Hi, O2!
Vor ein paar Tagen habe ich ja schon den Bericht zum iPhone 13 Mini gepostet (hier). Mitgeliefert wurde aber auch die Apple Watch 7.
Der Testbericht folgt jetzt :)
Erster Eindruck & Verpackung
Die Verpackung hat mir sehr gut gefallen! Den Aufklapp-Mechanismus habe ich so noch nirgends gesehen.
Sie ist, wie auf dem Bild zu erkennen, sehr schlicht, aber trotzdem schön aufgebaut. Den Klappmechanismus der Schachtel gibt es so auch nur bei Apple. Enthalten sind neben der Uhr noch ein Armband und ein USB-C Ladekabel.
Außerdem hat mir O² ein zweites Armband beigelegt, dazu kommen wir später aber nochmal.
Die Einrichtung hat gut funktioniert, geht allerdings auch nur mit einem iPhone.
Design
Das minimalistische Design der Uhr hat mich sehr angesprochen. Obwohl die Uhr zwei Seitenknöpfe besitzt, habe ich den Zweiten, welcher zum herunterfahren der Watch und das Einsehen von geöffneten Apps gedacht ist, sehr selten genutzt.
An der Unterseite ist nur der Puls- und EKG-Sensor.
Display
Das an den Kanten abgerundete Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar. Es verfügt außerdem, dank OLED-Technik, über ein Always-On Display, welches allerdings sehr versteckt und nicht in den Schnelleinstellungen verfügbar ist. Was mir dabei aber sehr gefallen hat, ist, dass es sehr flüssig in das Zifferblatt “gleitet”. Im Test hat mir die Größe von 1,9” sehr gefallen, da man alles super erkennen konnte und sogar relativ gut auf der Tastatur tippen konnte.
Funktionen
Die Apple Watch bietet viel zu viele Funktionen, um hier alles aufzuzählen. Deshalb fixiere ich mich jetzt mal auf das Wichtigste und Interessanteste.
Die Uhr hat sehr viele verschiedene Sportmodi. Darunter auch Sportarten, wie Angeln, Fitness-Spiele, Skifahren oder Skaten. Diese wurden natürlich auch immer automatisch erkannt. Während der Sportart wird außerdem die Herzfrequenz, GPS und vieles mehr gemessen.
Die Apple Watch kann aber auch den Blutsauerstoff und das EKG messen. Die Blutsauerstoffmessung kann aber leider nur ab einem Alter von 18 Jahren gemessen werden.
Die Schlafaufzeichnung war mit der Uhr auch möglich. Das hat meist auch sehr zuverlässig geklappt. Neben der normalen Schlafzeit zeichnete sie außerdem auch die verbrannten Kalorien und die Zeit, die man im Bett lag auf.
Auch sehr zuverlässig war die Anzeige von Benachrichtigungen. Auf diese kann man, über eine kleine Tastatur oder indem man den Text spricht, antworten.
Anrufe können auch über die Watch angenommen werden. Entweder, nach 3 Sekunden automatisch, oder durch einen Klick. Die Sprachqualität war zwar nicht umwerfend, aber definitiv gut für die Größe.
Die “Wo-ist”-App wird auf der Uhr seit watchOS 8.1 nun auch unterstützt. Hier sieht man den Standort des Handys und kann einen Ton abspielen lassen.
Siri ist auf der Uhr auch vorhanden. Sie kann entweder durch langes Drücken der Krone oder durch den Sprachbefehl aktiviert werden. Leider gehen auch einfache Befehle nur mit einer bestehenden Internetverbindung.
Auch zahlreiche Drittanbieter Apps können genutzt werden.
Es gibt zwar noch sehr viele weitere Funktionen, allerdings wären es zu viele, um alle aufzuzählen.
Akku
Der Akku hat bei mir meistens um die zwei Tage gehalten. Mit dem Energiesparmodus waren es dann so 3 Tage und mit AlwaysOn Display war es nur einer.
Den Akku kann man dann, leider relativ langsam, kabellos mit dem magnetischen Ladegerät laden.
App
Die “Watch”-App auf dem iPhone hat mir sehr gut gefallen. Dort gibt es zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und Ziffernblätter. Vor allem letzteres hat mir sehr gut gefallen. Es gibt für jeden Geschmack eine große Auswahl. Von Live-Wallpaper über analoge Zifferblätter bis hin zu individuellen Bildern.
Auch gut hat mir der “Entdecken”-Reiter gefallen, der mir einige Tipps zu meiner Apple Watch zeigte.
Bedienung
Um Apps zu öffnen, muss man immer zuerst auf die Krone drücken und dann die gesuchte App öffnen. Dies hat im Test immer, ohne Ruckler, funktioniert. Die Digital-Crown gibt ein haptisches Feedback, wenn man sie dreht und hat sich leicht benutzen lassen.
Es gab außerdem eine interessante Funktion, welche es ermöglicht, durch zweimaliges Tippen der Finger eine bestimmte App zu öffnen. Dies hat meist gut funktioniert, aber nicht immer.
Bequemlichkeit
o² hat mir zwei Armbänder beigelegt. Einmal ein Sportarmband aus Gummi, welches ich quasi nie benutzt habe, und ein Armband mit Klettverschluss. Letzteres war für mich sehr bequem und hat auch an mein schmales Handgelenk gepasst. Die Uhr hat mich auch im Schlaf nicht gestört.
Fazit:
Pro
-Viele Funktionen
-Keine Ruckler
-Schönes, abgerundetes Design
-Auch bei direkter Sonneneinstrahlung, lesbar
-Digital Crown
-Antworten auf Nachrichten funktioniert gut
-Sehr bequem
-Viele Zifferblätter
-Verlässliche Erkennung von Sport
-Sehr genaue Schlafmessung
Contra
-Schlechte Akkulaufzeit
-Verbindung nur mit iPhones möglich
-Sehr teuer
-WhatsApp nicht als App verfügbar
-Teures Zubehör
Die Apple Watch Series 7 ist meiner Meinung nach eine der besten Smartwatches, die es aktuell auf dem Markt gibt. Es gibt sehr viele hilfreiche Funktionen und Apps. Auch die Sportfunktionen haben mich nicht enttäuscht. Sie werden gut und meist verlässlich erkannt. Die App ist übersichtlich und minimalistisch designt und bietet viele Zifferblätter an.
Leider hat das ganz auch einen stolzen Preis von ab 400€.
Wenn man sie jetzt noch mit Android-Smartphones verbinden könnte, und die Akkulaufzeit verbessern würde, wäre sie die perfekte Smartwatch.
Ich kann sie vor allem für iOS-Nutzer empfehlen, die auch mal tiefer in die Tasche greifen können.
Ich hoffe, mein Testbericht hat euch gefallen :D
Liebe Grüße,
Zeno