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Testbericht

Google Pixel 7a - Der König der Mittelklasse?

Google Pixel 7a - Der König der Mittelklasse?
Benutzerebene 7
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Das Google Pixel 7a ist das neueste Smartphone der "a"-Reihe von Google und wurde einige Monate nach dem Release des “großen Bruders”, dem Pixel 7, auf den Markt gebracht.
Im Vergleich zum Pixel 7 ist das 7a technisch etwas abgespeckt, dafür jedoch auch günstiger. Optisch ähnelt es seinem großen Bruder sehr. Der Startpreis liegt zur Zeit bei 509 Euro, was etwas höher ist als beim Vorgänger, dem Pixel 6a. Dennoch ist der Unterschied zum Pixel 7 geringer geworden. Vielleicht sogar zu gering? 🤔 

Ich habe das Pixel 7a dank o2 ausführlich testen können. Um bei der Kaufentscheidung zu helfen, sind hier meine Erfahrungen in Text und Video.

Der Test des Google Pixel 7a im Video

Ausführlicher Test des Google Pixel 7a - Der König der Mittelklasse?

Viel Spaß 

Screen aus dem Videoreview zum Pixel 7a

Optik und erster Eindruck des Google Pixel 7a

Das Pixel 7a wird in einer minimalistischen Pappschachtel geliefert und macht bereits beim ersten Anfassen einen guten Eindruck. Es hat ein angenehmes Gewicht, fühlt sich hochwertig an und ist aufgrund des 6,1-Zoll-Displays handlicher als viele andere aktuelle Smartphones. Mit der schlanken Aluminium-Leiste auf der Rückseite, in der sich das Kameramodul befindet, ähnelt es sehr dem Pixel 7. Google setzt hier auf Wiedererkennungswert und schafft ein klares Design-Statement. Die Aluminiumränder und die glatte Kunststoff-Rückseite liegen gut in der Hand. Insgesamt gefällt mir das Design gut, nur die relativ breiten Displayränder wirken nicht mehr ganz zeitgemäß, lassen sich aber im Dark-Modus gut verbergen. Das Pixel 7a ist in dezenten Farbtönen wie Grau, Hellblau und Weiß erhältlich. Bei Google gibt es das Smartphone auch in der Farbe Coral, einem Orange-Rosa. Der im Display integrierte Fingerabdrucksensor arbeitet schnell und zuverlässig. Zudem ist das Gehäuse gemäß IP67 vor Wassereintritt geschützt, was nicht bei jedem Mittelklasse-Handy der Fall ist.

Erster Eindruck des Pixel 7a

Top-Display, kompakt und hochwertig

Das Pixel 7a verfügt über ein flaches 6,1-Zoll-OLED-Display mit einer Auflösung von 2.400 × 1.080 Pixeln (FHD+), was zu einer Pixeldichte von rund 431 ppi führt. Ein klarer Vorteil gegenüber dem Vorgänger ist die höhere Bildwiederholrate von nun 90 Hertz statt 60 Hertz. Dadurch wirken Bewegungen auf dem Display insgesamt deutlich flüssiger. Die Blickwinkel des Displays sind gut und die Farben kräftig und kippen erst, wenn man stark von der Seite schaut. Zur Kratzfestigkeit setzt Google auf Gorilla Glass 3. Im Inneren des Pixel 7a arbeitet der neue Google Tensor G2 Prozessor, der auch im Pixel 7 verbaut ist, zusammen mit 8 GB RAM. Diese Kombination sorgt im Alltag für eine flüssige Performance. Apps werden schnell geladen und es gibt keine Ruckler.

Größenvergleich Google Pixel 7 pro und 7a
Größenvergleich-Rückseite Google Pixel 7 pro und 7a

Der Akku des Google Pixel 7a

Der Akku des Pixel 7a hat eine Kapazität von 4.385 mAh, was auf den ersten Blick durchschnittlich wirkt. Das Handy kann mit 18 Watt aufgeladen werden, was leider länger dauert als bei vielen anderen Geräten (bieten bereits 70 Watt oder mehr). Ein Netzteil wird nicht mitgeliefert, aber ein USB-C-zu-USB-C-Kabel 2.0 und ein USB-A-zu-USB-C-Adapter sind im Lieferumfang enthalten. Leider ist das mitgelieferte USB Kabel langsamer als der verbaute USB 3.1 Anschluss des Telefons und bildet beim Datenaustausch am Rechner einen Flaschenhals und macht die Übertragung unnötig langsam. 
Das Pixel 7a kann auch kabellos geladen werden, während beim Vorgänger nur die kabelgebundene Aufladung möglich war.

Kamera liefert beeindruckende Bilder

Die Kameraleiste auf der Rückseite des Pixel 7a ist markant und unverwechselbar. Hier befindet sich eine Dualkamera mit einer Hauptkamera und einer Ultraweitwinkelkamera. Die Hauptkamera bietet im Vergleich zum Pixel 6a ein Upgrade, da sie nun Fotos mit bis zu 64 MP statt 12 MP ermöglicht. Das Ergebnis ist überzeugend: Die Fotos sind scharf und die Farben lebendig. Auch die 13-MP-Ultraweitwinkelkamera liefert beeindruckende Bilder. Wenn man dasselbe Motiv mit den verschiedenen Linsen fotografiert, bleiben die Farbtöne gleich (siehe unten bei den Beispielfotos), was ein gutes Merkmal ist. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen geht kaum Qualität verloren (ebenfalls unten sind Beispiele), sodass auch hier scharfe Fotos möglich sind. Das Pixel 7a gehört wieder zu den Spitzenreitern in Bezug auf die Kameraqualität bei Mittelklasse-Smartphones. Es verzichtet jedoch auf ein Teleobjektiv und ein Makroobjektiv. Für weit entfernte oder sehr nahe Motive muss man daher auf den digitalen Zoom zurückgreifen, was mit Qualitätsverlust einhergeht. Für die meisten Aufnahmen bietet das Pixel 7a jedoch eine ausgezeichnete Kameraausstattung, mit der das Fotografieren Spaß macht. Auch Videos sind dank 4K 60FPS ausgezeichnet möglich. Videostabilisierung ist absolut überragend wie auch der aufgenommene Stereoton.
Die Frontkamera hat eine Auflösung von 13 MP und ermöglicht ebenfalls gute Selfies.

