das ist aber natürlich immer auch für jeden eine Frage der persönlichen Präferenzen, aber ich möchte das hier nur anmerken als kleine Info am Rande.

Abgesehen davon ist das Note 10, ein so schönes Handy, es ist schön kompakt und handlich, lässt sich mit einer Hand hervorragend bedienen und ist einfach sehr classy. Während das Design vom Note 9 für mich doch sehr zweckorientiert wirkt, versucht das Note 10 ,,schön’’ zu sein. Was meiner Meinung nach sehr gut gelingt. Vor allem bin ich ja ein großer Fan von der Farbe Aura Glow gewesen, so wird das Note 10 ein richtiger Blickfänger. 

Die Notch empfand ich als überhaupt nicht störend, vor allem wenn man das Handy im Darkmode verwendet.

Das Note 10 kommt ohne Kopfhöreranschluss, das Note 9 hat noch einen, und der Fingerabdruck ist nicht mehr auf der Rückseite wie beim Note 9, sondern ist vorne ins Display gewandert und ist ein Ultraschall-Fingerabdruckscanner (dazu später mehr). Alles in Allem, empfand ich das Telefon, optisch ansprechend schön, in der Farbe Aura Black auch nicht besonders unnötig auffällig (,wem das eventuell wichtig ist,). Das Design zählt somit zu denen der etwas schickeren Smartphones.

Im Bereich der Leistung, ist das Note 10 schlicht weg gesagt ein solides Gerät, dass damit hervorsticht, dass es jede Aufgabe eines durchschnittlichen Nutzers mit Leichtigkeit erledigt. Ich denke ein Kauf würde sich auch heutzutage noch lohnen, da dass Handy eine echt starke Ausstattung besitzt, 8 GB Ram, als Prozessor der Exynos 9825 mit acht Kernen und einer Taklung die mit 2,7 + 2,4 +1,4 läuft, (versprochen weitere technische Details lasse ich weg). Hier sei aber gesagt, starke Ausstattung ist hier relativ zu betrachten, denn es ist nun mal so, dass Samsung bekannt dafür ist mit der Zeit doch mehr deutlich als nur leicht abzubauen vor allem dann wenn man nicht auf seinen Speicherplatz achtet, vor allem kommt das Note 10 ja ohne einen Speicherkarten-Slot,. Wer aber dies im Blick hat und sonst nichts all zu ,,krasses’’ vor hat, wird hier einen tollen und mittlerweile preiswerten (laut idealo, 550€) Dailydriver finden. Der Fingerabdruck funktioniert in 9 von 10 Fällen zuverlässig und blitzschnell.

Multitasking ist hier natürlich auch möglich und nicht nur das, mit dem S-Pen ergeben sich hier völlig neue Nutzungsmöglichkeiten, als im Vergleich zu herkömmlichen Smartphones. Das völlig sinnfreie Gestalten seiner Freizeit mit bloßen rum kritzeln, das schnelle Erstellen von Notizen, bspw. von Einkaufszetteln, die man sich auf seinem Sperrbildschirm anzeigen lassen kann per Always on Display und natürlich den Möglichkeiten, die ich kurz in meinem Video erwähne. Kurz erwähnt sei hier auch die im Vergleich zum Note 9 neu gewonnene Funktion der Gestensteuerung. Hier kann man per einfachen swipen in der ,,Luft’’, ohne am Display mit dem S-Pen zu streichen bspw. in der Galerie zwischen Bildern hin und her springen, was aber für mich auch echt nur eine Spielerei darstellt.

Hiermit auch mein ernst gemeinter Ratschlag an alle die mit einem Samsung Galaxy Note, egal welcher Generation, liebäugeln, wenn es euch wirklich nur um den S-Pen geht hinterfragt eure Motivation dahinter, denn oftmals nutzt man diesen dann doch wieder nicht. Zumindest gilt das für mich und ich muss schon sagen ich habe ihn das erste Jahr echt häufig noch gezückt für verschiedene Dinge, aber am Meisten um in OneNote am PC erstellte Dateien per Hand bearbeiten zu können, dass ich zwar praktisch empfand, aber dass auch nur für schnelle und kurze Notizen. Bei längeren bzw. aufwendigen Notizen, sind selbst die großen Displays zu klein und stehen der Produktivität im Wege. Dann lieber doch zu einem Tablet greifen. Mittlerweile benutze ich den S-Pen für Einkaufslisten, zum Doodlen oder auch einfach das Handy anders zu bedienen um Abwechslung zu haben. 

Die Kamera des Note 10 ist sehr gut bei guten Lichtverhältnissen, doch bei weniger guten Lichtbedingungen schwächelt sie, wobei ich sagen muss, dass ich mit ein zwei Nachtmodusaufnahmen echt zufrieden bin. Für spontane Aufnahmen, aber auch für ernsthafte Aufnahmen sollte es mehr als ausreichend sein, man sollte sich jedoch keine Aufnahmen wie bei den neuesten Vertretern erhoffen bzw. für Überraschungen im positiven Sinne aber auch im Negativen bereit sein. Wobei es auch immer auf die Person drauf ankommt, die hinter der Kamera ist. Hier ein paar Aufnahmen vom Note 10, überzeugt euch selbst, ich bin wirklich zufrieden gewesen mit der Kamera:

Zusammengefasst, das Note 10 ist ein wirklich edles Handy, dass auf dem Blatt aber auch in der Realität wirklich gute, sogar Topleistung bringt. Die Displayqualität lässt keine Wünsche offen, die Lautsprecher sind ordentlich laut und klar. Die Akkulaufzeit brachte mich auch immer wieder zum Staunen, eineinhalb Tage waren hier kein Problem und das Handy ließ sich, je nach Netzteil, zügig bzw. schnell aufladen. In der zügigen Variante beeindruckend aber nichts bemerkenswertes.

