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Testbericht

Review zum One Plus 13

  • July 27, 2025
  • 2 Antworten
  • 49 Aufrufe
Review zum One Plus 13
Sascha2508
Einsteiger:in
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Ich durfte das One Plus 13 testen. Als Smartphone Nerd der gefühlt schon alles in der Hand hatte ist es für mich dennoch Premiere ein One Plus testen zu dürfen. Den Hype der Marke habe ich miterlebt und dennoch war ich nie soweit mir eines dieser Geräte zu kaufen.

 

📱 Überblick & Preis

  • Weltweite Veröffentlichung am 7. Januar 2025, ab ca. 899 USD/899 £ für 256 GB (12 GB RAM), 999 USD/999 £ für 512 GB (16 GB RAM)

  • In Europa startet der UVP bei etwa 1.049 € für 512 GB (zum Marktstart teils rabattiert

Vielleicht liegt es aktuell daran das auch bei One Plus die Preise nicht mehr das sind womit die Marke ursprünglich gestartet war. Verstand man sich am Anfang noch als “Flagship Killer” so ist man mittlerweile in den Sphären der ganz großen angekommen und damit eventuell nur einer von vielen….

Was sagen denn die technischen Daten?

 

Design, Display & Verarbeitung

  • 6,82″ QHD+ OLED (3.168 × 1.440), ProXDR LTPO mit adaptiver Bildrate von 1–120 Hz, bis zu 4.500 nits Helligkeit – sehr hell und kontrastreich.

  • Erstes OnePlus mit kombinierter IP68/IP69-Zertifizierung: resistent gegen Wasser bei Hochdruckstrahlen und sogar Dampf; unter Wasser bedienbar dank Aqua Touch Technologie

  • Rückseite in drei Varianten: Marine‑blau (veganes Leder), weiß (samtig) und schwarz (strukturierte Glasoptik)

Performance & Software

  • Qualcomm Snapdragon 8 Elite (3 nm), bis zu 16/24 GB RAM und UFS 4.0‑Speicher – Top‑Performance im Android‑Segment 

  • OxygenOS 15 (Android 15) mit flüssiger Bedienung, schneller Multitasking‑Animation und angepasst animierter „Dynamic Island“-Leiste 

  • Update‑Versprechen: 4 Jahre Android‑Upgrades und 6 Jahre Sicherheits-Updates 

Kamera

  • Triple-Kamera (jeweils 50 MP):

    • Hauptsensor: Sony LYT‑808 mit OIS

    • Ultraweitwinkel: Samsung JN5, 120°

    • Teleobjektiv: Sony LYT‑600 mit 3x optischem Zoom und OIS 

  • Besonderheiten: Clear Burst (short+long exposure), Action Mode (bis 60 FPS), verbesserte Farbabstimmung via Hasselblad Tuning 

Akku & Laden

  • Neuer Silizium-Kohlenstoff-Akku mit 6.000 mAh – deutlich effizienter als vorherige Generationen

  • Laufzeiten im Web-Browsing: Spitzenreiter mit bis zu 19 h 45 min, besser als Galaxy S24 Ultra & iPhone 16 Pro Max 

  • Schnellladen: 100 W kabelgebunden -> voller Akku in ca. 35–40 Minuten; 50 W wireless mit AirVOOC (magnetisches Zubehör nötig) 

Von den reinen technischen Daten her ist es also zu recht bei seinen Kontrahenten in der 1000 Euro Liga angesiedelt. 

Das OnePlus 13 in der Verpackung

 

In der Zeit in der ich das Gerät nutzen durfte, ist mir direkt aufgefallen warum mich One Plus bisher nicht vollends überzeugen konnte. Die Oberfläche von One Plus die über Android drüber gestülpt wurde ist zwar sehr funktional aber mir einfach Zuviel. Ich liebe die Einfachheit des reinen Android. Besonders hervorgestochen ist das Display. Es ist extrem hell, scharf und Kontrastreich. Es lädt ein zum konsumieren. Auch die Touch Empfindlichkeit ist überdurchschnittlich gut.

Es macht spaß das Gerät zu bedienen. Die Größe und Gewicht sind angenehm und haben mich im Alltag nicht gestört. 

Die Verarbeitung ist erstklassig und bedarf keiner Kritik. Die “Vegane Lederrückseite” oder Kunstoff Rückseite liegt griffig in der Hand und ersetzt eine leider nicht im Lieferumfang befindliche Hülle. 

Rund 1000 Euro und es ist leider kein Netzteil und kein Case im Lieferumfang. 

Die alltäglichen Aufgaben einen jeden Benutzers eines Smartphone erledigt das One Plus 13 ebenso wie ein halb so teures Gerät. Lediglich ein Hardcore Zocker oder Benchmark Liebhaber dürfte hier eine gravierenden Unterschied spüren. 

Was also macht das One Plus 13 jetzt für den “normalen” Nutzer zu einer interessanten Alternative? 

Neben dem tollen Aussehen und der Verarbeitung bleiben da noch die Kapitel Akku und Kamera.