Beispielbild 1 für gleichbleibende Farbtöne
Beispielbild 2 für gleichbleibende Farbtöne
Gutes Ergebnis bei schlechten Lichtverhältnissen

Speicherplatz

Der interne Speicher beträgt leider nur 128 GB, was im Vergleich zur aktuellen Konkurrenz relativ wenig ist. Es gibt auch keine Version mit mehr Speicher. Da auch kein microSD-Slot für die Speichererweiterung vorhanden ist, muss man mit dem begrenzten Platz auskommen, auf das Pixel 7 ausweichen oder einen Teil der Dateien in der Cloud speichern. Für gelegentliche Schnappschüsse und kleinere Apps und Spiele reichen 128 GB jedoch eine Weile aus. Für alle anderen ist der Speicherplatz leider zu knapp bemessen wie ich finde.

Die Software

Ein klarer Vorteil von Google-Smartphones ist, dass sie immer als erste Software-Updates erhalten. Generell gefällt mir die Benutzeroberfläche der Google-Smartphones extrem gut, und das gilt auch für das Pixel 7a. Man merkt bei jeder Kleinigkeit, dass sie gut durchdacht ist. Alles wirkt stimmig und die Bedienung ist intuitiv und übersichtlich

Vor- und Nachteile des Google Pixel 7a im Überblick

Vorteile des Google Pixel 7a

  • 90-Hertz-OLED-Display
  • gute Lautsprecher mit gutem Dynamikumfang
  • Kunststoff-Rückseite, die sich hochwertig anfühlt
  • Alurahmen, der sich sehr gut anfühlt
  • Genialer Vibrationsmotor
  • Videos in 4K mit 60 FPS
  • Natürliche Farben und Schärfe im "Pixel-Design"
  • Optischer Fingerabdrucksensor im Display
  • Google Tensor G2 und Titan M2-Chip
  • Sehr flüssige Bedienung
  • IP67-Wasser- und Staubschutz
  • Kabelloses Laden möglich

Nachteile des Google Pixel 7a

  • Displayhelligkeit kann nicht immer überzeugen
  • Displayränder sind recht dick
  • Akkulaufzeit beträgt etwa 5 Stunden Display-on-Time, was für einen normalen Tag ausreicht
  • Langsames Laden mit nur 18 Watt
  • Nur geringer 128 GB Speicherplatz verfügbar
  • Pixel 7 bietet eine bessere Ausstattung zum ähnlichen Preis wie das Pixel 7a

Mein Fazit zum Google Pixel 7a

Das Google Pixel 7a ist ein geeignetes Gerät für den täglichen Gebrauch. Mir persönlich gefällt das Smartphone sehr gut - von seiner handlichen Größe über das kontrastreiche 90-Hertz-Display bis hin zur beeindruckenden Kamera und der gelungenen Benutzeroberfläche. Das Pixel 7a erledigt alle Aufgaben flüssig und macht Spaß in der Handhabung. Es gibt nur wenige Kritikpunkte, die jedoch nur Vielnutzer stören dürften. Der begrenzte Speicherplatz und das Fehlen bestimmter Kamerafunktionen könnten einige potenzielle Käufer abschrecken. In diesem Fall müsste man in ein höherpreisiges Modell wie das Pixel 7 investieren.

Bonusbilder

Beispiel-Bilder aus dem Google Pixel 7a, 100% unbearbeitet aber leicht verkleinert, weil sie sonst hier nicht hochzuladen wären:

Hauptkamera 64MP Hauptkamera
13-MP-Ultraweitwinkelkamera

Hinweis von O₂
Du möchtest den König der Mittelklasse dein Eigenen nennen? Hier findest du das Google Pixel 7a in unserem o2 Onlineshop → Google Pixel7a


2 Antworten

Benutzerebene 7

Schicker Beitrag, @FunThomas.de, gefällt mir :-) 

Ich hatte mir das Pixel 7 zugelegt, als es frisch raus kam (mein Huawei P20 Pro zeigte erste Spuren des Alters), hätte es damals schon das 7a gegeben, hu, ich weiß nicht, wie meine Entscheidung ausgefallen wäre.

Auf jeden Fall fein, dass ich dann auch mit dem 7a nichts falsch gemacht hätte :-)

Benutzerebene 7
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Schicker Beitrag, @FunThomas.de, gefällt mir :-) 

Ich hatte mir das Pixel 7 zugelegt, als es frisch raus kam (mein Huawei P20 Pro zeigte erste Spuren des Alters), hätte es damals schon das 7a gegeben, hu, ich weiß nicht, wie meine Entscheidung ausgefallen wäre.

Auf jeden Fall fein, dass ich dann auch mit dem 7a nichts falsch gemacht hätte :-)

Nein, auf keinen Fall, solide Geräte. 🤓 Ich gehe nach all den Testgeräten auch immer wieder gern auf das Pixel 7 pro zurück...wozu ich übrigens nie eine Review gemacht habe. 😳
Aber wie war das mit den Schustern und den Leisten. 😅
Schöne Restwoche Dir.

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