Google Pixel 5, ein gutes handliches Gerät
Die Verarbeitung und Wertigkeit beim Google Pixel 5 ist sehr speziell. Das komplette Gehäuse ist aus Aluminium, bei der Rückseite war ich der Meinung es handelt sich um Kunststoff, aber das Aluminium ist mit einem Biokunststoff überzogen. Damit fühlt sich das Aluminium nicht so kühl an, liegt ganz gut in der Hand, und verringert die Rutschgefahr des Gerätes.
Die Displayränder rund um das OLED-Display, mit handlichen 6 Zoll in der Diagonalen, sind sehr schmal gehalten. Die Leistung des Full-HD+ Display trägt zu einer scharfen und guten Ablesbarkeit bei, und läßt sich auch in der Helligkeit gut einstellen. Die Farbgebung ist mit knalligen Farben schon sehr stark durch das Android-Betriebssystem geprägt.
Google verwendet im Pixel 5 einen 4.080 mAh starken Akku, mit dem das Smartphone über 10 Stunden im Dauerbetrieb benutzt werden kann. Das sollte auch für einen intensiven Tag ausreichen, und im Normalbetrieb einen Arbeitstag, ohne nachladen zu müssen, reichen.
Mit dem mitgelieferten 18-Watt-Netzteil lädt das Google Pixel 5 per Kabel etwa 2 Stunden bis der Akku wieder voll ist. Trotz der Aluminium-Rückseite lässt sich das Pixel 5 auch kabellos aufladen, eine Erwärmung des Gerätes merkt man nicht.
Der Snapdragon 765G, mit Achtkern-Prozessor, bringt es im Pixel 5 auf eine Taktrate von bis zu 2,4 Gigahertz und wird von acht Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt. Im täglichen Gebrauch waren keine langen Wartezeiten zu bemerken, alle App’s liefen flüssig und reagierten spontan.
Beim Pixel 5 sind nur zwei Objektive verbaut, eine reguläre Weitwinkel- sowie eine Ultra-Weitwinkel-Kamera. Beide Kameras besitzen 12 Megapixel, die Weitwinkel-Kamera ist zudem optisch stabilisiert.
Videos lassen sich in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Besonderheit ist die Googles Foto-Software, nach dem Fotografieren dauert es einen kurzen Moment, bis das Foto durch die sogenannte künstliche Intelligenz optimiert wurde. Bei Tageslicht sehen die Fotos toll aus und können mit anderen Herstellern mithalten. Unter schwierigen Lichtbedingungen verringert sich die Qualität, es ist schon ein sogenanntes Bildrauschen zu erkennen. Die Frontkamera mit 8 Megapixeln steckt in einer runden Aussparung in der oberen linken Ecke des Displays.
Google verbaut einen konventionellen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Smartphones, dieser reagiert flott und zuverlässig.
Das Pixel 5 besitzt einen 128 Gigabyte Speicher, davon waren 109 GByte frei, leider ist der Speicher nicht erweiterbar.
Eine Dual-SIM-Funktion ist nicht vorhanden, stattdessen lässt sich eine zweite SIM-Karte nur in Form einer eSIM verwenden. Als Funkstandard ist 5G an Bord, beim WiFi fehlt das schnelle WiFi 6.
Die Stereo-Lautsprecher haben eine ausreichende Lautstärke und angenehmen Klang. Ein Kopfhöreranschluss fehlt leider, so wie bei vielen Herstellern.
Die IP68-Zertifizierung, zum Schutz vor Staub und Wasser, sollte vor den täglichen kleinen Missgeschicken schützen.
Fazit: Zu einem guten Preis eine Alternative zu den bekannten Herstellern, jedoch finde ich die aktuellen Preise von etwa 459€ recht hoch.
Beim Nest Hub habe ich mir die Frage gestellt wofür braucht man es?
Das Display ist von einem weißen Kunststoff-Rahmen eingefasst, und auf der Rückseite mit dem Standfuß verbunden. Dort befindet sich der Lautsprecher mit einer Textil-Abdeckung. Hier befindet sich zudem der Stromanschluss.
Nachdem das Nest Hub hochgefahren ist, erscheint auf dem Display der Hinweis, die Google Home App auf dem Smartphone herunterzuladen. Sobald man diese öffnet, kommt sofort der Hinweis, das ein neues Smart Home-Gerät zur Einrichtung bereit ist. Die vollständige Einrichtung läuft über das Smartphone, dann müssen die Daten des WLAN-Netzwerks eingegeben werden.
Über das Google Pixel 5 können nun Musik und YouTube Videos abgespielt werden, doch die Lautsprecher haben nur einen mäßigen Klang. Die Videos werden auf dem 7-Zoll Bildschirm hell, klar und ohne ruckeln wiedergegeben.
Als Bilderrahmen kann das Nest Hub ebenfalls genutzt werden, hier werden die in Google Fotos gespeicherten Bilder wiedergegeben, auch hier ist die Auflösung und Darstellung absolut ausreichend.
Auf dem Nachttisch reagiert das Display auf die Umgebungshelligkeit, und dunkel automatisch komplett ab. Über Tag zeigt es zum Beispiel das Wetter, Nachrichten und die Uhrzeit an.
Der Bildschirm reagiert umgehend auf Berührungen und hat eine logische Menüführung.
Fazit: Für mich ist es ein nettes Gadget auf dem Nachttisch, welches als Wecker oder zur Musikwiedergabe genutzt werden kann.