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Das Redmi Note 13 Pro 5G ist ein günstiges Smartphone der Mittelklasse mit einer UVP von 320 Euro was man aber mittlerweile für 260 Euro bekommt. Allerdings habe ich manchmal gedacht das ich ein Oberklasse Smartphone in der Hand halte, was eine klare Empfehlung meinerseits ist.

 

 

Lieferumfang

Smartphone

Ladeadapter 67 Watt

USB-C Kabel

Schutzhülle

Sim-Nadel

Schnellstartanleitung

Garantiekarte

Lieferumfang

 

 

Design und Verarbeitung

Das kantige Design des Redmi Note 13 Pro gefällt mir außerordentlich gut. Die Ecken sind abgerundet, wodurch das Smartphone sehr edel wirkt und gut in der Hand liegt. Die Maße betragen 161,2 x 74,2 x 8 mm und es bringt 187 Gramm auf die Waage. Das Display wird vom Gorilla Glas Victus geschützt, die Rückseite und der Rahmen bestehen aus Kunststoff. Auf der Rückseite befindet sich das quadratische Kameramodul mit 3 Linsen und einem LED-Blitz, was gut zum Redmi Note 13 Pro passt. Allerdings ragen die Module meiner Meinung nach etwas zu sehr aus dem Gehäuse raus was dazu führt das das Smartphone auf dem Tisch sehr wackelt. Auf der rechten Seite befindet sich der Lauter/Leiser- und der Power Button die sehr gut verarbeitet sind und einen guten Druckpunkt haben. Unten befindet sich der Sim-Schacht, der erste Mikrofon, der USB-C Anschluss (2.0) und der erste Lautsprecher. Oben befindet sich ein 3.5 Klinkenanschluss, der zweite Lautsprecher, ein zweites Mikrofon und ein Infrarot-Port. Die linke Seite ist komplett Blank gehalten. Die Selfie-Kamera befindet sich oben mittig was sehr modern wirkt. Alles in allem ist das Redmi Note 13 Pro sehr gut verarbeitet und wirkt sehr modern für ein Mittelklasse Smartphone.

tolles Design (Front)
tolles Design (Back)

 

 

Display

Das Amoled Display des Redmi Note 13 Pro ist 6,67 Zoll groß und löst mit 2712 x 1220 Pixeln auf womit es auf scharfe 446 PPI kommt. HDR10+ und Dolby Vision werden unterstützt was zum Schauen von Filmen und Serien gut ist. Die Bildwiederholrate beträgt 120 Hz, was ich top finde. Man kann es auch auf 60 Hz einstellen, wenn man Strom sparen möchte. Oder man stellt es auf Automatik um, was ich gerne nutze wo sich dann die Bildwiederholrate den Anwendungen selbstständig anpasst. Das Redmi Note 13 Pro erreicht laut Hersteller eine maximale Helligkeit von 1800 Nits, was ganz ordentlich in der Mittelklasse ist. Dies merkt man auch förmlich, da das Display sehr hell wird und gestochen scharf ist. Sogar die Farben kann man nach Belieben einstellen wie z.B. Lebhaft, Gesättigt, Standard oder man passt es sich selbst an. Was ich sehr gelungen und super finde sind die sehr schmalen Displayränder für ein Mittelklasse Smartphone. Es kommt einen vor, als würde man auf ein Smartphone der Oberklasse schauen. Dadurch macht es einen großen Spaß auf das Display zu schauen. Hier hat das Redmi alles richtig gemacht und für mich ist das Display eines der Highlights des Redmi Note 13 Pro.

 

 

Kameras

Das Redmi Note 13 Pro besitzt drei Kameras auf der Rückseite, die oben links mit einem zusätzlichen LED-Blitz in einem Quadrat sitzen. Die Hauptkamera löst mit stolzen 200 Megapixeln auf. Sie hat eine Blende von f/1,65 und eine optische Bildstabilisierung. Des Weiteren ist eine Ultraweitwinkel-Kamera mit einer Auflösung von 8 Megapixeln und einer Blende von f/2,2 vorhanden. Die dritte Kamera ist eine 2 Megapixel Makrokamera mit einer Blende von f/2,4. Die Hauptkamera liefert sehr gute und detailreiche Bilder. Die Bilder werden sehr scharf dargestellt und die Farben wirken sehr natürlich. Meiner Meinung nach kommt die Hauptkamera schon sehr nah an Oberklasse Smartphones heran. Die Ultraweitwinkel Kamera macht ebenfalls schöne und Farbgetreue Aufnahmen. Die Fotos sehen sehr schön aus. Einziges Manko wie ich finde ist die Unschärfe an den Rändern. Die mit dem Nachtmodus gemachten Bilder im Dunkeln sehen auch sehr ordentlich aus was für einen Mittelklasse Smartphone ganz ordentlich ist. Man erkennt noch sehr gut die Details. Videos kann man mit einer Auflösung von 3840 x 2160 (4K) bei 30 Bildern/s oder mit 1920 x 1080 (Full-HD) bei 60 Bildern/s machen. Die Videoaufnahmen sind ganz ok, wirken aber etwas zu verwackelt, wie ich finde. Die Selfie-Kamera löst mit 16 Megapixeln auf und hat eine Blende von f/2,4. Die Bilder gelingen ganz gut mit einer tollen Schärfe. Videos kann man mit 1080P mit 60/s oder mit 720P und 30/s machen. Alles in allem hat das Redmi Note 13 Pro eine tolle Kamera für diese Preisklasse. Vor allem die 200 Megapixel Hauptkamera macht sehr tolle Bilder.