Die Kamera ist super und es gelingen schöne Schnappschüsse, vor allem für den normalen Verbraucher.

Kommen wir nun zur Galaxy Watch Active, nun ich muss echt zugeben. Diese hat mich anders wie die Apple Watch, überhaupt nicht beeindruckt. Das lag an verschiedenen Gründen die ich hier gleich aufzählen werde, aber kurz noch dazu gesagt. Ich meine hierbei nicht die Funktionen und die Ausstattung. Das wird jetzt nicht in einer unnötigen Hasspredigt enden. Aber mein Anliegen ist es immer, wirklich zu berichten, wie ich etwas wahrnehme und möchte einfach meine Gedanken teilen. Auch mit der Hoffnung, dass konstruktive Diskussionen/ Gespräche stattfinden, wo vielleicht ich auch etwas Neues für mich mitnehmen kann und etwas beim nächsten Mal von einer anderen Perspektive betrachten kann. Genug der Rechtfertigung, kommen wir zum Geschäft.

Die Galaxy Watch Active ist genau das, was eine Smartwatch verspricht zu sein und wer was über seine Nutzungsmöglichkeiten hören möchte, sollte sich meine Videoreview dazu ansehen. Leistungstechnisch, ist die Watch Active Klasse, sie kommt mit verschiedenen Bewegungssensoren, kann 7 Arten von Bewegungen erfassen, benachrichtigt den Nutzer, wenn etwas nicht passt, wie mit dem Stresslevel oder auch beim Sport und gerade für Sportler die ihre Leistung tracken wollen, sollten sich auf jeden Fall mit der Galaxy Watch Active auseinander setzen. Man kann die erfassten Daten in der Samsung Health App übersichtlich darstellen lassen und diese für sich nutzen. Das ist auch wichtig, da die Watch Active eine Smartwatch, sportlich sein möchte und auch für Sportler angedacht ist. Wenns um die Erweiterung der Telefonfunktionen geht, die Watch Active beherrscht Voice-to-text, Emojiantworten oder bietet auch die Option per Tastatur auf Nachrichten zu antworten. Der Akku ist durchschnittlich.

Ich finde die Art und Weise wie sich die Watch bedienen lässt, bei entspannten Rahmenbedingungen, also wenn es ruhiger zu geht in Ordnung. Per Swipegesten innen am Rand kann man in verschieden Fenstern navigieren, doch gerade beim Sport gestaltet sich das dann schwieriger. Man hat zwei Knöpfe, die mehr oder minder die Funktion haben ins Menü zu gelangen und oder zurück zu navigieren.

Rein persönlich finde ich das Design der Watch Active nicht schön. An meinem Handgelenk, vor allem mit dem Armband (,siehe Video) , aber dass kann man ja wenn man es selbst kaufen würde, ändern, sah die Uhr nicht schön aus und ich finde sie auch zu klein. Aber dies ist rein subjektiv und das muss jeder für sich selbst entscheiden. In meinen Augen ist die Apple Watch die deutlich schönere Smartwatch und auch intuitiver.

In der Kombination mit dem Note 10 ist es sicherlich spannend und kann vielen Leuten gefallen, aber auch wie damals bei meinem Apple Bundle Review, bin ich noch nicht ganz so der Fan von Smartwatches und falls ich mich entscheiden müsste würde ich dann doch eher zu einer Apple Watch greifen, ganz sicher. Aber das sind Spielereien. Wer technikaffin ist, muss natürlich immer zur neuesten Technik greifen und diese nutzen und kann natürlich nicht etwas aussitzen, denn schließlich ist die Technik die Passion und deshalb gibt es auch Leute, die gerechtfertigt immer versuchen das Neueste zu besitzen, aber in meinen Augen ist das Ganze noch nicht ganz so ausgereift im Fall einer Smartwatch. Ich könnte jetzt versuchen auszuführen, wie ich mir das Ganze vorstelle, aber ich bin mir da selbst auch noch nicht ganz im Klaren darüber. Es ist aber einfach so, um vielleicht einen Gedanken zu erwähnen, dass ich finde, das es wirklich auch so sein sollte, dass die Smartwatch, noch mehr zur Selbstverwirklichung des Nutzers beitragen sollte. Die Apple Watch macht einen ganz guten Job dabei, aber eben keinen perfekten, es sollte einfach so sein, dass die Uhren noch ausgefeilter werden müssten, designtechnisch und nutztechnisch. Viel flexibler gehandhabt und oftmals fühlt sich das Ganze als doch sehr halbherzig an.

Fazit:

Das Samsung Galaxy Note 10 war jetzt für einen Monat mein Dailydriver, hat mich zu keinem Zeitpunkt im Stich gelassen, die Bedienung hat mir sehr gefallen und auch so war es einfach ein sehr vertrautes Gefühl, da ich ja schon das Note 9 verwende. Die Galaxy Watch Active beherrscht seine Aufgaben recht ordentlich und arbeitet solide, aber wie erwähnt, designtechnisch und nutzungstechnisch betrachte ich es noch als sehr kritisch. 
Vielen Dank nochmal an o2 für die Gelegenheit, diese Geräte testen zu dürfen!