Haken wir das Kapitel Akku recht schnell ab. Ja der Akku ist mit 6000mAh überdurchschnittlich groß und ja ich kam damit locker über den Tag. Habe ich einen unterschied zu Geräten mit 5000mAh Akku gemerkt? In meinen Nutzungsszenario nein. Morgens aus dem Haus und Abends voll geladen für den nächsten Tag. Ich würde mich mit täglich rund 3-4h Nutzung als Durchschnittsuser zählen. Ich würde mit dem Akku theoretisch rund 1,5 Tage hinkommen. Sparsame Nutzer können auch 2 Tage schaffen.

Kommen wir zu meinen persönlichen Lieblingsthema der Fotografie. Und gerade wegen dem Hasselblad Logo auf dem Gerät war ich gespannt auf das Gerät.

Spoiler: Ich hatte mir tatsächlich mehr erhofft.

Das Gerät macht keine schlechten Fotos aber sticht auch nicht aus der Masse der Geräten hervor und liefert für den Preis nix besonderes.

Ultraweitwinkel eines Sees

Die Ultraweitwinkel fängt viel ein und eine Verzerren an den Randbereichen ist fast nicht da. Jedoch werden die Fotos recht schnell etwas matschig am Rand, es fehlt dann an Details und Schärfe.

Farben und Belichtung stimmen soweit, lediglich bei starken Kontrasten mit sehr hellen Stellen kann es teilweisen zum ausbrennen dieser kommen.

Hauptkamera

Hauptkamera liefert durchgängig eine konstante Schärfe und ebenfalls im normalen Modus eine natürliche Farbgebung manchmal jedoch etwas kühler als in Realität. 

Makroaufnahme einer pinken Blüte

Im Makrobereich liefert die Kamera etwas kräftigere Farben und eine gute Schärfe. Die Belichtung und Lichtstimmung passen hier ganz gut. Das Bokeh ist etwas stark ausgeprägt. 

Makroaufnahme

Der Schärfebreich im Makrobereich ist sehr klein und so können manche Bilder etwas komisch wirken. Hier ist der Dynamikumfang schon etwas kleiner geworden, die Farben sind etwas flacher und der look ist allgemein eher der eines günstigen Gerätes.

Makroaufnahme von Blüten und Insekten (Grashüpfer)

Bei den Details des fokussierten Objektes hingegegen ist alles stimmig, eine angenehme Schärfe und Detailreichtum. Hier ist das fokussierte Objekt etwas zu dunkel geraten.

Nahaufnahme einer Pflanze, evtl. Lupine
6x Zoom

Ich musste aufgrund der Seitenbeschränkung von 5MB pro Bild ein paar Bilder verkleinern, sorry. Bei dem Zoom bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Hier gehen schnell Details verloren und es wird beim erneuten späteren rein zoomen schnell unansehnlich. Das können andere Hersteller besser in dem Preissegment. 

Hauptkamera normal, Bäume am See

Natürlich lassen sich dank Experten Modus und Filter noch mehr aus der Kamera herausholen, jedoch ist die “standard Kost” erstmal nicht überragend und nicht der UVP würdig. 

Sicherlich ist die Kamera keine Schlechte und die Komponenten sind gut. Hier kann über Software natürlich jederzeit noch justiert werden und auch der Marktpreis wird sinken und dann kommt man irgendwann auf einen Nenner der es zu einem guten Kamera Smartphone macht. Stand heute ist es für meinen Geschmack nicht ideal. Das ist natürlich mein rein Subjektives Empfinden und natürlich auch nur ein nur eine Momentaufnahme da ich das Gerät ja nur kurz hatte.

 

One Plus ist ein interessanter Hersteller jedoch ist er bis auf dem Preis noch nicht vollends zu den Großen Marken aufgeschlossen. Wem die Kamera zweitrangig ist und ein Power Gerät zum zocken oder für aufwendige Apps sucht der wird hier seine uneingeschränkte Freude haben.

 

So long…. das war es von meinem kurzen Exkurs in Welten von One Plus.

 

2 Antworten

TMoney
Legende
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  • Legende
  • July 27, 2025

Schöner Testbericht ​@Sascha2508 

Bei mir war es auch immer ähnlich zu dir, warum ich OnePlus nicht in Betracht gezogen habe 😉


o2_Tedel
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  • Moderator
  • August 13, 2025

Die specs lesen sich absolut Flagshipmäßig. Optisch ist das Kameramodul nicht so meins, diesen Trend zu immer größeren / protzigeren Kameras mag ich noch nicht so ganz mitgehen - vielleicht muss ich mich erst dran gewöhnen. Danke für die Testbilder, da bekommt man einen guten Eindruck! Ich bin ich zwiegespalten - Einerseits gefallen mir die natürlichen Farben gut. Andererseits bin ich durch Samsung mittlerweile etwas übertriebene Farben gewohnt und weiß jetzt garnicht, was ich besser finde 😄 Das letzte Testbild kann mich nicht überzeugen, alle Anderen finde ich eigentlich ganz gut.