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Zum einfachen Lesen werde ich den Test in mehrere Abschnitte unterteilen:

Galaxy Fold 3 5G:

  • Hintergrund und erster Eindruck
  • Display
  • Kamera
  • Software
  • Fazit

Watch

Aufgrund der Länge habe ich den Test in zwei Teile unterteilt. Der Erste geht bis zum Display, der Rest danach.

Hintergrund und erster Eindruck

Ich habe nicht vor, einen „Standardtest“ zu machen, denn da gibt es genug! Wer gern Prozessor Benchmarks oder ähnliches lesen möchte, den muss ich leider auf die einschlägigen Tests verweisen. Ich werde nur kurz auf die Performance/ das Nutzungserlebnis bei der Software eingehen.

In dem Test werde ich das Fold auch mit anderen Smartphones vergleichen, welche ich gerad hier habe (ich vergleiche privat auch alle Telefone miteinander, die ich in die Hand bekomme):

Samsung S21 (Daily Driver meiner Frau)

Pixel 6 pro (mein Daily Driver)

Huawei P40 pro

 

Nun aber zu den ersten Eindrücken:

Das Fold kommt in einem (für das Gerät) relativ kleinen und qualitativ anmutender Box. Nach dem Öffnen liegt es aufgefaltet vor mir. Zunächst fiel mir die schöne mattierte Rückseite auf! Die Kameras schauen schon recht weit raus, an was man sich ja bei aktuellen Telefonen schon gewöhnt hat…

Doch nun zur interessanten Seite:

Die komplette Vorderseite wird von dem faltbaren Display eingenommen, was an sich schon recht beeindruckend aussieht. Was mich jedoch überrascht hat, ist, dass das Telefon ja eine „Under-Display Kamera“ haben soll. Im ausgeschalteten Zustand sieht sie jedoch wie eine klassische Punchholekamera aus. (Disclaimer: nur im ausgeschalteten Zustand) Das Zweite, was mir auffällt, ist, dass der „Knick“ im ausgeschalteten Zustand ebenfalls gut sichtbar ist.

Sonst findet man alles, was man bei einem Smartphone erwartet: Eine Lautstärkewippe, einen Ein-/Ausschalter mit integriertem Fingerabdrucksensor, zwei Lautsprechergitter und der Sim Tray.

Im geschlossenen Zustand fallen die Dicke und der Spalt zwischen den Displays auf. Das Scharnier wirkt sehr hochwertig und im geschlossenen Zustand bildet es eine schöne glatte Kante.

Die Größe des Fold kann man sehr schön auf den 2 Bildern sehen: (von links nach rechts: Fold, S21, Pixel 6 pro, P40pro)

Smartphones zum Größenvergleich

Display

Das Galaxy Fold 3 5G verfügt über 2 Displays, das Außendisplay mit 6,1 Zoll und ein faltbares Innendisplay mit 7,6 Zoll. Was auf dem Papier nach wenig klingt, ist bei genauer Betrachtung jedoch ein großer Unterschied. Um das mal sichtbar zu machen, habe ich die Displayfläche ausgerechnet.

Vergleich der Displaygrößen verschiedener Smartphones

Im Vergleich zum Pixel (dem größten konventionellen Gerät) zeigt sich, dass trotz ähnlicher Diagonale (7,6 zu 6,7), das Display des Fold über 60% mehr Displayfläche aufweist. Was man im Bild auch gut sehen kann.

Die Qualität der Displays ist, wie man bei Samsungs Spitzengeräten auch gewöhnt ist, sehr gut. Die Auflösung beträgt 2208 x 1768 Pixel, was zu einem subjektiv scharfen Bild führt. Die Wiederholrate ist mit bis zu 120 Hz sehr gut für flüssige Darstellung geeignet, kann je nach Inhalt auch auf bis zu 10Hz gesenkt werden, was Energie spart. Die Farben sind natürlich, das Display hell und der Kontrast aufgrund von OLED sehr gut.  Die Farben weichen auch bei hohen Blickwinkeln nicht stark ab. Die Displayform ist nahezu quadratisch, wobei die Vertikale etwas größer ist als die Horizontale. Das Displayformat bringt leider auch Nachteile mit sich, auf die ich im Abschnitt Software eingehen werde.