Foto
5-Fach Zoom
Portrait
tolle Kamera

 

 

Akku & Laden

Das Redmi Note 13 Pro hat eine Akkukapazität von 5100 mAh was für ordentliche Laufleistungen sorgt. Ich kam locker über den ganzen Tag und sogar mehr. Bei normaler Nutzung sind locker 1,5 Tage möglich. Ein Netzteil mit 67 Watt und ein USB-Kabel werden mitgeliefert, was für eine ordentliche Ladeleistung sorgt. Klasse das Xiaomi hier das Netzteil mitliefert, was noch nicht mal einige Hersteller bei ihren Flagshipen hinbekommen. Das Redmi Note 13 Pro ist in ca. 45 Minuten wieder voll aufgeladen, was ganz ordentlich ist.

 

 

Leistung & Speicher

Im Redmi Note 13 Pro kommt der Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 als Prozessor zum Einsatz, der eine ganz ordentliche Leistung bietet. Hier kommen 4x 2,4 GHz Cortex A78 Kerne und 4x 1,95 GHz Cortex A55 Kerne zum Einsatz. Der Adreno 710 GPU sorgt für ordentliche und flüssige Spielerlebnisse. Auch grafisch Aufwendige Spiele laufen ohne jegliche Ruckler. Apps und Anwendungen öffnen sehr schnell und das Scrollen durch die Menüs läuft auch sehr zügig ab. Die Bedienung und das Spielen mit dem Redmi Note 13 Pro macht eine Menge Spaß. Der interne Speicher mit 256 GB (UFS2.2) und der Arbeitsspeicher mit 8 GB sind ganz ordentlich bemessen für diese Preisklasse. Bei den meisten Mittelklasse Smartphones muss man sich noch mit 128 GB begnügen. Es gibt auch eine Version mit 512 GB Speicher 12 GB Ram.

 

 

Software

Das Redmi Note 13 Pro wird mit Android 13 und MIUI 14 ausgeliefert. Es gibt aber mittlerweile ein Update auf Android 14 und das neue HyperOS. Xiaomi verspricht 3 Jahre Software- und vier Jahre Sicherheitsupdates, also bis Android 16 was ganz ordentlich ist für diese Preisklasse. HyperOS sieht ganz nett aus, finde es aber etwas zu verspielt und bunt. Man muss es mögen. Immerhin gibt es viele Personalisierungsmöglichkeiten, womit man sich das Smartphone nach Belieben anpassen kann. Womit ich mich überhaupt nicht anfreunden kann, ist die geteilte Benachrichtigungs- und Schnelleinstellungsleiste. Für die Schnelleinstellungen wischt man wie gewohnt nach unten und für die Benachrichtigungen muss man wiederum von dort aus nach rechts wischen. Hört sich einfach an, ist aber schwer sich daran zu gewöhnen, wie ich finde. Immerhin kann man es so einstellen wie es noch bei MIUI war. Was ich auch sehr übertrieben finde sind die vorinstallierten Apps. So viel Bloatware gibt es glaube ich bei keinem anderen Hersteller. Immerhin kann man diese zum Glück wieder alle deinstallieren. Zudem ploppt immer wieder Werbung bei den Hauseigenen Apps auf was ziemlich nervig ist. Die Software ist Gewöhnungssache, finde es aber trotzdem ganz gut gelungen.

