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Hallo,

ich konnte das iPad mini (6th gen) nun endlich selbst mal für längere Zeit ausprobieren. Für 3-4 Wochen hatte ich es nun bei mir. So wirklich glauben kann ich das ganze immer noch nicht. Es war mein erster Produkttest und anfangs glaubte ich nicht, dass ich wirklich eine Chance habe, einmal ein Produkt selbst testen zu können. Seit Jahren interessiere ich mich für Technik und es ist zu einem richtigen Hobby geworden. Aktuell bin ich noch in den letzten Zügen mein Abitur zu erwerben, aber auch danach werde ich in diese Richtung gehen.
Für die Schule und demnächst auch für die Uni nutze ich ein iPad Pro der 4. Generation in 12,9 Zoll und einen Laptop. Nun war es auch mal spannend, das andere Ende der Fahnenstange auszuprobieren. Dies habe ich nun gemacht und konnte mit dem iPad mini viele Erfahrungen sammeln.

Als ich das erste Mal daran gedacht habe, ein iPad mini zusätzlich zu haben, dachte ich an alle „Probleme“, die ich mit dem großen, insbesondere auch schwerem iPad Pro habe. Es ist zwar echt schön groß und bietet dadurch im Alltag sehr viele Vorteile. Allerdings ist es für schnelle Notizen wieder zu groß und nimmt auch im Rucksack sehr viel Platz weg. Dazu kommt noch der Fakt, dass ich aus schulischen Gründen eigentlich immer meinen Laptop für spezifische Anwendungsfälle der Informatik brauche. Da ist es echt schwer, immer den Laptop und noch das iPad mitzuschleppen.

 

Also legen wir los und reden über den sehr kleinen Bruder!

Ankommen und auspacken:

Nach der Abholung bei der Post direkt den nächsten Moment genutzt und das iPad ausgepackt und eingerichtet. Ich konnte es gar nicht erwarten. Der Moment, in dem ich den Apple Pencil von meinem großen iPad abnahm und ihn an das Mini anklicken lies war unbeschreiblich. Das iPad ist nur so groß wie der Stift selbst. Ich selbst bezeichnete es von da an immer selbst als mein „teures Notizbuch“, da das iPad mit rund 650€ UVP, schon recht teuer für ein iPad in der Größe ist. In meinem Fall war es sogar die Variante mit integriertem Mobilfunkt. Diese wird von Apple selbst für mindestens 850€ verkauft. Als vergleich, ein iPad Air 4 mit ungefähr den gleichen Spezifikationen, mit aber größerem Display findet man ab 580€ im Internet.

 

Ein klein wenig Nerd-Kram:

Für diejenigen, die keinen großen Wert auf die genauen Zahlen und technischen Werte legen: Ihr könnt den Absatz hier überspringen. Was euch vielleicht noch interessiert ist, dass es in Space Grau, Rosé, Violett und Polarstern (Gold) verfügbar ist. Ansonsten lasst uns loslegen:

Also um mich kurz zu halten:
Den kleinen Computer bekommt ihr mit 64 oder 128 GB. Dabei wiegt das iPad ganze 3 Schokoladentafeln und ist auch gar nicht so viel größer. Ihr habt zwei super klingende Stereolautsprecher, mit denen sich Videos auf dem kleinen Ding echt super konsumieren lassen. Allerdings rate ich hierfür eher zu einem größeren Gerät. Mit im Paket enthalten ist ein praktischer und schneller Fingerabdrucksensor im Power-Button und außerdem endlich auch ein USB-Typ-C Anschluss, der euch super viele und praktische Möglichkeiten gibt, das Gerät aufzuladen oder externes Zubehör mit bis zu 5 Gbit/s anzuschließen. Im Gegensatz zu den iPhones bekommt ihr hier sogar einen 20W USB-C Power Adapter im Lieferumfang dazu. Auch am Start ist der Support für den Apple Pencil der zweiten Generation. Dies fand ich sehr praktisch und es wäre für mich auch ein No-Go, wenn dieser Support nicht gegeben wäre.
Das Display ist handliche 8,3 Zoll groß und damit mit dem Hauptargument für das iPad mini. Apple typisch löst es super auf und bei den iPads haben wir hier sogar die höchste Pixeldichte mit 326 ppi. Viel mehr möchte ich zum Display jetzt aber auch nicht wirklich sagen, es ist einfach ein großartiges Display und bietet einem alles, was man braucht. Was Besseres findet man außerdem, bis auf im iPad Pro, nicht.
Der Prozessor, ein A15, ist rattenschnell und leistet heute genug für jegliche Anwendungen. Selbst wenn ihr anfangt mit Pro-Apps, werdet ihr das iPad nicht an seine Grenzen bringen können. Vielleicht fragt ihr euch jetzt, wofür ihr dann überhaupt so einen schnellen Prozessor braucht. Die Frage ist erstmal berechtigt, allerdings ist Nachhaltigkeit heutzutage echt ein großes Thema. Zu viel Power heute bedeutet hier jetzt nämlich, dass ihr natürlich für lange Zeit in der Zukunft auch noch genug Leistung haben werdet, um die verschiedensten Alltag-Anwendungen zu bewältigen.
Zur Kamera kann ich auch nur sagen, dass sie auf jeden Fall ausreicht, um alles Mögliche zu machen. Ganz ehrlich, die wenigsten von euch werden ein iPad im Fotografie-Bereich für mehr benutzten als ein paar Dokument-Scanne oder andere kleine Bilder. Dafür ist die Kamera perfekt und reicht komplett aus. Theoretisch lassen sich mit dem kleinen Ding sogar 4k Videos aufzeichnen. Diese sehen allerdings so lala aus. Aber sagen wir so, lieber haben als brauchen.
Verbindungstechnisch und Sensortechnisch habt ihr alle wichtigen Standards und Sensoren an Board die ihr brauchen werdet.

