Rückkamera:
50-MP-Weitwinkelkamera, Blende: ƒ/1,85
12-MP-Ultraweitwinkelkamera, Blende: ƒ/2,2
48-MP-Kamera mit Teleobjektiv, Blende: ƒ/3,5, 5-facher optischer Zoom
Frontkamera:
10,8 MP, Blende: ƒ/2.2
Kamerafunktionen:
Makrofokus / Tele-Makro / Magischer Radierer / Scharfzeichnen / Bewegungsmodus
Real Tone / Scharfzeichner / Panorama / Manueller Weißabgleich / Gesperrter Ordner
Nachtsichtmodus / Top-Foto / Porträtmodus / Porträtbeleuchtung / Super-Resolution-Zoom
Bewegungsautofokus / Oft fotografierte Gesichter / Duale Belichtung / Live HDR+
Es hat seinen Grund, warum ich hier nur die Kameraspezifikationen aufgelistet habe.
In meinem Bericht werde ich mich hauptsächlich mit der Kamera befassen.
DXOMark sagt viel über die Kameraleistung unter „Labor Bedingungen“ aus, aber wie verhält es sich in der Hand eines normalen Users?
Seitdem ich vor Jahren mir den Huawei P30 pro zugelegt habe, bin ich von der Qualität der Smartphone-Fotografie überzeugt. Mittlerweile nutze ich das P50 pro.
Erster Eindruck:
Die Größe ist für meine Hände kein Problem. Was aber sehr problematisch ist, es ist rutschig wie ein nasser Fisch, kleinste Unebenheiten reichen aus, das es sich selbstständig macht, da gehört zwingend eine Hülle dazu.
Der Kamerabalken auf der Rückseite verstärkt optisch das Gefühl, das es kopflastig ist, was dann zur Gewissheit wird, wenn man es in die Hand nimmt.
Design, Verarbeitung, Display und Ausstattung:
Optisch gibt es nicht groß etwas zu beanstanden.
An den Kamerabalken habe ich mich während der Testphase nicht dran gewöhnen können. Für mich ist es störend und Kratzer anfällig.
Was mich besonders nervt, ist wenn ich auf dem Display hoch oder runter scrolle und dabei quasi mit dem Finger darauf klopfe, hört es sich an wie eine leere Kunststoffdose. Kann das jetzt nicht sagen, ob es allgemein so ist oder nur bei diesem Gerät.
Kamera:
Was gleich auffällt. Es hat kein Pro-Modi!
Für ambitionierten Hobbyfotografen, die nicht alles der KI und der Automatik überlassen, gehört es zur Standartausstattung einer Kamera-App.
Die Qualität der Bilder, die bei guten Lichtverhältnissen aufgenommen wurden, sind sehr gut.
Auch bei Zoom-Aufnahmen.
Bei schlechteren Bedingungen wird auch die Qualität schlechter.
Die Effekte Langzeitbelichtung und Action-Foto sind ein „Nice to Have“.
Für mich wirkt das Ganze zu sehr künstlich erzeugt und bei mehreren Objekten stößt das Ganze auch an die Grenzen.
Automatische Zuschaltung des Makromodus ist eher Glücksache, da ist es sehr hilfreich, das man es manuell dazu schalten kann.
Mein Fazit:
Mich hat es leider nicht überzeugt.
Wenn jemand softwareseitig ganz aktuell sein will und ab und zu mal ein Schnappschuss macht, ist das Pixel 7 pro eine gute Wahl.
Für diejenigen, die damit ausgiebig fotografieren wollen, ist es eher nicht zu empfehlen.
Der Bericht ist ausschließlich meine subjektive Meinung.
Euer Zippon.