Die Unterdisplaykamera fällt bei angeschaltetem Display kaum auf. Die Auflösung ist in diesem Bereich niedriger, jedoch vermisst man dieses Feature schnell, wenn man ein Smartphone mit Punchhole nutzt.

Under-Display-Kamera im aus- und eingeschalteten Zustand

Ein Aber bleibt jedoch: Die „Falte“ des Displays ist immer da und verschwindet nie. Solang man senkrecht auf das Display schaut und das Umgebungslicht niedrig ist, merk man sie kaum. Sobald jedoch Seitenlicht auftritt oder der Blickwinkel schräg ist, finde ich sie störend. Beim Tippen stört mich die Falte ebenfalls, da man ja auch an dieser Stelle Buchstaben hat.

Falte im Hauptdisplay des Galaxy Fold 3 5G

Weiterhin wollte ich die Stifteingabe testen, das ist leider mit dem Stift vom Galaxy Tab 7 nicht möglich. Man benötigt dafür einen speziellen Fold Stift, was ich schade finde.

Das Außendisplay möchte ich mal höflich als „Fernbedienung“ beschreiben, da man aufgrund des Displayverhältnisses das Gefühl hat, eine Fernbedienung in der Hand zu haben. Das gilt auch beim Tippen, da die Tastatur ja sehr schmal ist.

Meine Hauptsorgen, welche ich vor dem ersten Test hatte, waren die Haltbarkeit und die Haptik des Hauptdisplays. Nach dem Test kann ich wirklich sagen, dass ich keinerlei Sorge mehr habe, dass das Display nicht haltbar ist. Es wirkt so, als könnte man es ewig auf- und zuklappen ohne Sorgen zu haben, dass es beschädigt wird.

Die Haptik des Displays ist sehr gut, und trotz Faltfähigkeit nicht anders als bei „klassischen“ Telefonen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Displays eine sehr gute Qualität haben, jedoch aufgrund des Formfaktors und der Falte auch Nachteile aufweisen

 

Die weiteren Infos über Kamera, Software, mein Fazit und den Bericht zur Uhr werde ich dann im zweiten Teil schreiben.

Ein super Testbericht von dir @Markus E. :thumbsup::blush:

Dein erster Teil hat mir sehr gut gefallen, vorallem dein Punkt mit dem Stift vom Galaxy Tab 7. Es wäre wirklich klasse, wenn das Gerät nicht nur mit dem speziellen Fold Stift bedienbar sein würde.

Wie sieht es denn bei dir in der Praxis aus, nutzt du für dein Tablet den Stift regelmäßig?

LG Steffen


Ein super Testbericht von dir @Markus E. :thumbsup::blush:

Dein erster Teil hat mir sehr gut gefallen, vorallem dein Punkt mit dem Stift vom Galaxy Tab 7. Es wäre wirklich klasse, wenn das Gerät nicht nur mit dem speziellen Fold Stift bedienbar sein würde.

Wie sieht es denn bei dir in der Praxis aus, nutzt du für dein Tablet den Stift regelmäßig?

LG Steffen

Hallo,

 

Das Tab 7 ist von meiner Frau, ich nutze ein Matepad pro.

Der Stift ist für mich essenziell. Da ich sehr viel mit Squid aufzeichnen und sonst auch ein Notenverwaltungsprogramm einsetze in dem ich auch Notizen machen.

Ich finde den Stift von Tab 7 nicht sehr ergonomisch. Für meine Recht großen Hände ist er leider zu klein.


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