 

Was ist nun aber Mini und was bringt es?:

Kernargument für das iPad Mini ist und bleibt aber seine Größe und sein Gewicht. Dies habe ich direkt nach dem Auspacken gemerkt. Bei meinen Hosen passte es teils sogar in Hosentaschen und auch generell ist die Größe sehr angenehm. Auch für meinen Rucksack war es perfekt. Dieser bietet ein Fach extra für ein kleines Tablett. Mein großes passte dort nie rein. Das Mini nun allerdings perfekt; wie als wäre es dafür gemacht. Man nimmt es in die Hand und denkt direkt daran zu zocken oder zu lesen. Und JA, für beides ist das Gerät wie geschaffen. Zum Thema Gaming ist es ganz einfach, nimm es in die Hand und halt es quer. Jeder der schon einmal ein Mobile-Rennspiel gespielt hat oder auch sonst auf dem Handy oder Tablet spielt wird es merken. Für die meisten Hände hat es einfach die perfekte Größe. Es ist nicht zu groß und auch nicht zu klein. Man kommt an alles dran und auch Dinge wie das Schreiben von Text im Spiel zwischendurch geht perfekt. Und wie schon gesagt, Leistung für das Gaming Erlebnis, das hat das Ding sowieso genug. Beim Lesen kommt die Größe auch sehr zuvor. Allerdings ist hier das niedrige Gewicht auch ein sehr wichtiger Faktor, der das Gerät zu einem teuren, aber perfekten EBook Reader macht.
Nun kann man zuletzt auch noch auf das eingehen, was mit dem Namen, den ich dem Gerät gegeben habe, einherkommt. Und zwar das schreiben von Notizen. Anfangs stellte ich mir das ganze schon echt großartig vor. Wie bei einem Galaxy Note mit Stift. Nach dem Motto, du hast eine Idee, schreib sie auf. Im Alltag allerdings erging es mir so, dass es dann doch zu groß war, um es immer in der Hosentasche aufzubewahren. Und für schnelle Notizen bevorzuge ich dann doch eher meine Notizen-App auf dem Handy. Irgendwie ist es einfach schneller und intuitiver als jedes Mal auf das iPad zu schreiben. Vor allem, wenn es dann im Rucksack ist, würde ich niemals auf die Idee kommen es jedes Mal herauszuholen. Vielleicht ändert sich das ja, wenn man eine Handtasche bei sich trägt. Dort passt es wieder gut herein und ich weiß von vielen Freundinnen, die ihren EBook Reader auch immer in der Handtasche mit sich tragen. Hierzu kann ich allerdings keine Einschätzung abgeben, da ich selbst nicht mit Handtasche rumlaufe xD.

 

Nun zum Generellen:

Jetzt gehe ich nochmal weiter auf Dinge ein, die mir aufgefallen sind und zum Ende vollziehe ich mal ein Fazit. Also für die Schule oder die Uni ist das iPad auf jeden Fall zu klein. Mein normales großes iPad Pro ist zwar schon fast wieder zu groß, aufgrund der Unhandlichkeit. Aber gerade Splitscreen-Anwendungen, die in der Schule sehr wichtig sind, sind auf dem Mini einfach sehr schwer zu handeln. Es war mir nicht möglich gleichzeitig ein digitales Buch offen zu haben und gleichzeitig meine Notizen zu schreiben. Da rate ich auf jeden Fall zu einem iPad Air oder vergleichbarem. Da ich selbst mich für alle mir Möglichen Anwendungszwecke interessiere habe ich auch jede mir mögliche Art ausprobiert es zu benutzen. Ich hatte es in Kombination mit meinem Laptop mit in der Schule, allein und auch in Kombi mit dem großen iPad. Da wurde ich teils verständlicherweise komisch angeschaut und ich muss auch sagen, dass ich den Mehrwert an dieser letzten Kombi nicht wirklich gesehen habe. Ich denke aber auch, dass die wenigsten sich ein zweites iPad zulegen werden. Wofür sich dieses zweite iPad widersprüchlicher Weise aber nun wieder lohnen kann, ist das Lesen. Wie ich schon meinte, ist es dafür perfekt und es ist mir, einer Person, die sonst fast nie liest, echt öfters passiert, dass ich abends im Bett zum iPad griff und mal ein paar Bücher zu lesen begann. Und zu guter Letzt muss ich auch noch von ein paar lustigen „Luxus-Problemen“ berichten. Mir ist es des Öfteren passiert, dass ich den Stift am anderen iPad vergas oder, dass sich meine AirPods mit dem falschen iPad verbanden. Dies sind ja denke ich allerdings Probleme, die man normalerweise nie haben wird, da die wenigsten mit mehr als einem iPad rumlaufen.