HyperOS
Personalisierung
Kontrollzentrum

 

 

Ausstattung & Konnektivität

Das Redmi Note 13 Pro ist für seine Preisklasse bestens ausgestattet. Der Fingerabdrucksensor unter dem Display reagiert sehr schnell und zuverlässig. Alternativ kann man das Smartphone auch per Gesichtserkennung entsperren was auch sehr zuverlässig funktioniert. Neben NFC für kontaktloses bezahlen ist sogar ein Infrarot Port integriert, womit man es z.B. als eine Fernbedienung für den Fernseher benutzen kann. Ein 3,5 mm Klinkenbuchse ist ebenfalls vorhanden was heutzutage nicht mehr selbstverständlich ist. Die Stereo-Lautsprecher an der Ober- und Unterseite klingen ganz ordentlich und werden schön laut ohne jegliche Verzerrungen. Zudem hat das Redmi eine Dual-Sim Funktion und eine E-Sim Funktion was top ist. Mit 5G, Bluetooth 5.2, GPS, Wi-Fi 5 und allen Sensoren wird die Ausstattung komplettiert. Was ich schade finde, ist das es kein Wi-Fi 6 unterstützt. Das Redmi Note 12 Pro ist nach IP54 gegen Staub und Wasser geschützt was gut ist in dieser Preisklasse.

 

 

Mein Fazit

Das Redmi Note 13 Pro hat mich in allen Belangen überzeugt für ein Mittelklasse Smartphone für unter 300 Euro. Der Lieferumfang ist komplett (sogar mit einem 67 Watt Netzteil). Design und Verarbeitung sind auf top Niveau. Das Display ist eine wahre Pracht. Vor allem die dünnen Displayränder haben es mir angetan. Dadurch wirkt es wie ein Oberklasse Smartphone. Der Akku hält lange und wird zudem wieder schnell aufgeladen. Mit 8 / 256 GB Speicher ist es gut bestückt. Der Prozessor ist ganz ordentlich und reicht für alle Aufgaben und zum Spielen aus. Die Kameras (vor allem die Hauptkamera) liefern großartige Bilder. Die Ausstattung ist mit allen Standards komplett. Die Software macht auch einen großen Spaß mit vielen Personalisierungsmöglichkeiten. 3 Jahre Software- und 4 Jahre Sicherheitsupdates sind auch ganz ordentlich für diese Preisklasse. Alles in allem ist das Redmi Note 13 Pro ein großartiges Mittelklasse Smartphone zu einem günstigen Preis was sehr vieles richtig macht. Von meiner Seite aus eine klare Kaufempfehlung.

 

 

Pro

- Verarbeitung & Design

- Display

- Stereo-Lautsprecher

- großer Speicher

- Akku

- Ausstattung

- schnelles Laden

- Kamera

- Lieferumfang

- Preis

 

Kontra

- nur Wi-Fi 5

- HyperOS gewöhnungsbedürftig

 

Sehr schöner und Ausführlicher Testbericht 👍

Ich mag das verspielte Hyper OS von Xiaomi übrigens auch nicht wirklich. Mit der Vorinstallierten Bloatware gebe ich dir vollkommen Recht. Findes das ne Frechheit, erklärt aber auch den günstigen Preis 😉

Tja Updates und Xiaomi! Pünktlich ist was anderes, so nennen wir das Mal.

Grüßle 


Hey @Tafuk,

danke für deinen Testbericht. 🙂 

Hattest du den Infrarot Port ausprobiert? Ich kenne das noch von älteren Geräten und da hat es irgendwie nie funktioniert damit ansatzweise irgendwas zu steuern. 😐

VG
Dennis


Hi @o2_Dennis,

tatsächlich habe ich da gar nicht dran gedacht, da dies doch mittlerweile eine Seltenheit ist mit dem Infrarot Port. Kann es aber gerne mal heute Abend probieren ob es klappt 😀


​​​tatsächlich habe ich da gar nicht dran gedacht, da dies doch mittlerweile eine Seltenheit ist mit dem Infrarot Port.

Ich kenne auch niemanden, der das jemals getestet hat. Heißt natürlich nichts. Der Hinweis zum Infrarot war in dem Moment aber eine Reise in die Vergangenheit. 😄 Wenn du Bock hast, kannst es ja gerne nochmal probieren. Muss aber nicht. Ich möchte niemanden verzweifeln lassen. 😄


Ich mag Redmis, Preis-Leistung ist immer top🙂 Aber auch in der Mittelklasse könnte man meiner Meinung nach langsam mal auf USB-C 3.x wechseln. Ich fotografiere und filme viel mit dem Smartphone, und beim Übertragen auf den PC dauert das dann unnötig lange. Die Infrarotfunktion habe ich übrigens schon gelegentlich genutzt, wenn auch auf einem Vorgängergerät. Über die App “’Mi Fernbedienung” kann man sehr einfach und schnell die passende Fernbedienung hinzufügen, und zwar aus einer Reihe von unterschiedlichen Geräte-Kategorien und Herstellern. Funktionierte bei mir einwandfrei und ist ein nettes Gimmick und hilfreich, wenn die Gerätefernbedienung mal nicht auffindbar oder deren Batterien leer sind.


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