 

Fazit:

So, ich glaube nun durftet ihr euch genug durchlesen. Wenn ihr hier erstmal gelandet seid, freut es mich sehr und ich hoffe ich konnte euch mit meinem Review weiterhelfen und es hat euch nicht zu sehr gelangweilt. Für mich war die Zeit mit dem iPad Mini auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Würde ich es mir selbst holen? Ich glaube nicht. Ich habe in der Zeit so oft versucht einen richtigen Einsatzweck zu finden, für den ich genau dieses iPad bräuchte. Gefunden habe ich ihn aber nicht so wirklich. Klar gab es schöne Momente, in denen das Gerät sehr praktisch war und es viel Spaß gemacht hat mit ihm zu arbeiten. Allerdings war es für mich auch immer möglich die jeweilige Aufgabe mit einem anderen Gerät zu bewältigen.

Empfehlen würde ich das Gerät jetzt allerdings an die Leute, die noch kein iPad haben und es nicht für die Schule/ Arbeit oder Studium verwenden wollen. Wenn ihr es nur haben wollt, um im Alltag ein bisschen zu lesen oder zu zocken. Dann ist das Gerät perfekt für euch. Hier müsst ihr zwar den Preis echt mit einbeziehen und überlegen, ob ihr dann nicht eher zu dem etwas größerem iPad Air greift. Aber im groben ganzen wäre das so die Empfehlung. Habt einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal, euer

Jan-Kevin

 

 

 

Hallo
Wäre es möglich, dass einer der Moderatoren, meinen Beitrag von einer Frage hin zu einem Testbericht ändert?

LG


Hallo @JKFirst 

Also, wenn dies wirklich der erste testbericht ist dann :
 

HUT AB !!!

Er ist informativ sowie flüssig geschrieben und Du gehts auch auf die Probleme Deines täglichen Alltags mit dem Gerät ein.

Ganz ehrlich:
Ich hoffe, ich werde in Zukunft noch mehr von Dir lesen dürfen🤗
LG
Micha


@MichaAnja, danke für das Feedback. Jap es ist wirklich mein erster Testbericht. Brenne für das Thema und hoffe auch noch die Möglichkeit zu bekommen noch mehr testen zu dürfen. Seit dem ich 14 bin, schaue ich eigentlich fast alles der größeren Technik YouTuber und es war immer mein Traum selbst einmal was in der Richtung machen zu dürfen. Freut mich auf jeden Fall, wenn es gefällt 😃
 

LG


Na - dann werden wir Dich ja hoffentlich noch öfters im Testbereich bei den einzelnen Bewerbungen der ganzen Geräte und dann HOFFENTLICH auch als Tester hier lesen dürfen. ( Ich drücke auf jedenfall die Daumen für die Auswahlverfahren 😉)

Ja - genauso hab ich auch angefangen und mir immer wieder die neuesten YT Videos angeschaut der ganz großen.
Irgendwann einmal haben meine Frau und ich dann auch angefangen uns für irgendwelche Produkttests zu Bewerben ( anfangs waren es sogar Schokoriegel 🤣) weil wir uns nicht einmal Vorstellen konnten das ein Unternehmen irgendwelche Artikel zum Testen verleiht.

Irgendwann sind wir dann auch hier auf o2 gestoßen und komischerweise bin ich dann in dieser echt klasse Comunity hängen geblieben.
LG
 


Da kann ich Micha nur zustimmen. Dankeschön für deinen Bericht @JKFirst, dass du für das Thema brennst kann ich absolut raus lesen. 😊

So ein Tablet darf nicht zu schwer oder groß sein aber muss sich noch gut bedienen lassen. Ist das Mini schon zu klein oder das Pro zu groß? Wenn dann noch eine Hüller oder gar Tastatur mit ran kommt, kommt ja auch nochmal Gewicht hinzu.

Wäre ich auf der Suche, dein Bericht würde mir absolut bei meiner Entscheidung helfen!

Viele Grüße, Ines.

 

 


@o2_Ines, jap genau das ist das Problem. Wen es interessiert, das iPad Pro wiegt mit Hülle knapp 1,4kg und mit Tastatur sogar knapp 2kg. Das ist in dem Moment dann sogar mehr als manch ein Macbook. Da muss man dann auch wieder abwägen. Das Mini kommt mit Hülle denke ich mal so auf 350g und ist damit natürlich immer noch sehr schön leicht und handlich.

 

Danke auch sonst dir für das Feedback, freut mich sehr zu lesen!

LG


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